Haltung
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- | Bei Auslauf in der freien Natur- im Garten oder auf der Terrasse- ist zu berücksichtigen, dass das Gehege spezielle Vorkehrungen benötigt. Allgemein wird von einem Auslauf im Freien abgeraten, da sehr viel zu berücksichtigen ist. Und die Tiere beim Umquartieren jede Gelegenheit nutzen werden in die freie Wildbahn zu entfliehen. | + | Bei Auslauf in der freien Natur- im Garten oder auf der Terrasse- ist zu berücksichtigen, dass das Gehege spezielle Vorkehrungen benötigt. Allgemein wird von einem Auslauf im Freien abgeraten, da sehr viel zu berücksichtigen ist und die Tiere beim Umquartieren jede Gelegenheit nutzen werden in die freie Wildbahn zu entfliehen. |
- | Da ein Degu sehr anfällig auf Luftzug oder Überhitzung ist, sind Orte zu wählen an denen es mehr oder weniger Windstill ist. Im Gegenzug sollte immer und im speziellen Sonneinstrahlung im speziellen auf die Temperatur geachtet werden. Genügend Versteckmöglichkeiten im Schatten sind einzubauen. Da der Raubvogel der natürliche Feind von Degu ist, wird er ein Ziel für diesen bieten. | + | Da ein Degu sehr anfällig auf Luftzug oder Überhitzung ist, sind Orte zu wählen, an denen es mehr oder weniger windstill ist. Im Gegenzug sollte immer und bei Sonneinstrahlung im speziellen auf die Temperatur geachtet werden. Genügend Versteckmöglichkeiten im Schatten sind einzubauen. Da der Raubvogel der natürliche Feind von Degus ist, sollte der Freilauf/Käfig natürlich auch von oben abgedeckt sein. |
Im Garten ist ein Drahtgeflecht oder eine Wanne in den Boden zu vergraben, da die Tiere Höhlen graben werden und so ausbrechen könnten. | Im Garten ist ein Drahtgeflecht oder eine Wanne in den Boden zu vergraben, da die Tiere Höhlen graben werden und so ausbrechen könnten. | ||
Zu Beachten ist auch, dass kein giftiges Grünzeug in oder um den Käfig wächst. | Zu Beachten ist auch, dass kein giftiges Grünzeug in oder um den Käfig wächst. |
Version vom 16:21, 15. Okt 2005
Auf dieser Seite entsteht alles wissenswerte über die Degu-Haltung.
Kleine Einführung
Auf der Seite Degu- Haltung haben wir Informationen und Wissen rund um viele Bereiche zusammen getragen, die etwas mit dem Lebensraum eines Degu, in der Gefangenschaft zu tun haben. Wir möchten euch Fakten und Erfahrungen vermittelt.
Nachschlagewerke und Links
Internet:
http://degu.re4.ch/ratgeber/index.html
http://www.deguforum.de/faq.htm
http://www.degus.de/index.html
http://tierschutz-aargau.ch/startseite.html --Tierhaltung, Degus (.pdf)
Bücher:
Buch bestellen (http://www.amazon.de/exec/obidos/redirect?link_code=ur2&camp=1638&tag=deguportaalle-21&creative=6742&path=ASIN%2F377426466X%2Fqid%3D1129042837%2Fsr%3D8-1%2Fref%3Dsr_8_xs_ap_i1_xgl)
Käfigbau
Im Handel gibt es einige Käfige die im Grunde den Anforderungen der Deguhaltung entsprechen oder durch Modifizierungen umgebaut werden können. Eigenbauten sind in der Anschaffung meist günstiger.
Bei einem Kauf oder der Eigenfertigung ist auf folgende Punkte zu achten:
- Helle Materialien, zu wählen je nach Helligkeit des Standortes.
- Die Grösse des Käfigs sollte nicht auf die maximal mögliche Degu-Anzahl des Käfigrechners ausgelegt werden.
- Keine Kunststoffteile zugänglich für die Tiere.
- Splitternde Materialen (z.B. Glas) sollte eine genügende Dicke aufweisen,so dass keine Gefahr beim Annagen besteht.
- Kanten von Hölzern müssen geschützt werden, sofern sie nicht regelmässig ausgetauscht werden können.
