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(Backen)Zahnfehlstellung

 
   Degupedia-Forum » Gesundheit » (Backen)Zahnfehlstellung Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Sea
Fellnase


Anmeldungsdatum: 19.08.2015
Beiträge: 5
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 19.08.2015 19:09    Titel: (Backen)Zahnfehlstellung Antworten mit Zitat

Hallo. Confused
Ich habe mich gerade unter Vorstellen vorgestellt und wie bereits erwähnt: Einer meiner Lieblinge macht mir ganz schön Sorgen.
Zur Wiederholung: Er heißt Rebel, ist geb. am 17.09.13 und hat eine diagnostizierte Zahnfehlstellung, die er allerdings offenbar erst erworben hat.

Vor einigen Wochen, etwa sechs, haben wir ihn zum Tierarzt gebracht, damit er die Zähne gekürzt bekommt (Schneidezähne und Backenzähne unter Narkose), nachdem mir auffiel, dass seine sichtbaren Schneidezähne sehr lang waren.
Leider hat das langfristig nichts gebracht: Gestern waren wir wieder da.
Dieses Mal wurden nur seine Schneidezähne gekürzt, aber so, wie ich das sehe, wären seine Backenzähne auch wieder fällig: Er reibt so komisch mit den Zähnen und streicht sich öfter übers Maul, als ob irgendetwas komisch da wäre. Außerdem frisst er momentan nur Tomaten, Sonnenhut (wer das nicht kennt: getrocknete Kräuter) und die Sonnenblumenkerne, die ich ihnen manchmal als Leckerlie gebe, weil er die halt einfach liebt. Wenn er sie mir aus der Hand nimmt, merke ich auch eindeutig, dass da etwas anders ist, als bei den anderen fünf Degus, die ich Zuhause noch habe.

Ich mache mir jetzt ziemliche Sorgen Embarassed, denn als wir ihn das erste Mal hinbrachten, also zum Kürzen von Schneidezähnen und Backenzähnen unter Narkose, hat der Tierarzt dafür 100€ verlangt und es ging Rebel auch nicht sonderlich gut danach - er war ziemlich erschöpft. Gebracht hat es dann aber etwas: Er war fit, bis vor ein paar Tagen, als wir ihn wieder hinbrachten, wo der Tierarzt nur 30€ verlangte, weil er ihm nur die Schneidezähne gekürzt hat.
Meine Frage: Ist es sinnvoll, Rebel alle sechs Wochen zum Tierarzt zu bringen, weil er das "volle Programm" braucht (vonwegen Stress, etc.)? Und wie teuer ist das normalerweise?
Meine Mutter sagte jedenfalls, sie möchte nicht dafür aufkommen und das Geld habe ich leider nicht. Jetzt habe ich Angst, dass es besser wäre, ihn einschläfern zu lassen - ich will aber natürlich auch nicht, dass er Schmerzen hat ... Mad

Was sind eure Erfahrungen damit? Und wisst ihr Antworten? Oder habt ihr Tipps für mich?
Mein Tierarzt ist dieser hier:
Riedel Ulf Dr. med. vet.
Grempstraße 28
60487 Frankfurt am Main

LG und danke im vorraus,
Sea Confused
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 22.08.2015 10:35    Titel: Re: (Backen)Zahnfehlstellung Antworten mit Zitat

Hallo Sea,

was fütterst du deinen Degus?
Wenn du die Zahnprobleme in Griff bekommen willst, wirst du wohl oder übel um weitere Korrekturen nicht herumkommen, und ja das kann langwierig werden. Allerdings möchte ich dich dazu ermuntern, mit einer gezielten, zahnfreundlichen Ernährung den Zahnwildwuchs etwas einzudämmen.
Gerade in der Chinchilla-Welt gibt es viele solcher Erfahrungsberichte, von Chinchillas die massive Zahnprobleme hatten und die Halter stellten dann ziemlich radikal auf viel Frischfutter, Gras, Wiese, Unkräuter, frisches Laub usw. um und bekamen die Zahnprobleme recht gut in den Griff: die Behandlungszyklen wurden länger und die Tiere hatten länger Ruhe vor dem Tierarzt.
Exemplarisch für diese Geschichten steht die Geschichte von Basil, ein Chinchilla einer britischen Chinchillahalterin, die vor Jahren ihre Erfahrungen beschrieb, wie sie auf Anraten ihres Tierarztes auf Grünzeug umstellte, eine Ernährungsumstellung, die damals von vielen Chinchillahaltern als "Todsünde" betrachtet wurde, da man damals glaubte, dass Chinchillas kaum Frischfutter vertragen und Pellets die beste Nahrung für sie sei... ein grosser Irrtum, wie sich in den letzten Jahren heraustellte.
Hier ist der Beitrag über Basil und wie er andere Chinchillahalter dazu anregte, die Ernährung umzustellen:
http://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?f=31&t=32

