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Meerschweinchenfütterung
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   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Meerschweinchenfütterung Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Miriam
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Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 12.07.2015 17:09    Titel: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Meerschweinchen-Spezialisten,

ich brauch mal eben eine Info.

Bei Kaninchen handhabe ich die Fütterung so, dass ich Wiesenberge füttere und dazu Nösenberger Strukturmüsli gebe, einfach zu Sicherheit, weil ich nicht weiß, ob meine Wiesenberge alles enthalten, was sie brauchen. Im Winter, wenn die Natur nicht mehr soviel hergibt, habe ich bessere Erfahrungen gemacht, den Trockenfutteranteil zu erhöhen und dazu etwas Gemüse zu geben.

Soweit ich mitbekommen habe, füttert Ihr Meerschweinchenhalter auch Wiese, wie steht Ihr zum Getreide und was haltet Ihr von einem guten Trockenfutter als Ergänzung.
Ich gehe mal davon aus Ihr seht das wie ich, dass Gemüse und Heu auch für Meeris kein Futter ist?

Eine TÄ hat in einem Forum meinen Beitrag gelesen und stellt die üblichen Fragen wegen Zucker, Fett und Getreide in Trockenfuttersorten.
Soweit ich weiß, ist der Zucker die Melasse (ein Heilmittel), das Fett ist z.B. Leinöl, naja und das "Problem" mit dem Getreide"problem" ist uns ja bekannt.

Da ich mich aber bei Meerschweinchen nicht so sicher im Argumentieren fühle, würde ich mich freuen, wenn Ihr mir ein paar Argumente an die Hand geben könntet.

Nicht falsch verstehen, Wiese Wiese Wiese halte ich nach wie vor für das wichtigste Nahrungsmittel für Kaninchen und Meerschweinchen, ein gutes TroFu wäre nur eine Ergänzung. Ist das bei Meerschweinchen auch so, dass sie das TroFu stehenlassen, wenn die Wiese ihnen reicht?


Liebe Grüße
Miriam
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Miriam
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Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 12.07.2015 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss gerade daran denken, wie ein junges Mädchen in einem Kaninchenforum vor ein paar Jahren erzählte, dass sie vor lauter Angst, Getreide zu verfüttern, das Getreide aus den Strohhalmen einzeln entfernt und damit Stunden verbringt. Wenn nun für Meeris Getreide gefährlicher ist als für Kaninchen, darf man ihnen dann auch kein Stroh mehr anbieten?

Hm...aber je nachdem welche Gräser man sammelt, bilden sie ja auch irgendwann Früchte, also, darf man dann auch kein Weizengras sammeln, das wäre dann auch Getreide.... angeblich sind Meerschweinchen ja auf magere Kost ausgerichtet.....nunja, aber Kaninchen sollen ja angeblich auch allein mit Cellulose gesund bleiben (so meinte jedenfalls mal eine Tierärztin, aber das ist ja mittlerweile widerlegt).

Wie lässt sich erklären, dass ich hier auf Parallelen stoße?
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 19:38    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Also ich halte recht wenig von Getreide. Unsere bekamen zwar zwischendurch auch welches... ich sehe das nicht dogmatisch, aber sehe jetzt auch nicht speziell einen Nutzen darin. Vielleicht in Aussenhaltung würde ich eher noch welches anbieten wollen... wir haben zur Zeit leider nur Innenhaltung, weil der Balkon doch recht eng ist.

Zitat:

Ich muss gerade daran denken, wie ein junges Mädchen in einem Kaninchenforum vor ein paar Jahren erzählte, dass sie vor lauter Angst, Getreide zu verfüttern, das Getreide aus den Strohhalmen einzeln entfernt und damit Stunden verbringt. Wenn nun für Meeris Getreide gefährlicher ist als für Kaninchen, darf man ihnen dann auch kein Stroh mehr anbieten?

OK, das ist Quatsch. Getreide ist sicher nicht schädlicher als so manches anderes was in den Mägen der Meerschweinchen landet. Und wer dann anfängt Getreide von den Strohalmen abzusammeln, der hat offensichtlich was nicht richtig verstanden Wink. Ganz abgesehen von der Mühe, die man sich da sparen kann, wenn man sich über solche "Kleinigkeiten" weniger Gedanken machen würde Wink.

