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käfig bauen
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Mietze
Freak


Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 01:08    Titel: käfig bauen Antworten mit Zitat

Hi!
also, meine kanickel haben einen mobilen freilauf den sie ganzjährig bewohnen. es steht ein kleiner stall drinnen, wo sie nachts eingesperrt werden (nein ich will darüber jetzt keine diskussionen. ich bin lieber ein tierquäler als unsere mader zu füttern Augenrollen ). im winter haben wir jedoch jedesmal das problem, dass er kaum isoliert ist und daher keinen/wenig schutzt bietet. deshalb werden sie in den käfig am haus verlägt, was natürlich nicht so fein ist wie der freilauf...
So nun mein vorhaben im sommer: ich will einen besseren stall bauen, den sie auch im winter nachts bewohnen können, so das sie wirklich ganzjährig den freilauf nützen können.
die frage ist: wie isolier ich ihn am besten? mit was? so das er trotzdem halbwegs leicht ist bzw. die isolierung nicht zuviel platz vom stall nimmt?
ich habe überlegtden inneren korpus mit diesen beschichteten spanplatten zu machen, dann 3 cm stroh (bzw. styropor? weiß nicht was besser dämmt...) und dann einen holzkorpus rundherum. klingt das annehmbar? bzw. habt ihr ideen/anregungen/links?
dankeschön Smile
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 01:28    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Du isolierst gar nicht ...
Du packst im Winter ordentlich wasseraufnehmende Einstreu rein und darüber ordentlich Stroh und Heu - das reicht absolut aus. Und du sorgst dafür, daß kein ständig gleichbleibender Luftzug durch den Stall zieht und es nicht reinregnet ... das ist etwas anderes, wie eine Isolierung, die schlichtweg bestenfalls unnötig, falsch ausgeführt jedoch krankmachend ist.

Schau dir die Buchten an - drei Seiten sind mit Brettern zu, die vierte Seite ist vergittert, oben und unten ist wiederum zu ... wenn du so den Stall zum Zurückziehen baust, hast du schon alle Anforderungen erfüllt, die an einen winterfesten Stall zu stellen sind ... außer halt der Platz. Dein "Buchtennachbau" müßte also wie eine Riesenbucht mit mehreren Quadratmetern Bodenfläche konzipiert werden sozusagen.
Verstehst du, was ich meine?

Styropor ist ein sehr schlechtes Isoliermaterial ... Feuchtigkeit sammelt sich oft auf dem Styropor und darauf wachsen dann Pilze - vor allem dann, wenn das Styropor nicht gut von allen Seiten belüftet ist. Fast alle Ställe und Käfige, die mit Styropor isoliert wurden, haben den Nachteil, daß die Tiere darinnen einer erheblichen Schimmelpilzbelastung ausgesetzt sind und deshalb zu Atemwegserkrankungen neigen.
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Marx ist die Theorie
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

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Mietze
Freak


Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Schau dir die Buchten an - drei Seiten sind mit Brettern zu, die vierte Seite ist vergittert, oben und unten ist wiederum zu ... wenn du so den Stall zum Zurückziehen baust, hast du schon alle Anforderungen erfüllt, die an einen winterfesten Stall zu stellen sind
genau sowas haben wir zurzeit. so einen holzverschlag, vorne ein gitter udn stroh drinnen.
meinst du wirklich das reicht? den warmhüpfen können sie sich nicht wirklich...
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 03:10    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Warum sollten sich Kaninchen warmhüpfen?
Sie haben im Winter ein dichtes Fell ... wozu eigentlich?

Kaninchen überleben in der Natur ohne Probleme Schneestürme bei -20°C ... das Problem, was sie mit unserer Witterung haben, ist einmal die enorme Nässe im Frühjahr und Herbst und das fehlende Kräuterangebot im Winter und Frühjahr - die meisten Kaninchen sterben deshalb auch nicht im tiefen, kalten Winter, auch nicht, wenn sie keine Wohnröhren haben, sondern eben ohne Kaninchenbau überwintern müssen (hat man viel bei Jungkaninchen, sie haben noch keine Gruppe, kein Revier, sind von zuhause ausgezogen und überwintern halt irgendwo unter Büschen sozusagen), sondern die meisten Kaninchen sterben an Entkräftung im Frühjahr, insbesondere wenn Kräuter aufgrund unserer Witterung erst recht spät zu sprießen beginnen und es ständig naßkalt ist ...

