Hausmaus
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Die Hausmaus (Mus musculus) von welcher unsere Farbmäuse abstammen, schloss sich schon sehr früh dem Menschen an, etwa vor 9000 Jahren, als der Mensch sesshaft wurde und lebte fortan in seiner Nähe und profitierte vor allem von seinen Vorräten. Im Freien leben Hausmäuse ganzjährig in selbstgegrabenen Gangsystemen. Als Kulturfolger konnte sie sich nahezu über die ganze Welt verbreiten.
Die Hausmaus misst etwa 15 bis 19 cm mit Schwanz, wobei der Schwanz selber 7,5 bis 10,2 cm lang ist. Sie wiegt etwa zwischen 40 bis 60 g. Sie ist nachtaktiv und lebt in Gruppen. Die Weibchen haben 10 Zitzen und eine Tragezeit von 18 bis 24 Tagen. Sie wirft durchschnittlich 9 bis 15 Junge, wobei bis zu 22 Stück möglich sind. Diese wiegen bei Geburt 1 g und kommen unbehaart, taub und mit geschlossenen Augen zur Welt. Diese werden von der Mutter 4 Wochen lang gesäugt. Die Jungen werden mit 4-6 Wochen geschlechtsreif, wobei sie erst mit 7 bis 8 Wochen zur Zucht eingesetzt werden sollten.
Literatur
- Friedrich, U. Volland, W. (1981): Futtertierzucht: Lebendfutter für Vivarientiere. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart.
- Rauth-Widmann, B. (1999): Ratten, Mäuse & Rennmäuse als Heimtiere. Biologie, Haltung und Pflege von Heimtierratten, Heimtiermäusen und Mongolischen Rennmäusen. Oertel und Spörer Verlag, Reutlingen.
- Schmidt, G. (1985): Hamster, Meerschweinchen, Mäuse und andere Nagetiere. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart.