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Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung
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   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 09:42    Titel: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Vorab: Konzentratselektierer kommen relativ häufig unter den Heimtieren vor, sie alle haben ähnliche Nahrungsansprüche wie Rehe. Was Rehe unbedingt zur Gesunderhaltung an Nahrungspflanzen brauchen, ist auch gut für kleine Konzentratselektierer, wie wir sie uns in unseren Wohnungen und Gärten halten.

Typische und häufiger gehaltene Konzentratselektierer sind Kaninchen, Degus und Chinchilla, also die typischen Kräuterfresser.

Rehe nehmen neben den normalen Futterpflanzen, welche auch von anderen Pflanzenfressern genutzt werden, sehr viele Giftpflanzen zu sich - sie brauchen diese förmlich zur Gesunderhaltung! Fehlen diese, fangen viele Rehe an zu kränkeln.
Ganz extrem läßt sich das auch bei unseren Kaninchen beobachten, die am Meisten kränkelnden Kaninchen sind stets die, welche sich von hauptsächlich Heu und ein wenig Gemüse und Obst ernähren müssen.
Kaninchen dagegen, welche frei im Garten laufen dürfen, nehmen von Efeu über Buchsbaum bis hin zu diversen Zwiebelgewächsen eine Unzahl an giftigen Pflanzen zu sich - und im Gegensatz zu diversen Unkenrufen aus Tierschutzkreisen sind diese Kaninchen deutlich gesünder und vitaler, wie die Heu-Gemüsekaninchen, Vergiftungen kommen dagegen so gut wie nie vor!

Es gibt gerade zwischen Kaninchen und Rehen noch mehr Parallelen:
- Beide Arten bewohnen die Waldränder, sie brauchen sowohl eine möglichst breite Wald-Feld-Übergangszone, als auch freie Wiesen.
- Beide Arten können nicht viel Nahrung auf einmal aufnehmen und sind deshalb daran angepaßt, kleine Mengen Nahrung häufig am Tag aufzunehmen ... dabei zeigen beide Arten deutliche Ruhezeiten im Wechsel von großräumiger Nahrungssuche.
- Beide Arten bevorzugen Nahrung mit hohem Vitamin- und Eiweißgehalt, im Herbst fressen beide Arten einen hohen Anteil an stärkereicher und zuckerreicher Kost.
Der Unterschied im Freßverhalten liegt einzig am Anteil der Blätter in der Kost - Kaninchen fressen bedeutend weniger Blätter und bedeutend mehr Kräuter wie Rehe ...

Es lohnt also, sich mit dem, was Rehe natürlicherweise futtern, zu beschäftigen ...
Biotopansprüche von Rehwild.
Wie sollte sein Lebensraum beschaffen sein ?


Im Grunde genommen müßte genau so auch die Unterkunft von Kaninchen aussehen ... für chilenische Kräuterfresser, wie Degu und Chinchilla sollte ein solcher Lebensraum als Ersatzlebensraum gut funktionieren, wenn hier entsprechend sonnenbeschienene Steine und offene, trockene Staubbadestellen zusätzlich eingerichtet werden.
_________________
Marx ist die Theorie
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 15:48    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Rehe nehmen neben den normalen Futterpflanzen, welche auch von anderen Pflanzenfressern genutzt werden, sehr viele Giftpflanzen zu sich - sie brauchen diese förmlich zur Gesunderhaltung! Fehlen diese, fangen viele Rehe an zu kränkeln.
Ganz extrem läßt sich das auch bei unseren Kaninchen beobachten, die am Meisten kränkelnden Kaninchen sind stets die, welche sich von hauptsächlich Heu und ein wenig Gemüse und Obst ernähren müssen.
Kaninchen dagegen, welche frei im Garten laufen dürfen, nehmen von Efeu über Buchsbaum bis hin zu diversen Zwiebelgewächsen eine Unzahl an giftigen Pflanzen zu sich - und im Gegensatz zu diversen Unkenrufen aus Tierschutzkreisen sind diese Kaninchen deutlich gesünder und vitaler, wie die Heu-Gemüsekaninchen, Vergiftungen kommen dagegen so gut wie nie vor!