Besonders zahnfreundlich sind Pflanzen, die nicht nur Zellulose, sondern auch Kieselsäure enthalten. Die Kieselsäure findest du hauptsächlich in den Schachtelhalmen (Zinnkraut) und im Gras. Wähend aber die Schachtelhalme auch getrocknet noch wirksam sind (frisch werden sie zwar meist lieber gefressen), verliert die Kieselsäure im Gras seine Wirkung weitgehend beim Trocknen, weshalb bei vielen Pflanzen eben die Wirkung im Frischzustand deutlich besser ist und es daher besser ist frische Kräuter, frische Wiese, frisches Gras, frische Unkräuter, frisches Laub usw. zu verfüttern. Auch das Laub von vielem Gemüse kann man füttern: z.B. Karottenlaub, Radieschenlaub, Kohllaub (z.B. beim Kohlrabi),...
Das Thema mit der Kieselsäure wird hier übrigens noch etwas genauer erklärt:
http://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?f=57&t=4092&hilit=zahnabrieb
Und falls du es noch genauer wissen willst, hier noch ein anderer Beitrag, der recht ausführlich auf das Thema Zahnabrieb eingeht:
http://www.tierforum.de/t55042-zahnabrieb-legenden-und-hintergruende.html

Das Schöne an den Degus ist übrigens, dass das Sammeln von Frischfutter recht fix geht, da sie nicht so viel fressen wie Kaninchen oder Meerschweine. Man bekommt das Grünzeug sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land. Ich beispielsweise habe tolle kleine Wiesen gleich neben dem Bahnhof, welche den Parkplatz säumen und weitere Grünflächen am Wegrand zum Bahnhof. Ein Teil ist Baubrache, bei der allerlei Unkraut vor sich hinwächst, eine sehr wertvolle und artenreiche kleine Wiese wächst um eine Genossenschaftssiedlung, die erst letztes Jahr eingeweiht wurde (zuvor war dort Baustelle und es wuchs nicht viel Brauchbares). Es ist zwar nur eine Kleinstadt, aber am Rande von Zürich mitsamt der dichten Agglomeration, die wir hier haben. Ich gehe manchmal aber auch mal nach Zürich für Grünzeug, es gibt da viele tolle Parks, Wiesen und Co. wobei das Angebot bei uns gut genug ist und die Pflückstellen sollten auch nicht zu weit weg oder zu weiten Umweg sein. Früher mit eigenem Garten, als ich noch Degus hielt, war es noch besser. Das ist halt der Vorteil vom Landleben. Man kann aber viele Zimmerpflanzen füttern, insbesondere Tradeskantien, Kalisien, Bananen, Grünlilien und (Zier)Gräser bieten sich an.
Bei uns wächst recht viel Schachtelhalm und da Schachtelhalme bekanntlich gerne verdichteten Boden mögen, erstaunt mich das auch nicht wirklich. Frischen Schachtelhalm zu finden ist aber mitunter nicht so einfach. Es gibt Standorte, da wächst er gut und gerne in grossen Mengen und dann gibt es wieder Orte, da ist er nur schwer zu finden. Aber wie gesagt, wenn man nichts findet, man kann ihn auch getrocknet kaufen. Er ist wirklich eine sehr wertvolle Pflanze für die Zahnpflege.
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Sea
Fellnase


Anmeldungsdatum: 19.08.2015
Beiträge: 5
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 22.08.2015 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hey davX,
danke für deine ausführliche Antwort!!

Bisher habe ich meinen Degus leider nur Pellets, Sonnenhut, Obstäste und manchmal Frischkost (hauptsächlich Tomaten) und frische Kräuter (Petersilie, Basilikum) verfüttert. Nachdem ich mich jetzt erkundigt und im Internet und in Büchern nochmal schlau gemacht habe, weiß ich jetzt natürlich, wie falsch das war ... Deshalb steige ich jetzt auf eine Heu, Äste, frische Kräuter und frisches Gemüse Ernährung um, allerdings möchte ich das nicht von einem Tag auf den anderen machen. Oder ist das empfehlenswert?

Ich habe mir die Geschichte von Basil durchgelesen und fand es sehr interessant. Ich denke, ich werde das ausprobieren!

