Aggressive Pollen belästigen auch Nichtallergiker

[davX]

Huhu,

man kann zwar halten davon was man will, dass eine Gratiszeitung heute genau dies zum Titelthema gemacht hat... (ich klammere hier mal das Thema der Qualität unserer Presse bewusst aus). Ich finde das Thema natürlich trotzdem interessant... ich weiss nicht ob es in Deutschland auch so ist, aber offenbar erreichten Gräserpollen in der Schweiz Höchstwerte, die so hoch sein sollen, dass sogar Menschen, die nicht allergisch sind, darauf reagieren.

Weiter erfahren wir, dass laut Sonja Hartmann vom Aha!-Allergiezentrum Schweiz schon 50 (Gräser)Pollenkörner pro Kubmikmeter Luft für Heuschnupfensymptome bei allergischen Leuten reiche. In vielen Schweizer Städten seien es jetzt aber durchschnittlich 300 Pollenkörner pro Kubikmeter:

"Die Pollenbelastung sei gar so hoch, dass auch Menschen, die keine Allergie hätten, auf die Pollen reagieren könnten." Das Problem würde zudem noch durch Umweltbelastung (Luftschadstoffe) verstärkt, die Eiweisse der Pollen könnten sich so verändern und würden noch aggressiver.

Daran wird sich vorerst wohl nicht viel ändern, denn das Wetter soll in der nächsten Zeit offenbar trocken und warm bleiben... was ich schon an anderer Stelle befürchtete, als ich das üppige Grün lobte, das durch die vielen Niederschläge der letzten Wochen und Monate gefördert wurde... das Wetter schlägt wieder einmal von einem Extrem ins Andere.

Quelle:
"Die Pollen mutieren und werden noch schädlicher", 20 Minuten vom 2. Juni 2015, S. 3.
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Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.

[Chinchilla-Scientia]

Ich meinerseits leide dieses Jahr besonders stark an meiner Allergie und habe Tage, an denen ich kaum mehr atmen oder unter Leute gehen möchte, da ich ganz schrecklich aussehe und mich fühle (rotes, geschwollenes, sich schälendes Gesicht v.a. Nase, ständiges Niesen, Atemnot etc.).
Andere Erfahrungen wären für mich wirklich interessant.
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LG Aleks

[DaLo]

Hallo,

meine Allergie auf Gräser ist eigentlich relativ moderat. In manchen Jahren komme ich fast ganz ohne Beschwerden durch und in anderen ist es gut auszuhalten. Gestern und vor allem heute kam ich kaum noch aus dem Niesen und Schniefen raus, so dass ich etwas dagegen genommen habe.
Mal sehen, ob es sich weiter so gestaltet.

Im übrigen ist es bei uns so trocken, dass sogar die Fetthennen total in sich zusammengefallen sind und ein trauriges Bild abgeben.

Gruß, Dagmar

[davX]

Ja, ich hatte die letzten Jahre auch deutlich weniger Probleme mit Heuschnupfen, es schien, als hätte ich es ausgewachsen. Dieses Jahr war es wieder recht heftig, wobei ies mch vorallem in der Nase jucken und ich viel Niesen musste... früher schlug es mir viel stärker auf die Augen und die Nase lief pausenlos. Es ist zwar auch jetzt mühsam, aber ich bin froh, dass es immer noch besser ist als früher. Zudem habe ich den Eindruck, dass die Ernährung einen Einfluss hat. Ich esse weniger Süsses und halte mich auch bei den Kohlenhydraten etwas zurück... ich habe den Eindruck, dass das die allergischen Reaktionen noch verstärkt.

[DaLo]

Hallo,

das mit der Desensibilisierung war bei mir ziemlich interessant. Ich begann meine Heuschnupfen-Karriere mit den Frühblühern und ließ mich hier desensibilisieren, was hervorragend half und seit ca. 20 Jahren erfolgreich ist. Daraufhin hat mein Körper wohl aber beschlossen, dass er doch auf Pollen reagieren mag und nachdem ich ihm die Frühblüher genommen hatte, hat er sich eben die Gräser ausgesucht. Toller Tausch
Hier sehe ich nun von einer Desensibilisierung ab, denn die Beschwerden sind auszuhalten und wer weiß, was er sich dann raussucht, wenn ich ihm den Kanal nehme.

Gruß, Dagmar

[davX]

Ja ich glaube das war das Problem, dass sich die Allergien verschoben.
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[Noraja]

Hallo


ich hab keine mir bekannten Allergien, bekam heute beim Heu einbringen aber auch etliche Niessanfälle.

Ich glaube jedoch, dass die mechanische Reizung die Ursache war. und ich auch hätte Niesen müssen, wenn der Staub nicht so pollenhaltig sondern ohne Allergiepotenzial gewesen wäre. Denn auch Staub muss ja wieder aus den Atemwegen raus.
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[Theo Waldeck]

Auch ich wurde gestern von einem Schwarm aggressiver Pollen angegriffen und bin nur knapp mit dem Leben davongekommen. So schnell, wie sie gekommen waren, waren sie auch schon wieder weg und als die Polizei am Tatort eintraf, konnte sie nur noch Pollenabdrücke nehmen. Ich bin dann erstmal zu Conrad und hab mir eine Ultraschallpollenklatsche besorgt, falls sie es noch einmal versuchen sollten. So eine Pollenklatsche kann ich nur jedem empfehlen, der irgendwie Stress mit vagabundierenden Pollen hat.