Hatte gerade wieder eine wenig erbauliche Diskussion in einem Forum bzgl. Gift, giftige Pflanzen etc. und suche noch Literatur über die natürliche Ernährung zusammen. Die Angaben über den Anteil an "Gift"- und "Heil"-Pflanzen ist übereinstimmend recht hoch. Unsere eigenen Tiere knabbern auch gelegentlich an Eibe, Buchsbaum und Koniferen, ohne irgendwelche Schäden davon zu tragen. Manche sind auf Ficus regelrecht scharf...

Die tatsächlich gefressenen Mengen lassen sich schwer bestimmen, weil man sie selten dabei "erwischt". In einigen seriösen Quellen findet immer wieder die Bemerkungen, dass Vergiftungsfälle oft dann registriert werden, wenn den Tieren ansonsten zu wenig Auswahl zur Verfügung steht oder Unachtsamkeit, weil z.B. geschnittene Eibenzweige irgendwo hingeworfen werden, wo Vieh herankommt. Ansonsten kenne ich "Vergiftungen" bei Kaninchen nur insofern, dass geschrieben wird: "Ich habe gehört..." oder "Man sagt..."

Wenn man anfangen wollte, den Tieren die Pflanzen nach ihrer "Giftigkeit" sortiert vorzulegen, kann man es auch gleich lassen. Ich bin der Meinung, dass sich Wildtiere über so genannten "Giftpflanzen" selbst schützen oder gar heilen - genau so, wie es früher die Menschen auch taten. Wenn ich ihnen viele Pflanzen aus Angst vorenthalte, nehme ich ihnen diese Möglichkeit - mit den bekannten Konsequenzen.

Nebenbei:
Was mir aufgefallen ist: in dieser Datenbank wird die letale Menge von Eibennadeln für Kaninchen mit 0,7 g/kg KM angegeben, währen sie in (1) mit 20 g/kg KM angeben wird. Hat vielleicht jemand noch eine andere Quelle mit einer Angabe?

freundliche Grüße,
Andreas

(1) Habermehl, G; Ziemer, P.; Mitteleuropäische Giftpflanzen und ihre Wirkstoffe: ein Buch für Biologen und Chemiker, Ärzte und Veterinäre, Apotheker und Toxikologen; 2., erw. Aufl.; Springer; Berlin, Heidelberg, New York, Barcelona, Hongkong, London, Mailand, Paris, Singapur, Tokio; 1999; ISBN 3-540-64810-0
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 17:01    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

1. Clinitox ist sehr unzuverlässig, lange Zeit hatten die Löwenzahnstiele als giftig geführt, Habermehl ist die zuverlässigere Quelle.
2. Wie soll bei einer Pflanze die letale Dosis angegeben werden, wenn der für den Tod verantwortliche Stoff je nach Jahreszeit extrem schwankt?
Immerhin spricht das Giftpflanzenkompendium vom Taxingehalt in den Nadeln von 2% Taxin im Januar und 0,6% im Mai ... willst du ausrechnen, ob die Clinitox Quellen erwischt hat, welche die Januarwerte berücksichtigt hat und der Habermehl die Märznadeln meint? Very Happy

Es geht jedoch noch weiter ... werden Kaninchen mit Pellets als Hauptfutter gefüttert oder es handelt sich um die berühmt berüchtigten Heukaninchen im Tierschutz, reichen teilweise schon die berühmten drei getrockneten Nadeln, meine Kräuterkaninchen dagegen haben die jungen Spitzen der Eibenzweige angefressen - ohne auch nur die geringsten Vergiftungssymptome. Ich hab die sogar deshalb zum TA geschleppt, als ich das gesehen hatte, und vorsichtshalber abhorchen lassen. Augenrollen
Literatur dazu?
Nö!
Eigene Beobachtung *g* (sowohl die berühmten drei Eibennadeln, welche allerdings vermutlich ein paar mehr wie nur drei Eibennadeln waren, als auch die Beobachtung an meinen Kaninchen)