Übrigens war ich jetzt mit Rebel nochmal beim Tierarzt, der ihn nochmal unter Narkose setzte, damit er sich seine Zähne (auch die Backenzähne) ansehen konnte. Offenbar hatten eben diese nämlich schon eine Art "Brücke" über der Zunge gebildet, was wohl wirklich grässlich gewesen sein muss, und ihn damit wohl auch zum niesen gebracht haben. Jedenfalls hat der TA sie jetzt wieder gekürzt und ich werde wohl in circa sechs Wochen wieder hin müssen, so, wie ich den Wachstum bisher beobachtet habe. Auch über die Preise habe ich mich erkundigt und wir werden jetzt für das volle Programm wohl alle 6 Wochen 100€ zahlen müssen ... Aber wir haben uns entschlossen, das zu machen und zu versuchen. Ich hoffe nur, Rebel steckt das und natürlich auch die Narkose gut weg.

Danke jedenfalls nochmal. Ich habe zwar keinen Zugang zu frischen Gräsern, da ich in der Stadt lebe und auch keinen Garten habe, aber ich habe mich jetzt für Küchenkräuter und falls möglich frisches Gras von einer Freundin entschieden.
Das mit der Grünlilie würde ich auch gerne ausprobieren. Was darf man da denn verwenden?

LG Sea ^-^
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 22.08.2015 15:56    Titel: Re: (Backen)Zahnfehlstellung Antworten mit Zitat

Zitat:

Deshalb steige ich jetzt auf eine Heu, Äste, frische Kräuter und frisches Gemüse Ernährung um, allerdings möchte ich das nicht von einem Tag auf den anderen machen. Oder ist das empfehlenswert?

Das ist richtig. Man schleicht das alte Futter langsam aus und führt parallel dazu das neue Futter entsprechend ein, angefangen bei kleinen Mengen, die man entsprechend nach und nach erhöht.
In deinem Falle denke ich wäre sicher wichtig, dass du zahnpflegende Pflanzen in genügend grossen Mengen schon möglichst von Anfang an anbietest, konkret frisches Gras und Schachtelhalme, entweder frisch (wenn du welche findest) oder zumindest getrocknet. Sie helfen dir beim Zahnabrieb.

Zahnbrücken sind übrigens gerade bei mit Pellets ernährten Chinchillas keine Seltenheit. Bei Degus habe ich jetzt weniger davon gehört, ich möchte aber daraus jetzt nicht auf die tatsächliche Verbreitung schliessen. Denkbar ist aber, dass man sich solche Brücken gerne mit Pelletfutter einholt, das in der Chinchillahaltung in der Vergangenheit deutlich weiter verbreitet war (mittlerweile hat es sich ein bisschen geändert), wobei sie sicher auch bei anderer Ernährung (z.B. Körnerfutter) vorkommen können.

Zitat:

Danke jedenfalls nochmal. Ich habe zwar keinen Zugang zu frischen Gräsern, da ich in der Stadt lebe und auch keinen Garten habe, aber ich habe mich jetzt für Küchenkräuter und falls möglich frisches Gras von einer Freundin entschieden.

Ja das wäre eine gute Idee, wenn du dir frisches Gras organisieren könntest. Aber schau dich auch mal bei euch etwas um. Wenn du nicht gerade in einer parkarmen Innenstadt wohnst, wirst du wahrscheinlich mit offenen Augen die eine oder andere Pflückmöglichkeit finden. Oft lohnend sind Universitätsgelände, Pärke, Friedhöfe, Fluss- und Bachufer, sofern diese nicht total zugepflastert sind, Baubrachen, teilweise haben auch Wohnsiedlungen grasiges Umland und entlang von Strassen und Parkplätzen gibt es oft auch kleine Grasstreifen.

Hier sind ein paar Eindrücke aus meiner Stadt:






(Quelle: http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=1082&start=15 )

Ich hab auch schon in anderen Städten gepflückt, unter anderem in Zürich und in Berlin (war dort zu Besuch). Ich war in vielen Städten schon und man findet eigentlich fast überall Grünzeug, wenn man etwas sucht. Das grössere Problem ist halt einerseits der Weg, wenn man einen grösseren Umweg zum Pflücken machen muss (kann man es vielleicht mit dem täglichen Spaziergang oder Joggingrunde usw. verbinden? Kann man vielleicht alle 2-3 Tage den Umweg machen oder einmal pro Woche und dann gelich genug sammeln, damit es genug Vorrat hat?). Dazu kann das Wetter auch ungünstig sein, wenn es trocken ist, dass fast alles dürr ist, dann wird es manchmal echt schwierig. Aber du kannst zum Beispiel wenn du mehr sammelst, als an einem Tag gefressen wird, das Futter zum Beispiel im Kühlschrank lagern, dann bleibt es länger frisch. Wenn du für 2 Tage sammelst, brauchst du in der Regel nicht mal einen Kühlschrank, denn Gras, Kräuter und Co schimmeln im Vergleich zu Gemüse und Früchte bei Zimmertemperaturen nicht, sie trocknen mit der Zeit aus.