Zitat:

Hm...aber je nachdem welche Gräser man sammelt, bilden sie ja auch irgendwann Früchte, also, darf man dann auch kein Weizengras sammeln, das wäre dann auch Getreide.... angeblich sind Meerschweinchen ja auf magere Kost ausgerichtet.....nunja, aber Kaninchen sollen ja angeblich auch allein mit Cellulose gesund bleiben (so meinte jedenfalls mal eine Tierärztin, aber das ist ja mittlerweile widerlegt).

Das ist richtig, die Gräser bilden Ähren mit Früchten, die sich alle ähnlich sind, die Kulturgetreide sind halt bloss etwas oder deutlich grösser gezüchtet. Getreide ist also insofern nicht ganz unnatürliche Nahrung, nur stellt sich halt die Frage der Zusammensetzung, ob sie Gräser fressen und die reifen Ähren nur ein kleiner Teil ausmachen oder ob hochgezüchtete Getreidesamen den Hauptteil ausmachen.
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Miriam
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Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 12.07.2015 20:37    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Also ich halte recht wenig von Getreide. Unsere bekamen zwar zwischendurch auch welches... ich sehe das nicht dogmatisch, aber sehe jetzt auch nicht speziell einen Nutzen darin. Vielleicht in Aussenhaltung würde ich eher noch welches anbieten wollen... wir haben zur Zeit leider nur Innenhaltung, weil der Balkon doch recht eng ist.


Das kann ich nachvollziehen, dass man da vielleicht nicht so den Nutzen hat, mir ging es auch eher um das Dogma, dass man bitte bloß kein Getreide füttern soll.
Es kam das Argument, wenn TroFu, dann vielleicht im Winter, aber ohne Getreide.



Zitat:
Zitat:

Hm...aber je nachdem welche Gräser man sammelt, bilden sie ja auch irgendwann Früchte, also, darf man dann auch kein Weizengras sammeln, das wäre dann auch Getreide.... angeblich sind Meerschweinchen ja auf magere Kost ausgerichtet.....nunja, aber Kaninchen sollen ja angeblich auch allein mit Cellulose gesund bleiben (so meinte jedenfalls mal eine Tierärztin, aber das ist ja mittlerweile widerlegt).

Das ist richtig, die Gräser bilden Ähren mit Früchten, die sich alle ähnlich sind, die Kulturgetreide sind halt bloss etwas oder deutlich grösser gezüchtet. Getreide ist also insofern nicht ganz unnatürliche Nahrung, nur stellt sich halt die Frage der Zusammensetzung, ob sie Gräser fressen und die reifen Ähren nur ein kleiner Teil ausmachen oder ob hochgezüchtete Getreidesamen den Hauptteil ausmachen.


Sehe ich im Prinzip ähnlich. Getreide fände ich als Hauptanteil auch nicht ideal, aber wenn ein paar Körner mal im Futter sind, muss man ja nicht gleich die Panik kriegen.

Mit Getreide meine ich auch eher sowas wie Dinkel im Spelz, also wo die Tiere noch Mühe haben, wenn sie an die Körner wollen.
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Lilith-Louhi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 15.01.2014
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: 12.07.2015 20:43    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Das Problem mit dem Kulturgetreide in der Meerschweinchenfütterung wird besonders in der Zucht schnell deutlich. Fette Tiere, Toxikosen, zu große Früchte, Geburtsschwierigkeiten...
Meerschweinchen kommen mit Stärke augenscheinlich sehr viel schlechter zurecht, dafür selektieren sie im Gegensatz zum Kaninchen tatsächlich eher in Richtung Rohfaser, fressen freiwillig recht große Mengen Heu auch wenn genug Wiese vorhanden ist.

Als Kraftfutter eignen sich Ölsaatenmischungen hervorragend, ich hatte auch über ein halbes Jahr das Nösenberger zugefüttert...wirkte sich nicht positiv auf meine Wutzen aus. Sie wurden träge, die älteren bekamen Matschkot und und sie setzten dicke Speckbäuche an.