- Die Belüftung sollte ausreichen berücksichtig werden, meist reichen Standartbelüftungen für Reptilien nicht aus.
- Leicht abwaschbare Materiale für Böden verwenden.
- Dreiseitig geschlossene „Behälter“ oder Käfigwände im unteren Teil für die Einstreu.
- Türen sollten von vorne zugänglich sein, nicht von oben.
Standorte für Käfige
Der Standort sollte bei der Ausführung des Käfigs mitberücksichtig werden. Degu mögen helle Standorte und Orte, an die sie sich auch einmal zurückziehen können. Die Luftzirkulierung ist ein wichtiger Punkt, in der Nähe von Fenster und Türen muss darauf geachtet werden, dass keine Zugluft entsteht. Sonneneinstrahlung ist kein Problem, solange keine Gegenstände aufgeheizt werden können oder Reflektionen heisse Punkte entwickeln. In der Nähe des Käfigs sollte nicht geraucht oder gekocht werden, da Gerüche wie auch Geräusche von Degus empfindlicher als beim Menschen wahrgenommen werden. Das bedeutet nicht, dass der Standort nicht in einem belebten Zimmer sein kann.
Tipps; Materialien für Wände- Holz, Casanetdraht, Glas, Plexiglas, Lochblech
für Böden- Aluminium, Holz lackiert mit Babylack, Fliesen
Holzbau
Grösse
Material
Infrastruktur
Werkzeug
Schwierigkeitsgrad
Hilfestellung
Lieferanten / Adressen
Metallaufbau
Grösse
Material
Infrastruktur
Werkzeug
Schwierigkeitsgrad
Hilfestellung
Lieferanten / Adressen
Käfigbau im Schrank
Grösse
Material
Infrastruktur
Werkzeug
Schwierigkeitsgrad
Hilfestellung
Lieferanten / Adressen
Käfige zum Kaufen
http://www.uni-dom.de/unidomger/shopger
Käfigrechner
http://www.octodons.ch/rechner/
Freilauf
Zweitgehege
Zweitkäfige dienen der Abwechslung und können auch als Notkäfige oder Überganskäfige genutzt werden. Sie erhalten meist eine weniger grosse Höhe als der Hauptkäfig und sind häufig demontierbar oder sogar zusammenlegbar. Einige Modelle werden im Handel angeboten. Zu beachten ist, dass der Käfig eine Mindesthöhe von 60cm hat oder einen Deckel, damit die Tiere nicht ausbrechen können. Tipp; Einfach herzustellen ist ein Zweitkäfig mit etwas Casanetdraht und Latten aus dem Baumarkt.
Auslauf im menschlichen Lebensraum
Räume wie Bad oder Diele sind meist die geeigneten Plätze um Degus einen Freilauf zu bieten. Bei Auslauf ist darauf zu achten, dass alle Gegenstände, die nicht angenagt werden dürfen, auf eine Höhe von ca. 30cm verschoben werden. Allgemein geht man von einer Sprunghöhe von mehr als 60cm aus. Zu berücksichtigen ist weiter, dass sich ein Degu durch ein Loch, das seinem Kopfdurchmesser entspricht, zu zwängen vermag. Daher ist als Vorsichtsmassnahme zu empfehlen, alles abzudecken oder zu versperren was in diesem Bereich steht. Eine grosse Gefahr sind Elektrokabel. Gefährdet sind Daten- und Telefonkabel. Fenster und Türen nach draußen sollten geschlossen werden, um den Luftzug durch den Raum zu vermeiden, da Tiere sehr schnell dadurch erkranken können. Ausserdem kann immer mal ein Degu doch noch eine Aufstiegsmöglichkeit finden und entwischen.
Wegen Kot und Urin ist ausserdem darauf zu achten, dass Grundflächen, die nicht verunreinigt werden dürfen, abgedeckt sind. Fugen sind schwer von Urin zu reinigen, können aber bei baldigem Schrubben mit heißem Wasser und etwas Reiniger wieder gesäubert werden. Kloschüssel, Heizkörper oder Wasserbehälter müssen unbedingt verschlossen werden. Degu können bereits in Behältern mit geringer Wasserhöhe ertrinken oder sich hinter festverschraubten Gegenständen verkeilen. Nicht zu vergessen sind Wohnzimmerpflanzen, diese gehören meist zu den giftigen Arten und sollten vorsichtshalber für den Zeitraum des Freilaufs aus dem Raum gebracht werden .