Wenn du für deine Sammlung noch die LD50 von Taxin für Ratte und Maus brauchst, die stehen im Frohne und Pfänder, Giftpflanzen. Auch ne Tabelle mit tödlicher Dosis für einige Tierarten außer Kaninchen.
Da hätten wir also:
LD50 Maus (Taxin):
19,72mg/kg p. o.
21,88 mg/kg i. p.
12,96 mg/kg s.c.
LD50 Ratte (Taxin):
20,18 mg/kg s. c.

Letaldosis Eibennadeln (ich hab mir erlaubt, die Extremlebendgewichtmaße der Tierarten in Klammern zuzuschreiben, um die Seriösität solcher Angaben zu unterstreichen Wink):
Pferde (40kg - 1000kg) und Schafe (15kg - 150kg) 100 - 200g
Kühe (300kg - 1500kg) 500g
Schweine (80kg - 300kg) 75g
Hunde (1kg - 80kg) 30g
Geflügel (0,4kg - 5kg) 30g
Quelle: Frohne, Pfänder (2004): Giftpflanzen. Ein Handbuch für Apotheker, Ärzte, Toxikologen und Biologen; Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart; 5. Aufl. S. 392 - 393

Dementsprechend finden sich selbstverständlich in anderer Literatur ganz andere Angaben (wie kommt das bloß ... *Achselzuck*).
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 19:46    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Dankeschön für den interessanten Link Smile.
Das sieht richtig vielversprechend aus. Der ackergauchheil ist da auch drauf? Ich muss mir vielleicht doch überlegen, ihn vielleicht mit etwas anderen Augen anzusehen? Wink
Wobei ich war bisher nicht so radikal, wie z.B. gegenüber den lästigen Zaunrüben, weil ganz so unsympatisch ist er mir irgendwie dennoch nicht. Wobei durch die Beschäftigung mit Giftpflanzen ist mein Respekt und Faszination ihnen gegenüber gewachsen und die Idee sie auszureissen und vernichten weitgehend verdrängt, zumindest auf ein pragmatisches Mass: zuviele Giftpflanzen gehen zulasten meiner Futterpflanzen.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 19:49    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Ackergauchheil wird in kleinen Mengen von meinen Kaninchen gefressen, jedoch weder von den Meerschweinchen, noch von den Chinchilla ... ich denke, die wissen, warum.

Was mich erstaunt hat, ist der Hinweis, daß selbst der Riesenbärenklau einen Nutzen und seinen Platz hier in unserer aufgeräumten Natur hat ... für mich war das bisher eine Pflanze ohne Sinn und Verstand, die hier nicht hergehört, basta!
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saloiv
Freak


Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie ist doch das ganze Wort "Giftpflanze" nicht richtig. Was ist denn eine "Giftpflanze"? Man sollte immer bedenken, dass es nicht zwei Rubriken gibt: giftig und ungiftig

Fast jede Pflanze ist "giftig" wenn sie in rießigen Mengen gefressen wird. In erster Linie ist die Dosis bedeutend und nicht ob die Pflanze in einem "Giftpflanzen-Verzeichnis" steht.

Alles Gifte haben auch eine medizinsche Seite, und auch hier kommt es auf die Dosis an. Eine Pflanze ist in der einen Dosis wirklich giftig, in einer anderen Dosis heilt sie und in einer dritten Dosis passiert garnichts.