Im Winter fütter ich aromatische Ölsaaten und auch gern die Luzerne-Kräuter-Mischung mit Leinöl von Agrobs. Das ziehen sie dem Heu deutlich vor und dazu gibt es Grünabfälle und Blattgemüse. Damit bin ich zufrieden, vor allem weil ich so ohne synthetische Vitamine auskomme.
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 20:57    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Zum Thema Saaten/Getreide muss ich zwei Dinge noch ergänzen:

Bei uns gibt es gelegentlich Kürbiskernsamen, die fallen an, wenn wir Kürbisse verarbeiten/kochen/essen, werden getrocknet und gibts dann zwischendurch. Die Meerschweine lieben das (hätte ich anfangs selbst nicht geglaubt).

Beim Thema Getreide ist es momentan so, dass meine Schwester zwischendurch mal etwas hartes Brot verfüttert, das sie nicht selbst gegessen hat (ihr hart wurde). Ich esse kein Brot, sehe keinen Sinn sowas anzubieten (noch selbst welches zu essen). Aber unsere Meerschweine sind halt primär auch Nutztiere und bekommen Küchenabfälle, vorallem eben Gemüse, zwischendurch etwas Früchte und eben auch Brot.

Zitat:

Eine TÄ hat in einem Forum meinen Beitrag gelesen und stellt die üblichen Fragen wegen Zucker, Fett und Getreide in Trockenfuttersorten.
Soweit ich weiß, ist der Zucker die Melasse (ein Heilmittel), das Fett ist z.B. Leinöl, naja und das "Problem" mit dem Getreide"problem" ist uns ja bekannt.

Ich finde es ja immer wieder lustig, auf welche Argumente scheinbar erfahrene Leute anspringen. Man müsste wohl das Thema Trockenfutter etwas sezieren und verschiedene Trockenfutterarten unterscheiden und getrennt beurteilen. Im Chinchillaboard machten wir früher noch Pelletanalysen und nahmen die Futtermischungen auf ihre einzelnen Bestandteile auseinander. Das geht aber nur, wenn man konkrete Mischungen hat... hier ist ja die Fragestellung eine andere. Da aber Stichworte wie Zucker, Fett und Getreide gefallen sind, zäumen wir das Pferd doch von dieser Seite auf:

Zucker:
Ja ist enthalten in fast allen Futtermitteln, gerne auch im Gras (vorallem die Industriegräser haben einen hochgezüchteten Zuckergehalt und sind darum beispielsweise für Pferde denkbar ungeeignet), verschiedenem Gemüse, hingegen im Getreide selbst haben wir kein Zucker im engen Sinne, wohl aber Kohlenhydrate/Stärke und zwar reichlich (wird ja auch wieder zu Glukose abgebaut im Darm).
Und wenn wir die Geschichte noch etwas ausweiten und uns mal ansehen, was Meerschweinchen während der Domestikation so alles zu Fressen bekamen, so scheint es mir naheliegend, dass sie unter anderem auch Kürbisabfälle, Abfälle von Süsskartoffel und möglicherweise auch Oca (Knolliger Sauerklee) usw. bekamen. Ok wie gut ihnen das alles tat, das ist vielleicht wieder etwas eine andere Frage, aber hier ist vielleicht auch folgendes ein Unterschied: während Halter hierzulande ihnen nur das beste geben wollen, das was wir selbst gerne essen würden, sind Meerschweine in den südamerikanischen Anden immer noch Nutztiere und das heisst, sie bekommen die Abfälle und Pflanzenteile, welche die Menschen nicht selbst essen. Neben Blättrigem sind das halt eben auch die Abfälle von Speicherfrüchen (Knollen, Wurzeln). Der Zuckergehalt und der Gehalt an Speicherkohlenhydrate ist da natürlich nicht so hoch wie bei dem, was die Menschen selbst verspeisen.
Interessant finde ich übrigens, dass wieder mal nur auf den Zucker abgezielt wird und kein Wort von wegen Kohlenhydrate allgemein.

