Monterey-Kiefer

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-Die Monterey-Kiefer ist ein beliebter Nadelbaum, der in verschiedenen Ländern angebaut wird zur Aufforstung und zur Zellulosegewinnung für die Papierindustrie. Auch in Chile wird dieser Nadelbaum im großen Stil angebaut. Dabei wird sie von zahlreichen Kleinsäugern angefressen, beispielsweise von [[Ratte]]n (''Rattus rattus''), [[Degu]]s (''Octodon bridgesi'') oder auch [[Kaninchen]] (''Oryctolagus cuniculus'') (Muñoz & Murúa 1990; Rühm 1966).+Die Monterey-Kiefer ist ein beliebter Nadelbaum, der in verschiedenen Ländern angebaut wird zur Aufforstung und zur Zellulosegewinnung für die Papierindustrie. Auch in Chile wird dieser Nadelbaum im großen Stil angebaut. Dabei wird sie von zahlreichen Kleinsäugern angefressen, beispielsweise von [[Ratte]]n (''Rattus rattus''), [[Walddegu]]s (''Octodon bridgesi'') oder auch [[Kaninchen]] (''Oryctolagus cuniculus'') (Muñoz & Murúa 1990; Rühm 1966).
==Die Pflanze== ==Die Pflanze==

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Monterey-Kiefer (Pinus radiata)
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Monterey-Kiefer (Pinus radiata)

Die Monterey-Kiefer (Pinus radiata) ist eine Kiefer und gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie werden auch als Nadelbäume bezeichnet da sie zur Ordnung der Koniferen oder Nadelhölzer (Coniferales) gehören.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Eignung als Futter

Die Monterey-Kiefer ist ein beliebter Nadelbaum, der in verschiedenen Ländern angebaut wird zur Aufforstung und zur Zellulosegewinnung für die Papierindustrie. Auch in Chile wird dieser Nadelbaum im großen Stil angebaut. Dabei wird sie von zahlreichen Kleinsäugern angefressen, beispielsweise von Ratten (Rattus rattus), Walddegus (Octodon bridgesi) oder auch Kaninchen (Oryctolagus cuniculus) (Muñoz & Murúa 1990; Rühm 1966).

Die Pflanze

Die Monterey-Kiefer stammt ursprünglich aus Kalifornien, USA, wird aber weltweit in mediterranen Gebieten angebaut, unter anderem in Spanien, Neuseeland, Südafrika und Chile.

Die Monterey-Kiefer ist eine der invasivsten und aggressivsten Arten unter den Kiefern (Bustamante & Simonetti 2005).

In Chile wurde die Kiefer 1885 als dekorativer Parkbaum importiert und weckte bald das Interesse der Holzindustrie. Mittlerweile zählt der Kiefernbestand in Chile zu den grössten weltweit: Dieser erstreckte sich im Jahre 1993 über eine Fläche von 1,24 Millionen ha (Bustamante & Simonetti 2005). Alleine in den 1970er und 1980er Jahre wuchs der Bestand auf über 1 Million ha, was starke Veränderungen der chilenischen Landschaft nach sich zog (Murúa & Rodríguez 1989).

Literatur

  • Bustamante, R. Simonetti, J.A. (2005): Is Pinus radiata invading the native vegetation in central Chile? Demographic responses in a fragmented forest. Biological Invasions 7: 243-249. (PDF (http://www.conservacion.cl/web/Quienes/JAS/143.pdf))
  • Muñoz, A. Murúa, R. (1990): Control of small mammals in a pine plantation (Central Chile) by modification of the habitat of predators (Tyto alba, Strigiforme and Pseudalopex sp., Canidae). Acta Oecologica 11(2): 251-261.
  • Murúa, R. Rodríguez, J. (1989): An Integrated Control System for Rodents in Pine Plantations in Central Chile. Journal of Applied Ecology 26(1): 81-88. (Abstract (http://www.jstor.org/stable/2403652))
  • Rühm, W. (1964): Der Pinus radiata-Anbau in Chile und seine forstpathologischen Probleme. I. Mitteilung: Die Insekten. Anzeiger für Schädlingskunde 37(3): 33-38. doi:10.1007/BF01858121 (http://dx.doi.org/10.1007/BF01858121)
  • Rühm, W. (1966): Rattenschäden an Pinus radiata in Chile. II. Mitteilung: Tierische Schädlinge. Anzeiger für Schädlingskunde 39(5): 69-71. doi:10.1007/BF02282536 (http://dx.doi.org/10.1007/BF02282536)

Bilder

Fotos: Botanischer Garten Barcelona

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