Gewöhnlicher Beifuß

aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank

(Weitergeleitet von Beifuss)

Der Gewöhnliche Beifuß oder Gemeine Beifuß (Artemisia vulgaris L.[1] (http://www.theplantlist.org/tpl1.1/record/gcc-77033)) ist eine Artemisia-Art und gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Name

engl. common mugwort; frz. armoise commune

Eignung als Futterpflanze

Der Beifuss ist eine Heilpflanze und eine gute Ergänzung für das Frischfutter. Kaninchen fressen die Pflanze gerne und gemäss Turcek und Stiavnica (1959) steht der Beifuss auf dem Speiseplan der Wildkaninchen.

Die Pflanze

Der Beifuß ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die zwischen 20 und 120cm hoch wird. Er blüht von Juli bis September. Seine länglichen Blüten sind gelblich bis bräunlich gefärbt und seine Blattunterseite weißlich und behaart, im Gegensatz zur dunklen Blattoberseite. Auffällig ist der rotbräunlich gefärbter Stängel.

Die ganz jungen Triebe des Beifuß, welche zwischen April und Mai geernten twerden, eignen sich als Salat oder als Gewürz für verschiedene Speisen. Stängel und Blüten, welche sich zwischen Juli und Oktober ernten lassen, können als Gewürz zu Speisen mitgekocht werden (Fleischhauer et al. 2007). In der Vergangenheit wurde die Pflanze als Heilpflanze genutzt.

Standort

Die Pflanze wächst an Wegerändern, an Flussufern, in Auen und auf Schuttplätzen. Der Beifuß mag nährstoffreiche, frische bis feuchte Böden und kommt bis in 800 m Höhe vor.

Herkunft

Der Beifuß stammt ursprünglich aus den Steppen Russlands und ist auch in Europa und Alaska bis nach Mexiko verbreitet.

Literatur

  • Aas, G. Riedmiller, A.: Laubbäume. Bestimmen - Kennenlernen - Schützen. Gräfe und Unzer GmbH 1992, München. (S. 246, 247)
  • Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München. (S. 198-199)
  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  • Koch, Fritz: Taschenbuch der heimischen Sommerblumen 1+2. 4. Auflage. Urania-Verlag 1961, Leipzig/Jena/Berlin. (S. 80,81)
  • Turcek, F. Stiavnica, B. (1959): Beitrag zur Kenntnis der Fraßpflanzen des Wildkaninchens, Oryctolagus cuniculus (Linne, 1758), in freier Wildbahn. Säugetierkundliche Mitteilungen 7: 151-153.

Eignung als Futterpflanze

Degupedia.de Logo
'Persönliche Werkzeuge
Länge: cm
Breite: cm
Höhe:  cm
 
Mediawiki Creative Commons Opera Firefox