Nachtkerzen
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Die Nachtkerzen (Oenothera spp.) gehören zur Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae).
Inhaltsverzeichnis |
Arten (Auswahl)
In Europa kommen folgende Arten vor:
- Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis agg. L.)
- Rotkelchige Nachtkerze (Oenothera glazioviana Micheli)
- Sand-Nachtkerze (Oenothera oakesiana (A.Gray) G.T.Robbins ex S.Watson)
- Kleinblütige Nachtkerze (Oenothera parviflora L.)
Weitere Arten:
- Löwenzahnblättrige Nachtkerze (Oenothera acaulis)
Allgemeines
Namen
Auf die Nutzung der Nachtkerzen als Nahrungspflanze deuten ihre Namen hin, wie Schinkenwurz oder Schinkenwurzel, da sie sich beim Kochen leicht rosa färbt, oder Weinblume wegen des Aromas ihres Wurzelfleisches. Namen wie Rhapontika oder Rhapontikwurzel, Rubrawurzel, Gelbe Rapunzel, Rote Sellerie oder Rapunzelsellerie weisen auf die Nutzung als Wurzelgemüse hin (Machatschek 2007: 81-82).
Eignung als Futter
Die in Europa verbreiteten Nachtkerzen sind geeignetes Tierfutter. Verfüttert werden können Stängel, Blätter, Blüten und Samen.
Die Nachtkerzen wurden um 1600 in Europa eingeführt wegen ihrer großen, rübenförmigen Wurzeln, welche als Nahrungsmittel genutzt wurde. Während sie in italienischen Renaissance-Gärten auch als Zierpflanze kultiviert wurde, so baute man sie in Mitteleuropa als Gemüse an (Machatschek 2007: 79-81).
Literatur
- Gibbons, B. Brough, P. (2004): Der große Kosmos-Naturführer Blütenpflanzen. Franckh-Kosmos, Stuttgart.
- Machatschek, M. (2007): Nahrhafte Landschaft. 3. Auflage. Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar. (S. 79-83)
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinbl%C3%BCtige_Nachtkerze
- https://de.wikipedia.org/wiki/Sand-Nachtkerze