Topinambur

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Der '''Topinambur''' (''Helianthus tuberosus'' L.) gehört zur Familie der [[Asteraceae|Korbblütengewächse]] (''Asteraceae'') und ist mit der [[Sonnenblume]] verwandt. Der '''Topinambur''' (''Helianthus tuberosus'' L.) gehört zur Familie der [[Asteraceae|Korbblütengewächse]] (''Asteraceae'') und ist mit der [[Sonnenblume]] verwandt.
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 +Die Knollen des Topinambur sind gutes Tierfutter.
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 +'''Eignung für Chinchillas.''' Topinambur wird von Chinchillas gut vertragen.
==Die Pflanze== ==Die Pflanze==
-Topinambur ist eine ausdauernde, bis zu 2 m hohe Staude. Die Sprosse wachsen aus einer unterirdischen Sprossknolle, welche reich an Kohlenhydraten (16%, davon 7-8% [[Inulin]]) ist. Die Knollen sind nicht lagerbar, wegen ihrem Fruchtzuckergehalts eignet sie sich aber zur Alkoholgewinnung. Topinambur blüht ab September (je nach Arten teilweise auch schon im Juli/August) und bildet dottergelbe, 4-8 cm grosse Korbblüten.+Topinambur ist eine ausdauernde, bis zu 2 m hohe Staude. Die Sprosse wachsen aus einer unterirdischen Sprossknolle, welche reich an Kohlenhydraten (16%, davon 7-8% [[Inulin]]) und [[Eiweiß]] ist. Die Knollen sind nicht lagerbar, wegen ihrem Fruchtzuckergehalts eignet sie sich aber zur Alkoholgewinnung. Topinambur blüht ab September (je nach Arten teilweise auch schon im Juli/August) und bildet dottergelbe, 4-8 cm grosse Korbblüten.
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 +Topinambur stammt aus Nordamerika und wurde von der einheimischen Bevölkerung schon seit je her genutzt. Mit der Entdeckung Amerikas gelangte die Pflanze etwa um 1600 auch nach Europa, wo sie in England und Frankreich als Gemüsepflanze genutzt wurde. Erst im 18. Jahrhundert wurde sie allmählich durch die Kartoffel verdrängt.
==Literatur== ==Literatur==
* Bickel-Sandkötter, S. (2003): Nutzpflanzen und ihre Inhaltsstoffe. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim. * Bickel-Sandkötter, S. (2003): Nutzpflanzen und ihre Inhaltsstoffe. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim.
-* Franke, W. (1992): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.+* Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
* Keller, F. Lüthi, J. Röthlisberger, K. (1996): Gemüsearten. Verlag Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen. * Keller, F. Lüthi, J. Röthlisberger, K. (1996): Gemüsearten. Verlag Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen.
-[[Kategorie:Füttern]]+==Galerie==
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 +[[Kategorie:Nutzpflanzen]]
[[Kategorie:Gemüse]] [[Kategorie:Gemüse]]
 +[[Kategorie:Mehrjähriges Gemüse]]
[[Kategorie:Balkon und Garten]] [[Kategorie:Balkon und Garten]]
 +[[Kategorie:Pflanzen aus Amerika]]
 +[[Kategorie:Permakulturpflanzen]]

Aktuelle Version

Topinambur Helianthus tuberosus L.
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Topinambur Helianthus tuberosus L.

Der Topinambur (Helianthus tuberosus L.) gehört zur Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae) und ist mit der Sonnenblume verwandt.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Namen

Topinambur wird auch Erdbirne, Erd- oder Jerusalemartischocke genannt.

frz. topinambour, engl. Jerusalem artichoke, span. pataca

Eignung als Futterpflanze

Die Knollen des Topinambur sind gutes Tierfutter.

Eignung für Chinchillas. Topinambur wird von Chinchillas gut vertragen.

Die Pflanze

Topinambur ist eine ausdauernde, bis zu 2 m hohe Staude. Die Sprosse wachsen aus einer unterirdischen Sprossknolle, welche reich an Kohlenhydraten (16%, davon 7-8% Inulin) und Eiweiß ist. Die Knollen sind nicht lagerbar, wegen ihrem Fruchtzuckergehalts eignet sie sich aber zur Alkoholgewinnung. Topinambur blüht ab September (je nach Arten teilweise auch schon im Juli/August) und bildet dottergelbe, 4-8 cm grosse Korbblüten.

Topinambur stammt aus Nordamerika und wurde von der einheimischen Bevölkerung schon seit je her genutzt. Mit der Entdeckung Amerikas gelangte die Pflanze etwa um 1600 auch nach Europa, wo sie in England und Frankreich als Gemüsepflanze genutzt wurde. Erst im 18. Jahrhundert wurde sie allmählich durch die Kartoffel verdrängt.

Literatur

  • Bickel-Sandkötter, S. (2003): Nutzpflanzen und ihre Inhaltsstoffe. Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim.
  • Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
  • Keller, F. Lüthi, J. Röthlisberger, K. (1996): Gemüsearten. Verlag Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen.

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