| Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
| Autor |
Nachricht |
kichwa
Lästermaul
Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Dresden - Freiberg
|
 Verfasst am: 20.03.2008 19:41 Titel: Antiquarische Fachliteratur? [Pflanzen] |
 |
|
Habt ihr so etwas in Euren Bücherschränken stehen?
Ich habe gestern mal bei mir gekramt habe vom Bruder meines Urgroßvaters zwei Bücher in der Hand gehabt.
Zum einen:
Homöopathisches Taschenbuch von Stauffer von 1927
und dann sehr interessant:
Das Buch der Kräuter von der Urbania Gesellschaft - noch aus der Kaiserzeit mit ganz tollen farbigen Abbildungen von Kräutern
Inwiefern ist in den alten Büchern verschüttetes Wissen? Nutzt ihr diese?
Schon die völlig andere Ausdrucksweise fasziniert mich.
Mancherlei "Rezepte" lesen sich allerdings etwas teuflisch. Ich zitiere mal:
| Zitat: | Gehör, verlorenes
1. Man nimmt die Galle von einer Forelle, die Galle von einem Aal, die von einem Hasen und die Galle von einem Raben. Diese 4 Gallen thut man in einen neuen glasierten Hasen und schüttet für 10 Pfg. Branntwein daran, legt einen gut schließenden Deckel darauf, welcher verstrichen wird, setzt es zu Feuer, bist es siedet, hernach nimmt man es weg, dess eskalt werde, nun legt sich der Patient nieder, dass das Ohr in die Höhe kommt, und lässt 2-3 Tropfen davon ins Ohr fallen, dieses wird einige Zeit fortgesetzt, worauf gewiss das verlorene Gehör wieder erlangt wird. |
_________________
Viele Grüße,
Christina |
|
| Nach oben |
|
 |
davX
Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz
|
| Verfasst am: 21.03.2008 18:52 Titel: Re: Antiquarische Fachliteratur? |
|
|
Huhu,
ich muss ehrlich sagen, dass ich ein absoluter Fan von alter Literatur bin, gerade wenn da noch interssante Dinge drin stehen. Teilweise sind die besser als Literatur heute, da man früher z.B. einfach mehr auf sich selbst angewiesen war. ich nehme das Beispiel Lebendfutter, früher musste man das Getier selber suchen in der Wildnis, man hatte kaum eine andere Wahl, Zuchten standen in den Kinderschuhe und wenn man etwas kaufen konnte, dann beschränkte sich die Auswahl an Tieren auf ganz wenige Arten. So soll in alter Literatur dem Thema Fang ein sehr grosser Raum eingeräumt worden sein und da ist sicher viel interessantes an Infos und Tipps dabei, die man vermutlich in neueren Lebendfutterbüchern nicht mehr findet.
Für mich sind so alte Bücher wirklich wertvoll! Das sind kleine Schätze... ich will mir glaubs auch mal noch ein paar anschaffen... aber das gute Geld... 
Übrigens ich hab das Thema verschoben, da es um Literatur geht, denke ich passt es hier besser.
_________________
Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
|
| Nach oben |
|
|
davX
Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz
|
| Verfasst am: 14.05.2011 10:54 Titel: Re: Antiquarische Fachliteratur? |
|
|
Ich mache hier mal ein Update:
Diesen Frühling habe ich einen grossen Stapel Gartenbücher gekauft. Sie stammen alle etwa aus einem Zeitraum von 1880-1940/1960. Allgemeine Gartenbücher sind darunter, ein Buch über Kübelpflanzen und ein Kakteenbuch. Dazu habe ich meinen Landwirtschaftsliteratur-Bestand aufgestockt.
Gross genutzt habe ich diese Bücher noch nicht, aber sie machen einen interessanten Eindruck.
_________________
Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
|
| Nach oben |
|
|
|
FAQ