Falls du etwas Platz auf Balkon oder Fensterbank hast, kannst du auch die eine oder andere Futterpflanze anbauen. Wenn du nicht gerade sehr grosse Töpfe hast, kommst du damit nicht so sehr weit, aber es kann helfen den Speiseplan etwas zu bereichern oder Engpässe etwas zu überbrücken.

Löwenzahn kannst du übrigens auch kaufen, wird teilweise auf dem Markt oder beim Türken angeboten. Ob der gekaufte auch so beliebt ist wie der wilde, weiss ich natürlich nicht.

Zitat:

Das mit der Grünlilie würde ich auch gerne ausprobieren. Was darf man da denn verwenden?

Also am ergiebigsten sind die Blätter, wenn du nicht gerade die Speicherwurzeln verfüttern willst (was ich ehrlich gesagt etwas umständlich finde Very Happy ). Ich verfütterte früher häufig Grünlilie, die war bei den Degus beliebt.


Ach ja noch ein Hinweis bei der Umstellung:
Wenn du Pellets weglässt, brauchen sie einen Ersatz für ihren Energiebedarf und das sind idealerweise kleine Samen, wie man sie in der Vogelfütterung kennt. In der Wildnis machen die etwa einen Viertel des Nahrungsbedarfs der Degus aus. Man kann auch Nüsse füttern. Wichtig ist, dass man eine Mischung aus verschiedenen kleinen Samen füttert, die nicht nur aus Mehlsaaten bestehen. Als Mehlsaaten bezeichnet man Getreide, Grassamen, Hirsen usw. Als Ölsaaten die meisten Kräutersamen, Raps/Rübsen, Mohn, Sesam, Nachtkerze, Karotte, Distelsamen, usw. vieles davon wird teilweise auch als Wildsamen oder Unkrautsamen verkauft. An Nüssen eignen sich vorallem Walnuss und Haselnuss, am besten mit Schale, dann müssen sich die Degus den Inhalt erst erarbeiten Wink. Und der Samenanteil schwankt bei den Wilddegus natürlich je nach Saison, während der Nuss- und Samenreife im Herbst ist der Anteil recht hoch, im Frühling, wenn viele june, energiereiche Triebe wachsen, bevorzugen sie die Triebe und fressen relativ wenig Samen.

Eine beliebte Delikatesse sind übrigens frische Blüten. Nachtkerzen sollten vermutlich auch bei dir wachsen, die kommen fast überall, aber man muss die Blüten fast in der Nacht oder am frühen Morgen pflücken, weil die Pflanze mit Vorliebe nachts blühte. Auch toll sind Ringelblumen, Herbstastern, Glockenblume oder auch Rosenblüten... vieles davon bekommt man aber in der Stadt nicht einfach so. Wieder einfacher zu finden sind die Gänseblümchen.
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Sea
Fellnase


Anmeldungsdatum: 19.08.2015
Beiträge: 5
Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 22.08.2015 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hey! Smile

Also das mit dem Gras und den Blüten dürfte zumindest nach Schulbeginn kein Problem mehr sein, da ich glücklicherweise einen Park in der Nähe meiner Schule habe. Auch andere Grünflächen finden sich in Reichweite. Nur habe ich halt Bedenken bei öffentlichen Grünflächen, von wegen Hunden, Vögeln, Füchsen usw. Meine Degus sind nicht geimpft, da sie nicht draußen gehalten werden ... kann ich das trotzdem machen?

Was die Nüsse/Sämereien angeht, da füttere ich gerne Sonnenblumenkerne und Haselnüsse als Leckerlie (Haselnüsse so alle drei Wochen, Sonnenblumenkerne jeden Tag nicht mehr als 3). Allerdings habe ich gelesen, dass diese keinen festen Bestandteil der Nahrung ausmachen sollen, weil Degus ja leicht zunehmen und auch von wegen der Inhaltsstoffe. Hättest du aber einen Tipp, wo ich eine gute Mischung oder Bestandteile der von dir aufgezählten Ölsaaten herbekommen kann? Natürlich würde ich auch selbst mischen, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, wo ich das ganze Zeug herschaffen kann!
Wo du Vogelfutter erwähnt hast - könnte ich prinzipiell auch eine Samenmischung für Vögel besorgen oder ist das eher nicht empfehlenswert?

