Dill

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Verträglichkeit
Pflanzenprodukt Futtereinteilung Futterempfehlung
Zweige Kräuter empfehlenswert
Blüten Blüten nicht zu viel
Samen Sämereien nicht zu viel
Keimlinge Kräuter empfehlenswert
Öl Nahrungsergänzung abzuraten
Wurzeln Wurzeln unbekannt
Blütenknospen
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Blütenknospen
Blütenstand
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Blütenstand

Dill (Anethum graveolens L.) gehört zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae). Er wird als Gewürz insbesondere für Fischsoßen, aber auch für Essig, Brot, Gemüse, Eingelegtes, Kräuterbutter und Salate eingesetzt. Sein zweiter Name Gurkenkraut weist auf die häufige Verwendung des Dills bei eingelegten Gurken hin.

Für den Degu ist Dill ein sehr bekömmliches Kraut, was auch in größeren Mengen oder sogar täglich verfüttert werden kann. Auch in der Umstellung von hauptsächlich trockenem Futter zu Grünfutter ist Dill durchaus gut zu gebrauchen, wobei hier allerdings, wie bei aller Frischkost, nur wenig auf einmal verfüttert werden sollte und die Dosis nur langsam gesteigert werden darf.

Dill gilt als appetitanregend und verdauungsfördernd. Auch wenn dieses hauptsächlich für den Menschen und das Kaninchen gilt, ist davon auszugehen, daß dies auch für den Degu gilt, denn er hat ein ähnliches Verdauungssystem wie Kaninchen.

Die auf den Menschen leicht nervenberuhigende Wirkung dagegen dürfte beim Degu nicht vorhanden sein. Dagegen sind die Dillsamen ähnlich wie Kümmel gut gegen Blähungen, wirken aber lange nicht so gut wie Kümmel oder Kümmelöl.

Inhaltsverzeichnis

Weitere Namen

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Deutsch

Däll: Däll ist eine variante des Wortes Dill.

Dill: Kommt wahrscheinlich vom altnordischen "dilla" her, was soviel wie beruhigen oder beschwichtigen heißt. Dies kommt von seiner nervenberuhigenden, magenberuhigenden und krampflösenden Wirkung her.

Gurkenkraut: Dies ist ein Hinweis auf die Verwendung von Dill als Kraut für eingelegte Gurken.

Gurkenkräutel:

Kappernkraut:

Till: Auch Till ist eine Variante des Wortes Dill.

Englisch

Dill: Wie im Deutschen.

Dillseed: Ist die Frucht des Dills.

Dillweed: Ist das Dillkraut.

Französisch

Aneth: Das französische Aneth läßt sich vom lateinischen Anethum ableiten, was wiederum entweder aus dem griechischen aneton oder aneson zurückgeführt werden kann. Die Bedeutung von Aneton oder Aneson ist Dill.

Fenouil bâtard: Ist eine abwertende Bezeichnung für Dill und heißt zu Deutsch Bastard-Fenchel.

Geschichte

Dill kommt ursprünglich aus Zentralasien. Er wurde wahrscheinlich in Nordeuropa über die mittelalterlichen Klostergärten eingeführt, die ihn als Heilkraut anbauten.

Beschreibung

Habitus

Zweig
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Zweig

Blätter

Blüten


Anbau

Die Hauptanbaugebiete sind in Ägypten, Mittelmeerländern und Osteuropa.

Pflanzenteile und Dillprodukte als Futtermittel

Früchte

Dillsamen enthalten 2% - 4% ätherische Öle.

Dillkraut

Im Kraut sind ca. 0,35% ätherische Öle enthalten.

Fruchtöl

Das Öl enthält 40% - 60% Carvon, 40% Limonen, Phellandren, Carveol, Terpinen und Dihydrocarvon.

Blattöl

Das Blattöl enthält 30% - 40% Carvon, 30% - 40% Limonen, 10% - 20% Phellandren, Dillether und weitere Monoterpene.

Dill als Medizin

Dill ist magenberuhigend, appetitfördernd und leicht milchfördernd.

Auf den Menschen hat er auch eine leicht nervenberuhigende Wirkung, wird aber hauptsächlich eingesetzt, um Blähungen bei Säuglingen zu lindern. Weiterhin soll er Hämorrhoiden und Geschwüre heilen können und gegen Schlaflosigkeit wirken. Er ist einer der Kräuter, die auch bei Menstruationsbeschwerden und Gebärmutterkrämpfen lindert wirken können.

Dillsorten

Sproßspitze mit Blütenknospen
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Sproßspitze mit Blütenknospen

Weblinks

Literatur

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