Demnach ist es sehr natürlich, dass Tiere Giftpflanzen fressen. Allerdings eben in der richtigen Dosis. Kaninchen kennen nicht den Unterschied "Giftpflanze und ungiftige Pflanze", weil dieser völlig unreal ist.

Unsere heutige Forschung bezüglich Giftpflanzen irrt immer wieder, ein Tier bei artgerechter Ernährung hingegen nie. Lange Zeit galten beispielsweise Äste von Steinobst als giftig, weil eine Studie falsch interpretiert wurde. So gewaltig können Kaninchen nie irren.

Meine Kaninchen fressen Giftpflanzen allerdings nicht wirklich, solange sie gesund sind. Bei Krankheiten ändern sich natürlich die Vorlieben entsprechend um die Krankheit zu kurieren.
Aber beispielsweise Bux oder Hahnenfuß haben sie bisher noch nie gefressen (soweit ich das beobachten konnte, ganz auszuschließen ist es aber nicht) bis auf einen Probebiss. Dafür werden aber andere in Dosen gefressen, die allgemein als giftig gelten.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 20:58    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Vielleicht hast du bei dir den scharfen Hahnenfuß rumzustehen, oder eine besonders unverträgliche Lokalvariante, denn bei mir wird kriechender Hahnenfuß als normale Nahrungspflanze gefressen - sowohl von den Meerschweinchen, als auch von den Kaninchen.
Buchs wird von meinen zu regelmäßig konsumiert, als daß ich ihn als Medizinalpflanze werten würde, aber dann wieder zu wenig, als daß er als Nahrungspflanze gelten könnte. Hier scheint einfach Vorbeugung die Motivation zu sein.

Ich hab allerdings auch bei meinen Kaninchen beobachten können, daß bei ca. 200 bekannten Pflanzen Schluß ist, dann wird nicht mal mehr Salat geprobebißt, wenn sie den bis dahin noch nicht kennen ... erst, wenn ihre Pflanzen, die sie kennen, wieder deutlich weniger wie 50 werden, fangen sie wieder an, neue Pflanzen zu lernen ...

... ach ja, und dann gibt es noch das Phänomeen Individualität. Andreas seine Kaninchen mögen keine Witwenblumen, meine fallen regelrecht drüber her. Die meisten Zwergkaninchen, die ich kenne, unabhängig von dem, was sie zu Futtern bekommen, mögen keinen Rotklee, meine fressen den in größeren Mengen. Boback listet Robinie als Futterpflanze, wurde von meinen nicht mal zu Notzeiten angerührt ... kleine Unterschiede, welche halt entstehen, aber von uns vermutlich nie aufgeklärt werden, warum das so ist.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 21:06    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Hallo Murx,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
1. Clinitox ist sehr unzuverlässig, ...


Clinitox macht in der Tat nicht den besten Eindruck - die scheinen schon Probleme mit dem Abschreiben aus Quellen zu haben, weil sich da ganz offensichtliche Fehler finden lassen. Cool

Sicher haben Pflanzen entsprechend des Standortes und jahreszeitlich bedingt verschiedene "Wirkstoff"-Gehalte - aber in diesem Fall reden wir von einer 100fachen Differenz... Laut Clinitox reicht ja offensichtlich schon, dass Kaninchen an den Nadeln nur riechen Laughing
Ansonsten traue ich unseren Tieren mehr als jeder Datenbank.

Ok, dann werde ich mir mal noch Frohne & Pfänder als Absicherung von Habermehl besorgen. Die zusätzlich von Dir zitierten Werte liegen recht nahe bei Habermehl...

