Roter Fingerhut
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| + | *Homöopathisch: Bei plötzlich eintretenden und heftig verlaufenden Krankheiten mit extremer Hitze ("glühen"), starker Rötung ("feuerrot") und erweiterten Pupillen, wenn dies mit Überempfindlichkeit (auf alle äußeren Einflüsse) und evtl. Tobsucht, Wut und starkem Durst, jedoch der Unfähigkeit zu trinken einhergeht. | ||
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Version vom 17:41, 17. Nov 2005
(Digitalis purpurea L.) frz. Digitale pourprée
Der Fingerhut gehört zur Familie der Rachenblütengewächse (Scophulanaceae).
Der Fingerhut ist eine zweijährige Pflanze, die bis zu 120 cm hoch werden kann.
Der Fingerhut blüht zwischen Juni - August.
Die Blätter sind behaart und haben 4 -5 cm lange und innen rotgefleckte Blüten.
Weitere Infos und Bilder: Fingerhut (http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/fingerhut.html)
| Inhaltsverzeichnis |
Fingerhut als Heilpflanze
Giftigkeit
stark giftig!
giftige Pflanzenteile
Die ganze Pflanze ist giftig, besonders die Blätter
Erste Hilfe
- Erbrechen auslösen
- Aktivkohle
- Arzt konsultieren
Inhaltsstoffe
- (Digitalis-)Glykoside (u.a. Digitoxin, Gitoxin)
- Saponine
- Flavone
Wirkung
- Herzrythmusstörung
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Reizbarkeit
- Kopfschmerzen
- Neuralgien
- Augenflimmern
- evtl. Halluzinationen
- Tod durch Herzstillstand
Anwendung
Nur nach ärztlicher Verordung! Jede Selbstbehandlung ist strengstens verboten!
- Schulmedizinisch: innerlich als Herzmittel und äußerlich zur Erweiterung der Pupillen für augenärztliche Untersuchungen
- Homöopathisch: Bei plötzlich eintretenden und heftig verlaufenden Krankheiten mit extremer Hitze ("glühen"), starker Rötung ("feuerrot") und erweiterten Pupillen, wenn dies mit Überempfindlichkeit (auf alle äußeren Einflüsse) und evtl. Tobsucht, Wut und starkem Durst, jedoch der Unfähigkeit zu trinken einhergeht.
Droge
- Digitalis purpurea-Blätter (Fingerhutblätter) Digitalis purpurea folium
