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Unter die Lupe genommen: Rodicare(R)
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 12:29    Titel: Re: Unter die Lupe genommen: Rodicare(R) Antworten mit Zitat

Zitat:

(Sollte man für jede Gelegenheit, die wahrscheinlich eher selten sind, ein neues rezept nehmen und nicht auf einem beharren, das nicht alles abdecken sollte?)

Genau das!

Schon alleine die Bedürfnisse der unterschiedlichen Arten sind so unterschiedlich, daß man hier schon keinen Päppelbrei auf einen Nenner bringen kann. Weiterhin kommt es doch stark drauf an, für was soll der Päppelbrei wirklich sein ... Naturjoghurt im Päppelbrei kann man zum Beispiel haken, wenn AB oral gegeben wird - das AB würde sonst nicht mehr wirken. So gitb es eben unterschiedliche Wechselwirkung zwischen Medikamenten und Kräutern, die beachtet werden wollen. Dann wiederum kann man zwar, wenn eine Krankheit bekannt ist, auch problematische Pflanzen in den Päppelbrei mixen, wenn diese speziell bei dieser Krankheit unterstützend oder gar heilend wirken, jedoch haben problematische Kräuter nix in einem Päppelbrei verloren, der zum Aufbau des Tieres gegeben wird.

Dann wiederum sollten Päppelbreie so selten, wie irgendmöglich eingesetzt werden - sie sind der Ausnahmefall in der Tierhaltung, nicht der Regelfall ... und dementsprechend sollte man sich auch im Bedarfsfalle informieren können, wie genau der "optimale" Päppelbrei nun im Bedarfsfalle aussieht. Dies darf und sollte auch mit dem behandelnden TA oder THP abgesprochen werden. So wird bei Kauproblemen durch Zahnspitzen bis zur Korrektur dieser Zahnspitzen ein Päppelbrei gebraucht, der genau das enthält, was das Tier eben vorher an Futter bekommen hat, nur eben gemust und eventuell mit Nelke versetzt, welche gegen die Zahnschmerzen wirkt. Ein Tier nach ner OP braucht da eher Appetitanreger, wie Dill und Co ...

Wenn ein Tier ganz normal noch sein nicht gemustes Futter futtert, brauchts keinen Päppelbrei!
Auch für Zwangsernährung brauchts keinen Päppelbrei, das gehört nämlich dann in die Hand von Tierkliniken, die mit Magensonde ernähren können und nicht in die Hand von Laien! In solchen Fällen werden die Tierkliniken eh nicht die eigenen Rezepturen oder was auch immer benutzen, sondern sie haben ihre eigenen Flüssignahrungen, die sich eben bei ihnen bewährt haben.

Flohsamen sind eine gute Nahrungsergänzung, sie werden liegengelassen, wenn sie zuviel sind ... sie sind jedoch leicht giftig für die meisten Tiere und werden deshalb nur wenig und bei Bedarf gefuttert. Gibt man nun also so etwas in einen Päppelbrei für ein Tier, welches gerade keine Flohsamen braucht, schadet man dem Tier mehr, wie man nutzt. Kurzum, man sollte auch hier wieder das Tier entscheiden lassen, ob es Flohsamen braucht oder nicht - Flohsamen können sehr gut eingeschätzt werden, wenn sie viel gefressen werden, kann man von ausgehen, daß das Tier sie momentan auch viel braucht.
Weiß man nicht, ob Flohsamen nun gut für das eigene Tier sind oder nicht, hat jedoch ein Tier, was einen Päppelbrei braucht, weil es eben feste Nahrung verweigert, aber Breichen noch frißt, kann man sich einfach damit behelfen, zwei Breie zu machen ... einen mit Flohsamen, den Gleichen ohne Flohsamen. So kann das Tier wieder selbst entscheiden, ob es die Flohsamen braucht oder nicht ... spricht doch auch wieder dafür, selbst zu mischen, oder? *g*
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Marx ist die Theorie
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Plüschbein
Freak


Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 23.03.2009 15:03    Titel: Re: Unter die Lupe genommen: Rodicare(R) Antworten mit Zitat

Ich würde gern das Thema Flohsamen nochmal aufgreifen.

Eine Freundin hat eine ältere Katze zu sich genommen, die seit ihrer Ankunft vor etwa einer Woche unter Durchfall leidet. Die Zusammenführung mit der vorhandenen Katze läuft. Sie ist in TA-Behandlung, allerdings ist das Mittel der Wahl wohl ein spezielles Industriefutter. *Hust.
Wäre es möglich, hier zwei Näpfe anzubieten, einmal mit Flohsamen, einmal ohne? Oder wäre das riskant? Murx hatte geschrieben, es wäre leicht giftig. Desweiteren kann ich nur aus zweiter Hand Infos zu diesem Fall anbieten...
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 23.03.2009 17:51    Titel: Re: Unter die Lupe genommen: Rodicare(R) Antworten mit Zitat

Denke, da es eine Katze ist, wären Blaubeeren das Mittel der Wahl - weniger giftig, hilft gegen Durchfall ...

Problem, was ich sehe:
Ist denn überhaupt der Durchfallgrund bekannt?

Durchfall kann viele Ursachen haben und wenn der Grund nicht abgestellt wird, wird der Durchfall auch nicht aufhören - mit oder ohne Blaubeeren oder Flohsamen ...

Inwieweit Flohsamen für die Katz nun verträglich sind oder nicht, weiß ich ehrlich gesagt immer noch nicht ... wie riskant es für die Katze ist, kann ich beim besten Willen nicht abschätzen, ich hab weder eigene Erfahrungen noch Erfahrungsberichte aus zweiter Hand.
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saloiv
Freak


Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 23.03.2009 18:45    Titel: Re: Unter die Lupe genommen: Rodicare(R) Antworten mit Zitat

Wichtig zu wissen ist sicherlich, dass es einige RodiCare´s in verschiedener Form gibt:
RodiCare akut
RodiCare instand
RodiCare Basic

Sie sind sowohl von der Zusammensetzung, als auch von den Hintergründen (Einsatzgebieten) sehr unterschiedlich.

Ich halte von allen nicht viel, warum sollte ich dieses billige Zeug zu Apothekenpreisen erwerben, wenn ich mit einem eigenen Päppelbrei, einer gesunden Ernährung bzw. einem gescheiten Darmflora Probiotikum viel mehr erreiche...?
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Plüschbein
Freak


Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 29.03.2009 19:35    Titel: Re: Unter die Lupe genommen: Rodicare(R) Antworten mit Zitat

Nochmal OT und Antwort an Murx:

Sicher ist die Ursache zu bekämpfen, aber da die unklar ist bzw wohl einfach Streß ist durch die neue Umgebung und die VG, find ich eine solch humane Bekämpfungsmethode wie Blaubeeren ganz ok. Very Happy Es wurden auch welche erworben, aber ich weiß noch nicht, mit welchem Resultat. Danke auf jeden Fall für den Tip!!
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