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Studie: Müsli-Futter für Kaninchen schlecht

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 08.09.2014 00:38    Titel: Studie: Müsli-Futter für Kaninchen schlecht Antworten mit Zitat

Huhu,

eigentlich würde ich es lieber anders nennen, vielleicht "same shit, different packing"... aber der Reihe nach.

Eine Weile ist es her, da liess Burgress eine Studie in Auftrag geben. Man muss dazu wissen, dass Burgress in Grossbritannien ein Hersteller von Tierfutter ist, den man etwa mit JR Farm bei uns vergleichen könnte. Er hat den Trend erkannt, dass man mit Futter, welches das Ettikett "Natur" trägt, viel Geld machen kann, im Gegensatz zu JR Farm sind sie aber mehr auf hochpreisiges Futter ausgerichtet - gutes Futter hat eben seinen Preis (ob dem so ist, will ich hier jedoch nicht weiter erörtern).

Bei der Studie dürfte es sich sehr wahrscheinlich um die folgende handeln:
http://www.research.ed.ac.uk/portal/en/publications/food-and-water-intake-and-selective-feeding-in-rabbits-on-four-feeding-regimes%283e4a040f-119d-473b-a2ee-553285c335a6%29.html

Prebble & Meredit (2014): Food and water intake and selective feeding in rabbits on four feeding regimes. Journal of Animal Physiology and Animal Nutrition. Online First. http://dx.doi.org/10.1111/jpn.12163

Da ich die Studie selbst auf die Schnelle nicht beschaffen konnte, hier mal eine Seite, welche angibt, dass sie die Erkenntnisse der Studie zusammenfassen:
http://www.therabbithouse.com/blog/2014/01/22/muesli-pellets/

Es gibt zwar auch andere Informationen, welche die Ergebnisse der Studie zusammenfassen, z.B. von der Vetmed Hochschule der Uni Edinburgh selbst:
http://www.ed.ac.uk/schools-departments/vet/news-events/news/archive/2013/rabbit-muesli
Das war so quasi ein Preview noch bevor die Studie selbst durch den Peer-Review durch war.

Bis dahin ist alles gut und recht, das kennt man zu Genüge, auch wenn die Studie recht deutlich wird (zumindest im Abstract):

Zitat:

Diet plays an important role in maintaining rabbit health. Feeding an incorrect diet, particularly a low fibre diet, has been linked with digestive, dental and urinary tract disease. However, food intake and dietary requirements have been poorly studied in pet rabbits. This study assessed the effects of two commonly fed pet rabbit diets [extruded nuggets with hay (EH) and muesli with hay (MH)] alongside hay only (HO) and muesli only (MO) on food and water intake in 32 Dutch rabbits. Dry matter (DM) intake was greater in the HO group and lower in the MO group than in the EH and MH groups (p < 0.001). The portion of the diet made of hay was greater in the EH group than in the MH group (p < 0.001). Water intake was positively correlated with DM intake and was greatest in the HO group (p < 0.001). Selective feeding occurred in all rabbit groups fed muesli, whether or not hay was also available. Pellets were rejected, and grains and extrudates selected. The presence of selective feeding in all rabbits fed muesli leads to the consumption of an unbalanced diet. In addition, hay intake and water intake were lower when muesli was fed. Conclusions drawn from this study are based on general recommendations for pet rabbits, and clinical disease may have developed by feeding the study diets over a longer time period, as many diet-related conditions typically present in older rabbits. However, the study demonstrates that the feeding of muesli diets cannot be recommended.
(Hervorhebung von mir)

Pikant wird es, wenn man vergleicht, in welchem Kontext die Studie durchgeführt wurde, die Links von der Uni-Pressemeldung sind da alles andere als dezent:
Neben einem Link zu Burgress gehört auch ein Link zur sogenannten Aktionsseite "Rabbit Awareness Week" (kurz RAW) dazu, welche folgende Ernährungsempfehlungen macht:
http://www.rabbitawarenessweek.co.uk/diet/

"We know rabbits as 'fibrevores' because fibre is absolutely essential for their dental, digestive and emotional health."