Einen schöne Abend,
Andreas

PS: Auf Grund einiger Beiträge hier und in der Literatur habe ich mal in unserer Gegend nach Rainfarn gesucht und bin nun endlich fündig geworden. Fazit: 2 Tiere haben geringe Mengen gefressen, die anderen 4 haben ihn ignoriert.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Saloiv,

so sehe ich das auch:

saloiv hat Folgendes geschrieben:
Irgendwie ist doch das ganze Wort "Giftpflanze" nicht richtig. Was ist denn eine "Giftpflanze"? Man sollte immer bedenken, dass es nicht zwei Rubriken gibt: giftig und ungiftig

Fast jede Pflanze ist "giftig" wenn sie in rießigen Mengen gefressen wird. In erster Linie ist die Dosis bedeutend und nicht ob die Pflanze in einem "Giftpflanzen-Verzeichnis" steht.


Diese letalen Dosen interessieren mich lediglich, um den Wahrheitsgehalt gewisser Aussagen überprüfen zu können. Für manche sind diese Datenbanken heilig und die Angaben in Stein gemeißelt. Dagegen wird man nichts machen können, aber viele lesen bestimmte Beiträge mit recht wachem Verstand.

Scharfer Hahnenfuß gehört für unsere Tiere zur normalen Nahrung, da er auch in großen Mengen auf dem Grundstück wächst. Aus diesem Grund wird wohl auch die Toleranzschwelle wesentlich höher als bei Heu/Gemüse-Kaninchen liegen.

Außerdem fressen sie halt auch viele andere Dinge, bei denen jedem "Kaninchenschützer" die Haare zu Berge stehen. Interessant war für mich auch die Aussage von Murx, dass ihre Tiere Hundspetersilie fressen. Mulmig war mir, als eines unserer Tiere Schöllkraut fraß - bis ich bei Zinke gelesen habe, dass das grüne Kraut z. B. auch bei Kokzidiose empfohlen wird ... Very Happy Also kann es ja sooo schlimm nicht sein.

freundliche Grüße,
Andreas

Edit: Zinke, J.; Ganzheitliche Behandlung von Kaninchen und Meerschweinchen: Anatomie, Pathologie, Praxiserfahrungen; Stuttgart; Sonntag, 2004; ISBN 3-8304-9090-9
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 21:51    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Eigene Erfahrung mit Schöllkraut:
Schöllkraut ist milchbildend ... ich hab, seitdem die Kaninchen regelmäßig Schöllkraut fressen, keine Murkel mehr in 10er-Würfen ...
Mir hatte allerdings auch keiner rechtzeitig gesagt, daß meine Nickels da nen tödlich giftiges Kraut grad fressen - im Gegenteil, ich mußte das auch selbst probieren, bei den Mengen, wie es im Frühjahr gefressen wurde, muß es ja lecker sein ... Augenrollen
War allerdings ehrlich gesagt nicht so das berauschende Geschmackserlebnis ...
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 22:14    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
...seitdem die Kaninchen regelmäßig Schöllkraut fressen...


Ich möchte die Administration dringend bitten, diesen unerhörten Beitrag sofort zu löschen. Begründung: es könnten auch Heranwachsende in diesem Forum mitlesen, deren Verstand noch nicht soweit entwickelt ist, die ganze Tragweite dieser Aussage zu erfassen, geistig zu verarbeiten und das Ergebnis auch sinnvoll anzuwenden... Laughing

Wir geben Brennnessel - soll wohl den gleichen Effekt haben. Allerdings hatten wir noch nie Probleme mit Würfen - klingt nach Angeberei, ist aber so. Auch die Jungtiere müssen bei uns den gleichen Leidensweg durchlaufen wie ihre Eltern: jeden Tag frisches Grün mit all den gefährlichen Sachen, die eine Wiese so zu bieten hat.

