Es geht noch weiter.
Frischfutterernährung ist schlecht, wissen wir schon lange und Chinchillas ohne Pellets werden nicht alt.
So jetzt hab ich wieder neue Beispiele aus der Literatur zum Ausschlachten.
Wie vielleicht einige inzwischen wissen hab ich seit kurzem den Bickel und da liest man ganz interessantes:
Zitat:
In diesem Zusammenhang muss auch der von dem "Chinchilla-König" genannten Leipziger Rauchwarenhändler Richard Gloeck (1862-1946) in Gefangenschaft gehaltene Chinchillabock "Hans" erwähnt werden, den dieser 1912, als der Bock etwa zwei Jahre alt war, von einer italienischen Familie in La Serena, Chile erwarb.
[...]
Sein "Hans" lebte bis 1923 bei ihm und erfreute manchen Besucher der Firma mit seinen lustigen Sprüngen, wenn er aus dem Käfig genommen wurde. Er wurde mit Grünzeug, Obst oder Apfelschalen gefüttert, die der täglich erhielt. während seines elfjährigen Aufenthaltes in Leipzig bekam er jedoch niemals Trinkwasser, wie es mir ausdrücklich versichert wurde.
Quelle; Bickel, E. (1961): Südamerikanische Chinchillas. Wie man sie hält und züchtet. Albrecht Philler, Minden.
(Hervorhebungen von mir)
Wie war das schon wieder mit den 22 Jahren Lebenserwartung? (Lanigera sollen übrigens laut Bickel "nur" 18 werden... das nur so als Info. Die 22 Jahre beziehen sich laut ihm auf die Brevis...).
Das Chinchilla Hans wurde also, man rechne 11+2=13 Jahre alt... ich würde meinen doch ein gutes Alter und trotz Grünfutter... man staune.