Wir wissen dass Kaninchen "Faserfresser" sind, weil Fasern absolut lebenswichtig sind für die Gesundheit ihrer Zähne, Verdauung und ihr Wohlbefinden. Abgesehen dass das Fasern in der Ernährung der Kaninchen wirklich eine Rolle spielen (z.B. bei ihrem ausgeklügelten Vermeidungsmechanismus in ihrem Dickdarm, der unverdauliche Fasern schnell wieder loswerden will, der sogenannte Colonic Separation Mechanism, kurz CSM), kann die Betonung der Fasern schnell zu einem falschen Bild führen. Gerade die Forderung "Heu, Heu und nochmals Heu als Grundnahrungsmittel!" basiert auf dem Missverständnis der unausweichlichen Notwendigkeit von möglichst viel Fasern, ohne jedoch gross Gedanken über die Qualität und Beschaffenheit des Futters im Detail zu verlieren. Dazu passt auch, dass es in Deutschland so viele Heukaninchen gibt, die laut den obigen Erkenntnisse der Studie topgesund sein müssten und dennoch an massiven Zahnproblemen leiden. Der andere Teil der Wahrheit liegt wahrscheinlich darin, dass die Burgress Nuggets wohl den wesentlich wichtigeren Teil zur Zahngesundheit leisten als das vielbeschworene Heu.

"Ensure your rabbits' are getting plenty of good quality hay such as Burgess Excel Herbage and Forage"

Besonders schön zur Geltung kommt der Charakter der ganzen Aktion zur Geltung und in dessen Rahmen die Studie durchgeführt wurde, durch die plumpe Werbeaktion von Burgress für ihre Produkte. Die Masche ist alt und man kennt sie auch von anderen Branchen.

Fasern:
"Rabbits need two kinds of fibre in their diet; digestible and indigestible, together we call this Beneficial Fibre. The first gives them essential nutrients and the second keeps their digestive system moving effectively. Indigestible fibre passes through their digestive system and is excreted as separate, round, hard droppings. This process keeps the digestive system moving and stimulates their appetite."
Kaninchen brauchen zwei Arten von Fasern, verdauliche und unverdauliche Fasern. Soweit sogut und das ist auch ein alter Hut, den wir hier schon seit Jahren als Thema haben. Die Geschichte endet jedoch nicht hier. Fette, Proteine usw. welche in frischen Gräser und Kräutern enthalten sind, werden hier einfach mal unter den Teppich gekehrt. Dabei wäre es eine Frage der Menge. Naheliegend auch, dass im ganzen Text Grünfutter bzw. frisches Futter allgemein nur marginal tangiert wird... man kann es schlicht und einfach nicht verkaufen, sprich davon profitiert nur der Supermarkt (bei Gemüse) und wenn man sich noch konsequenter auch ziemlich gegen Gemüse ausspricht, profitiert gar nur die Gesundheit des Halters, welcher regelmässig das frische Gras und Kräuterzeug sammelt... hach wenn man doch bloss frische Wiese in Beutel packen und vakuumieren könnte für den Verkauf. Man darf doch der Industrie keinen Vorwurf machen, dass die Natur nicht fähig ist, gesunde Nahrung zu liefern, die sich markttauglich verkaufen lässt, und da gehört nun mal lange Lagerung usw. dazu und die Ernte sollte natürlich auch möglichst wenig Aufwand und Geld kosten...

Selektion:
"(...) Selective feeding leads to the consumption of an unbalanced diet. In addition, hay intake and water intake are lower when muesli is fed leading to other potential dental and digestive issues. (...) If you are currently feeding a muesli style food to your rabbits you should gradually transfer your pets onto a hay and nugget based feeding plan over a period of between 14 and 28 days, by gradually reducing the amount of muesli and increasing the proportion of nuggets until they have completely replaced the mix. Remember that good quality hay and/or grass should make up the majority of your rabbits’ diet and should be available at all times. Rabbits should also be fed a small amount of leafy greens each day. Please talk to your vet for further information."

Da kommt sie also, unsere Lieblingsszene, in der ein für alle Male wieder mal richtiggestellt werden muss, wie schlecht die Selektion ist. Man bezieht sich zwar vor allem auf Müsli-Futter, wenn es um Selektion geht, schleisslich ist das ja der einzig denkbare Grund, bei dem Selektion entsteht und man braucht auch einfache, schneidige Argmumente, wieso man das (bei den Haltern) beliebte Müslifutter absägen soll und wieso die deutlich weniger beliebten extrudierten und pelletierten Futtermittel von nun an bevorzugt werden sollten. Die Studie war insofern ein durchbrechender Erfolg, da in Folge gleich mehrere Unternehmen darauf reagierten und Müslifutter aus dem Sortiment kickten, darunter die grösste Zoohandelskette Grossbritanniens "Pets at Home" und der Hersteller Burgress.