Danke von mir und auch von meinen sechs Degus für deine Tipps! (Ich glaube, die werden sich auf ein bisschen Abwechslung in ihrem Futterplan freuen! Wink)

Sea Smile

PS: Ach so, was fütterst oder hast du du denn an einem Tag so gefüttert? So als Zusammenstellung und von den Mengen her? Und wie ich dich bisher verstanden habe, natürlich auch von den Jahreszeiten her! Wink
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 23.08.2015 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu Sea,

ich will ja nix sagen, aber Deinen TA kenne ich als Vogel- und Reptilienspezialist. Ein Zahnspezie ist er auf keinen Fall und mit Nagern und Kaninchen würde ich da nicht hingehen. Die Zahnbehandlung, die Du beschreibst, klingt auch nicht sehr fachgerecht.
Dann lieber ein paar Häuser weiter in die Tierklinik Bockenheim, von denen weiß ich, dass sie mit Kaninchen schonmal sehr gut umgehen und auch Zahnsanierungen machen, zu den Degus ist es dann ja nicht mehr allzu weit, zumindest, was das medizinische angeht. Wink

Besonders für Zahnprobleme kann ich Dir auch eine Zahnspezialistin in Hanau empfehlen. Wenn Du magst, schreib ich Dir eine PN. Vielleicht muss es nur einmal richtig gemacht werden und mit Deiner geplanten Futterumstellung könnte es klappen, dass die Sanierung nicht allzu häufig vorkommen muss.

Ansonsten hast Du ja schon von David tolle Tipps bekommen.

Liebe Grüße
Miriam
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 01.09.2015 00:51    Titel: Re: (Backen)Zahnfehlstellung Antworten mit Zitat

Hej,

wegen dem Impfen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Natürlich gibt es Gefahen, wenn man Grünzeug füttert, aber diese hast du auch bei Heu und bei Trockenfutter/Körnerfutter. Selbst wenn man etwas impfen könnte, so schützt das dann nur gegen eine bestimmte Krankheitsmöglichkeit und ist alles andere als ein guter Rundumschutz. Daher impft man in der Regel vorallem in den Fällen, wenn es sich um eine besonders gefährliche Krankheit handelt, die sich auch impfen lässt und bei der die Impfung was bringt. In der Regel geht es da um seuchenartige Erkrankungen, bei Kaninchen sind das Mykomatose oder RHD, welche von Wild- auf Hauskaninchen übertragen werden können. Daher impft man in den Risikogebieten.

Zitat:

Also das mit dem Gras und den Blüten dürfte zumindest nach Schulbeginn kein Problem mehr sein, da ich glücklicherweise einen Park in der Nähe meiner Schule habe. Auch andere Grünflächen finden sich in Reichweite.

Das tönt gut Zustimmen
Und wieg gesagt, Degus muss man nicht impfen, ja es gibt meines Wissens nichts was man impfen könnte, ganz im Gegensatz zu Kaninchen.

Zitat:

Was die Nüsse/Sämereien angeht, da füttere ich gerne Sonnenblumenkerne und Haselnüsse als Leckerlie (Haselnüsse so alle drei Wochen, Sonnenblumenkerne jeden Tag nicht mehr als 3). Allerdings habe ich gelesen, dass diese keinen festen Bestandteil der Nahrung ausmachen sollen, weil Degus ja leicht zunehmen und auch von wegen der Inhaltsstoffe.

