Bei größeren Holzflächen empfiehlt sich meiner Erfahrung nach das Bestreichen mit irgendwelchem unschädlichen Lack. Solltest du genaue Infos brauchen, frag mal im Forum nach. Ansonsten zieht der Urin sofort ins Holz ein und mit der Zeit stinkt es auch, egal ob du täglich putzt.
Beim Boden solltest du darauf achten, dass er strapazierfähig ist. Bei uns hat sich der Linoleum bewährt. Er ist zwar offenporig, das Urin zieht also schnell ein und es gibt Flecken, wenn du ihn nicht wegputzt, aber es gibt keine Macken. Und Macken sind geniale Möglichkeiten für die Chinchillas, um Angriffsflächen zu finden
Ihr baut ja um, aber bei Neubauten empfiehlt es sich die Wandverkleidung mit etwas Abstand zur Wand anzubringen, damit sich kein Schimmel bildet. So haben wir es auf Anraten des Architekten gemacht.
Falls du Doppelwände planst, um Fenster und Tür zu schützen, dann denk dran, dass gerade bei den Fenstern auch doppelte Öffnungen da sind, damit du richtig lüften kannst. Und dass der Abstand so groß ist, damit du die Fenster nicht nur schräg stellen kannst. Gerade an lauen Sommerabenden ist es gut, wenn du die Fenster weitmöglichst öffnen kannst, ohne dass die Racker raus kommen (es sei denn du planst gleich ein Außengehege mit
).
Das Abteil ist gold wert. Nicht nur zum Trennen, sondern auch um Jagereien bei den Böckchen zu unterbrechen. Da muss dann nicht getrennt werden. Bei uns ist das Abteil so gebaut, dass wir die Tür aus- oder einhängen können. Die Tür ist ausgehängt, wenn alles OK ist und sollte es Probleme geben, kann ich sie in Sekundenschnelle einhängen und entsprechend reagieren.
Labyrinthartige Unterschlupfe wie Murx es beschrieben hat sind meiner Beobachtung nach sehr, sehr wichtig. Ob du nun extra ein entsprechendes Teil baust oder einfach diverse Unterschlupfe so aneinander stellst, dass sich eine Art Höhlenburg entwickelt ist egal. Hauptsache dunkel und verwinkelt.
Bei mir haben sich noch lange Bretter an den Wänden entlang bewährt. Da wird unheimlich gerne entlang geflitzt.