Dill
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Fenouil bâtard: Ist eine abwertende Bezeichnung für Dill und heißt zu Deutsch Bastard-Fenchel. | Fenouil bâtard: Ist eine abwertende Bezeichnung für Dill und heißt zu Deutsch Bastard-Fenchel. | ||
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- | Dill kommt ursprünglich aus Zentralasien. | + | Dill kommt ursprünglich aus Zentralasien. Er wurde wahrscheinlich in Nordeuropa über die mittelalterlichen Klostergärten eingeführt, die ihn als Heilkraut anbauten. |
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Version vom 12:15, 14. Dez 2005
Verträglichkeit
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Dill (Anethum graveolens L.) gehört zur Familie der Doldengewächse (Apiaceae). Er wird als Gewürz insbesondere für Fischsoßen, aber auch für Essig, Brot, Gemüse, Eingelegtes, Kräuterbutter und Salate eingesetzt. Sein zweiter Name Gurkenkraut weist auf die häufige Verwendung des Dills bei eingelegten Gurken hin.
Für den Degu ist Dill ein sehr bekömmliches Kraut, was auch in größeren Mengen oder sogar täglich verfüttert werden kann. Auch in der Umstellung von hauptsächlich trockenem Futter zu Grünfutter ist Dill durchaus gut zu gebrauchen, wobei hier allerdings, wie bei aller Frischkost, nur wenig auf einmal verfüttert werden sollte und die Dosis nur langsam gesteigert werden darf.
Dill gilt als appetitanregend und verdauungsfördernd. Auch wenn dieses hauptsächlich für den Menschen und das Kaninchen gilt, ist davon auszugehen, daß dies auch für den Degu gilt, denn er hat ein ähnliches Verdauungssystem wie Kaninchen.
Die auf den Menschen leicht nervenberuhigende Wirkung dagegen dürfte beim Degu nicht vorhanden sein. Dagegen sind die Dillsamen ähnlich wie Kümmel gut gegen Blähungen, wirken aber lange nicht so gut wie Kümmel oder Kümmelöl.
Inhaltsverzeichnis |
Weitere Namen
Deutsch
Dill: Kommt wahrscheinlich vom altnordischen "dilla" her, was soviel wie beruhigen oder beschwichtigen heißt. Dies kommt von seiner nervenberuhigenden, magenberuhigenden und krampflösenden Wirkung her.
Gurkenkraut: Dies ist ein Hinweis auf die Verwendung von Dill als Kraut für eingelegte Gurken.
Englisch
Dill: Wie im Deutschen.
Dillseed: Ist die Frucht des Dills.
Dillweed: Ist das Dillkraut.
Französisch
Aneth: Das französische Aneth läßt sich vom lateinischen Anethum ableiten, was wiederum entweder aus dem griechischen aneton oder aneson zurückgeführt werden kann. Die Bedeutung von Aneton oder Aneson ist Dill.
Fenouil bâtard: Ist eine abwertende Bezeichnung für Dill und heißt zu Deutsch Bastard-Fenchel.
Geschichte
Dill kommt ursprünglich aus Zentralasien. Er wurde wahrscheinlich in Nordeuropa über die mittelalterlichen Klostergärten eingeführt, die ihn als Heilkraut anbauten.
Beschreibung
Habitus
Blätter
Blüten
Anbau
Die Hauptanbaugebiete sind in Ägypten, Mittelmeerländern und Osteuropa.
Pflanzenteile und Dillprodukte als Futtermittel
Früchte
Dillsamen enthalten 2% - 4% ätherische Öle.
Dillkraut
Im Kraut sind ca. 0,35% ätherische Öle enthalten.
Fruchtöl
Das Öl enthält 40% - 60% Carvon, 40% Limonen, Phellandren, Carveol, Terpinen und Dihydrocarvon.
Blattöl
Das Blattöl enthält 30% - 40% Carvon, 30% - 40% Limonen, 10% - 20% Phellandren, Dillether und weitere Monoterpene.
Dill als Medizin
Dill ist magenberuhigend, leicht nervenberuhigend, milchfördernd ...
Dillsorten
- Dill (Anethum graveolens)
- indischer Dill (Anethum sowa)
Weblinks
- Heilkräuterlexikon (http://www.heilkraeuter.de/lexikon/dill.htm)
- Gernot Katzers Gewürzseiten (http://www.uni-graz.at/~katzer/germ/generic_frame.html?Pimp_ani.html)
- Saveurs du monde (http://www.saveursdumonde.net/ency_1/aneth/aneth.htm)
Literatur
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