Fett:
Oh ja, Fett ist bekanntlich böse. Man könnte da natürlich auch differenzieren: verarbeitete Fette und natürliche Fette, wie sie insbesondere in Sämereien vorkommen. Selbst da, wieviel Fett ist in den verarbeiteten Futtermitteln drin? Bei den Pellets haben wir ja das Problem, dass man nur recht wenig Fett reinmachen kann, weil die Verarbeitung nur bis zu einem gewissen, geringen Fettgehalt sauber funktioniert und vermutlich dürfte das Fett auch gerne ranzig werden (wobei da gäbe es ja noch Hilfsstoffe, die das zu verhindern wissen, möglicherweise wäre sogar Ethoxiquin eine Lösung... Augenrollen ). Aber man kann dem abhelfen, indem man die Pellets mit einem fettigen Überzug beschichtet. Das nennt sich dann Coating. Gretchenfrage: wieviele Pellets hast du schon gesehen, die so einen Fettüberzug hatten? Ich habe ja schon einiges an Pellets gesehen, muss aber zugeben, in freier Wildbahn ist mir noch nie eine solche Variation zu Gesichte gekommen, nur gelesen habe ich davon, dass es theoretisch möglich wäre. Fassen wir also zusammen, was das Mischfutter angeht, ist das Fett-Argument ein Strohmannargument, nicht wirklich relevant, aber man kann es aufbauschen um es dann sehr publikumswirksam zu demontieren.
Wenden wir uns dann den fettreichen Ölsaaten dazu, dann frage ich mich, was mit dem Wissen passiert ist, das seit einiger Zeit im Umlauf ist und uns darauf aufmerksam macht, dass Nüsse gesund sind, ja auch andere Ölsaaten sind gesund und ja, Fett ist sogar wichtig für den Körper, wichtiger als Kohlenhydrate, denn im Gegensatz zu den Kohlenhydrate, welche in nicht essenzielle Fettsäuren umgewandelt werden können und umgekehrt, sind die essenziellen Fettsäuren nur in den Ölsaaten und fettigen Nahrungsmittel vorhanden. Auch Pflanzen selbst enthalten (kleinere Mengen an) Fettsäuren, insbesondere die jungen Triebe und sie enthalten auch Protein, Kohlenhydrate usw. Alte strohige Pflanzen dagegen enthalten kaum solche Nährstoffe, ausser vielleicht in den Samen, welche sie meist mit dem Aufstängeln und holzig werden produzieren.
Was mich übrigens wieder einmal erstaunt, dass nur von Fett die Rede ist, dabei sind es in den käuflichen Futtermischungen die Kohlenhydrate, welche zum Verfetten der Tiere führen (zusammen mit dem akuten Platz- und Bewegungsmangel, den viele Tiere erleiden). Auch hier wird also vom eigentlichen Problem abgelenkt.

Getreide
Hatten wir zwar schon, ja Getreide ist hochgezüchtetes Gras. Die Menge macht halt das Gift, wie es so schön heisst. Ein bisschen was schadet sicher nicht. Ich würde damit nicht übertreiben, aber aus meiner Sicht sollte man das Thema pragmatisch und nicht dogmatisch betrachten. Ja in kleinen Mengen als Ergänzung ist es vielleicht besser, als ein unausgewogener Speiseplan, der vielleicht gemüselastig ist, aber sonst es an so ziemlich allen Ecken und Enden fehlt.

Was bleibt also unter dem Strich? Eine TÄ mit grundsätzlichen Wissenslücken bei den Ernährungsgrundlagen, die auf die klassischen Reizwörter anspringt. Man müsste da wohl erst mal ein bisschen ausholen, angefangen mit dem Organismus und seinen Nahrungsbedürfnissen, ein bisschen Futtermittelkunde über die Verarbeitung von Futtermittel und die Auswahl der Rohware und den Unterschied zu Wildfutter. Eigentlich auch sinnvoll wäre dann noch die Funktionsweise des Darms etwas zu erläutern, aber ich fürchte, das würde bald den Rahmen sprengen. Die Fragen würden danach sicher ein bisschen anders aussehen, beispielsweise:
- Wieviel und welche Art von Kohlenhydrate ist okay in der Meerschweinchennahrung?
- Wie sieht es mit dem Fettsäurenbedarf aus? Kann Fertigfutter dabei helfen und wenn ja, welche Form von Futter? Ggf. oder wenn nein, was sind die Probleme und Fallstricke von Fertigfutter?
- Welche Rolle spielen Sämereien in der Ernährung von Meerschweinchen? Kann man auch Getreide füttern oder lieber Wildsaaten?