Tipp; in Baumärkten sind meist günstige Holzplatten zu erwerben um Türen abzusperren, oder Dinge abzudecken. Kunststoff ist nicht geeignet.
Alte Zeitungen können gut dazu verwendet werden um Dinge einzupacken oder zu verstopfen.
Auslauf im Freien
Bei Auslauf in der freien Natur- im Garten oder auf der Terrasse- ist zu berücksichtigen, dass das Gehege spezielle Vorkehrungen benötigt. Allgemein wird von einem Auslauf im Freien abgeraten, da sehr viel zu berücksichtigen ist und die Tiere beim Umquartieren jede Gelegenheit nutzen werden in die freie Wildbahn zu entfliehen. Da ein Degu sehr anfällig auf Luftzug oder Überhitzung ist, sind Orte zu wählen, an denen es mehr oder weniger windstill ist. Im Gegenzug sollte immer und bei Sonneinstrahlung im speziellen auf die Temperatur geachtet werden. Genügend Versteckmöglichkeiten im Schatten sind einzubauen. Da der Raubvogel der natürliche Feind von Degus ist, sollte der Freilauf/Käfig natürlich auch von oben abgedeckt sein. Im Garten ist ein Drahtgeflecht oder eine Wanne in den Boden zu vergraben, da die Tiere Höhlen graben werden und so ausbrechen könnten. Zu Beachten ist auch, dass kein giftiges Grünzeug in oder um den Käfig wächst.
Zubehör
Als Zubehör bezeichnen wir alle Gegenstände die in einem Käfig nicht fix installiert sind, aber sein können.
Trinkbehälter
Flaschen aus Kunststoff mit Glas- oder Metallrohr müssen aussen am Käfig angebracht werden oder geschützt werden. Auch geeignet sind Glasflaschen die im Handel erhältlich sind. Diese haben meist eine Kunsthoffaufhängung die durch einen Eigenbau ersetzt werden muss, oder auch aussen angebracht werden. Ausführungen gibt es mit oder ohne Kugel, die ein Auslaufen der Flüssigkeit verhindert. Trinkflaschen sollten einmal am Tag heiss ausgespült und neue gefüllt werden. Bei Ansätzen von Algen oder Schimmel muss diesen sofort entfernt werden. Nach der Reinigung muss alles Reinigungsmittel restlos entfernt werden.
Tipp; Flaschen können auch mit Essigwasser gereinigt werden.
Näpfe und Schüsseln
Auch Näpfe können als Tränke dienen. Sie sollten etwas erhöht stehen, damit nicht allzu viel Einstreu, etc. den Napf verunreinigt. Bei Jungtieren ist es schon zu Todesfällen gekommen, weil Tiere im Napf ertrunken sind, unbedingt tiefe Füllhöhen wählen.
Futter kann in Näpfen angeboten werden. Kann für gewisse Gruppen eine gute Lösung sein. Aus vielen Erfahrungen empfehlen wir das Futter im Käfig zu verteilen. Oft kommt es zu Streitereien wenn Näpfe gefüllt werden. Der Rangoberste, kann alleine im Napf sitzend, die Futterbestände dezimieren und sich die besten Bestandteile raus fressen. Durch die Verteilung im Käfig werden die Tiere zur Suche animiert. Eine Kotrolle, wie viel Futter nicht gefunden wird ist schwieriger.
Heizstein
Sind nicht zwingend. Finden sich im Reptilenfachhandel. Und werden meist im Winter als Wärmequelle genutzt. Wärme wird allgemein als Heilend eingestuft und kann auch bei kranken Tieren als Unterstützung angeboten werden.
Tipp; kann einfach mit einer Handelsüblichen Zeitschaltuhr ein- und ausgeschaltet werden.
ACHTUNG: Kabel müssen gut geschützt werden, damit sie nicht angenagt werden! Angenagte Kabel können nicht nur für Degus sondern auch für Menschen eine tödliche Gefahr darstellen!
