Hallo Raphaela,
ich kann jetzt nur aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sprechen was die Böckchenhaltung betrifft. Je jünger die Böckchen waren, desto leichter ging es mit der VG und desto besser klappte es mit dem Zusammenleben (bzgl. Jagereien). Je älter sie wurden, desto grenzwertiger wurde das Zusammenleben und desto schwieriger waren die VGs. Wenn die VG klappte, dann kam es bereits nach einigen Wochen zu so schweren Jagereien, dass das so nicht mehr vertretbar war.
Wir hatten also ein 14jähriges und ein ca. 11jähriges Böckchen allein sitzend. Beide nicht glücklich und wie du es so gut schreibst "dahinvegetierend". Kastration war uns zu riskant.
Wir haben dann nach sterilen oder kastrierten Weibchen gesucht und sind fündig geworden. Ein fünfjähriges zum 14jährigen Rune und ein 1 1/2jähriges zum 11jährigen Ole.
Es ist für mich nicht DIE Lösung, weil ich schon zu spüren meine, dass der Altersunterschied nicht optimal ist, aber trotz allem habe ich den Eindruck die Tiere können damit leben, mögen und verstehen sich.
Geplant war eigentlich immer ähnlich alte Partner dazuzusetzen, da wir irgendwann dann nur noch eine Gruppe halten wollten. Tja...danach sieht es jetzt natürlich nicht mehr aus, nachdem die jungen Mädels dazu eingezogen sind. Dafür habe ich ein gutes Gewissen, weil ich weiß, dass kein Tier leiden muss oder unglücklich ist.
_________________ Viele Grüße von Anja
mit den Chinchillas Fiene, Rune, Jette und Ole den Hündinnen Betty und Liv sowie Kaninchen Wuschel und Mäxle
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