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Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen
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Plüschbein
Freak


Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 23.03.2009 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Inzwischen gab es letzte Woche die ersten Wiesenpflanzen wieder von draußen. Die Verweigerung vom bisherigen Gemüse hatte eigentlich ihren Höhepunkt erreicht, und so hatte ich erwartet, daß kaninchen begeistert über die Wiese herfällt.

Hier ist der Wuchs bisher eher sehr spärlich, insofern konnte nur wenig gesammelt werden. Dabei war Ehrenpreis, Vogelmiere, Wiesenkerbel, Gras, Taubnessel und Labkraut. Die echten Leckerbissen also fehlten noch. Die beiden entschieden sich aber, das Zeug kaum anzurühren und weitgehend zu ignorieren. Was soll ich davon halten?? Probieren sie wieder und warten die Wirkung ab? Die Pflanzen waren drei Tage in folge im Angebot, ohne steigende Akzeptanz...
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 23.03.2009 18:28    Titel: Re: Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen Antworten mit Zitat

Bei mir beobachte ich ähnliches ... die Kaninchen laufen ja wieder frei, aber wenn ich mit selbstgepflückten Kräutern komme ... neee, mag man nicht ...

Versuch:
Sperrste einfach die Kanickel für nen Tag oder zwei in Stall ein und schaust, was sie dann fressen ... nunja, weiterhin wird sogar Gammelgemüse dem mühsam Gepflückten vorgezogen!

Allerdings fressen die Kaninchen bei mir allesamt erstaunlich wenig für diese Jahreszeit - kenn ich einfach so nicht von den vorhergehenden Jahren. Was hat sich geändert?

Die Reihenfolge dessen, was gefuttert wird, ist irgendwie auch sehr merkwürdig:
- an erster Stelle steht natürlich frisches Biogemüse aus dem Bioladen oder frischer Salat aus dem Garten ... und hier insbesondere Kohl (sollte nicht eher Selbstgepflücktes an erster Stelle stehen, wie die ganzen Jahre davor?)
- danach kommt Biogammelgemüse aus dem Bioladen (Lieferant Weiling) (Wieso wird selbst noch das letzte halbgetrocknete Kohlrabiblatt gefressen? Sowas blieb auch im Frühjahr bis auf letztes Jahr nach dem Heuwinter unberührt ...)
- dann kommt erst mal nix ...
- und noch mehr nix ...
- schließlich läßt man sich vielleicht herab, noch ein wenig frisch gepflückte Kräuter zu fressen (selbst Löwenzahn ist mom baba), die Meerschweinchen fressen mom mehr Kräuter wie die Kaninchen!
- und dann schließlich konventioneller frischer Kohl von Rewe
- Heu
- den Schluß bilden Bioaldimöhren ???
- Aldikohl wird gar nicht gefressen, da wird dann lieber lustlos am Heu geknabbert?

Draußen werden mom hauptsächlich Gräser und Nadelgehölz gefressen, weiterhin geht nin an Thuja, Iris, Efeu und meine geliebten Lilien ... einzig normale Nahrungspflanze, die sie auch in größeren Mengen bisher fraßen, war Stockrose! Und wie gesagt, für dich Kaninchen erreichbar wächst hier viel ... ich komm nur nicht ran, da die meisten Kräuter unter Dornsträuchern wachsen.

Ist die Qualität von Aldigemüse derartig miserabel, daß ein solches Ergebnis erklärbar wird?
Weshalb stürzen sich die Kaninchen nicht wie sonst aufs erste Pflückgut im Jahr?
Und warum wird sich quer durch die Giftflora gefressen, wenn es doch schon genügend Vogelmiere und Co gibt, welche die Kaninchen gut erreichen würden?
Vogelmiere gabs den gesamten Winter immer mal ein wenig - die kennen sie also noch!

