Zitat:
Allerdings sind meine Nächte nicht mehr so friedlich, da ich den Unterschied zwischen 300g und 527 (gestern gewogen) doch bemerke, wenn er mein Gesicht als Trampolin benutzt und ich somit öfters wach werde.
Warum nur kommt mir diese Situation so bekannt vor ... *grübel*
Mit der Kolbenhirse ad lib versus Kolbenhirse als Leckerchen hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Bekommen die Chins so viel Kolbenhirse, wie sie wollen, fressen sie sie nach spätestens zwei Monaten kaum noch ... ist ja immer da. Man kann sie also auch nicht mehr mit Belohnen oder sie damit locken.
Bekommen sie sie nur als Leckerbissen, bleibt die Gier, man kann sie gut mit Locken und sie zu allerlei nutzbringenden Kunststückchen animieren.
Ganz ohne Kolbenhirse leben sie allerdings auch ... nur, die Gier bleibt dann logischerweise genauso, nur merkt man sie halt nicht mehr, wenn man keine Kolbenhirse mehr gibt *g*
Die Riesenköttel zeigen nur an, daß der Darm endlich sich regeneriert hat. Bei meinen fängt es jetzt erst an, ein halbes Jahr, nachdem sie zu mir kamen, daß die Köttel endlich nicht mehr wie Pelletköttel aussehen.
Basilikum hatten meine ganz am Anfang unwahrscheinlich viel gefressen, sowohl getrocknet als auch frisch. Einen Topf pro Tag mußte ich für Beide schon einplanen. Sehr viel andere Kräuter dagegen rührten sie nicht an. Inzwischen wird fast jedes Kraut gefressen, nur Basilikum fast gar nicht mehr.
Seit einiger Zeit fressen die Beiden Tomaten wie Irre ... oder besser gesagt, haben gefressen, denn seit zwei Tagen liegen Tomaten unangetastet auf dem Tisch ... offenbar haben sie endgültig die Schnauze voll, was Tomate angeht (ich allerdings auch ... das Ganze Jahr über freut man sich auf die Tomatenzeit und wenn dann diese Früchtchen endlich reif sind, kann man sie schon nach drei Wochen nicht mehr sehen, jedes Jahr dasselbe *seufz*)
Dafür scheint bei ihnen nun die Körnersaison begonnen zu haben - Sämereien hatten sie fast nur aus der Hand gefressen, schön aufbereitet, damit Chin ja nicht irgendwo sich den Hals verrenken muß, um die Sämereien zu ernten oder gar selbst puhlen muß, um an das leckere Innere zu kommen ... seit genau zwei Tagen dagegen fressen sie Sämereien in ungewohnter Menge - und nicht nur das hat sich schlagartig verändert ... sie verweigern nun zusätzlich auch noch Frischfutter fast zur Gänze. Alles wird schön getrocknet und erst dann gefuttert, wenns schön laut knackt und knuspert beim Futtern ...
Scheint viel dafür zu sprechen:
Zitat:
Das Resultat, Sämereien werden gar nicht gefressen, ausser in einer Saison und dann gleich etwa zu 25 %, also eine beachtliche Menge.
Zu den Sämereien muß ich allerdings dazusagen, daß ich lange Zeit nur aus der Hand gefüttert hatte, einfach um die Angst von Medo in den Griff zu bekommen und ein probates Lockmittel zu haben. Erst seit relativ kurzer Zeit fütter ich auch Sämereien wieder ad lib. Ein natürliches Freßverhalten zeigt sich bei einem limitierten Angebot oft nicht und braucht bei ad lib Angebot einfach eine gewisse Zeit, bis es sich herausbildet.