Das muss man ein bisschen ausprobieren und kommt auch auf die Beweglichkeit und Gewichte der Degus an. Kohnenhydrate in Kombination mit Fett führen schnell zu Fettreserven, wenn die Tiere diese nicht fortwährend wieder abbauen können und das ist gerade in der Innenhaltung tendenziell ein Problem. Fett alleine macht übrigens nicht dick, denn bei zu viel Fett streikt der Darm und es kommt zu grossen Teilen unverdaut unten wieder raus und die Tiere nehmen letztendlich sogar ab. In Kombination mit Kohlenhydrate wird das Fett erst für den Körper gut speicherbar. Aber da es meist auch genug Kohlenhydraten in den Samenmischungen hat, hilft das Fett natürlich auch beim Reserven bilden.
Bei den Nüssen selbst kannst du übrigens beobachten, wenn du dich mal genauer damit auseinandersetzen willst: wenn die Degus Nüsse ohne Einschränkung bekommen, fressen sie anfänglich zwar viel, da sie sie gerne haben und im Normalfall nur selten bekommen, aber schnell haben sie genug davon, schon nach einigen Tagen oder Wochen werden sie die Nüsse kaum mehr beachten und kaum mehr fressen. Sie haben sich sattgefressen und nun geht es einige Zeit, bis sie dann wieder anfangen zwischendurch in kleineren Mengen Nüsse zu fressen. Ihr Konsum pegelt sich da also über die Monate auf einem niedrigen Mass ein. Das macht eigentlich auch Sinn, denn in der Wildnis haben sie auch plötzlich mit der Nussreife ganz viele Nüsse zur Verfügung. Da fressen sie sich erst mal etwas Reserve an und legen dann auch Vorräte an. Schnell ist aber ihr Bedarf gedeckt und nutzen dann den Rest der Nüsse haushälterisch über die lange nussfreie Zeit, bis die nächste Nussreife kommt.
Da sie Sonnenblumenkerne deutlich einfacher knacken können, habe ich diese ihnen nie unbegrenzt zur Verfügung gestellt. Bei den Nüssen jedoch war es, wie erwähnt, kein Problem. Wobei auch bei den Nüssen würde ich es mit den Jahreszeiten halten, im Herbst und Winter, wenn man bei uns relativ häufig Nüsse mit Schale im Angebot hat, dann sind sie prima. Im Frühling findet man sie dann seltener und man kann sie auch bei den Degus gut zurückfahren und auch mal eine Zeitlang aussetzen oder die Menge begrenzen und gegen den Herbst zu wieder mehr anbieten.

Was die Saatenmischung angeht, ja ich meinte eine Saatenmischung, wie sie für Vögel angeboten wird. Es gibt da allerlei im Handel, zum Beispiel für Waldvögel, dann Unkrautsamen, Heilpflanzensamen, diverse Einzelsamensorten, spezielle Keimsaatenmischungen usw. Im Internet gibt es auch bei einigen Shops spezielle Samenmischungen für Nager oder Degus, zum Beispiel bei Futterparadies.de oder Hansemann gibt es solche. Aber eben, man muss nicht zwingend darauf zurückgreifen. Vogelfutter ist meist einfacher zu finden, wobei wenn man ohnehin schon bei Futterparadies oder einem vergleichbaren Shop bestellt, wäre es natürlich naheliegend, die Samen dort gleich mitbestellen. Zur Not kann man sogar mal ein Kanarienvogelfutter kaufen, wenn der Zooladen oder ggf. auch Supermarkt nichts brauchbares sonst bietet. Diese Mischungen sind zwar eher mehlsaatenlastig, aber um eine kurze Zeit der Futterknappheit zu überbrücken ist das sicher nicht die schlechteste Idee.
Ich hatte dazumals, als ich noch Degus hatte, eine gute Zoohandlung, die ein tolles Angebot an Vogelfuttersamen hatte. Ich kaufte da meist Wildsamen oder Unkrautsamen (für Vögel), ich glaube die waren von Quiko (bekannter Vogelfutterhersteller), teilweise auch eine Waldvogelsaatenmischung (je nach dem gar Keimsaaten) und mischte dann dazu Einzelsaaten, von denen ich immer wieder ein bisschen andere kaufte und ein Teil auf die Seite tat, dass ich dann mit den alten (aufgesparten) und den neu gekauften Samen eine möglichst grosse Vielfalt bekam, ohne allzu viele Samen vorrätig zu haben. Wobei die Unkrautsamen waren meist so 4 oder 5 kg Packungen und die Einzelsaaten waren auch so um die 1-2 kg in der Regel und da hatte ich dann schnell mal 5-10 kg Saatenmischung zusammen und die reichte dann gerne für 1-2 Jahre bei 2-4 Degus (in den besten Jahren hatte ich bis zu 5-6, die ich mit Saaten fütterte). Hier merkt man jetzt natürlich, dass es sehr praktisch sein kann online zu bestellen, weil es einige Onlineshops gibt, bei denen man einerseits auch deutlich kleinere Packungsmengen gibt als gleich kiloweise das Zeug einzukaufen, andererseits haben einige Anbieter auch spezielle Saatenmischungen, die sich sehr gut als Grundlage und je nach dem sogar als einzige Mischung eignen. Wenn du Interesse hast, kann ich dir noch genaueres raussuchen, zum Beispiel Adressen für Onlineshops oder was man so in eine Saatenmischung reintun könnte.
Was Anregungen für die Samenmischung angeht, kann ich dir noch folgenden Link geben:
http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Benutzer:DavX/F%C3%BCtterungskonzept
Er dokumentiert, was ich früher so verfüttert habe, allerdings ist das noch aus einer Zeit, als ich stark getrocknetes Zeug fütterte. Das Frischfutter kommt da deutlich zu kurz. Ich könnte aber auch wegen dem Frischfutter mal noch schauen, was ich da finde und da mal was zusammenstellen. Was ich hier noch anmerken möchte, beim Frischfutter war ich überrascht, wie gerne Degus Blüten haben. Sie waren richtig wild auf Ringelblumen, Herbstastern, Glockenblumen, Gänseblümchen,... etwas weniger mochten sie die Nachtkerzen und Malven frassen sie noch weniger gerne, aber einige Blüten waren richtige Leckerbissen für sie. Die Meerschweinchen sind da ganz anders. Die mögen lieber Blätter, Gras und Stängel wenn diese nicht zu faserig und zu nährstoffarm (=alt) sind.