Ich beobachte noch mehr Unregelmäßigkeiten, die absolut dem widersprechen, was ich die letzten Jahre über Kaninchen gelernt hab:
- Die Frühjahrskämpfe bleiben aus
- die potenten Rammler vertragen sich immer noch, wenn man sie nachts aus Versehen zusammen in einen Stall einsperrt, dabei sind jedoch die Hoden voll, sie sind also sexuell aktiv
- die Kaninchen sind extrem aggressiv gegenüber anderen Tieren, insbesondere gegenüber Mardern ... diese werden sogar verfolgt! Das ist das erste Mal in meinem Leben, daß ich Kaninchen bei der Verfolgung von Beutegreifern sehe! Sonst hatten solche Kämpfe eher den Charakter von Selbstverteidigung mit zum Teil Todesfolge der Beutegreifer. Der Versuch, nen Langohr einzufangen, wird mit Beschädigungskampf bis zum letzten belohnt, sieht sich nin als der Unterlegene, wird erstmal nach Herzenslust geschrieen - was hab ich denen eigentlich getan?
- Die Kaninchen kommen seit gut zwei Wochen sofort und gemeinsam in den Stall, sobald ich mit dem Gemüse komme - fressen aber nicht unbedingt, lassen sich dagegen problemlos einsperren - das absolute Kontrastprogramm zu den ersten Tagen nach dem ersten Mal freilassen, wo sie fast allesamt erstmal weg waren ... solange ich die Kaninchen zeitweise in Freilandhaltung halte, kamen immer die ersten, fraßen sich voll, verschwanden wieder und der nächste Schwung kam - oder auch nicht ... noch nie kamen die Kaninchen derartig zuverlässig und vor allem gemeinsam wieder in den Stall!

Wenn die Kaninchen nach dem fehlenden Winter letztes Jahr ohne Frost derartig verrückt spielen würden, würd ich das noch verstehen ... aber so?

Kotprobe negativ, die Kaninchen sehen gut aus und neigen fast schon dazu, etwas dick zu sein, kein Haarwechsel - sollte der nicht auch so langsam mal kommen?
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Plüschbein
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Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 29.03.2009 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hochinteressant, Murx!

Vielen Dank, daß du dies schreibst. Auch wenn meine nun absolut anders untergebracht sind bzw leben, sehe ich das gleiche Bild, sofern es die gleichen Bedingungen sind.

Seit Dezember etwa wird deutlich wenig gefressen, eigentlich Mengen, bei denen ich vermuten würde, sie sollten auf jeden Fall abnehmen. So wirklich kann ich das nicht beurteilen, aber mir scheint, das ist nicht der Fall. Nachdem ich einen Monat ziemlich viel Schotter für eine weiter sehr große Auswahl an frischem Gemüse hauptsächlich in den Eimer entsorgt habe, hab ich die Auswahl eingeschränkt. Auch danach wurde nicht mehr gefressen und sich auch nicht auf den einen oder anderen Leckerbissen gestürzt. Fehlanzeige. Heu wird gefressen, aber nicht annähernd in den Mengen wie im letzten Trocken-Hunger-Winter nach den Richtlinien des Tierschutzes. Bisher hatte ich gedacht, sie wollen einfach das gelagerte Gemüse nicht mehr oder haben genug von Treibhauszeugs...

Die fehlende Akzeptanz der Wiesenpflanzen allerdings hat mich total verblüfft. Wir haben jetzt den dritten Sommer mit Wiesenpflanzen begonnen, und beide male waren sie sehr angetan davon. Nach einer kurzen Eingewöhnung nach dem Winter mit noch begrenzten Angebot waren sie immer hin und weg und haben Mengen gefrutzt, die später nicht mehr erreicht wurden. Aber jetzt? Heute gibts wieder was, sie haben gerade das erste Portiönchen bekommen und haben davon gefressen, aber wieder nur wenig. Paul war nur aus Futterneid dran, denke ich.

An Gemüse und Co wird weiter gern Blättriges wie Möhrenkraut und Kohlrabiblatt genommen, Knollen und Obst sind sehr unschmackhaft. Zur Zeit das schlimmste scheinen Möhren selbst, obwohl ich da sehr gute Biolandmöhren vom Markt habe. Aldigemüse kaufe ich wenn überhaupt nur für mich selbst, dazu kann ich keine Erfahrung beisteuern.