Was sie im Winter brauchen, ist also Trockenheit, dicke Einstreu und frische Luft ohne Zug. Kaninchen sind sehr anfällig für Atemwegserkrankungen durch hohe Staubbelastung oder gar Schimmelpilzsporen.
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Mietze
Freak


Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

hast noch eine quelle für mich?
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Vanessa87
Ökomöke


Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
Wohnort: D - Leverkusen

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Styropor ist ein sehr schlechtes Isoliermaterial ... Feuchtigkeit sammelt sich oft auf dem Styropor und darauf wachsen dann Pilze - vor allem dann, wenn das Styropor nicht gut von allen Seiten belüftet ist. Fast alle Ställe und Käfige, die mit Styropor isoliert wurden, haben den Nachteil, daß die Tiere darinnen einer erheblichen Schimmelpilzbelastung ausgesetzt sind und deshalb zu Atemwegserkrankungen neigen.


Also ich war mal bei einem Dendrobatenspezialisten und der hat mir was ganz anderes erzählt.
Er baut seine Einrichtung der Terrarien immer selbst und seit über 10 Jahren nutzt er Styropor als Grundmaterial. Er baut Höhlen, Berge, Wände, etc... alles aus Styropoor.
Das Styropor kleidet er dann ein mit einer bestimmten Modelliermasse die in der Terraristik wohl viel verwendet wird weil sie wohl ungiftig für die Tiere ist. Ich weiß leider nicht mehr wie sie heißt... Es gibt sie in verschiedenen Erdfarben. Desweiteren arbeitet er natürlich mit Xaxim, Bromelien und anderen Feuchtterrarienpflanzen, Moosen, Steinen, etc...
Er hatte sogar ein Faunarium. Also unten vorne nen Aquarium mit Fischen und dann eben den Rest hinten und alles oben für die Frösche. Sah echt "wow" aus, zumal es einfach riesig war!
Er hatte da Becken die über 10 Jahre alt sind, stehen. Er erwähnte noch dass Styropor echt perfekt für Feuchtterrarien ist, denn es hält ewig und es schimmelt nicht!
Ihm ist lediglich mal bei einem Becken das Styro kaputt gegangen, es musste ausgewechselt werden. Aber sowas passiert eben manchmal nach über 1 Jahrzehnt Wink
Ich habe mir all seine Becken angesehen, nirgens konnte ich Schimmel entdecken.

Nunja... das ist die Erfahrung der Dendrobatenhalter mit Styropor.
Ich habe in meiner Spinnenhalterzeit auch viel mit Styropor und Jackodor gearbeitet und kann es nur bestätigen. Allerdings sind Spinnenbecken auch nicht so feucht wie Dendrobatenbecken.

Also ich als totaler Laie, würde das Gehege so gestalten dass es zumindest eine Stelle gibt, in der es kuschelig udn gemütlich ist. Es sollte ja nicht darum gehen, wie baue ich, so dass sie nicht erfrieren und überleben, sondern darum, wie baue ich, so dass sie sich wohlfühlen!

Ich würd halt nen Kasten, ähnlich eines Kaninchenstalls bauen, vielleicht aus Siebdruckplatten, dann hält er ewig und muss auch nicht bepinselt werden. Der Kasten sollte geräumig sein, aber auch nicht zu groß und recht niedrig. Halt Rechts, links, oben und unten geschlossen und vorne auch nur auf einer Seite, rechts oder links ein kleiner Eingang. Für eine praktische Reinigung natürlich mit Klappe zum Öffnen oben.
Ob du nun innen ne Zwischenwand mit Styropor, Styrodor, Jackodor oder sonstwas machst, bleibt dir überlassen. Ich würde es so machen, weil ich eben auch die Erfahrung gemacht habe, dass das Zeugs echt super ist.
Naja Einrichtung eben dicke Einstreu mit Stroh. So würde ichs machen. Obs richtig ist, weiß ich nicht.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 13:15    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Zitat:

Warum sollten sich Kaninchen warmhüpfen?
Sie haben im Winter ein dichtes Fell ... wozu eigentlich?

1) ein Fell aleine, sprich Isolation gibt noch nicht unbedingt warm, hält aber Wärme, wenn sie mal entstanden ist. Sprich ein bisschen aufwärmen wäre da immer noch notwendig.
2) ABER, haben Kaninchen nicht auch braunes Fettgewebe? Wenn ja, können sie mit dem Wärme bewegen ohne sich bewegen zu müssen.

edit:
Hier, wie gewöhnlich kompiziert erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Braunes_Fettgewebe
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 13:40    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Das Problem ist nicht, daß das Styropor selbst anfängt zu schimmeln - es ist einfach unkaputtbar, von Organismen nicht zu verwerten.
Das Problem ist, daß Styropor nicht genügend glatt versiegelt wird, weil zu teuer, denn im Heimtierstallbau muß alles billig sein und muß trotzdem noch den Zähnen der Bewohner standhalten. Es kann sich also auf der rauhen Oberfläche des Styropors genügend Staub, Dreck etc absetzen, welches wiederum Bakterien, Algen und eben Schimmelpilze anlockt - ein prima Nährboden für diverse Mikroorganismen.
Im Terrarienbau, Paludariumbau und Aquarienbau dagegen wird die Oberfläche versiegelt ...
Zitat:

Das Styropor kleidet er dann ein mit einer bestimmten Modelliermasse die in der Terraristik wohl viel verwendet wird weil sie wohl ungiftig für die Tiere ist. Ich weiß leider nicht mehr wie sie heißt... Es gibt sie in verschiedenen Erdfarben. Desweiteren arbeitet er natürlich mit Xaxim, Bromelien und anderen Feuchtterrarienpflanzen, Moosen, Steinen, etc...

