Weißklee
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+ | Junger Klee kann nennenswerte Mengen an cyanogenen Glykoside und deren aktivierenden Enzyme (Linamarase) enthalten, während in allen anderen Pflanzenteilen kaum cyanogene Glykoside vorkommen. Das Vorkommen ist allerdings genetisch abhängig vom Vorhandensein zweier Loci (Ac und Li) und es können sowohl cyanogene als auch cyanogenfreie Pflanzen nebeneinander in der selben Population vorkommen (Huges 1991: 106; Poulton 1990: 403). | ||
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+ | * Huges, M.A. (1991): The cyanogenic polymorphism in Trifolium repens L. (white clover). Heredity 66: 105-115. | ||
+ | * Poulton, J.E. (1990): Cyanogenesis in Plants. Plant Physiol. 94: 401-405. http://www.plantphysiol.org/content/plantphysiol/94/2/401.full.pdf | ||
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Version vom 06:55, 17. Dez 2018
Der Weißklee (Trifolium repens) gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae).
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Allgemeines
Eignung als Futter
Weissklee ist ein gutes, energiereiches Tierfutter, das jedoch bei Tieren, die nicht an Wiesenfütterung gewöhnt sind, Probleme verursachen kann, gerade bei der Umstellung im Frühjahr wenn junger Klee vorhanden ist. Daher sollte die Fütterung von grössere Mengen an jungem Klee vermiden werden. ausserdem ist es empfehlenswert zur Eingewöhnung zu Beginn der Grünfuttersaison Klee nur in kleinen Mengen anzubieten.
Junger Klee kann nennenswerte Mengen an cyanogenen Glykoside und deren aktivierenden Enzyme (Linamarase) enthalten, während in allen anderen Pflanzenteilen kaum cyanogene Glykoside vorkommen. Das Vorkommen ist allerdings genetisch abhängig vom Vorhandensein zweier Loci (Ac und Li) und es können sowohl cyanogene als auch cyanogenfreie Pflanzen nebeneinander in der selben Population vorkommen (Huges 1991: 106; Poulton 1990: 403).
Die Pflanze
Der Weißklee blüht in Sommer (Mai - Juli) und wird bis zu 30 cm hoch.
Siehe auch
Literatur
- Huges, M.A. (1991): The cyanogenic polymorphism in Trifolium repens L. (white clover). Heredity 66: 105-115.
- Poulton, J.E. (1990): Cyanogenesis in Plants. Plant Physiol. 94: 401-405. http://www.plantphysiol.org/content/plantphysiol/94/2/401.full.pdf