Zitat:

PS: Ach so, was fütterst oder hast du du denn an einem Tag so gefüttert? So als Zusammenstellung und von den Mengen her? Und wie ich dich bisher verstanden habe, natürlich auch von den Jahreszeiten her!

Menge: Ich versuchte ihnen soviel anzubieten, dass sie genug bekommen, vorallem genug von den Pflanzen, die sie gerne haben (und keine Leckerbissen sind, wie zum Beispiel Blüten). Gerne haben sie beispielsweise Gräser, Löwenzahn etc. Man beobachtet da dann halt die Degus. Von der Menge her, dass du mal einen Anhaltspunkt hast, rechne etwa mit vielleicht 3-4 Hände voll Gras und Grünzeug pro Degu. Vielleicht ist es zu viel, vielleicht zu wenig, das siehst du an den Resten die übrig bleiben. Beobachte auch, welche Pflanzen sie mögen und welche nicht. Ist viel dabei von Pflanzen, die sie nicht so mögen und wenig dabei, das sie gerne mögen, dann ist das, was sie gerne mögen schnell gefressen und trotzdem bleibt viel Futter übrig. Das heisst nun nicht, dass sie viel zu viel Futter bekamen, sondern zu viel Futter, das sie nicht so mögen. Ein bisschen darf, ja soll sogar davon übrig bleiben, denn dann haben sie auch davon sicher nicht zu wenig, aber wichtig sind die weniger beliebten Pflanzen halt eher als Bereicherung und Zusatz, während die beliebten und guten Futterpflanzen in grösseren Mengen verfügbar sein sollten. Zu den Grundpflanzen zählt in der Regel Gras und Löwenzahn. Es gibt übrigens verschiedene Gräser, wenn sie eine Sorte nicht so mögen, probiere etwas aus mit verschiedenen Sorten, vielleicht lieben sie eine andere mehr... wobei ich konnte eigentlich nie gross Unterschiede feststellen, vielleicht weil ich meistens verschiedene Sorten anbot und in der Regel genug Sorten dabei waren, die sie gerne mochten. Klee findet man auch meistens, entweder das normale Weiss- oder Rotklee oder dann das gelbe Schneckenklee oder auch das ebenfalls gelb blühende (aber rundblütige) Hopfenklee ist auch häufig. Dann gibt es noch violettes Schneckenklee, das kann man auch füttern. Das ist in etwa das häufigste Klee, was so auf Wiesen wächst.
Dann Wegeriche wachsen auch häufig auf Wiesen, meist Spitzwegerich, seltener Breitwegerich oder mittlerer Wegerich. Wegeriche sind zwar weniger beliebt, aber gehören auch zum Grundfutter. Auch sehr häufig auf Wiesen wächst der als giftig geltende Hahnenfuss. Wichtig zu wissen ist, dass die Degus keine Probleme damit haben, solange sie ihn nicht in grossen Mengen fressen müssen (weil sie sonst nichts zu fressen haben). Man kann den am Anfang schon etwas aussortieren, aber es ist nicht tragisch, wenn davon etwas mitgepflückt wird. Ich hab sogar, als ich die Degus überwiegend mit Grünzeug fütterte, extra darauf geschaut, dass ich bei Gelegenheit immer etwas Hahnenfuss mitpflückte.
Was dann noch auf einer Wiese wächst ist stark unterschiedlich. Ich mache hier jetzt nur ein paar Beispiele. Was relativ häufig wächst sind Storchenschnäbel (vorallem Wiesenstorchenschnabel, weicher Storchenschnabel und an eher schattieren Stellen oder aber auch an sonnigen Schuttstellen Ruprechtskraut), auf eher kurzen Rasen trifft man gerne Gänseblümchen, auf eher hohen Wiesen ist Schaumkraut, teils Margerite, Wiesenflockenblume, seltener Wiesenbocksbart und dann recht häufig sind allerlei löwenzahnähnliche Pflanzen: Habichtskräuter, Herbstlöwenzahn, Wiesenpippau und wie sie alle kennen, sogar stachelarme Distelsorten wie die Gänsedistel sehen dem Löwenzahn nicht ganz unähnlich und sie alle sind wirklich gute Futterpflanzen, ähnlich wie auch der Löwenzahn selbst. Die Schaumkräuter wiederum werden eher kaum gefressen, schmecken offenbar nicht so, die Storchenschnäbel recht unterschiedlich aber in der Regel sind sie recht beliebt, zumindest waren sie es bei meinen Degus. Auch noch häufig auf Wiesen trifft man verschiedene Knöteriche, Ampfern, dann das mit dem Hahnenfuss verwandte Scharbockskraut, das ebenfalls als giftig gilt und für das das selbe gilt wie für den Hahnenfuss und dann wäre da noch die wilde Möhre, der Wiesenknopf, die Fingerkräuter (gibt es wiederum verschiedene Arten, die alle fressbar sind), je nach dem wächst auch Schachtelhalm auf Wiesen und dann bei verdichteten Böden, gerade wenn dann noch darüber gelaufen wird, sieht man gerne Breitwegerich, kriechend wachsende Knöteriche, aber öfters auch niedrig wachsende Kamillen.
Ich könnte diese Liste natürlich noch erweitern, sicher habe ich auch manche Pflanzen vergessen, die man noch erwähnen könnte, aber mir geht es hier jetzt auch eher darum, um etwas aufzuzeigen, was so wachsen kann und worauf man achten sollte.

