Chinchilla-Scientia-Forum.de

Finde ich nicht so merkwürdig. Die sind da doch gerade erst frisch eingezogen, da wußten sie noch nicht, ob sie nicht in die Kasserolle kommen, wenn sie auf sich aufmerksam machen.
Offenbar scheinen sie sich darüber mittlerweile einigermaßen sicher zu sein, da kann maus dann ihren Gefühlen schon mal die Zügel geben und ihre Beunruhigung 'rausquäken. Ich nehme jedenfalls an, daß es so ein Quäken ist, bei uns läuft das unter Beunruhigung, schlechter Traum oder "mach das weg" (Tropfgeräusch von der Flasche z.B.).

Heute Nacht so gegen drei Uhr circa 10 Minuten lang im Abstand von 30 bis 90 sekunden kamen auch ein paar Schreie, welche von beiden das war weiss ich immer noch nicht. Ansonsten sind beide sehr lieb und neuen Dingen sehr aufgeschlossen.

Hier mal zwei Fotos von Olivia wenn sie so schräg schaut, sie bleibt dann auch wie versteinert sitzen auch wenn man sich ihr nähert.

Ach, das ist doch nichts! Uns hat mal ein Tier nach Einzug 36h am Stück die Ohren wundgetrötet, der Standort gefiel wohl nicht... War ganz heiser am Ende und wir hörten das Tröten noch weitere 12h lang als Ohrwurm...

Auch wenn schon erwähnt, hier zwei Links:
http://www.chinchilla-sounds.de/ - Original
http://www.chinchillasounds.de/ - Nicht-Original

Wegen der Kopfhaltung würde ich mich nicht verrückt machen, solange sie unauffällig ist. Da jetzt eine Otitis oä huneinzuinterpretieren fände ich zu übertrieben.

Was sagt denn das Thermo- und/oder gar Hygrometer?

Die zwei Seiten kenne ich ja schon aber bei der ersten ist der Ton nicht dabei und bei der zweiten kann ich gar keine Töne anhören. Aber beide Seiten sind sehr interessant.

Habe heute ein wenig nach Klimageräten geschaut aber irgendwie weiss ich gar nicht auf was ich da achten sollte.
Oben ist es recht warm aber bisher konnte ich noch keine beschwerden oder komische Reaktionen an den beiden bemerken. Im Moment sind es oben 26 Grad und bei uns im Wohnzimmer 25 Grad. Fenster und Türen sind aber geöffnet und es kühlt bis morgen früh auf ca. 22 Grad ab.
Den Kaninchen ist es heute auch zu warm obwohl draussen nur noch 23 Grad sind und ein angenehmer Wind geht.

Komisch, früher gingen die noch. Wegen dem Wind: Der ist auch nur angenehm für jene Lebewesen die schwitzen können Wir selbst haben diese Probleme nicht --> Keller und der hat max. 22 - 23 ° wenns hoch kommt.

Hallo,

suchst du denn ein mobiles Klimagerät?
Wenn du die Möglichkeit zum Einbau hast wäre gut.
Die Geräte sind besser, effektiver und billiger.

Wir haben ein (zwei) mobiles, obwohl das Haus unser eigenes ist geht das baulich bei uns nicht. D.h. würde schon gehen aber der Umbau dafür ist zu aufwendig.

Wir wohnen in einer Mietwohnung, da können wir nicht einfach ein Loch ins Dach machen

Wenn dann müsste ein mobiles Gerät herkommen aber bisher vertragen sie die Wärme da oben. Ich denke das sie wegen der wärme dort oben fauler sind.

Die zwei haben gestern beim Auslauf das neue Sandbad eingeweiht und fangen es schön gross. Im Moment steht es im Auslauf da im Käfig zu wenig Platz dafür ist. Dort haben sie ihre Pflanzenschale als Sandbad.
Die zwei sind sehr sehr schlechte Springer und stürzen teilweise im Käfig ab und das obwohl die Bretter nicht weit auseinander sind. Ich denke die brauchen Übung dann wird das schon. Im moment langen 60 cm hohe Absperrgitter um die zwei im Auslauf zu halten. Am Wochenende wird dann aber schon angefangen zu bauen und da wird dann höher gebaut.

Wie gut können Chinchillas eigentlich sehen?

