Argentinien

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* [http://en.wikipedia.org/wiki/Argentine_monte Monte Desert] oder Monte - Gebiet im Westen Argentiniens, südöstlich der Atacamawüste östlich der Anden und westlich der Sierra de Córdoba. Im Regenschatten dieser beiden Gebirgszüge konnte sich diese Wüsten bilden, welche jedoch weniger extrem ist als die Atacama und die weiter südlich gelegene patagonische Steppe ([http://en.wikipedia.org/wiki/Patagonian_Desert Patagonian Desert or Patagonian Steppe]). * [http://en.wikipedia.org/wiki/Argentine_monte Monte Desert] oder Monte - Gebiet im Westen Argentiniens, südöstlich der Atacamawüste östlich der Anden und westlich der Sierra de Córdoba. Im Regenschatten dieser beiden Gebirgszüge konnte sich diese Wüsten bilden, welche jedoch weniger extrem ist als die Atacama und die weiter südlich gelegene patagonische Steppe ([http://en.wikipedia.org/wiki/Patagonian_Desert Patagonian Desert or Patagonian Steppe]).
* [http://en.wikipedia.org/wiki/Patagonian_Desert Patagonische Steppe] - der südliche Teil Argentiniens, grosse Distanzen, wenig Bevölkerung und karge Landschaft, geprägt von starken Winden und kaltem Klima (ähnlich der Tundra der Nordhalbkugel) * [http://en.wikipedia.org/wiki/Patagonian_Desert Patagonische Steppe] - der südliche Teil Argentiniens, grosse Distanzen, wenig Bevölkerung und karge Landschaft, geprägt von starken Winden und kaltem Klima (ähnlich der Tundra der Nordhalbkugel)
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 +===Monte Desert===
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 +Die Monte Wüste ist relativ jung und entstand im Pleistozän (vor 1-1,5 Mio. Jahren) mit der Auffaltung der Pampa-Gebirge (Sierras Pampeanas). Die Klimazone davor war vermutlich der semiaride Chaco. Die Flora der Monte Wüste leitet sich von einer Untermenge jener des Chaco ab (Ojeda & Tabeni 2009).
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 +Die Monte Wüste erstreckt sich über 2000 km von 24° bis 43° S und ähnelt der nordamerikanischen Sonora und Chihuahua Wüste. Die Vegetation und Landschaft ist sehr vielfältig: trockenen Sonnenhänge mit Kakteen ("cardones", ''[[Trichocereus]]'') und Bromelien, [[Prosopis|Algarrobo-Wälder]] (''Prosopis'') mit Gräser, Buschland aus [[Zygophyllaceae|zygophyllazeen]] Sträuchern (''Larrea'', ''Bulnesia''), Melden (''Atriplex''), Salzseen (Salare) umgeben von einem Ring aus Halophyten, Sand-Dünen, kahle, schlammige Senken ("barreales") und Ödland (Badlands, "malpaís") (vgl. Ojeda & Tabeni 2009).
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 +Geografisch gliedert sie sich in zwei Teile (Ojeda & Tabeni 2009):
 +* Die nördliche Monte (24°-32°S) besteht aus Bergen und abflusslosen [http://de.wikipedia.org/wiki/Endorheisch Senken] ("valles y bolsones"). Die jährlichen Niederschläge betragen hier zwischen 83 und 293 mm und die Temperaturen 7-27°C.
 +* die südliche Monte (32°-37°S) besteht aus Ebenen und Plateaus ("llanuras y mesetas"). Die jährlichen Niederschläge betragen hier zwischen 89-187 mm und die Temperaturen 7-20°C.
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 +''Literatur:''
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 +* Ojeda, R.A. Tabeni, S. (2009): The mammals of the Monte Desert revisited. Journal of Arid Environment 73: 173-181. ([http://personal.mendoza-conicet.gov.ar/rojeda/the_monte_mammals_revisited.pdf PDF])
==Studien== ==Studien==

Version vom 00:37, 3. Feb 2014

Dieser Artikel dient einer Übersicht von Geografie und Studien.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Argentinien grenzt im Westen und Süden an Chile, im Osten an den Pazifik, im Norden an Bolivien und Paraguay und im Nordosten an Uruguay und Brasilien.