Wärmeflasche
Als Wärmeflasche kann eine Glasflasche dienen. Viereckige Flaschen sind besser geeignet, da sie nicht davon rollen können. Diese mit heissem Wasser füllen und gut verschliessen! Umwickeln der Flasche mit einem Tuch.
Es können auch Kirschensteinkissen oder andere Wärmekörper benutzt werden. Zum Beispiel einen Stein im Backofen erwärmen. Auch hier gilt, Nagesicher und darf dem Tier nicht schaden können. Und es muss die Möglichkeit für den Degu bestehen sich von der Wärmequelle zu entfernen, sollte ihm die Wärme nicht behagen. Wärme wird allgemein als Heilend eingestuft und kann auch bei kranken Tieren als Unterstützung angeboten werden.
Tipp; Steinkissen, viereckige Flasche oder Gurkenglas mit heissem Wasser gefüllt, mit Lappen umwickeln
ACHTUNG: Gegenstände unbedingt sicher verschließen, Verbrühen!
Sandbad
Das Sandbad ist für jede Degugruppe ein muss. Empfohlen wird Chinchilla Sand. Dieser ist meist etwas teuer als Vogelsand, weil seine Körnigkeit wesentlich feiner ist. In Fachgeschäften erhältlich.
Tipp; Behälter – Tongefässe, kleine Aquarien, grosse Blumentöpfe, Wannen
Budelkiste
Als Buddelkiste eignet sich fast jede Art von Gefäss, die oben eine genug grosse Öffnung hat, nagefest ist, genug gross ist, damit ein paar Degus darin Platz haben und auch genug tief scharren können. Eignen tun sich also z.B. grosse, eher flache Blumentöpfe aus Ton, ein grosses, rundes "Goldfischglas" oder ein Mini-Aquarium. Als Füllmaterial eignen sich Einstreu, Steine, Sand, unter Umständen auch Erde, wobei diese wenn sie nass wird (z.B. durch Urin), Matsch bilden kann, welcher warscheinlich nicht erwünscht ist. Das Füllmaterial sollte dann mindestens 5 bis 10 cm hoch eingefüllt werden, damit die Degus auch etwas graben können.
Laufrad
Das Laufrad sollte mindestens 30cm Durchmesser aufweisen, da sich das Rückrad des Degu dadurch nicht all zu sehr verbiegen muss. Keine Kunststoffteile beinhalten an die ein Degu ran kommt. Standfest und stabil sein. Darauf achten, dass beim laufen im Rad kein Schereneffekt auftreten kann. Die Lauffläche sollte keine Möglichkeit bieten um die Pfoten einzuklemmen, oder daran hängen zu bleiben. Stoff und Holz haben eine kurze Lebensdauer.
Es wurde mehrheitlich festgestellt, dass Laufräder die ständig zur Verfügung stehen auch im Dauerbetrieb sind. Allgemein wird daher abgeraten ein Laufrad fix zu installieren, sondern Gelegentlich (zum Beispiel im Freilauf) ein Rad anzubieten. Dies kann aber je nach Tier und Gruppe anders gehandhabt werden.
Räder die für Degu empfohlen werden: Easy Run Laufrad, Eigenbau
Tipp; das Rad kann nach einigen Laufstunden Lärm verursachen, dann mit etwas Vaseline oder Olivenöl nachschmieren. Querstreben mit alten Stoffresten umwickeln. Muss mehrfach erneuert werden, ist aber eine günstige Lösung.
ACHTUNG: Keine Handelsüblichen Schmiermittel verwenden, Vergiftungsgefahr.
Reinigung
Reinigungsabläufe
Je nach Anzahl Tiere und der damit verbunden Grösse des Käfigs, ist es schwierig eine Zeitraum festzulegen. Gerade anfänglich wird dazu geneigt, den Käfig oft zu reinigen. Was dazu führen kann, dass die Tiere ihren eigentlichen Geruch vermissen und daher vermehrt ihren Käfig als Revier kennzeichnen. Dies wiederum führt zu einer erhöhten Geruchsbildung.
Empfohlen wird meist ein Zeitraum von ca. zwei Wochen zwischen den kompletten Reinigungen. Dies kann sich wie erwähnt auf drei Wochen ausdehnen oder auch einmal pro Wochen erfordern. Zwischen den Reinigungen sollte immer wieder kontrolliert werden. Es gibt bei einigen Tieren „Lieblingsplätze“ in die häufig Uriniert wird. Diese müssen ev. in kürzeren Zeitspannen gereinigt werden.
