Japanische Wollmispel
aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank
Version vom 16:10, 23. Jan 2011 DavX (Diskussion | Beiträge) ← Go to previous diff |
Version vom 16:24, 23. Jan 2011 DavX (Diskussion | Beiträge) Go to next diff → |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
==Die Pflanze== | ==Die Pflanze== | ||
- | Die Japanische Wollmispel ist ein bis zu 10 m hoher Baum, der ursprünglich aus China stammt. Heute wird er weltweit in den subtropischen Regionen kultiviert. Seine Blätter sind eiförmig-lanzettlich und am Blattende zugespitzt. Die Blätter sind unterseitig weissfilzig und auf der Oberseite ledrig und unbehaar, der Rand ist spärlich gesägt. | + | Die Japanische Wollmispel ist ein kleiner, immergrüner, bis zu 10 m hoher Baum, der ursprünglich aus China stammt. Heute wird er weltweit in den subtropischen Regionen kultiviert. Seine Blätter sind eiförmig-lanzettlich und am Blattende zugespitzt. Die Blätter sind unterseitig weissfilzig und auf der Oberseite ledrig und unbehaar, der Rand ist spärlich gesägt. Die weissen Blüten erscheinen in dicht gedrungenen Rispen im Herbst und bilden dann bis zum Frühjahr (März-Mai) etwa 5 cm lange, eiförmige Scheinfrüchte. Diese haben eine dunkelgelbe Schale, die glatt oder wollig behaart ist. Ihr Fruchtfleisch ist gelblich bis orange, saftig und hat einen erfrischenden süßsauern Geschmack. |
- | Die pflaumengrossen Kernobstfrüchte, welche einem Apfel ähnlich sehen, werden '''Loquat''' genannt. | + | Diese pflaumengrossen Kernobstfrüchte, welche einem Apfel ähnlich sehen, werden '''Loquat''' genannt. Sie sind leicht verderblich und werden daher kaum exportiert, sondern auf lokalen Märkten verkauft. Die Früchte können roh gegessen werden, mit oder ohne Schale, aber auch gekocht und zu Kompott, Fruchtsalat, Marmelade oder Gelée verarbeitet werden. Die Kerne können gemahlen und als Gewürz genutzt werden. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. | * Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. | ||
+ | |||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
Zeile 21: | Zeile 22: | ||
<gallery> | <gallery> | ||
Bild:Japanische mispel01.jpg|Blätterzweig | Bild:Japanische mispel01.jpg|Blätterzweig | ||
- | Bild:Japanische mispel02.jpg|Frucht | + | Bild:Japanische mispel02.jpg|unreife Frucht (Loquat) |
Bild:Japanische mispel03.jpg|Borke | Bild:Japanische mispel03.jpg|Borke | ||
Bild:Japanische mispel04.jpg|Blätter | Bild:Japanische mispel04.jpg|Blätter | ||
Zeile 29: | Zeile 30: | ||
[[Kategorie:Bäume und Sträucher]] | [[Kategorie:Bäume und Sträucher]] | ||
[[Kategorie:Pflanzen aus Asien]] | [[Kategorie:Pflanzen aus Asien]] | ||
- | [[Kategorie:Artikel ohne Quellen]] |
Version vom 16:24, 23. Jan 2011
Die Japanische Wollmispel oder Japanische Mispel (Eriobotrya japonica) ist ein Kernobstgewächs (Pyrinae) und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae).
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Namen
engl. loquat; frz. nèfle du Japon; ital. nespola; span. níspero
Die Pflanze
Die Japanische Wollmispel ist ein kleiner, immergrüner, bis zu 10 m hoher Baum, der ursprünglich aus China stammt. Heute wird er weltweit in den subtropischen Regionen kultiviert. Seine Blätter sind eiförmig-lanzettlich und am Blattende zugespitzt. Die Blätter sind unterseitig weissfilzig und auf der Oberseite ledrig und unbehaar, der Rand ist spärlich gesägt. Die weissen Blüten erscheinen in dicht gedrungenen Rispen im Herbst und bilden dann bis zum Frühjahr (März-Mai) etwa 5 cm lange, eiförmige Scheinfrüchte. Diese haben eine dunkelgelbe Schale, die glatt oder wollig behaart ist. Ihr Fruchtfleisch ist gelblich bis orange, saftig und hat einen erfrischenden süßsauern Geschmack.
Diese pflaumengrossen Kernobstfrüchte, welche einem Apfel ähnlich sehen, werden Loquat genannt. Sie sind leicht verderblich und werden daher kaum exportiert, sondern auf lokalen Märkten verkauft. Die Früchte können roh gegessen werden, mit oder ohne Schale, aber auch gekocht und zu Kompott, Fruchtsalat, Marmelade oder Gelée verarbeitet werden. Die Kerne können gemahlen und als Gewürz genutzt werden.
Literatur
- Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.