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"einheimische" Kaki

 
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » "einheimische" Kaki Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 20.12.2009 22:47    Titel: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Um es vorweg zu nehmen, nein ich habe sie nicht getestet, aber ich habe etwas interessantes über die zu berichten.

Letzthin haben wir von einem Bekannten 4 Kakis bekommen. Sie seien aus seinem Garten. Ich war da leider nicht dabei und wurde neugierig. Also frage ich kurzerhand telefonisch nach. Tatsächlich, er hat in seinem Garten einen Kakibaum, der Früchte trägt.
Das letzte Jahr seien es nur wenige gewesen, dieses Jahr schon etwa 50 Stück oder so.

Bis dahin kannte ich die Kakis nur aus dem Supermarkt, probiert hatte ich zwar schon, aber das war eine seltene Angelegenheit und jetzt das. Ich werde nun versuchen, diesen Baum, sobald es wieder etwas wärmer ist, selber zu Gesicht bekommen. Ev. gibts Fotos, gut möglich. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt.

Ach ja, wegen der Kälte, die ist ja auch so eine Sache. Kakis sind offenbar relativ winterhart, bis zu Temperaturen von minus 15 Grad. Klingt doch nach einem interessanten Gewächs für mildere Regionen, oder? Wink

Und was die Geniessbarkeit der Früchte angeht, man muss warten bis sie richtig reif und weich sind. Probiert man sie zu früh, sind sie reich an Gerbsäuren und schmecken eher bitter und nicht so gut. Sie verursachen dann auch ein unangenehmes Gefühl im Mund.

Edit, und noch etwas Infos:
Die Kaki, Frucht des Kakibaums (Diospyros kaki) heisst auch Sharonfrucht. In China wird sie seit über 2000 Jahren genutzt und gehört somit zu den ältesten Kulturpflanzen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaki
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 20.12.2009 23:16    Titel: Re: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Das ist wirklich interessant ... vor allem, daß dieser Baum tatsächlich frostresistent ist. Also ein weiterer Obstbaum, den es lohnt, anzupflanzen, wenn ich irgendwann mal nen eigenes Grundstück hab.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 00:11    Titel: Re: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Ich weiss nicht, ob das auf alle Bäume zutrifft oder spezielle Sorten/Züchtungen. Dem könnte ich noch nachgehen, ebenfalls ob es noch andere vernünftige Wege zum Kakibaum gibt, ausser den Bezug bei einer Gärtnerei.
Aus einem Samen ziehen ev. Stecklingvermehrung oder was weiss ich... es gäbe da sicher Möglichkeiten, aber es stellt sich ja oft auch die Frage, ob der Aufwand/Nutzen sinnvoll ist, bei einigen Kulturbäumen dagegen geht es nicht ohne Veredelung, z.B. Zitrusfrüchte oder manch einheimisches Kulturobst.

Samen haben die Früchte übrigens keine sichtbaren.
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 00:34    Titel: Re: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Zitronen, Mandarinen, Orangen und Grapefruit hab ich schon selbst gezogen, ein paar abgegebene Pflanzen tragen inzwischen sogar Früchte (mehrere Zitronen und eine Orange) ... es geht also auch ohne Veredelung und man hat den Vorteil, daß wurzelechte Bäume weitaus robuster sind, wie ihre veredelten Genossen.
Gut, sie tragen vermutlich nicht so gut ... und sie brauchen länger, bis sie endlich mal Früchte tragen. Man kann bei den meisten Zitrusfrüchten mit 20 - 30 Jahren bei wurzelechten Bäumchen rechnen. Ich glaub, die veredelten Bäume tragen viel früher ... bin mir allerdings nicht sicher, müßte man nachschauen, wozu ich mom schlichtweg zu faul bin.
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 16:54    Titel: Re: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Ach so ist das und ich fragte mich schon, wieso unser etwa 10 Jahre alter Zitronenbaum noch keine Früchte trägt.

Aber wie ist das dann mit dem Veredeln, abgesehen vom grossen Fruchtertrag... sonst nur ein Nachteil?
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 17:08    Titel: Re: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Wenn du veredelst, dann weißt du, daß du genau die Sorte am Baum hängen hast, die du haben willst ... wurzelechte Bäume werden aus Samen gezogen, und die wiederum sind eine Vereinigung von weiblicher Blüte und männlichem Pollen - also meistens kunterbunter Mischmasch und nix Sortenreines. Da ists dann immer eine Überraschung, was du da an deinem Bäumchen irgendwann hängen hast Very Happy
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 17:26    Titel: Re: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Und ein Fehlen von Samen wäre wiederum ein mögliches Zeichen für Hybridzucht? Bananen sind ja so ein Beispiel für samenlose Früchte. Die Essbananen, die im Laden verkauft sind, das sind meines Wissens alles Hybriden.
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BeitragVerfasst am: 21.12.2009 18:59    Titel: Re: "einheimische" Kaki Antworten mit Zitat

Bananen sind ein schlechtes Beispiel ... wir haben es hier mit einer Staude zu tun, die sich sehr gut über Ausläufer vermehren kann - die braucht also keine Samen.

Bei Zitrusfrüchten, welche ja auch samenlose Früchte hervorbringen, gibts immer ein paar Früchte mit ein oder zwei Kernen drin.
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