Lebensweise
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| Inhaltsverzeichnis |
Lebensweise nach Lebensräumen
- subterran unterirdisch lebend
- fossorial angepasst ans Graben, grabende Lebensweise
- scansorial angepasst ans Klettern, kletternde Lebensweise
- arboreal auf Bäumen lebend
- marin im Meer lebend
- limnisch in Süsswasser lebend
- terrestrisch auf dem Erdboden lebend
Lebensweise nach Sozialverhalten
Nach Eisenberg, zitiert in Nel (1975).
- solitär, asozial: Einzelgänger, welche abgesehen von der Paarung und der Mutter während der Aufzucht der Jungen keinen Kontakt zueinander pflegen.
- solitär, sozial: Einzelgänger, die in naher Nachbarschaft zu anderen Artgenossen leben und einen gewissen Grad von Tolerierung und sozialen Interaktionen zeigen.
- soziale Paare (monogam): Ein Paar bestehend aus je einem adulten Männchen und Weibchen, die zusammenleben, selbst bei der Aufzucht der Jungtiere.
- soziale, nicht koloniale Lebensweise in Harems (polygame Gruppen und Familienverbünde): Gruppen von unterschiedlichen Grössen, Familien oder Gruppen aus Individuen, die gemeinsam in einem beschränkten Lebensraum leben. Diese Lebensweise wird häufig als gemeinschaftlich (engl. "communal") oder gesellig (engl. "gregarious") bezeichnet.
- soziale, distanziert koloniale Lebensweise: Territorien bildende Gruppen, welche wiederum in Kolonien organisiert sind. Die Gruppen innerhalb einer Kolonie pflegen wenig Kontakt zueinander.
- soziale, eng koloniale Lebensweise: Tiere leben in Gruppen (nicht territorial), welche wiederum in Kolonien organisiert sind. Die Gruppen pflegen engen Kontakt zueinander und zeigen einen beachtlichen Grad an Toleranz und soziale Interaktion untereinander.
Nicht eingeordnet
- eusozial
Literatur
- Nel, J.A.J. (1975): Aspects of the Social Ethology of Some Kalahari Rodents. Zeitschrift für Tierpsychologie 37: 322-331.