  • Pampa (http://de.wikipedia.org/wiki/Pampa) oder Pampas (http://en.wikipedia.org/wiki/Pampas) - das westliche, flache Gebiet Argentiniens, welche neben Buenos Aires sich weiter nördlich über Uruguay bis Brasilien erstreckt. Im Westen grenzt es an die Anden und geht in die Monte-Strauchsteppe über, im Norden geht es in den Chaco (Dornbuschsavanne) und im Süden in die patagonische Steppe über. Es handelt sich bei diesem Gebiet um eine Grassteppe (vgl. Walter 1966).
  • Monte Desert (http://en.wikipedia.org/wiki/Argentine_monte) oder Monte - Gebiet im Westen Argentiniens, südöstlich der Atacamawüste östlich der Anden und westlich der Sierra de Córdoba. Im Regenschatten dieser beiden Gebirgszüge konnte sich diese Wüsten bilden, welche jedoch weniger extrem ist als die Atacama und die weiter südlich gelegene patagonische Steppe (Patagonian Desert or Patagonian Steppe (http://en.wikipedia.org/wiki/Patagonian_Desert)).
  • Patagonische Steppe (http://en.wikipedia.org/wiki/Patagonian_Desert) - der südliche Teil Argentiniens, grosse Distanzen, wenig Bevölkerung und karge Landschaft, geprägt von starken Winden und kaltem Klima (ähnlich der Tundra der Nordhalbkugel)

Monte Desert

Die Monte Wüste ist relativ jung und entstand im Pleistozän (vor 1-1,5 Mio. Jahren) mit der Auffaltung der Pampa-Gebirge (Sierras Pampeanas). Die Klimazone davor war vermutlich der semiaride Chaco. Die Flora der Monte Wüste leitet sich von einer Untermenge jener des Chaco ab (Ojeda & Tabeni 2009).

Die Monte Wüste erstreckt sich über 2000 km von 24° bis 43° S und ähnelt der nordamerikanischen Sonora und Chihuahua Wüste. Die Vegetation und Landschaft ist sehr vielfältig: trockenen Sonnenhänge mit Kakteen ("cardones", Trichocereus) und Bromelien, Algarrobo-Wälder (Prosopis) mit Gräser, Buschland aus zygophyllazeen Sträuchern (Larrea, Bulnesia), Melden (Atriplex), Salzseen (Salare) umgeben von einem Ring aus Halophyten, Sand-Dünen, kahle, schlammige Senken ("barreales") und Ödland (Badlands, "malpaís") (vgl. Ojeda & Tabeni 2009).

Geografisch gliedert sie sich in zwei Teile (Ojeda & Tabeni 2009):

  • Die nördliche Monte (24°-32°S) besteht aus Bergen und abflusslosen Senken (http://de.wikipedia.org/wiki/Endorheisch) ("valles y bolsones"). Die jährlichen Niederschläge betragen hier zwischen 83 und 293 mm und die Temperaturen 7-27°C.
  • die südliche Monte (32°-37°S) besteht aus Ebenen und Plateaus ("llanuras y mesetas"). Die jährlichen Niederschläge betragen hier zwischen 89-187 mm und die Temperaturen 7-20°C.

Literatur:

  • Ojeda, R.A. Tabeni, S. (2009): The mammals of the Monte Desert revisited. Journal of Arid Environment 73: 173-181. (PDF (http://personal.mendoza-conicet.gov.ar/rojeda/the_monte_mammals_revisited.pdf))

Studien

Nahuel Huapi Nationalpark (Nordpatagonien, 41° S):

Vegetation: subalpiner Nothofagus pumilio Wald (1000-1500 m) von 25 m Höhe und mehr, und niedrige 3-5 m hohe Nothofagus antarctica-Bambus Strauchvegetation.

Klima: 1700 mm Regen, 2-14 °C Monatsdurchschnitt.Tiere: Guanaco, Huemul, Europäischer Feldhase,

  • Raffaele et al. (2011): Synergistic influences of introduced herbivores and fire on vegetation change in northern Patagonia, Argentina. Journal of Vegetation Science 22: 59-71. (PDF (http://www.wildfirepire.org/sites/default/files/raffaele_et_al_synergistic_influences_jvs_20111.pdf))

Literatur

  • Eriksen, W. (1967): Landschaft, Nationalparks nd Fremdenverkehr am ostpatagonischen Andenrand. Erdkunde 21: 230-240. doi:10.3112/erdkunde.1967.03.07 (http://dx.doi.org/10.3112/erdkunde.1967.03.07)
  • Krieg, Hans (1940): Als Zoologe in Steppen und Wäldern Patagoniens. J.F. Lehmanns Verlag, München/Berlin.
  • Walter, H. (1967): Das Pampaproblem in vergleichend ökologischer Betrachtung und seine Lösung. Erdkunde 21: 183-203. doi:10.3112/erdkunde.1967.03.03 (http://dx.doi.org/10.3112/erdkunde.1967.03.03)
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