Vielleicht noch zwei Beobachtungen:
Ich sehe sie die letzten zwei Monate etwa immer mal wieder Papier in Mengen fressen, die nicht groß, aber durchaus vorhanden sind. Sie scheinen das wirklich fressen zu wollen, nicht nur einfach z.b. an der Tv-Zeitschrift fetzen zu wollen.
Das andere hilft sicher nicht zu irgendeiner Erklärung des eigenartigen Verhaltens, aber ich erwähn es trotzdem mal. Während des Sommers habe ich ihr Klo immer regelrecht schrubben müssen (also mit Kraftaufwand und einem rauhen Schwamm), um diesen Belag entfernt zu bekommen. Da war es auch vollkommen egal, ob ich nun alle drei oder zwei Tage das Klo gemacht habe. Spätestens nach zwei Monaten konnte das Klo komplett in den Müll entsorgt werden. Jetzt besonders zum Ende des Winters fehlt dieser Belag, das Klo geht fast nur vom Hingucken und heißem Wasser sauber. Was fehlt da in der Nahrung, was im Sommer so viel mehr vorhanden ist?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 29.03.2009 21:57    Titel: Re: Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen Antworten mit Zitat

Papier würde sich mit meinem Holz decken - also viel Lignin ...

Haben deine Kaninchen während des Winters Mehlsaaten bekommen?
Oder Kartoffeln?

Mit dem Belag kann Harnstein sein (also Stickstoffüberschuß => Eiweißüberschuß), Calciumüberschuß, Kieselsäure oder zu trockenes Futter. Mehr fällt mir da mom nicht ein ...
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Plüschbein
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Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 29.03.2009 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

An Saaten haben die beiden das Winterhalbjahr über immer mal etwas Leinsaat bekommen, keine Ahnung, gehört das zu den Ölsaaten? Das stand nicht zur freien Verfügung, wieviel habe ich davon wohl gegeben, hmm... 3-4 Teelöffel die Woche?

Kartoffeln gab es null, auch sonst nix außer Gemüse und einer winzigen Auswahl an Obst, was sehr stärkehaltig gewesen wäre.

Ich wußte nicht, wie ich den Belag vernünftig beschreiben konnte. Very Happy Zu trockenes Futter immerhin sollte es nicht sein, wo er doch im Sommer auftritt. Bin gespannt, wie es sich jetzt wieder verändert.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 30.03.2009 09:07    Titel: Re: Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen Antworten mit Zitat

Leinsaat ist Ölsaat ... gut, ich hab auch Leinsaat verfüttert, das hatte ich die letzten Jahre nicht gemacht.
Nur wüßte ich beim besten Willen nicht, weshalb ausgerechnet Leinsaat ein solch abnormes Verhalten verursachen soll ...
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Earth
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 24.11.2008
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 30.03.2009 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wir brauchen eigentlich gar kein Gemüse mehr, mittlerweile geht wieder Wiese ständig zur Verfügung *freu*

Momentan gibts Löwenzahn, Vogelmiere, Klee, Taubnessel, bisschen Labkraut, Persischen Ehrenpreis und Schafgarbe, Gänseblümchen und Gräser.
Dazu immer mal wieder Äpfel-, Birnbaum und/oder Haselnussäste, und Brombeerranken.


Bin sehr froh darüber, da der Reitstall jz nur noch das feine Heu (anstatt dem Groben) hat und meine das nicht gern mögen.


Was mir auffällt ist, dass untertags ziemlich wenig gefressen wird. Wenn ich mittags/ nachmittags mit einer neuen Ladung Wiese komm wird zwar kurz mal geschaut und geknabbert, aber bis abends geht nciht wirklich was weg. Über Nacht wird dann fast alles aufgefressen und wenn es mittag dann wieder neues gibt, brauch ich nur ein bisschen plattgetretene vogelmiere wegzutun (manchmal auch mehr Wink ).
Bei Gemüsefütterung wurde eigentlich auch untertags ordentlich gefressen.
Heu wird trotzdem auch gefressen ->wenn auch sehr, sehr wenig (erstaunt mich vorallem da es ja das Feine ist). Ich denke, dass ist ein "Lückenfüller" wenn eben nur noch das "unbeliebte" Frische da ist.


