Außenhaltung

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Die Außenhaltung wird bei verschiedenen Tierarten diskutiert. Nur wenige werden aber häufiger draußen gehalten. Dazu zählen Kaninchen und Meerschweinchen, aber seit einiger Zeit werden auch Degus häufiger zumindest während der warmen Jahreszeiten draußen gehalten.

Inhaltsverzeichnis

Kaninchen

Die Außenhaltung von Kaninchen blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Schon die Römer hielten Hasen und Kaninchen in sogenannten Leporarien. Das waren mit Steinmauern befriedete Grundstücke, in denen sich die Hasenartigen vermehren konnten. Im 20. Jahrhundert wurde die Außenhaltung mehr und mehr durch Innenhaltung und Buchtenhaltung verdrängt, was mit einer Zunahme von haltunsspezifischen Erkrankungen einherging, die vor allem mit den beengten Platzverhältnissen zusammenhing. Erst in jüngerer Zeit kam es zu einer vermehrten Rückbesinnung auf die Haltung der Kaninchen auf der Wiese, je größer, desto besser. Die Wiese solle am besten mehrere Hundert Quadratmeter umfassen und mit einem gut gewarteten Elektrozaun eingefasst werden. Diese Vorstellungen einer artgerchteren Kaninchenernährung erlangten insbesondere im Kreise der Degupedia schnell an Bedeutung und Akzeptanz, aber auch im kleineren Rahmen wurde nach den verfügbaren Platzverhältnisse Gartengehege umgesetzt und zahlreichen Kaninchen ein artgerechteres Leben und mehr Platz zum Wohnen ermöglicht.

Meerschweinchen

Degus

Andere Tiere

Außenhaltungen wurden in der Vergangenheit vereinzelt bei vielen anderen Kleinsäugerarten ausprobiert. Häufiger waren sogenannte Freiläufe am Tage in Freilaufgehegen (z. B. Mongolische Rennmäuse, Hamster). Aber auch dauerhafte Außenhaltungen wurden vereinzelt bei Farbratten oder Eurasischen Zwergmäusen umgesetzt. Problematisch insbesondere bei kleinen Kleinsäugerarten ist jedoch die Überwinterung.

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