Diskussion:Tierschutz und Tierrecht
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- | Die Liste mag sehr lang aussehen, was jedoch bei einem Land mit 80 Mio. Einwohnern und dank sozialen Medien drastisch verbesserten Kommunikationsmittel nicht erstaunen darf. Was früher sich als lokale Nachricht verbreitete und darüberhinaus niemanden interessierte, kann heute rund um die Welt geschickt werden. Wer nach ausgesetzten Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde oder Katzen suchen würde, der käme vermutlich auf deutlich höhere Anzahl von Meldungen, nur hat sich die Gesellschaft vermutlich mittlerweile daran gewöhnt und würdigt dem kaum noch eine Nachricht. Nichtsdestotrotz fand ich es sehr erschreckend, wie viele Meerschweinchen Ende 2014 in der Schweiz wieder ausgesetzt wurden. Subjektiv betrachtet liest man von solchen Vorkommnissen in unseren Medien fast häufiger als von Reptilien und Co. Lange Rede, kurzer Sinn, die Liste zeigt eine tendenziöse Haltung. | + | Die Liste mag sehr lang aussehen, was jedoch bei einem Land mit 80 Mio. Einwohnern und dank sozialen Medien drastisch verbesserten Kommunikationsmittel nicht erstaunen darf. Was früher sich als lokale Nachricht verbreitete und darüberhinaus niemanden interessierte, kann heute rund um die Welt geschickt werden. Wer nach ausgesetzten Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde oder Katzen suchen würde, der käme vermutlich auf deutlich höhere Anzahl von Meldungen, nur hat sich die Gesellschaft vermutlich mittlerweile daran gewöhnt und würdigt dem kaum noch eine Nachricht. Nichtsdestotrotz fand ich es sehr erschreckend, wie viele Meerschweinchen Ende 2013 in der Schweiz wieder ausgesetzt wurden. Subjektiv betrachtet liest man von solchen Vorkommnissen in unseren Medien fast häufiger als von Reptilien und Co. Lange Rede, kurzer Sinn, die Liste zeigt eine tendenziöse Haltung. |
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Version vom 17:07, 22. Jan 2014
Tierrechtsszene
- http://pqasb.pqarchiver.com/latimes/doc/281590881.html?FMT=ABS&FMTS=ABS:FT&type=current&date=Mar%2022,%201992&author=HOWARD%20ROSENBERG&pub=Los%20Angeles%20Times%20%28pre-1997%20Fulltext%29&edition=&startpage=&desc=FIGHTING%20TOOTH%20&%20CLAW%20INGRID%20NEWKIRK%27S%20COMBATIVE%20STYLE%20AND%20HEADLINE-GRABBING%20STUNTS%20HAVE%20SHAKEN%20UP%20THE%20ANIMAL-RIGHTS%20MOVEMENT - Abgrenzung Tierschutz-Tierrecht, interne Kritik an Peta
Rosenberg, Howard. Los Angeles Times, 22. März 1992, S. 18
Tiernutzung, Vegetarismus
- "Weekday Vegetarians" http://content.time.com/time/magazine/article/0,9171,2010180,00.html
--davX Literatur 03:52, 19. Jan 2014 (CET)
Animal Public
Bezeichnet sich selbst als "gemeinnütziger Tier- und Artenschutzverein", gegründet 2001 in Düsseldorf.
Ziel: "Wir wollen erreichen, dass Wildtiere nicht länger unter der Willkür des Menschen leiden müssen und in Freiheit und Würde leben können." ausgedeutscht bedeutet das keine Haltung von Wildtieren in Menschenobhut. Der Begriff Wildtier wird in der Regel von Tieraktivisten zur Verschleierung eines angestrebten Verbots von Reptilien und anderen "Exoten" verwendet. Die Frage nach den ursprünglichen Motive und Hintergründe zur Gründung dieser Organisation wären daher naheliegend.
Die Sprache mit welcher die Organisation das Thema umreisst, macht unmissverständlich deutlich, dass von Extremfällen ausgegangen wird und von einem sehr negativen Vorurteil über die Tierhaltung derjenigen Arten, die abseits der Haltung von Hund, Katze und Kaninchen und Co. stehen: "Elefanten werden angekettet, Menschenaffen gezwungen sich in Kostümen zum Clown zu machen und Delfine in besseren Planschbecken zur Schau gestellt. Reptilien und Amphibien, Wildfänge aus aller Welt, sollen als lebendiges Inventar dem heimischen Wohnzimmer einen Hauch Exotik verleihen. Die meisten überleben noch nicht einmal ein Jahr. Gleichzeitig jagen, fangen und töten Hobbyjäger jährlich Millionen Wildtiere, ohne ökologischer Notwendigkeit, sondern aus Lust am Töten."
Laut eigenen Angaben besteht die Arbeit der Organisation aus:
- Recherche vor Ort in Zirkussen, Tierparks und Tierbörsen
- veröffentlichen von Foto- und Filmdokumentationen zum Leid gefangener Wildtiere
- Befreiung von Tieren aus schlechter Haltung
- Hilfe an in Not geratenen Wildtiere, in Zusammenarbeit mit Veterinär- und Artenschutzbehörden
- Lobbyarbeit auf politischer Ebene (Mitarbeit an Gutachten, Verordnungen und Gesetzen)
- Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen über das Netzwerk ENDCAP
Animal Public bezeichnet ENDCAP als "Tierschutznetzwerk".
Eine umfangreichere Liste macht klar, worum es der Organisation eigentlich geht und wie konkret ihre Arbeit aussieht, sie listet entfleuchte und ausgesetzte Reptilien und Wirbellose (Vogelspinnen) auf:
http://animal-public.de/2011/07/wildtiere-im-wohnzimmer-chronik-2011/
Die Liste mag sehr lang aussehen, was jedoch bei einem Land mit 80 Mio. Einwohnern und dank sozialen Medien drastisch verbesserten Kommunikationsmittel nicht erstaunen darf. Was früher sich als lokale Nachricht verbreitete und darüberhinaus niemanden interessierte, kann heute rund um die Welt geschickt werden. Wer nach ausgesetzten Meerschweinchen, Kaninchen, Hunde oder Katzen suchen würde, der käme vermutlich auf deutlich höhere Anzahl von Meldungen, nur hat sich die Gesellschaft vermutlich mittlerweile daran gewöhnt und würdigt dem kaum noch eine Nachricht. Nichtsdestotrotz fand ich es sehr erschreckend, wie viele Meerschweinchen Ende 2013 in der Schweiz wieder ausgesetzt wurden. Subjektiv betrachtet liest man von solchen Vorkommnissen in unseren Medien fast häufiger als von Reptilien und Co. Lange Rede, kurzer Sinn, die Liste zeigt eine tendenziöse Haltung.