Wenn ich mal eine Karotte oder so bring, wird manchmal nicht mal geschaut, einer nimmt aber meist ein paar Bissen. Aber von Begeisterung keinste Spur.


MO waren wir beim Ta zur Kontrolle-> leichte Zahnspitzen Shocked (und das trotz enormen Heukonsum im Winter Augenrollen )
Haben aber keinste Anzeichen (ich frag mich auch ganz bisschen, ob der vl. etwas "übertreibt") und ich denke mit der Wiesenfütterung jetzt wird das wieder gut.


Lg Stephanie
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 30.03.2009 18:35    Titel: Re: Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen Antworten mit Zitat

Naja ... das Thema Heu und Zahnabnutzung wird in Tierschutzkreisen maßlos übertrieben - die füttern oft ganz normales Kuhheu mit niedrigem Kieselsäuregehalt, da rubbeln ja sogar Kohlrabiblätter und Kohlstrünke mehr die Zähne ab wie das Heu!

Ich sehe es ja an meinen Kaninchen ... bestes Futter sind Kräuter, dann haben die Zähne die richtige Länge. Gibts viel eiweißreiches Wirtschaftsgras, nimmt die Zahnlänge leicht zu, gibts viel Borstengras, werden den Kaninchen die Zähne bis auf das Zahnfleisch weggeschliffen.
Ganz erstaunt war ich diesen Winter über die Wirkung vom Rindenabnagen ... die Nagezähne waren zum Teil sehr unregelmäßig geschliffen, die Backenzähne hatten teilweise links und rechts leicht unterschiedliche Längen, ohne daß es die Kaninchen gestört hätte - die Reibfläche der Backenzähne war allerdings absolut plan, also keine Spitzen ...
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Earth
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Anmeldungsdatum: 24.11.2008
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 30.03.2009 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mag sein, aber meine bekommen (bekamen) sicherlich kein weiches Heu, sondern wirklich grobes, "hartes". Und auch viel Kohlrabiblätter, Karottengrün, und anderes Blattzeug/ "Fasriges".
Deshalb wunder (und frag) ich mich jetzt schon.

Naja, jetzt gibts wieder Kräuter und Co., sprich ich mach mir keine Sorgen deswegen.

Lg Stephanie
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 06.04.2009 13:04    Titel: Re: Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen Antworten mit Zitat

*Moderatoredit: Post zum Zahnabrieb herausgelöst*

Fein ... bei mir normalisiert sich alles ...
Die Kaninchen freuen sich auf gepflückte Kräuter (heut war wirklich nicht mal mehr nen Grashalm übrig von dem, was ich gestern abend noch verfüttert hab - und das war immerhin eine halbe Kiepe!) und die beiden Gruppen bekriegen sich untereinander ...
Naja, Schuld eigene, ich hab dies Jahr den Fehler gemacht, es auszunutzen, daß die Kaninchen immer schön geschlossen heim kamen und hatte eben nachts die Stalltüren geschlossen, sie jedoch nicht immer gleichzeitig rausgelassen ... das Ergebnis ist nun, wo die beiden Gruppen zur Gleichen Zeit draußen waren, daß die Reviere nicht klar sind. Jede Gruppe denkt, das Grundstück ist ihrs - so heftig fielen die Kämpfe seit ich Kaninchen in Weidehaltung und Freilandhaltung halte, noch nie aus ...
Ich hab die Gruppen trennen müssen, Verletzte gibt es das erste Mal seit gut sechs Jahren wieder - auf beiden Seiten, sowohl Häsinnen, als auch Rammler.

Ich war echt blöd!
Vermutlich werde ich die beiden Gruppen dies Jahr gar nicht mehr zusammenlassen können ... die Jahre davor war das selbst mit mehreren potenten Rammlern ohne Probleme möglich, aber da hatten sich die Kaninchen die Reviere auch untereinander abstecken können, weil sie permanent zusammen waren.
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Zuletzt bearbeitet von Murx Pickwick am 03.06.2009 08:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 07.10.2009 15:38    Titel: Re: Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen Antworten mit Zitat