Ob die Tiere während einer Reinigung im Käfig verbleiben ist unterschiedlich. Einige Halter vermögen ihre Käfige abzutrennen, so dass sie erst die eine dann die andere Hälfte reinigen. Die Degu jeweils im anderen Teil. Da es zu erhöhtem Stress kommen kann, ist die Ausquartierung der Tiere während der Reinigung zu empfehlen.
Reinigungsmittel
Im Fachhandel sind Reinigungsmittel erhältlich die explizit für Tierkäfige hergestellt werden. Als Alternative werden meist heisses Wasser und ein Schuss Essig (ganz normal Lebensmittelessig) dazu empfohlen. Alles was angenagt wird und saugfähig ist, wie Äste, Ton, oder Lehm darf nicht mit Chemikalien gereinigt werden.
ACHTUNG: nie normale Haushaltreiniger verwenden
Tägliche „Halter“ Kontrollen
Tast- und Sehkontrollen
Da bei Degu schwer Krankheitssymptome zu erkennen sind, gibt es einige Dinge die jeden Tag beobachtet werden sollten. Tast- und Sehkontrollen müssen immer wieder durchgeführt werden. Degu lieben das zwar nicht, lassen sich das aber meist nach einer gewissen Wiederholung und Zutraulichkeit gefallen. Die Tiere sollten allerdings dadurch nicht übermässig gestresst werden. Vor allem Sehkontrollen, können meist mit Hilfe von Leckerli ganz einfach angewandt werden.
- Kommen alle Degu sich ihr Leckerli oder ihr Futter abholen?
- Fressen alle normal und wie immer (Geschwindigkeit, hartes und weiches Futter) ?
- Bewegen sich alle wie immer, ist keines der Tiere desinteressiert, oder apathisch?
- Gibt es keine Urinflecken die eine ungewöhnliche Farbe aufweisen?
- Ist der Kot gleich gross wie immer? Fest und wie ist die Farbe?
- Kratzt sich eines der Tier häufig?
- Ist das Fell weich und glänzend (keine kahlen stellen) ?
- Sind die Krallen nicht zu lang? Und noch alle dran?
- Ohren, Schwanz und Augen weissen keine Verletzungen auf?
- Augen sind nicht getrübt, milchig ?
Weitere Kontrollen
Gewichtskontrollen sollten regelmässig gemacht werden um auch die Futterverteilung zu kontrollieren. Vielfach neigt der Rangoberste dazu sich die Nährwert reichsten Dinge auszusuchen was zu einer schnelleren Gewichtszunahme führen kann als bei den weitern Gruppentieren. Eine rapide Zunahme des Gewichts kann auf eine Schwangerschaft hindeuten. Eine schnelle oder langsame Abnahme des Gewichts auf eine Krankheit.
Die Zahnkontrolle ist meist kaum vom Halter durchzuführen, ohne Stress für den Degu und meist mit Bissverletzungen für den Halter. Diese sollte von einem Tierarzt mit Erfahrung ausgeführt werden. Und werden ev. auch mit einer leichten Betäubung gemacht.
Allgemeines zur Haltung
Tiere die Gitternagen oder auf den Hinterbeinen mit den Forderpfoten an Scheiben kratzen können damit Langeweile oder nicht gerechte Haltung signalisieren. Bei ständigem Auftreten ist dies ein Zeichen dafür, dass den Tieren "nicht wohl" ist. Vielfach kann ein solches Verhalten durch mehr Auslauf, grössere Käfige oder mehr Abwechslung in der Gestaltung des Käfigs verhindert oder reduziert werden. Auch für Stress kann dies ein Anzeichen sein.
Vermehrt ist festgestellt worden, dass viele der Tiere im alter etwas ruhiger werden. Bedingt auch durch den Umstand, dass ältere Tiere unter Sehschwäche, etc. leiden können ist beim Gestalten des Käfigs darauf zu achten, dass die Absturzhöhe reduziert wird. Vermehrt Einbauten von „weichen“ Gegenständen.
Tipp; weiche Gegenstände wie Hängematten, Heuhaufen, alte Küchentücher