Es sind aber, wie man vielleicht merkt, keine einfachen Schwarzweiss/Janein-Fragen, die Materie hat doch eine gewisse Komplexität. Der kann man versuchen Rechnung zu tragen, das bedeutet aber Aufwand. Jedoch man kann es auch banalisieren... dann darf man sich aber über das Ergebnis nicht wundern, das man bekommt.

Ach ja was ich ganz vergessen habe zu erwähnen: was die Melasse angeht, grundsätzlich ja, die soll gesund sein und sie wird nachgewiesenermassen bei der Pelletproduktion genutzt als Bindemittel. Der Anteil ist aber recht gering und wenn man sich noch verinnerlicht dass Melasse nur zu 50% aus Zucker besteht, dann reduziert das den Anteil nochmals... man kommt auf einen tiefen einstelligen Prozentwert... Gemüse hat da also unter Umständen mehr Zucker drin. Auch das ist wieder ein Strohmannargument. Aber wenn man Zucker erwähnt, dann kommen alle wie aufs Stichwort hergesprungen und regen sich darüber künstlich auf. Mit einem Wort hat man von der ganzen Masse die Aufmerksamkeit.
Ob die Melsasse in den Pellets aber immer noch so gesund ist wie die Rohware, da wage ich zumindest ein paar Fragezeichen hinzustellen. Sicher wird sich ihr Gesundheitswert nicht in sein komplettes Gegenteil kehren oder in Luft auflösen, aber einerseits kann ich mir vorstellen, dass der Verarbeitungsprozess den Wert etwas mindert, zweitens kommt dazu, dass der Anteil wie bereits erwähnt, recht gering ist und dass wir bei den Pellets wiederum Zutaten haben, die wohl nicht gesund sind, so hat er allenfalls eine leicht mindernden Effekt auf diese nicht so gesunden Zutaten. Anders ausgedrückt: ein ungesunder Fastfood-Burger wird nicht plötzlich richtig gesund, nur weil ich dazu ein paar Chia-Samen oder frisch gekeimte Mungosprossen esse. Man muss da immer das Ganze betrachten. Natürlich wenn Melasse einem gesunden Trockenfutter beigemischt wird, dann spricht aus meiner Sicht natürlich wenig dagegen, solange man es mit der Menge nicht übertreibt und der Anteil vielleicht ähnlich wie bei den Pellets im einstelligen Prozentbereich ist. In grossen Mengen denke ich halt auch wieder, da überwiegt dann die Wirkung des Zuckers, auch wenn die anderen 50% aus noch so gesunden Mineralstoffen bestehen, die Hälfte ist eben auch Zucker, der zwar in kleineren Mengen gut und wichtig ist, in grossen Mengen sicher nicht gesund sein kann.

Das Ganze ist jetzt vielleicht von Reihenfolge und Aufzählung ziemlich chaotisch. Falls du es strukturierter und/oder in gewissen Punkten genauer erläutert brauchst, sag es einfach.
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Miriam
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Anmeldungsdatum: 06.09.2010
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 22:30    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Hallo David,

vielen lieben Dank für Deinen ausführlichen Beitrag.
Ich erkenne mal wieder, dass sich die Diskussion um die Meerschweinchenernährung der der Ernährung von Kaninchen nicht so sehr unterscheidet, im Gegenteil sie ist so ähnlich mit fast den selben Argumenten, wie bei den Kaninchen. Jetzt muss ich mir nur Gedanken machen, ob Nüsse auch für Kaninchen gesund sind. Wink Ich befürchte aber, dass ich das schon weiß, denn meine frischen Haselnusszweige, an denen noch unreife Haselnüsse hingen, sind ratzeputz weggefuttert. Aber sind unreife Früchte nicht "giftig"? Very Happy

Was die Melasse und das Fett betrifft, so sind sie doch in max. 1% in den Futtermitteln enthalten, mal abgesehen davon, dass es sich ja bei den Fetten wohl kaum um Schweinefett oder altem Bratöl handelt.