Genau diese Modeliermassen eignen sich nicht für Kaninchen, die knabbern sich da durch ...

Dazu kommt, daß Spinnen, Reptilien, Fische etc einen sehr langsamen Stoffwechsel haben, sie produzieren nur vergleichsweise wenig Körperwärme und geben diese Wärme dementsprechend auch nur wenig als feuchte Atemluft an ihre Umgebung ab - anders bei Säugetieren und Vögeln. Hier werden neben der feuchtwarmen Atemluft auch noch die passenden Mikroorganismen mit ausgeatmet, samt den Nährstoffen, welche diese brauchen. Und das setzt sich nur allzuoft als Schwitzwasser vor allem in den kühlen Morgenstunden bei hohen Temperaturunterschieden zwischen drinnen und draußen auf dem Styropor ab und führt eben erst zu dem Phänomeen Schimmelbildung.

Es ist jetzt einfach auch etwas anderes, ob eine Styroporplatte als Wind- und Regenschutz vor den Stall zu stellen, welcher täglich kontrolliert wird und von allen Seiten gut belüftet wird, wie eine Styroporplatte einfach nur zwischen zwei Holzbretter zu klemmen.

Wenn man übrigens den Kaninchen die Wahl läßt, wo sie übernachten wollen, bevorzugen sie Büsche, möglichst mit Stroh drunter eingestreut, zum übernachten. Der Tag wird meist in der Sonne verbracht ... oder halt im Schatten der Bäume. Mal ganz davon abgesehen sind Kaninchen eh die meiste Zeit der Nacht unterwegs und fressen.
Häuschen etc werden nur bei feuchtnassem Wetter, insbesondere bei starken Regenfällen, aufgesucht. Auch bei Gewitter, selbst ohne Regen, verstecken sich Kaninchen in Häuschen. Baut man dagegen die üblichen Buchten um, indem man schlichtweg in die Seitenwand ein Loch als Einstieg reinbohrt und entsprechende Durchgänge von Bucht zu Bucht schafft, dann benutzen Kaninchen diese sehr gerne und ausgiebig - sie fühlen sich darin sicher und können erhöht die Umgebung betrachten. Die vergitterte Front sollte dann möglichst in Richtung Sonne ausgerichtet werden ...

Das meine Erfahrungen zu dem Thema.

Das Natürlichste wäre, den Kaninchen die Möglichkeit für eine eigenangelegte Sandburg zu geben. Das ist eigentlich recht einfach - man nehme einfach eine Grundfläche von 1,5m x 1,5m und schütte dort feuchten Sand zu einem Berg auf. Die Kaninchen nehmen diesen Sand sehr schnell an und bauen darin ihre Gänge, auch wenn der Sand nach und nach trocknet, die Gänge bleiben fest genug für die Kaninchen ... besser geht es nicht. Soll das dann im Stall ohne Auslauf sein, muß dran gedacht werden, noch ein Abteil zum Fressen zu schaffen, Kaninchen fressen so gut wie nie direkt an ihrem Kaninchenbau.
Empfehlenswert ist, einmal im Jahr eine Sandprobe in ein Labor zu schicken und zu schauen, wie die Keimbelastung aussieht. Wird sie zu hoch, muß der Sand ausgetauscht werden. Ne andere Möglichkeit wäre, grundsätzlich einmal im Jahr den Sand auszutauschen, macht halt nur sehr viel Abfall, den man sich sparen kann, wenn man nur dann den Sand auswechselt, wenn es unbedingt notwendig ist.

Sobald ich das Übertragungskabel für meine Kamera finde, werd ich mal so einen stallmäßigen Sandberg fotografieren ...
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Genau diese Modeliermassen eignen sich nicht für Kaninchen, die knabbern sich da durch ...


warum sollte sie sich auch eignen?
Die Modeliermasse ist doch lediglich nur zu optischen und praktischen Zwecken für die Frösche gedacht. Mieze wird die, wenn sie zwischen zwei Holzwänden Styro packt keine Modeliermasse... Augenrollen
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 15:30    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Eben genau da liegt das Problem ... diese zwischen Holzplatten oder auf Holzplatten aufgenagelte Styropor hat nur allzuhäufig im Gebrauch als Kaninchenstall regelrechte grüne, braune und sonstige Überzüge ... welche du einfach unter den klimatisierten Bedingungen mit modischer, aber absolut glatter und Mikrobenabweisender Modelliermasse im Terrarium oder Paludarium nicht hast ...