Noch etwas, zur Pflanzenbestimmung, du kannst jederzeit Fotos von Pflanzen einstellen und uns fragen.
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Wohnort: Frankfurt am Main

BeitragVerfasst am: 01.09.2015 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hey!
Danke für deine ausführliche Antwort! *noch ganz von den Socken bei so vielen Tipps*Ich werde einiges davon sicher ausprobieren. Momentan füttere ich besonders Heu, Dill/Petersilie und halt noch die alten Pelletts, aber inzwischen sogar viel weniger. Die Jungs haben sich vorbildlich daran gewöhnt und ihre Medikamente, die der TA mir jetzt noch zur Seite gestellt hat, nehmen sie auch brav. Also kurzum: Jetzt ist wieder alles gut. Ich werde zwar weiterhin mit Rebell wegen den Zähnen zum TA müssen, aber das ist schon okay. Besonders der Dill hat es den dreien angetan, das Heu mögen sie aber auch sehr. Außerdem verabreiche (Gott, das klingt etwas seltsam ... Laughing) ich ihnen jetzt auch noch Leinsamen und Sesamsamen in einer Mischung, die sie gerne mögen. Demnächst möchte ich auch gerne Mohn noch probieren.

Und danke, aber du musst mir nichts raussuchen, ich denke, ich habe das Füttern jetzt ganz gut im Griff und hole mir noch ein paar Tipps aus deinen Antworten.

Danke jedenfalls für all deine Hilfe, davX!
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BeitragVerfasst am: 09.09.2015 19:38    Titel: Re: (Backen)Zahnfehlstellung Antworten mit Zitat

Hallo Sea,

als ich vor mehreren Jahren auf Frischfutter und Sämereien umgestellt habe, wusste ich Anfangs auch nicht wie viel Sämereien ich geben soll. Ich hab das nach Gefühl im Streu verteilt und die Degus dann 1x pro Woche gewogen. Nehmen sie zu, gibt man weniger, nehmen sie ab gibt man etwas mehr. Das verteilen im Streu sorgt auch noch für artgerechte Beschäftigung.

Sesam und Leinsaat ist ein guter Anfang. Hier solltest du aber noch ein bisschen mehr Vielfalt rein bringen.
Bei Hansemann gibt es fertige Mischungen, zB. ölhaltige und mehlhaltige. http://www.hansemanns-team.de/

Ich zahle für (Gas-)Narkose und Backenzähne schleifen etwa 45,-€.
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