davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 06.06.2020 08:40 Titel: Unsere Nutzmeerschweine fuer den Garten |
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Huhu,
mit Fotos ist es so eine Sache, aber da ich leider seit vielen Jahren immer noch gartenlos wohne (seit meinem letzten Umzug hat sich die Situation zwar gebessert), habe ich ein Wochenend-Gartenprojekt und zwar ist es der Bauerngarten meiner Grosseltern. Meine Schwester ist vor einigen Jahren dorthingezogen, nachdem mein Grossvater gestorben war und nun haben wir dort zusammen ein Gartenprojekt. Während des Sommers bin ich regelmässig immer wieder mal dort.
Seit diesem Frühling hat meine Schwester wieder vier Meerschweinchen, die zwischen 2 und 4 Jahre alt sind und sie von einer Bekannten übernommen hat, die sie nicht mehr halten kann, seit sie umgezogen ist und sich von ihrem Freund getrennt hat.
Sie leben jetzt zusammen in einem umgebauten Aussengehege, für welches einige Umbauarbeiten im Garten nötig waren. Es mussten Teile des massiven Maschendrahtzauns weichen, Metallrohre aus der Landwirtschaft, welche im Garten als Beetbegrenzungen dienten, mussten gekürzt werden und der Boden musste eingeebnet und Stauden etc. entfernt werden.
Für den Garten sind sie super, da sie beim Kompostieren helfen, das Gras und "Unkraut" verwerten und Teile der Rüstabfälle aus der Küche. Meist bekommen sie aber Gras und Kräuter aus dem Garten, die hier reichlich anfallen und was sie nicht fressen, wird dann kompostiert oder zum Mulchen verwendet (wobei letzteres aufgrund der vielen Schnecken nicht unbedingt die beste Lösung ist... ). _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
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atropa belladonna Freak
Anmeldungsdatum: 02.12.2008 Beiträge: 1252
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Verfasst am: 07.06.2020 09:53 Titel: |
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Fotos dazu wären wirklich ganz toll, vor allem, weil ich ja generell an Naturgärten interessiert bin. Laufen die Meerschweinchen frei herum oder haben sie ein festes Gehege? Wie ist das mit dem Schutz vor Luftfeinden? Wir haben hier z.B. einige Elstern und Greifvögel. Gerade gestern mußte ich leider eine eher unschöne Situation zwischen Elstern und Türkentaubeneltern beobachten
Ich versuche ja auch immer (noch), die Degus mit in das große Ganze zu integrierern. Die Einstreu verwende ich immer noch gerne als Beigabe für Starkzehrer. Da ich keinen Komposthaufen mehr habe, arbeite ich die "frische" Einstreu bspw. in die Erde ein und warte zwei bis drei Wochen mit der Bepflanzung.Auch Bepflanzungstechnisch bin ich immer noch sehr deguorientiert. So wanderte eine durchs aktuelle Unwetter umgeknickte Riesenzichorie (ca. 2,20 m) in die Gehege zum Schreddern. Zumindest Schnitzel kommt dieser Aufgabe sehr gewissenhaft nach _________________ "Manche führen,
manche folgen"
(Rammstein) |
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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 08.06.2020 06:24 Titel: Re: Unsere Nutzmeerschweine fuer den Garten |
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So da wären die Fotos:
Hier mal Knut, Tämy und Calluna:
Nochmals:
Tämy und Calluna:
Calluna:
...und Shayenne:
Fotos vom Garten hätte ich auch noch. Muss mal schauen, die müsste ich erst mal noch sortieren.
Frei herumlaufen geht bei uns tatsächlich nicht, weil erstens ein Hund/Labrador herumläuft und zweitens die Greifvögel schon ganz schön nahe kommen können. Erst vor zwei Tagen konnte ich beobachten, wie zwei Krähen auf einen grossen Raubvogel losgingen und das in einer Nähe, in der ich noch selten einen Raubvogel gesehen habe. Ich vermute, dass sie ihren Nachwuchs schützen wollten, wobei das natürlich Spekulation ist, aber sie entfernten sich und ich denke, das war die Absicht der Krähen.
Was witzig ist, dass wir zur Zeit eine Reihe junger Rotschwänze haben, die frech im Garten und auf den Dächern von Hühnerhaus, Schuppen und Vordach des ehemaligen Tante-Emma-Laden meiner Grossmutter, sowie den Obstbäumen, die einst mein Grossvater pflanzte, herumzwitschern und dabei typisch mit ihrem Schwanz wippen.
Das mit dem Verzicht auf Kompost ist doch gar nicht so verkehrt. Wenn man es direkt einarbeiten kann, ist das sicher auch eine gute Sache. Ich bin da etwas gespalten in dieser Sache, weil bei uns der Humusaufbau noch nicht so weit ist im Garten, weshalb ich gerade für die Intensivkulturen und die Obstbäume einen guten Kompost schon gut fände, da aber meinen Ansprüchen noch nicht so ganz gerecht werden kann. Auf der anderen Seite arbeite ich auch vieles direkt vor Ort ein und der Kompostplatz dient dann eher als Zwischenlager bis man das Material dann braucht, dass es nicht irgendwo rumgammelt.
Ich habe ausserhalb des Gartens einen kleinen "Waldgarten" angelegt, genauer gesagt wollte ich eigentlich nur um die beiden Obstbäume, die am Zaun des Gartens wachsen eine Obstbaumscheibe anlegen, damit sie das konkurrenzstarke Gras loswerden. Ich fing dann an mit Beinwell, der nun soweit gut wächst unter dem einen Baum, dass ich wirklich zufrieden bin und ich dort das Gras weitgehend losgeworden bin, was aber ein ziemlicher Kampf war und ich nun einen weiteren Streifen grossflächig abmulche nur mit Wiesenschnitt und Holzhäcksel vom Astschnitt der Bäume auf dem Gemeinschaftsland (ehemalige Landwirtschaft) und unserem eigenen Gehölze.
Was das Shreddern von Gemüse angeht, kommt mir sehr bekannt vor. Gibt so Spezies von Degus, die sehr gut darin sind. Ich hatte da auch mal so ein Modell bei mir. Das beschleunigt dann den Kompostprozess schon, wenn alles schön klein ist.
Und was die Gartenfotos angeht, ich versuche es hier doch mal mit zwei Fotos:
Das hier ist vom Garten selbst, etwas vom Ersten was wir machten, ein Kreisbeet:
Und das hier ist ausserhalb des Gartens, der "Waldgarten" mit der mehrjährigen Bepflanzung aus Stachelbeere, Beinwell, Zitronenmelisse, Arabische Minze (will nicht so wirklich wachsen, ich verpflanze sie eventuell an einen anderen Ort), Färberkamille, Feldsalat, Erdbeeren, Stockrosen, Schwarzwurzel und noch einiges mehr (ach ja, meine von den Schnecken geplagte Stangenbohne und Kapuzinerkresse, die ich einmal dann am Baumstamm oder am Zaun hochranken lassen will, falls es doch noch klappt mit dem Wachsen):
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