Wood-Wide-Web

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Der Begriff Wood Wide Web bezeichnet ein Netz aus Wurzelpilzen (Mykorrhiza) im Boden des Waldes, mithilfe dessen die Bäume untereinander grosse Mengen an Kohlenstoff tauschen.

Entdeckt wurde dieser Tausch unter den Bäumen schon 1997 von Suzanne Simard (http://profiles.forestry.ubc.ca/person/suzanne-simard/) von der University of British Columbia bei Experimenten mit Papier-Birken- und Douglasienkeimlingen. Die (Simard et al. 1997) Entdeckungen stiessen damals aber auf wenig Echo, da damals vermutlich niemand vermutete, dass dieser Effekt auch bei grossen Bäumen stattfindet. Durch das "Swiss Canopy Crane Projekt" stiess Tamir Klein, der das Projekt seit 2012 unterstützt, wieder auf dieses Phänomen.

In Permakultur-Kreisen machte die Kenntnis, dass Pflanzen untereinander Kohlenstoff über ein Netz an Pilzfäden tauschen, schnell die Runde. Da angenommen wird, dass die Bäume dadurch robuster und weniger anfällig durch Dürren werden, und dies auch durch Erfahrungen in der Permakultur bestätigt wird, wurde der Begriff schnell übernommen. Da bei der Permakultur der Boden möglichst wenig bearbeitet wird, können sich über Jahre stabile Wurzelsysteme und auch Pilzgeflechte im Boden entwickeln. Die "Wood Wide Web" Theorie passt daher gut zur Praxis, welche in der Permakultur umgesetzt wird.

Literatur

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