Hallo,


Gute Frage
Unsere Chins auf alle Fälle besser als unsere Katzen

Wenn eine unserer Katzen vor dem Käfig sitzt sieht das Chin die Katze zuerst und reagiert, die Katze das Chin erst wenn es sich bewegt.

Ich denke dass das von Chin zu Chin unterschiedlich ist.
Ich habe irgendwo mal gelesen dass Chins sich die Dinge einprägen und beim den nächsten Sprüngen genau wissen wie sie wo mit welchem Sprung da hin kommen.

Kann ich so nicht bestätigen.

Baba, obwohl nur ein Auge guckt immer erst und wägt ab wie er da hin kommt wo er hin will, egal ob nun bekannt oder nicht.
Faramir, rannte grundsätzlich gegen Gegenstände die nie verrutscht wurden.
Buffy hüpft immer wild durch die Gegend und stürzt auch mal ab.
Lakshmi, obwohl noch nicht sehr lange bei uns, hüpft wild hinterher und ist bis jetzt nicht abgestürzt.

Also ich habe immer gelesen, dass Chins nicht besonders gut sehen können. Sie orientieren sich mit Hilfe von Tastsinn (vgl. z.B. Barthaare) und Geruchssinn. Frag mich aber nicht, ob das alles stimmt... Unbekanntes Terrain sei kritisch, da sie Entfernungen etc. nicht gut einschätzen können... Dieses Einprägungsvermögen soll dabei auch eine große Rolle spielen...
Dann frage ich mich aber, wie die Tiere in der Natur überleben können? Oder leben sie ihr Leben lang an einem Ort?

Hat hier einer ein völlig erbindetes Tier? Wie ist da die Orientierung?

Hallo zusammen,

@Martina: ich würde auf jeden Fall auch darauf achten, dass das Gerät nicht zu laut ist. Da gibt es recht große Unterschiede.

Rune schaut sich auch alles ganz genau an (ertasten kann er die Sprünge gar nicht, die er absolviert) und springt dann zielsicher.
Dieses Verspringen und Abstürzen, hat meiner Beobachtung nach eher noch mit Stress oder Reizüberflutung (gehört ja im Prinzip zusammen) und/oder zu wenig Übung zu tun.

Viele Neulinge sind hier erstmal gegen alles gerannt und abgestürzt, deshalb wurden die Zimmer in der ersten Zeit immer so aufgestellt, dass die Neuen nicht wei abstürzen können und ich habe sie erst langsam daran gewöhnt.
Inzwischen sind sie alte Hasen und obwohl das Zimmer ein- bis zweimal wöchentlich komplett umgestellt wird, stürzt hier niemand mehr ab.

Obwohl...bei Brigitte scheint es Chins zu geben, die auch einfach so abstürzen....das schmeißt meine Theorie dann gleich wieder über den Haufen,

ich beobachte die zwei ja viel und der Käfig ist wirklich nicht allzu gross. Hier mal ein Foto von ihm:




Das ist ihr Auslauf den sie unter Aufsicht benützen dürfen:



Im Moment stehen die Sachen immer am gleichen Platz um die zwei nicht zu irritieren. Wenn sie rauskommen wird zuerst geschaut ob noch alles am gleichen Platz ist. Dann wird nach und nach schneller geflitzt. Auf den Ikea Tisch springt bisher nur Feli und das recht selten und nur von dem Häuschen oder von dem Tunnel aus. Runtergesprungen wird auch nur über das Haus.

Auf das Sandbadehaus springen sie hoch und runter, das hat 28 cm Höhe. Im Käfig habe ich unten extra die zwei Tonröhren reingestellt weil sie dort permanent abgestürzt sind. Sie springen auch nicht von dem mittleren Brett rechts nach unten in den Auslauf. Wenn sie Auslauf haben dann hängt von oben immer eine Fleecedecke nach unten damit sie nicht auf die Idee kommen vom obersten rechten Brett nach unten zu springen.