Bemerkenswert ist auch, was über frisches Grün geschrieben wird: Kaninchen sollen demzufloge auch jeden Tag kleine Mengen an blättrigem Grünzeug fressen. Kein Wort von grösseren Mengen, kein Wort davon, dass dieses blättrige Zeug vielleicht deutlich wichtiger ist als Heu und vielleicht auch wichtiger als "Nuggets" (sprich Extrudate, Pellets).
Man kann, wie wir eben schon wissen, es den Leuten nicht verkaufen, das macht auch der nächste Experten-Tipp wieder deutlich:

"Rabbits should be fed at least their own body size in good quality hay, every day"

Kaninchen sollen jeden Tag einen Heuhaufen von mindestens ihrer Körpergrösse in guter Qualität bekommen.

Und das Schmankerl zum Abschluss, es geht um das Wohlbefinden der Tiere, bzw. im Englischen "Emotion"... beim Fressen geht es also um mehr als bloss Nahrungsaufnahme und Deckung des Energiebedarfs:

"In the wild 70% of rabbits' time above ground is spent searching for grass, hay, plants, herbs and bark to eat. This foraging behaviour keeps rabbits busy, stimulated and exercised. So the right diet is essential to rabbits' emotional happiness."

Interessant vorab, dass wir nochmals erfahren was Wildkaninchen so fressen. Interessanterweise scheint Heu auch einen wichtigen Teil davon auszumachen, neben Gras und Pflanzen (ich vermute auf Deutsch würde man das vermutlich mit Kräuter und Gehölz/Laub/Strauchblätter usw. umschreiben) und eben auch Rinde. Wüsste man es nicht besser, würde man bei diesem Text wohl kaum den Eindruck bekommen, dass er sehr lückenhaft und vage ist. Klar, er klingt weder zu kompliziert, noch überfrachtet mit Informationen und scheint für Neulinge ideal zu sein, die sich informieren wollen, aber dennoch darf man sich wohl fragen, ob das der richtige Weg ist? Mit der Aussage, dass sie Pflanzenfresser seien, würde man in deutlich weniger Worten fast genau das selbe aussagen. Das scheint jedoch ein allgemeines und weit verbreitetes Problem zu sein unter Infotexten zu Heimtieren.

Wichtiger ist da eigentlich die Sache mit den Emotionen, das richtige Futter sei essenziell für die Zufriedenheit der Kaninchen, wird da festgestellt. Macht man es sich da nicht etwas einfach? Wie gross ist der Unterschied vom Futtererlebnis in der Wildnis zu dem in Gefangenschaft? Können "Nuggets" und Heu da nur annähernd das bieten, was die Natur kann? Und wie sieht es mit Wiesefütterung aus? Kommt die dem nicht deutlich näher?
Ach ja, man kann Wiese leider nicht vakuumieren und im grossen Stil verkaufen, darum muss ja bekanntlich das Argument hinhalten, dass Heu (fast) das gleiche wäre wie Wiese und ausser dem Wassergehalt sich nichts ändere. Let's play Calvinball...

Abschliessendes:
Um kurz nochmals den Bogen zurück zu den Erkenntnissen der Studie zu spannen und zur Frage, wo liegt denn genau das Problem? Die Studie mag richtig Beobachtungen festgestellt haben, bei denen offenbar das Müsli-Futter nicht gut abschnitt. Sie verkennt aber offensichtlich die natürliche Ernährung der Kaninchen mit frischem Gras und frischen Kräutern, Blättern usw. Stattdessen muss sie herhalten, dass man die eigenen Futtermittel bewerben kann und auf Basis von diesen Futterempfehlungen macht, die im Vergleich zu Wiese ebenso fragwürdig sind, aber klar, offenbar sind sie ein bisschen weniger problematisch als Müsli. Was wir jedoch nicht wissen, das sind die Hintergründe der Fütterung und inwiefern man die Resultate übertragen kann auf die Ernährung anderer Kaninchen. Waren die Bedingugnen praxisnah oder waren es wieder einmal typische konstruierte Laborbedingungen, die von der Alltagspraxis wiederum deutlich abweichen könnten? Auch schweigt die Studie über Grünzeug und über allfällige Probleme durch diejenige, welche in der Studie nur das lesen wollen, was ihnen passt, dass Heu, Heu und nochmals Heu gesund wäre und das unliebsame "Nuggets"-Futter lieber gleich ganz ausblenden. Dass Heu-Gemüse-Diäten jedoch auch nicht funktionieren, dazu gibt es genügend Beispiele in Deutschland.

