Kakaobaum

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Der Kakaobaum (''Theobroma cacao'' L.) gehört zur Familie der [[Malvaceae|Malvengewächse]] (''Malvaceae''), früher wurde er dagegen zu den Sterkuliengewächse (''Sterculiaceae'') gezählt. Der Kakaobaum (''Theobroma cacao'' L.) gehört zur Familie der [[Malvaceae|Malvengewächse]] (''Malvaceae''), früher wurde er dagegen zu den Sterkuliengewächse (''Sterculiaceae'') gezählt.
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 +''engl.'' cocoa tree, ''frz.'' cacaotier, ''span.'' cacao real
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Der Kakao ist ein kleiner, 4-8 m hoher Baum, der ursprünglich aus Brasilien stammt. Seine immgergrünen Blätter sind breit-oval und bis zu 30 cm lang. Die Blüten sind sehr klein (ca. 1 cm) und unscheinbar. Sie wachsen direkt am unbelaubten Stamm (Kauliflorie) oder an stärkeren Seitenästen (Ramniflorie). Die gurkenförmigen Früchte reifen nach 5-8 Monate ebenfalls direkt am Stamm oder an stärkeren Seitenästen. Es handelt sich dabei um 15-20 cm lange Trockenbeeren, die 50-60 Samen enthalten. Sie werden mit Hakenmesser geerntet und noch am Sammelplatz geöffnet. Ihre Samen mit Pulparesten werden entnommen, auf Haufen geschichtet zur Oxidation gebracht. Die Samen dienen später der Gewinnung von Kakao. Die Fruchtschalen dagegen werden als Dünger, Heizmaterial oder Viehfutter verwendet. Der Kakao ist ein kleiner, 4-8 m hoher Baum, der ursprünglich aus Brasilien stammt. Seine immgergrünen Blätter sind breit-oval und bis zu 30 cm lang. Die Blüten sind sehr klein (ca. 1 cm) und unscheinbar. Sie wachsen direkt am unbelaubten Stamm (Kauliflorie) oder an stärkeren Seitenästen (Ramniflorie). Die gurkenförmigen Früchte reifen nach 5-8 Monate ebenfalls direkt am Stamm oder an stärkeren Seitenästen. Es handelt sich dabei um 15-20 cm lange Trockenbeeren, die 50-60 Samen enthalten. Sie werden mit Hakenmesser geerntet und noch am Sammelplatz geöffnet. Ihre Samen mit Pulparesten werden entnommen, auf Haufen geschichtet zur Oxidation gebracht. Die Samen dienen später der Gewinnung von Kakao. Die Fruchtschalen dagegen werden als Dünger, Heizmaterial oder Viehfutter verwendet.
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 +Der Kakao wurde schon früh von den Indianer genutzt und kultiviert. Die Samen dienten ihnen beispielsweise als Münzen, der Baum selber spielte in der Mythologie eine Rolle. Nach Europa gelangte er im 17. Jahrhundert mit den Spaniern und war vorerst privilegierteren Schichten vorbehalten. Später wurde er zunehmend auf Plantagen der Tropenzonen der Welt kultuviert und er konnte als bedeutende Wirtschaftspflanze etablieren.
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 +Bild:Kakao blaetter.jpg|Blätter
 +Bild:Kakao blatt.jpg|Blatt
 +Bild:Kakao bohnen unreif.jpg|Unreife Bohnen
 +Bild:Kakao bohne.jpg|Reife Kakaobohne
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[[Kategorie:Bäume und Sträucher]] [[Kategorie:Bäume und Sträucher]]
[[Kategorie:Heilpflanzen]] [[Kategorie:Heilpflanzen]]
[[Kategorie:Pflanzen aus Südamerika]] [[Kategorie:Pflanzen aus Südamerika]]

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Kakao
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Kakao

Der Kakaobaum (Theobroma cacao L.) gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae), früher wurde er dagegen zu den Sterkuliengewächse (Sterculiaceae) gezählt.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

engl. cocoa tree, frz. cacaotier, span. cacao real

Die Pflanze

Der Kakao ist ein kleiner, 4-8 m hoher Baum, der ursprünglich aus Brasilien stammt. Seine immgergrünen Blätter sind breit-oval und bis zu 30 cm lang. Die Blüten sind sehr klein (ca. 1 cm) und unscheinbar. Sie wachsen direkt am unbelaubten Stamm (Kauliflorie) oder an stärkeren Seitenästen (Ramniflorie). Die gurkenförmigen Früchte reifen nach 5-8 Monate ebenfalls direkt am Stamm oder an stärkeren Seitenästen. Es handelt sich dabei um 15-20 cm lange Trockenbeeren, die 50-60 Samen enthalten. Sie werden mit Hakenmesser geerntet und noch am Sammelplatz geöffnet. Ihre Samen mit Pulparesten werden entnommen, auf Haufen geschichtet zur Oxidation gebracht. Die Samen dienen später der Gewinnung von Kakao. Die Fruchtschalen dagegen werden als Dünger, Heizmaterial oder Viehfutter verwendet.

Der Kakao wurde schon früh von den Indianer genutzt und kultiviert. Die Samen dienten ihnen beispielsweise als Münzen, der Baum selber spielte in der Mythologie eine Rolle. Nach Europa gelangte er im 17. Jahrhundert mit den Spaniern und war vorerst privilegierteren Schichten vorbehalten. Später wurde er zunehmend auf Plantagen der Tropenzonen der Welt kultuviert und er konnte als bedeutende Wirtschaftspflanze etablieren.


Literatur

  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.

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