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Bauchschmerzen/Gebärmutter

 
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 18.06.2015 14:29    Titel: Bauchschmerzen/Gebärmutter Antworten mit Zitat

Hallo,
mein Weibchen hatte gestern starke Bauchmerzen, untertemperatur und sie war apathisch und wollte nichts fressen. Beim TA wurde ein Röntgenbild gemacht, was jedoch unauffällig war. Der Tastbefund war ebenfalls unauffällig (weicher Bauch, Organe fühlten sich normal an). Jedoch sprach mein Weibchen auf Druck im Unterbauch an. Dort schien sie Schmerzen zu haben. Sie bekam Schmerzmittel (darufhin ging es ihr wieder gut) und heute wurde dann ein Ultraschall gemacht. In einem Teil der Gebärmutter hat sich etwas Flüssigkeit angesammelt und diese Stelle ist auch schmerzhaft. Die Tierärzte meinte jedoch, dass es keine schlimme Entzündung ist, die jetzt ein Antibiotikum rechtfertigt.

Da sie ein Herzfehler hat, hält die Tierärztin eine Kastration für sehr riskant und ich möchte auch eine Kastration vermeiden, weil ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass mein Weibchen irgendetwas sucht. Sie läuft durch den Garten, kabbert alles an, durchwühlt das Futter, aber es scheint so, als wenn sie nicht das findet, was sie braucht.

Nun zu meiner Frage:
Was kann ich meinem Weibchen anbieten, was sich positiv auf ihre Gebärmutter auswirken könnte? Was an Pflanzeninhaltsstoffen könnte sie suchen?
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Chinchilla-Scientia
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 24.09.2014
Beiträge: 24
Wohnort: MA

BeitragVerfasst am: 18.06.2015 21:10    Titel: Re: Bauchschmerzen/Gebärmutter Antworten mit Zitat

Hi,

für mich hört es sich auf den ersten Blick schon so an, als ob da Hormonell was nicht in Ordnung wäre ausgehend von der Gebärmutter. Nicht dass sie was an der Gebärmutter hat, was aufgrund der Wasseransammlung nicht entdeckt wurde oder weils noch zu klein ist oder was auch immer. Würde ich gut im Auge behalten.
Dann wäre eine Kastration unumgänglich trotz des Herzfehlers.
Falls es dich etwas beruhigt: mein Tobi ist ein hochgradiger Herzpatient und hat bereits 2 Narkosen überlebt. ich möchte es keineswegs verharmlosen, es ist natürlich ein hohes Risiko. Möchte nur damit sagen, dass es auch gut gehen kann, wenn es denn notwendig sein sollte.


Spontan fällt mir zur Hormonregulierung ein: Ackerhellerkraut, Frauenmantelkraut, Alant, Mönchspfeffer
_________________
LG Aleks
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Lilith-Louhi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 15.01.2014
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: 20.06.2015 08:43    Titel: Re: Bauchschmerzen/Gebärmutter Antworten mit Zitat

Wenn im Ultraschall wa zu sehen war und sie schmerzhaft ist dann ist da auch was. So ein Tier unbehandelt heim zu schicken finde ich recht fahrlässig.

Ich würde nicht lang herumprobieren, da man nicht weis was für flüssigkeit (Blut, "Wasser", Eiter usw.) sich gesammelt hat ist es unmöglich abzuschätzen ob ein AB nötig ist, aber auch wenn es nötig wäre. Entzündungen in einem Hohlorgan sind äußerst schwer mit AB zu erreichen. Der Wirkstoff erreicht den Prozess nicht ausreichend. Daher sind Kastrationen in solchen Fällen oft die einzige dauerhaft wirksame Therapie.
Da sie Schmerzen hat würde ich sie wohl kastrieren lassen.
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Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 20.06.2015 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Tipps mit den Kräutern.
Freuenmantel und Alant frisst sie nicht. Ackerhellekraut finde ich nur wenig und es ist auch nicht so beliebt.
Ich habe jetzt mich etwas zum Mönchspfeffer informiert und das scheint ja eine sehr interessante Pflanze zu sein. Leider konnte ich hier keinen Mönchspfeffer finden. Deswegen habe ich die getrockneten Früchte in der Apotheke gekauft. Da mir die Früchte etwas hart vorkamen, habe ich sie etwas mit dem Mörser zerstoßen und meinen Weibchen angeboten. Sie war sehr intessiert und hat auch vorsichtig probiert. Ich werde ihr das jetzt immer mal wieder anbieten. Ich schätze mal sie will sich erstmal an die Wirkstoffe herantasten.
Das Männchen zeigte kein Interesse.

Momentan geht es ihr wieder gut. Sie braucht keine Schmerzmittel mehr und sie ist vom Verhalten her wieder die Alte. Auch ist sie am Bauch nicht mehr Druckempfintlich. Deswegen werde ich ersteinmal den Mönchspfeffer ausprobieren, bevor ich sie kastrieren lasse.

Angeblich soll der Mönchspfeffer Zeckenstiche vorbeugen. Das finde ich sehr interessant, dann bei meinem Weibchen habe ich dieses Jahr schon an die 20 Zecken entfert. Mein Männchen hatte hingegen noch keine einzige Zecke. Das kann kein Zufall sein.
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