Hainsalat
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Der Hainsalat ist eine mehrjährige, bis zu 20 cm hohe, krautige Pflanze. Sie bildet eine Rosette aus gesägten Blättern, die dem [[Löwenzahn]] (vg. [[Löwenzahn-Doppelgänger]]) ähneln. Die gelben Blüten erscheinen zwischen Juni und August. | Der Hainsalat ist eine mehrjährige, bis zu 20 cm hohe, krautige Pflanze. Sie bildet eine Rosette aus gesägten Blättern, die dem [[Löwenzahn]] (vg. [[Löwenzahn-Doppelgänger]]) ähneln. Die gelben Blüten erscheinen zwischen Juni und August. | ||
- | Der Hainsalat kommt von Spanien und Frankreich bis nach Weissrussland vor. In Mitteleuropa findet man ihn in den Alpen im eher feuchten [https://www.infoflora.ch/de/lebensraeume/661-tannen-fichtenwald.html Tannen-Fichtenwald], vereinzelt auch in den Voralpen. Die Pflanze wächst neben Wäldern auch auf Weiden auf gut mit Nährstoffen versorgten Ton- und Lehmböden und in Höhen bis zu 2000 m. | + | Der Hainsalat kommt von Spanien und Frankreich bis nach Polen und Weissrussland vor. In Mitteleuropa findet man ihn in den Alpen im eher feuchten [https://www.infoflora.ch/de/lebensraeume/661-tannen-fichtenwald.html Tannen-Fichtenwald], vereinzelt auch in den Voralpen. In Polen, Osteuropa findet man ihn im Buchenwald (Szafer 1932). Die Pflanze wächst neben Wäldern auch auf Weiden auf gut mit Nährstoffen versorgten Ton- und Lehmböden und in Höhen bis zu 2000 m. |
Die jungen Blätter lassen sich bis zur Blüte der Pflanze als Salat nutzen. Ältere Blätter schmecken bitter. Die Wurzeln kann man als Gemüse kochen oder backen oder als Suppenbeilage nutzen. Sie werden am besten von Herbst bis Frühjahr gesammelt (Fleischhauer et al. 2007). | Die jungen Blätter lassen sich bis zur Blüte der Pflanze als Salat nutzen. Ältere Blätter schmecken bitter. Die Wurzeln kann man als Gemüse kochen oder backen oder als Suppenbeilage nutzen. Sie werden am besten von Herbst bis Frühjahr gesammelt (Fleischhauer et al. 2007). | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
- | * Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München. | + | * Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München. |
+ | * Szafer, Wladyslaw (1932): The beech and the beechforest in Poland. Veröffentlichungen des Geobotanischen Institutes Rübel in Zürich 8: 168-181. http://doi.org/10.5169/seals-307035 | ||
+ | * Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien. | ||
* Infoflora: [https://www.infoflora.ch/de/flora/2534-aposeris-foetida.html Aposeris foetida (L.) Less.] (Pflanzeninfos und Verbreitung in der Schweiz von Flora Helvetica) | * Infoflora: [https://www.infoflora.ch/de/flora/2534-aposeris-foetida.html Aposeris foetida (L.) Less.] (Pflanzeninfos und Verbreitung in der Schweiz von Flora Helvetica) | ||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Hainsalat Wikipedia: Hainsalat] | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Hainsalat Wikipedia: Hainsalat] |
Version vom 08:52, 22. Sep 2017
Hainsalat (Aposeris foetida (L.) Cass. ex Less.[1] (http://www.theplantlist.org/tpl1.1/record/gcc-38276)), auch Hainlattich, Stinkender Hainsalat oder Stink-Lattich genannt, ist die einzige Art der Gattung Aposeris und gehört zur Familie der Korbblütler.
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Eignung als Futterpflanze
Der Hainsalat ist eine geeignete Futterpflanze und darf an Kleinsäuger verfüttert werden.
Die Pflanze
Der Hainsalat ist eine mehrjährige, bis zu 20 cm hohe, krautige Pflanze. Sie bildet eine Rosette aus gesägten Blättern, die dem Löwenzahn (vg. Löwenzahn-Doppelgänger) ähneln. Die gelben Blüten erscheinen zwischen Juni und August.
Der Hainsalat kommt von Spanien und Frankreich bis nach Polen und Weissrussland vor. In Mitteleuropa findet man ihn in den Alpen im eher feuchten Tannen-Fichtenwald (https://www.infoflora.ch/de/lebensraeume/661-tannen-fichtenwald.html), vereinzelt auch in den Voralpen. In Polen, Osteuropa findet man ihn im Buchenwald (Szafer 1932). Die Pflanze wächst neben Wäldern auch auf Weiden auf gut mit Nährstoffen versorgten Ton- und Lehmböden und in Höhen bis zu 2000 m.
Die jungen Blätter lassen sich bis zur Blüte der Pflanze als Salat nutzen. Ältere Blätter schmecken bitter. Die Wurzeln kann man als Gemüse kochen oder backen oder als Suppenbeilage nutzen. Sie werden am besten von Herbst bis Frühjahr gesammelt (Fleischhauer et al. 2007).
Gemäss Fleischhauer und Kollegen (2007) ist bisher nichts über Inhaltsstoffe und Heilwirkungen der Pflanze bekannt.
Literatur
- Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
- Szafer, Wladyslaw (1932): The beech and the beechforest in Poland. Veröffentlichungen des Geobotanischen Institutes Rübel in Zürich 8: 168-181. http://doi.org/10.5169/seals-307035
- Lauber, K. Wagner, G. (2006): Flora des Kantons Bern. Vom Jura zum Jungfraumassiv - 2000 Blüten- und Farnpflanzen. 4. Auflage. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien.
- Infoflora: Aposeris foetida (L.) Less. (https://www.infoflora.ch/de/flora/2534-aposeris-foetida.html) (Pflanzeninfos und Verbreitung in der Schweiz von Flora Helvetica)
- Wikipedia: Hainsalat (https://de.wikipedia.org/wiki/Hainsalat)
- Verbreitung in Deutschland (http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=502)
Fotos:
- http://flora.nhm-wien.ac.at/Seiten-Arten/Aposeris-foetida.htm
- Botany.cz: Detailfotos (http://botany.cz/cs/aposeris-foetida/) (Tschechisch)