Gibt neues bei mir ... Wiese wird nicht mehr so gern genommen, der Mehltau scheint meinen Kaninchen regelrecht das Futter zu verleiden, bei den Kräutern sind sie außerordentlich mäklig geworden. Dafür fangen sie jetzt tatsächlich an, viel Laub zu futtern - und zwar auch das schon gelb werdende Laub. Weiterhin werden die ganzen dünnen Zweige gleich mitgefressen und die Rinde nun auch von den Kaninchen geschält. Außerdem hat vor ein paar Tagen die Eichelmast begonnen, Eicheln werden nun auch in größeren Mengen gefressen, dafür bleiben immer häufiger Maiskolben unberührt. Das Maisstroh wird dagegen besser angenommen, wie Heu, selbst wenn es vollständig durchgetrocknet ist. Heu wirds diesen Winter nicht mehr geben.
Restegemüse ist inzwischen auch wieder äußerst beliebt ...
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Plüschbein
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Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 08.10.2009 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird gerade gar nichts gern genommen, weder Gemüse noch Wiese noch Heu noch Zweig. Gestern dachte ich wirklich, es gibt ernsthafte Probleme, ich hatte einen geschlagenen Tag keine Köddel von Wicki beobachten können.
Vielleicht haben sie aber auch selbst ihre Verdauung ein wenig beeinträchtigt, weil sie an ihrem neuen Hanfteppich nicht nur gekratzt und gearbeitet haben, sondern wohl auch davon in evtl zu großen Mengen futtern mußten, ka. Außerordentlich wenig gefuttert wurde auch schon vor dem Hanfteppich, der Kot war klein und nicht mehr wirklich rund.
Aber auch während der Sommer-Wiesen-Fütterung hatte ich ständig das Gefühl, sie fressen ingesamt deutlich weniger als im Vorjahr. Was damals für zwei Tage gedacht war, hätte diesen Sommer für drei gereicht.

Zuletzt hatte ich eigentlich überwiegend Bioland-Zeugs gekauft, und selbst da mich streng danach gerichtet, was Kaninchen denn überhaupt fraß.
(Aber ich kann auch weiterhin nicht sagen, daß Bio wirklich lieber als herkömmliches gefressen wird. Beim Mangold konnte ich sogar das Gegenteil beobachten.)

Getreide ist gestrichen, weil Wicki einfach ziemlich schnell davon speckig wurde. Zur Zeit gibt es als "Extra" Ackerschachtelhalm, allerdings trocken. Ölsaaten kommen wieder dazu und hoffentlich in kürze Nadelbaum.

Mehltau gibts hier bisher meist nur auf Klee, zumindest auf der noch recht kurzen Wiese. Aber so wie es plörrt, wird Wiese nicht mehr lange als Beilage machbar sein....
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 08.10.2009 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Meine fressen immernoch zum Großteil wirklich Wiesenpflanzen. Dann noch etwas Samen und zunehmend jetzt auch immer mehr Laub.
Mit Gemüse kann ich sie jagen. Mr. Green Bis auf Karotten, sie werden ein wenig gefressen.
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Der Weg zur Quelle führt immer gegen den Strom.

Kaninchenwiese - Ernährung für Kaninchen
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Luder
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Anmeldungsdatum: 29.06.2009
Beiträge: 365

BeitragVerfasst am: 08.10.2009 22:18    Titel: Re: Ad libitum Fütterung von Gemüse und Co. - Beobachtungen Antworten mit Zitat

Bin ich also nicht allein, hier wird nämlich grad auch kaum gefressen. Und wenn dann nur Gemüse wie Wirsing, Möhre, Chicoree. An die Wiese, die ich täglich noch versuche zu bekommen (hier ist alles total blöd runtergemäht) wird kaum dran gegangen.

Kaum ist vielleicht übertrieben, aber wie gesagt, Wiese wird recht ignoriert
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Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)
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kichwa
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Dresden - Freiberg

BeitragVerfasst am: 11.10.2009 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wie unheimlich beruhigend. Hier sieht es genau so aus. Es wird gelangweilt auf Gras und Kräutern rumgekaut. Die Kirschzweige gehen im ganzen runter. Die getrockneten Kräuter mag niemand. Gemüse habe ich noch nicht probiert.
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Viele Grüße,

Christina
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