Ich denke das beide keinen Auslauf gewöhnt sind. Livi war ja neun Monate alleine und laut Vorbesitzerin durfte sie ab und an in der Toilette laufen. Bei Feli waren es 7 Chins die schnell weg mussten und ich denke nicht das sie zumindest zum Schluss hin noch Auslauf hatte. Ich denke das die zwei einfach zuerst fit werden müssen aber mir ist eben aufgefallen das sie alles zuerst sehr genau anschauen und dann abwägen ob sie wo hinspringen oder nicht. Livi schaut sich den Auslauf zuerst immer vom mittleren rechten Brett an und schaut wie Feli rumflitzt. Erst dann kommt Madame runter und läuft herum. Sie ist aber bei weitem noch nicht so schnell unterwegs wie Feli.

Hier lebte ein völlig blindes Tier. Er kam auch nach Umzug in einen neuen Käfig super klar. 1-2 Erkundungsrunden und danach stürmte er genauso wild durch den Käfig, wie seine sehenden Kumpel... Im Freilauf immer zuerst eine kurze Erkundungs- (Erinnerungs-?) Runde und dann ganz normal weiter. Neue Hindernisse hat er sich sofort gemerkt und entsprechend umgangen.

unsere zwei Chins kommen zwar miteinander zurecht aber eine richtige Harmonie und Kuschelstunden kommen nicht so recht zustande.
Jetzt habe ich hier ein wenig gelesen und überlegt ob es so wie bei den Kaninchen ist das ein kastriertes Männchen einen Ruhepol in das ganze bringt. Bei den Kaninchen läuft es prima mit einem Männchen und einem ganzen Harem.


Wir haben hier keine beissereien aber als die zwei ins grosse Gehege gezogen sind gab es Jagereien und Fellrupfen. Dann mussten beide wieder in ein kleines Gehege ziehen.
Mittlerweile haben sie ihr grosses Gehege und es klappt soweit ganz gut jedoch hat Feli seit den Jagereien Angst vor Olivia.Sie fressen zwar nebeneinander aber kuscheln tun sie nie richtig miteinander.

Wir haben uns am Anfang überlegt ob zwei oder drei Tiere herkommen, wir hätten noch ein drittes altes Weibchen haben können, haben uns aber dann zuerst entschlossen nur die zwei zu nehmen.
Jetzt sind wir am überlegen ob wir ein Weibchen oder ein Männchen dazu nehmen sollten, jedoch denke ich das ein Männchen eher Ruhe reinbringen könnte.


Ich bin auf der Suche nach einem alten kastriertes Männchen in ganz Baden-Württemberg nicht fündig geworden. Den einzigen den ich finden konnte ist Paul im Tierheim Vaihingen aber der ist erst fünf Jahre alt und meine zwei Damen sind schon sehr ruhige Zeitgenossen solange sie genug Platz zur Verfügung haben.
Weibchen wäre leichter zu finden.

Habt ihr Erfahrungen mit so einer Konstellation? Was würdet ihr machen?

Kaninchen unterscheiden sich vom Verhalten her so stark von Chinchilla, wie Menschen zu Malaiengleitfliegern. Du kannst nix von VG-Methoden übertragen ... außer halt das, was einem eigentlich schon der gesunde Menschenverstand sagt und auf die meisten Säuger zutrifft. Chinchilla kennen Freunde fürs Leben und persönliche Feinde ... bei Kaninchen findest du echte Freundschaften nur selten und die Tiere sind mehr oder weniger in der Gruppe austauschbar, jedenfalls sehr viel austauschbarer wie bei Chinchilla.

Ist es bei Chinchilla denn überhaupt möglich, zwei Tiere, die sich nur tolerieren, dazu zu bringen, sich richtig gern zu haben?

Meiner Erfahrung nach kann es - gerade auf größerem Raum - durchaus recht lange dauern bis Chinchillas richtig zusammenwachsen.

Nach gelungenen völlig unproblematischen Neuvergesellschaftungen mit ausgiebigem Kuscheln in üblich großen Gehege, brauchten die Chinchillas nach dem Umzug in die Zimmer teilweise einige Wochen bis sie dort kuschelnd zusammen saßen.

Selbst als wir von der alten Wohnung mit Käfighaltung in die neue Wohnung mit den Zimmer umzogen, brauchten alle Chins einige Tage bis sie zusammen fanden.

Ich persönlich würde den Mädels noch Zeit lassen. So lange sind sie im großen Gehege noch nicht.

Aber mir fehlt die Erfahrung mit gemischten Gruppen.