Gerüchte besagen z.B. auch, das durch bestimmte, hier nicht näher benannte Süßgraser, erst die Enzymtätigkeit angeregt wird und diese im weiteren Verlauf der Entwicklung dann ganz normal verdaut werden, ohne den Darm zu "verkleben"... können wir und unsere Tiere vollinhaltlich bestätigen. Wahrscheinlich wird durch die Verabreichung auch anderer Pflanzen den vollständig zivilisierten Tieren etwas gegeben, was sie ihrer eigentlich normalen Grundnahrung (Heu/Gemüse) nicht entnehmen können. Ich kann nur davor warnen...
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 26.06.2009 22:48    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Ja ... ich kann auch nur vor der Vergiftung durch Kräuter warnen, denn es könnte passieren,
in Wohnungshaltung:
- daß 6wöchige Kaninchen schon 50cm hohe Schränke erspringen
- daß die Kanichen aus dem Stand heraus auf 2m hohe Schränke springen
- daß die üblichen 60cm hohen Zäunchen zum Abtrennen der Kaninchen bei weitem nicht mehr ausreichen, sondern mit Leichtigkeit übersprungen werden
- daß man nachts nicht nur durch scharrende, klopfende, mümmelnde und sonstige Geräusche wachgehalten wird, sondern noch zusätzlich als Trampolin dient
- daß man sich zwar sicher ist, die Kaninchen abends aus dem Schlafzimmer ausgesperrt zu haben, aber trotzdem als Trampolin dient
- daß man sich ein Hochbett zum Schutz vor den Kaninchen baut ... und trotzdem als Trampolin dient
- daß man sich sicher ist, nur zwei kastrierte Rammler und eine Häsin zu haben und nicht wie der Nachbar einen einzelnen potenten Rammler, und trotzdem plötzlich statt 3 gleich 13 Kaninchen hat
in Volierenhaltung:
- daß man feststellt, daß die mardersichere Kaninchenvoliere vielleicht mardersicher ist, aber keinesfalls kaninchensicher
- daß es anstrengend ist, die Tür einer Kaninchenvoliere zu öffnen, ohne daß die Kaninchen nach draußen gelangen
- daß der frischgemachte und festgestampfte Boden schon innerhalb nur einer einzigen Nacht einer Krater- und Bunkerlandschaft gleicht
- daß gutgemeinte Holzhäuschen samt Isoliermaterial plötzlich nur noch eine Haltbarkeit von nur wenigen Tagen haben
- daß auch guter Casanetdraht nur eine begrenzte Lebensdauer hat
- daß das Einfangen zum Impfen der Kaninchen plötzlich lebensgefährlich wird
- daß sich Kaninchen selbst im korrekten Nackengriff umdrehen können und einen im Gesicht erwischen können - auch als Zwergkaninchen!
- daß Kaninchen deutlich schneller sind wie Hunde
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Earth
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 24.11.2008
Beiträge: 39

BeitragVerfasst am: 27.06.2009 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kurz zu den Giftpflanzen:


Ganz früher hatte ich 2 Kaninchen, die noch beim Papa lebten. Dort ist der ganze Garten mit Eibe eingezäunt, ein Teil auch mit Efeu bewachsen. Wenn die 2 im Garten hoppeln durften achtete niemand drauf, was sie jetzt fressen. Sie haben es überlebt (ich habe auch nie eine der 2 an den Eiben knabbern sehen, aber hundertprozentig kann ich das nicht sagen). Damals gabs noch Trockenfutter (die Pellets wurden immer liegen gelassen, der Rest wurde gefressen), ziemlich wenig Heu, viel von draußen.


Später dann war unser gesamter Garten mit Thujen eingezäunt. Ich hatte keine Ahnung, dass die giftig waren und die Kaninchen (2 andere) fraßen die auch. Wenn ich sie in den Garten ließ saßen sie oft ewig unter den Thujen und zerlegten die unteren Äste. Wieviel allerdings auch wirklich gefressen wurde kann ich nicht sagen, aber sie haben ordentlich Löcher rein gemacht in die Hecke...


Lg Stephanie
Smile
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 27.06.2009 23:34    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Ich möchte nochmals auf den ursprünglichen Link zurückkommen. Ich fand den wirklich sehr hilfreich, habe den Text inzwischen auch komplett gelesen. Nur etwas schade ist, dass bei solchen Texten die Quellen nicht transparent sind, weil das würde mich schon reizen, da weiter zu forschen und recherchieren.