Hier mal die Zusammensetzung im Nösenberger Strukturmüsli:

Zitat:
Zusammensetzung:25% entblätterte Luzerne, 20% Dinkel im Spelz, 17% Johannisbrot, 15% Gerstenflocken, 10% Maisflocken, 6% Möhrenchips, 2% Petersilie, getrocknet, 2% Leinflocken, kalt gepresst, 1% Leinöl, kalt gepresst, 1% Zuckerrübenmelasse



Ich behaupte mal, dass sich die empfehlenswerten Futtermittelhersteller wie Nösenberger auch ein paar Gedanken gemacht haben, welche Zusätze warum Sinn machen. Natürlich gibt es auch wie bei den Fertiggemüsesuppen Hersteller, die alles Mögliche in die Tüte schmeißen, nur kein Gemüse oder wo der Erdbeerjoghurt mit Sägespäne zugesetzt wird, damit er nach Erdbeeren schmeckt. Aber diese Futtermittel würde ich ja nun auch nicht unbedingt empfehlen.


Zitat:
Anders ausgedrückt: ein ungesunder Fastfood-Burger wird nicht plötzlich richtig gesund, nur weil ich dazu ein paar Chia-Samen oder frisch gekeimte Mungosprossen esse. Man muss da immer das Ganze betrachten. Natürlich wenn Melasse einem gesunden Trockenfutter beigemischt wird, dann spricht aus meiner Sicht natürlich wenig dagegen, solange man es mit der Menge nicht übertreibt und der Anteil vielleicht ähnlich wie bei den Pellets im einstelligen Prozentbereich ist.


Eben, und das nervt halt. Ich habe noch nie jemandem geraten, den Futternapf seiner Tiere nur mit Melasse zu füllen, weil es so gesund ist. Aber wenn eine TÄ mit plakativen Standard-Begriffen um sich wirft, wirkt das Argument gleich 10fach wichtiger. Augenrollen

Eine Frage zu den Sämereien hab ich auch noch. Ich selbst bin von der Fütterung von Sämereien bei den Kaninchen wieder abgekommen und wähle deshalb lieber ein Fertigfutter, bei dem sich Profis Gedanken z.B. auch um den Calcium-Phosphor-Gehalt gemacht haben und diesen auch angeben können. Ich habe festgestellt, dass es nur eine Handvoll Samen gibt, die einen einigermaßen guten Ca-Ph-Gehalt haben, die meisten Sämereien enthalten leider bis zu 11mal mehr Phosphor als Calcium.
Ich hatte früher immer sehr viel bei den Tieren mit Blasengrieß zu kämpfen und seit ich Nösi füttere, ist das Problem eher zu vernachlässigen.

Der Ca-Ph-Spiegel beträgt ja bei jeder Tierart etwa 1,5 bis 2:1. Kommen denn Meerschweinchen besser mit einem Phosphorüberschuss klar? Normalerweise bewirkt ein Ph-Überschuss ja, dass Knochen- und Zahnsubstanz abgebaut wird.

Ach, und was mich noch interessieren würde:
Wie steht es eigentlich um die Giftverträglichkeit bei Meerschweinchen? Kaninchen nutzen ja Gifte auch als Heilmittel und selektieren sehr fein aus, was sie brauchen.
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Miriam
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BeitragVerfasst am: 12.07.2015 22:48    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Hallo Lilith-Louhi,

Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Das Problem mit dem Kulturgetreide in der Meerschweinchenfütterung wird besonders in der Zucht schnell deutlich. Fette Tiere, Toxikosen, zu große Früchte, Geburtsschwierigkeiten...


Gibt es dazu eine Quelle, die ich nachlesen kann, dass Trockenfutter mit einem kleinen Anteil an Getreide wohlgemerkt nur als Ergänzung für diese Probleme sorgt? Interessant wäre hierbei, wie wurden die Tiere gehalten, Gehegegröße und wieviel Getreide wurde wie lange gefüttert?


Zitat:
Meerschweinchen kommen mit Stärke augenscheinlich sehr viel schlechter zurecht, dafür selektieren sie im Gegensatz zum Kaninchen tatsächlich eher in Richtung Rohfaser, fressen freiwillig recht große Mengen Heu auch wenn genug Wiese vorhanden ist.