Die Bedingungen sind einfach nicht gleich.
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Vanessa87
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 15:46    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen mit Moosen und Algen bezogem Holz und mit Moosen und Algen bezogenem Styro?
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 15:55    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Es gibt einen Unterschied zwischen einem braungrünem Schimmelpilzalgensonstigesüberzug auf Holz und Styro, welcher bei Schwitzwasser unter Einfluß von Atemluft von Säugern in gut isolierten Stallungen entsteht und einem Moose- und Algenüberzug auf Holz und Styro ... ersteres ist gesundheitsschädlich, zweiteres sieht oft hübsch aus und ist bakterienabweisend, also nicht unbedingt ungesund.
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 16:01    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Wäre es nicht sinnvoll dennoch zu isolieren? Die Baue der Tiere wirken durch das Erdreich ja eigentlich auch isolierend, so dass die Tiere deutlich mildere Temperaturen dort haben.
Wie stehts mit natürlichen Materialien, z.B. Lehm und Stroh?
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BeitragVerfasst am: 03.01.2009 16:45    Titel: Re: käfig bauen Antworten mit Zitat

Läßt du Kaninchen wählen, gehen sie selbst bei Regen in die nichtisolierten Hütten, wenn es nen Ausblick in Form einer Gitterfront gibt, bevorzugen sie diese ... aber sie müssen halt dick eingestreut sein. Meine isolierte Hütte wurde weder von Meerschweinchen noch von Kaninchen aufgesucht, ich hatte sie größtenteils wieder demontiert und entisoliert. Beim Umzug konnte man inzwischen deutlich sehen, weshalb genau diese Hütte nicht aufgesucht wurde - die Tiere rochen schon viel früher wie ich sehen konnte, daß sich tatsächlich an der Decke und den Wänden Schimmel angesiedelt hatte - es war dabei nicht mal mit Styropor, sondern vielmehr mit Kork isoliert, aber durch die OSB-Platten und relativ saubere Verarbeitung halt zu dicht ... Schwitzwasser hatte sich an der Decke und an den Wänden abgesetzt, auch ohne daß sich Tiere drin angesiedelt hatten.
Ich möcht nicht wissen, wie das Teil ausgesehen hätte, wenn ich da Tiere zwangreingesetzt hätte!
Mit Styropor passiert das schneller bzw ist früher zu sehen, hab nun genug dieser isolierten Ställe bei anderen gesehen ... auch hier wieder, wer seine Kaninchen wählen läßt, wird sie nur selten im Stall finden.

Ich denke, Kaninchen wissen selbst, was für sie am Besten ist - also, nicht isolieren!
Wenn sie die Wahl haben und einen regengeschützten Außenbereich haben, werden sie eh die angebotenen Hütten nicht aufsuchen ... selbst der Kaninchenbau ist eigentlich eher mehr ein Zufluchtsort, denn ein Ort, wo sich Kaninchen zurückziehen, wenn ihnen kalt ist. Sie sind die meiste Zeit VOR der Kaninchenburg zu finden, nicht IN ... je höher der Feinddruck ist, desto eher wird man Kaninchen IN ihrer Kaninchenburg finden, ebenso suchen sie die auf bei Regenwetter. Selbst gedöst und geschlafen wird eher AUF der Kaninchenburg, denn IN der Kaninchenburg. Dabei stehen allerdings stets ein paar Wachen und beobachten die Gegend.

Rammler benutzen entweder die Kaninchenburgen ihrer Häsinnen mit oder benutzen gar keine Kaninchenburgen, sind also selbst im Regen draußen zu finden. Bei mir auf der Weide hatten sich die Rammler allerdings bei Regen grundsätzlich in die Hütten begeben ... teilweise noch eher wie die Häsinnen.
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 03.01.2009 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

hmm...okay kein styropor...aber irgendwas kommt brauchen sie schon kommt mir vor. denn der auslauf ist nirgends überdacht (doch einen alten couchtisch habe ich drinnen auf dem sie öfter sitzen und wo sie eine höhle graben.
nahcts gehen sie schon in den verschlag wie sie es gewohnt sind und dann wird zugemacht. stroh ist klarerweise drinnen, abe rzu beachten: wir leben ine ien rgegend wo die winter doch eher hart sind. also ordentlich kalt, schnee.

hmm werde mir da was überlegen. aber wie siehts mit einem lehm-stroh gemsich aus. und äste dazwischen so wie die alten fachwerkbauten?
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