Zitat:

Gerüchte besagen z.B. auch, das durch bestimmte, hier nicht näher benannte Süßgraser, erst die Enzymtätigkeit angeregt wird und diese im weiteren Verlauf der Entwicklung dann ganz normal verdaut werden, ohne den Darm zu "verkleben"...

bestimmte Süssgräser... du meinst aber nicht, was in vulgärer Sprache "Getreide" genannt wird? Wink

Apropos Hahnenfuss, der scharfe Hahnenfuss sowie weitere Arten, die häufig sind, scheinen relativ harmlos zu sein, was das Gift anbelangt. Wirklich giftig scheint dagegen der knollige Hahnenfuss zu sein (R. bulbosus). Aber was heisst das schon? Der kam jeweils aus Beifang mit ins Meerschweinchenfutter. Mangels Erfahrung war das halt einfach Hahnenfuss, doch die Schweine liessen ihn liegen, bis er trocken war und somit ungiftig. Sie wussten offenbar sehr wohl, wie damit umzugehen.

OT

Zitat:

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ich werde deine Bitte an Murx weiterleiten, die ohnehin auf dieses Thema sensibilisiert ist und bedacht ist, dass solche Botschaften nicht durch unser Forum verbreitet werden können. Potenzielle Missverständnisse im Keime ersticken so quasi... Wink.
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BeitragVerfasst am: 28.06.2009 00:12    Titel: Re: Konzentratselektierer Reh als Vorbild zur Fütterung Antworten mit Zitat

Ich werde doch nicht meine eigenen Beiträge löschen! Hier bin immer noch ICH der Forenguru ... äh ... Forenkobold Laughing

Was die Quellen angeht, die liegen hier offen!
Es handelt sich um eine Aufarbeitung mehrerer Exkursionen - und gerade im jagdlichen Bereich spielen die Weitergabe von persönlichen Erfahrungen der Hegemeister (keine Ahnung, wie die inzwischen heißen, jedenfalls hießen die noch vor 200 Jahren Hegemeister) eine erhebliche Rolle - anders wie im wissenschaftlichen Bereich, wo mehr Wert auf das Sammeln und den Erhalt niedergeschriebenen Wissens gelegt wird. Für viele engagierte Jäger ist ein bestimmter Name oft schon Garant für die Zuverlässigkeit einer Information, während im wissenschaftlichen Bereich mehr Wert darauf gelegt wird, daß auch Nicht-Insider schnell die Zuverlässigkeit der Information nachweisen können. Weiterhin hat man im wissenschaftlichen Bereich sehr oft das Problem starker Spezialisation, eine gute Einführung ins Thema ist immens wichtig, damit jemand, dessen Spezialgebiet eigentlich ein anderes ist, trotzdem noch versteht, worum sich die Arbeit überhaupt dreht.
Jäger haben allesamt zumindest in Deutschland für die Jagdprüfung gelernt, die Grundlagen sind klar und brauchen niemandem mehr beigebracht zu werden, es gibt nur wenige Standardwerke. Jeder Jäger hat (oder besser gesagt sollte haben) den gleichen Grundwissenstand - deshalb der enorm hohe Stellenwert der mündlichen Weitergabe von Erfahrung in Form von Exkursionen.

Wenn du nun die wissenschaftliche Absicherung haben willst, brauchst du nur die Namen der Exkursionsleiter und schauen, ob die etwas zu dem Thema geschrieben haben, was einer Dissertation gleicht. In dem Fall sind das:
Dr. Waldemar Viehof, Naturschutz- und Biotopberater des Hegerings
Leiter des Staatlichen Forstamtes Eitorf, FD Bernd Schwontzen
Leiter der Wildforschungsstelle in Bonn, Dr. Michael Petrak
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