Das ist interessant, finde ich. Die Lösung wäre ja einfach, den Tieren soviel wie möglich an Wiese und Heu anzubieten, so dass sie es sich selbst aussuchen können. In den Wiesenzeiten denke ich, kann man auch auf ein TroFu verzichten, wenn die Menge und Qualität stimmt, aber da sind wir ja auch schon bei dem Problem, dass man vielleicht nicht immer davon ausgehen kann, dass jeder unter "Wiesenfütterung" das Gleiche versteht. Mancheiner bringt vielleicht nur eine Handvoll Gras und Löwenzahn für die Tiere mit und nennt es Wiesenfütterung, oder andere, die sich wegen "giftiger" Pflanzen nicht trauen, mehr Auswahl zu bieten. Wäre dann ein gutes TroFu als Ergänzung nicht besser, als eine Heuernährung plus eine Handvoll Gras und 5 Löwenzahnblätter?
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Lilith-Louhi
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BeitragVerfasst am: 13.07.2015 07:45    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Das Stärkeproblem wurde im geschlossenen Züchterforum so abgeleitet, natürlich sind Haltungs und Fütterungsbedingungen in den meisten Zuchten suboptimal und daher sind diese Herleitungen ggf. verfälscht. Aber da meine eigenen Erfahrungen mit dem Konditionseinbußen meiner Tiere unter Nösenberger dies auch untermauerten empfehle ich heute Ölsaaten die sich sehr positiv auf Haut und Fell auswirken ohne das übermäßige Mengen gefressen werden und ohne das die Tiere zunehmen. Auch mit dem Ergänzen der Saatenmischung mit Buchweizen oder Hirse hab ich eher mäßie Erfahrungen gemacht...das schlägt den Mädels sofort auf den Bauchspeck.

Meine bekommen gesenste Wiese (ad lib), aromatische Saaten, saisonale Garten- und Küchenabfälle, jetzt zur Beerenzeit auch mal ein Schälchen Johannis oder Walderdbeeren und dazu Heu.
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Miriam
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BeitragVerfasst am: 13.07.2015 10:43    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
empfehle ich heute Ölsaaten die sich sehr positiv auf Haut und Fell auswirken ohne das übermäßige Mengen gefressen werden und ohne das die Tiere zunehmen. Auch mit dem Ergänzen der Saatenmischung mit Buchweizen oder Hirse hab ich eher mäßie Erfahrungen gemacht...das schlägt den Mädels sofort auf den Bauchspeck.

Meine bekommen gesenste Wiese (ad lib), aromatische Saaten, saisonale Garten- und Küchenabfälle, jetzt zur Beerenzeit auch mal ein Schälchen Johannis oder Walderdbeeren und dazu Heu.


Ok, vielleicht ist das das ganze Geheimnis.
Da Deine Tiere ja offensichtlich selbst wählen können, was sie futtern, werden sie evtl. den leichten Phosphorüberschuss bei den Ölsaaten mit einer vermehrten Aufnahme der anderen Futtermittel kompensieren, da sie wie Du schreibst keine übermäßigen Mengen aufnehmen.

Darf ich fragen, welche Ölsaaten Du anbietest?
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Lilith-Louhi
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BeitragVerfasst am: 13.07.2015 11:14    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Ich muss ehrlich sagen das ich hier immer von einer solchen Fütterung ausgehe, ich "erprobe" Zusatzfutter unter dieser Fütterung und wenn sie mir dann aus dem Leim gehen ist es einfach zu viel des Guten.

Die Grundmischung besteht aus:
- Fenchel (bitter/süß)
- Anis
- Kümmel
- Schwarzkümmel

dazu kommt nach Angebot ein Mix aus:

- Bockshornklee
- Chiasamen
- Kardi
- Karottensamen
- Kürbiskerne
- Leinsamen
- Mariendistelsamen
- Nachtkerzensamen
- Negersaat
- Sesam
- Sonnenblumenkerne (geschält)
- Sternanis
- Piment
- Nelken
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BeitragVerfasst am: 13.07.2015 11:38    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Unreife Haselnüsse sind giftig - deswegen werden sie ja gerade gefressen!
Die sich schnell vermehrenden Dick- und Blinddarmbewohner sind nämlich bei Kanin und Co nicht gern gesehen, die wollen lieber im Blinddarm sich langsam vermehrende Organismen, welche ihnen zuverlässig aus dem für sie nicht weiter verwertbaren Nahrungsbrei wertvolles Bakterieneiweiß samt Vitamincocktail macht.
Je schneller die Bagage im Dick- und Blinddarm verstoffwechselt, desto schneller nehmen sie die für sie stark giftigen Bitterstoffe aus den unreifen Haselnüssen auf und desto stärker schädigen sie sich. Stellen sie lieber das Fressen, und damit auch ihre Vermehrung, ein, solange das giftige Potpourri im Darm rumlungert, stellen sie keine Gefahr mehr für den Wirt dar - dann können sie also bleiben, sie müssen sich nur benehmen und dürfen sich nicht unbotmäßig vermehren, das ist alles.