Es mögen zwar jetzt die Gegner von Fertigfutter jubilieren, dass es eine weitere Studie gibt, die beweist, dass sie richtig füttern, doch da irren sie sich, wenn sie keine "Nuggets" füttern wollen, denn über Wiesefütterung schweigt sie sich genauso aus, wie über Gemüsefütterung. Dazu warnt sie ganz deutlich vor Selektion, als wäre das der grösste Fehler, den die Natur je hätte hervorbringen können. Aber auch das passt in jahrzehntelange PR-Strategien der Futtermittelindustrie, die schon ebenso lange davor unermüdlich warnen. Auch damals schon hiess die Gefahr Müsli-Futter und die Antwort Pellets, Extrudate oder eben "Nuggets". Und somit schliesst sich der Kreis, denn es ist der selbe Inhalt, einfach in neuen Flaschen, sprich "same shit, different packing".
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 09.09.2014 10:55    Titel: Re: Studie: Müsli-Futter für Kaninchen schlecht Antworten mit Zitat

Vor allem ist sehr interessant zu lesen, daß Kaninchen in freier Wildbahn tatsächlich Heu fressen ... nun, es sind keine Pikas, die tatsächlich Heu herstellen, also müssen sie erstmal in menschliche Stallungen eindringen, um an das Heu ranzukommen ... oder dahin wandern, wo Pikas vorkommen und denen das fertige Heu klauen - da ist dann kein Wunder, wenn sie 70% ihrer Zeit mit der Nahrungssuche zubringen müssen!
Ich wette, ca. 99% der Nahrungssuche verbringen Kaninchen damit, Heu zu suchen und zu klauen!

Irgendwie ein Wunder, daß Kaninchen überhaupt enstehen konnten ... muß sich wohl um ne Koentwicklung mit dem Menschen handeln, das würde auch erklären, weshalb Kaninchen ursprünglich nur auf der iberischen Halbinsel, Nordafrika und Südfrankreich vorkamen - das sind halt die Zentren, wo die Menschen als erstes anfingen, Wiese zu Heu zu verarbeiten.

sry, ich konnte es einfach nicht lassen, mich an den heufressenden Wildkaninchen aufzuhängen ... Very Happy

Aber ansonsten ... gleiches Vorgehen wie alle Futtermittelfirmen ...
Mit Halbwahrheiten kann man halt alles und nix logisch begründen, also ideal für die Werbung. Wenn es dann auch noch ein paar gerichtete oder frisierte Studien zum Thema gibt - na umso besser!
Leider wird dadurch das gesündere, leicht abpackbare und lagerfähige Futter wieder verdrängt ...zugunsten genau dem Futter, welches schon nachgewiesenermaßen in den Vorkriegsjahren zu kranken Kaninchen führte ...
Aber Hauptsache, das Geschäft läuft.
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 15.09.2014 09:15    Titel: Re: Studie: Müsli-Futter für Kaninchen schlecht Antworten mit Zitat

Ja mir gingen da sehr ähnliche Gedanken durch den Kopf. Was ich vor allem frappierend fand, die Ähnlichkeit der ganzen Kampagne zu den klassischen Futtermittelhersteller und wie sie früher warben. Unterschiede sind, wenn überhaupt, marginal. Das einzige was ändert, dass jetzt "gesunde" Nahrung beworben wird, da nun "Muesli" aka Körnerfutter nach und nach in Misskredit gerät. In D hatten wir das ja auch schon, mit der ganzen Grainlesswelle, nur dass man das Heil hierzulande in einer marktwirtschaftlich optimaleren Mehrspurigkeit fand: für den "gesundheitsbewussten" Halter zauberte man schnell eine Reihe von "Grainless" Mischungen hervor, für die alten, unbelehrbaren Züchter und Halter gab es weiterhin die klassischen Körnerfutter und natürlich gab es für die Pellet- und Extrudateanhänger die einfach zu fütternden Pellet/Extrudatefutter, die Selektion verhindern und daher ach so gesund seien. So änderte sich eigentlich nichts an der Fütterungssituation, nur dass es teure Alternativen nun gab, die höhere Margen erlauben. Insofern ist Spezialfutter für die Branche ein willkommener Trend und ein riesiges Geschäft und Heu, auch wenn man immer wieder betont, wie wichtig es sei, lässt sich nur bedingt gut vermarkten, solange man den Leuten nicht ein Spezialheu andrehen kann und ihnen beibringen kann, dass normales Heu nicht mehr reiche. Mit speziellen Kräuterheus usw. haben da aber die Hersteller auch schon angefangen, sich davon einen Teil der lukrativen Zusatzeinkünfte zu sichern...
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