Ich selbst nutze inzwischen unreife Haselnüsse - und nicht nur die, sondern auch diverse Blätter und andere unreife Früchte, um meinen Darm wieder auf Vordermann zu bringen.
Es funktioniert erstaunlich gut! Ich kann danach sogar ungestraft Croissant und Co futtern, die zwar nicht giftig sind, bei mir aber zu blutigen Durchfällen und starken Blähungen führen können.

Ich muß ganz ehrlich sagen - ich liebe giftige Teile von Pflanzen!
Sie tragen doch ein gut Teil zu meinem Wohlbefinden bei Very Happy
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Miriam
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BeitragVerfasst am: 13.07.2015 13:19    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Ich muss ehrlich sagen das ich hier immer von einer solchen Fütterung ausgehe, ich "erprobe" Zusatzfutter unter dieser Fütterung und wenn sie mir dann aus dem Leim gehen ist es einfach zu viel des Guten.


Nochmal zum Verständnis, also ad lib klappt aber dann nicht immer, wie Du Dir das vorstellst?

Würde mich mal interessieren, ob es noch Anderen so ging, dass z.B. beim Nösenberger über die Stränge geschlagen wurde, dann könnte man das zumindest ad lib den Meeris gar nicht empfehlen.


Zitat:
Die Grundmischung besteht aus:
- Fenchel (bitter/süß)
- Anis
- Kümmel
- Schwarzkümmel

dazu kommt nach Angebot ein Mix aus:

- Bockshornklee
- Chiasamen
- Kardi
- Karottensamen
- Kürbiskerne
- Leinsamen
- Mariendistelsamen
- Nachtkerzensamen
- Negersaat
- Sesam
- Sonnenblumenkerne (geschält)
- Sternanis
- Piment
- Nelken


Danke. Auf Karottensamen wäre ich ja nie gekommen, interessant.
Von den Fettmarkierten ist mir übrigens bekannt, dass sie ein gutes bis akzeptables Ca-Ph-Verhältnis haben.
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Anmeldungsdatum: 06.09.2010
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BeitragVerfasst am: 13.07.2015 13:29    Titel: Re: Meerschweinchenfütterung Antworten mit Zitat

Hallo Murx,

witzigerweise bedient sich gerade meine neueste Notfallhäsin, die meine TÄ vorm Einschläfern bewahrt hat, weil die Halter meinten, "der Durchfall wird wohl nichts mehr", an den frischen Haselnusszweigen mit Blättern und Früchten. Alle anderen lassen die komplett liegen.
Seit ich ihr regelmäßig einen Zweig mit Allem dran gebe, hat sie nicht mehr diese massiven Darmprobleme.

Würdest Du Kaninchen und Meerschweinchen eigentlich von der Giftverträglichkeit gleich einstufen?
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Lilith-Louhi
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Anmeldungsdatum: 15.01.2014
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BeitragVerfasst am: 13.07.2015 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nochmal zum Verständnis, also ad lib klappt aber dann nicht immer, wie Du Dir das vorstellst?


Wieso?
Ich finde schon das meine Fütterung gut funktioniert aber dennoch kenne ich die genaue Zusammensetzung meines Futters nicht, möchte ich auch nicht, wozu auch.

Fenchel, Anis, Kümmelsamen biete ich eigentlich auch aus Bequemlichkeit an, denn so brauch ich keine Panik haben wenns Futter mal nicht ganz passt Bauchweh können sie dann behandeln bevor ichs überhaupt sehen würde. Und meist steht der Npf ewig herum ohne das sichtbar was fehlt.

Wozu eigentlich immer die Betonung auf dem Ca:P -Verhältnis? Bei einem Beifutter was einen so geringen Anteil ausmacht verschwende ich da keinen Gedanken dran...vor allem nicht unter ad lib Fütterung.
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