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Die Homöopathie und der Glaube
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   Degupedia-Forum » Kultur: Mensch, Tier, Natur » Die Homöopathie und der Glaube Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 23.12.2014 07:11    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:

Daß die Zerstörung von Vitalität Tierquälerei ist, ist mir übrigens neu ... sollte auch mal geklärt werden, wie DAS wiederum zu begründen ist.

Kurze Verständnisfrage: Das bezieht sich auf die Anwendung von Antibiotika? Wenn ja, es wäre tatsächlich eine interessante Frage.

Zitat:

Jeder anerkannte Tierheilpraktiker wird schon in der Lehre eingeschärft, daß es nicht um Entweder Oder geht, sondern daß alternativen Heilmethoden das Gesamtheilangebot ergänzen sollen. Die Zusammenarbeit mit konventionell arbeitenden Ärzten wird angestrebt.

Ist ja auch nicht erstaunlich, haben sie doch einen Ruf zu verlieren, wenn sie rumpfuschen und nicht mit konventionell arbeitenden Ärzten zusammenarbeiten... wohl ein paar Ausnahmen gibts immer und es braucht in der Regel nicht viele schwarze Schafe um den Ruf einer ganzen Branche ruinieren. Aber dennoch habe ich immer wieder den Eindruck, dass diese Zusammenarbeit gerne ausgeblendet wird.
_________________
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 23.12.2014 16:44    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Die Zusammenarbeit wird oft von Tierärzte- oder Ärzteseite aus verweigert ... da wirds dann einfach schwer mit der Zusammenarbeit. Dazu kommt, das gravierende Fehlbehandlungen sowohl bei Tierärzten, als auch bei Ärzten, an der Tagesordnung sind ... wenn da die Tierheilpraktiker nur den Kopf schütteln und von so einer offensichtlichen Falschbehandlung abraten - was genau ist daran falsch?

Gegenüber Ärzten gibt es weitreichende und sehr gut funktionierende Regelungen, wie der Patient sich gegen Behandlungsfehler wehren kann, beispielsweise muß der Patient eingehend beraten werden, insbesondere, wenn es mehrere Therapiemöglichkeiten gibt. Weiterhin ist es zumindest in Deutschland relativ leicht geworden, gegen Kunstfehler von Ärzten vorzugehen.
Dennoch belaufen sich vorsichtige Abschätzungen von Kunstfehlern mit Todesfolge bei 2% - 8% der Patienten!
Stellungnahme des Universitätsklinikums Bonn

Die Rechte gegenüber Tierärzten sind da deutlich eingeschränkter, es ist immer noch absolut üblich, daß ohne Absprache mit dem Kunden dem Patienten diverse Mittelchen gespritzt werden, die teilweise unnötig sind, teilweise sogar lebensbedrohend werden können. Im Tierärztebereich läßt sich überhaupt nicht abschätzen, wie stark die Misere hier ist. Die deutsche Tierärztekammer führt hierüber bislang auch keine aussagekräftige Statistik über Beschwerden über Kunstfehler.
Es ist also wahrscheinlich, daß die Rate der Kunstfehler deutlich höher liegt ...
Es ist also falsch von Seiten der Tierheilpraktiker, dem Kunden eine nicht evidenzbasierte Therapie seitens der Tierärzteschaft auszureden?
Auch dann, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit diese Therapie unnötige Schäden und Leiden am Tier verursacht?

Der Satz von mir "Daß die Zerstörung von Vitalität Tierquälerei ist, ist mir übrigens neu" ist übrigens falsch, ich habe im Eifer des Gefechts das Wort keine vergessen, es muß heißen: "Daß die Zerstörung von Vitalität keine Tierquälerei ist, ist mir übrigens neu".
Der nichtsachgemäße und inflationäre Einsatz von Medikamenten und Supplementen ist eine meßbare Zerstörung der Vitalität.
_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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fred
Gast





BeitragVerfasst am: 23.12.2014 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Bestandsaufnahme zur Weihnachtspause? Gibt es überhaupt Bedarf, die Frage nach einer direkten Wirkung von homöopatischen Mitteln hier weiter zu diskutieren? Knusper, Torben und ich haben unsere Haltung deutlich gemacht. David, Murx und Lilith-Louhi scheinen auch davon auszugehen, dass eine solche nicht gibt. Falls Noraja noch Zweifel hat, könnten wir uns darüber auch per PN austauschen.
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fred
Gast





BeitragVerfasst am: 23.12.2014 20:09    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:

Es ist also falsch von Seiten der Tierheilpraktiker, dem Kunden eine nicht evidenzbasierte Therapie seitens der Tierärzteschaft auszureden?

Und wie ist es mit einer nicht evidenzbasierten Therapie seitens der Homöopathen?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 23.12.2014 21:06    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Bei der Homöopathie ist bislang weder nachgewiesen, daß sie evidenzbasiert ist, noch daß sie es nicht ist ... dazu kommt, wenn sie tatsächlich keine Wirkung außer nem Placebo oder Nocebo zeigt, dann schadet sie auch nicht, während jedoch ein Kunstfehler in der konventionellen Therapie eindeutig schadet und teilweise zum Tode des Tieres führt. Genau aus diesem Grunde werden ja auch in der konventionellen Therapie Placebos bewußt eingesetzt ... wenn der Placebo wie gewünscht hilft, ist gut, wenn nicht, schadet er wenigstens nicht.

Sollte es sich bei der Homöopathie dagegen in den nächsten Jahren herausstellen, daß sie tatsächlich besser wirkt, wie ein Placebo und damit eindeutig belegbar evidenzbasiert ist, dann wäre es sogar sträflich, sie nicht einzusetzen!
Für ADS/ADHS ist damit übrigens der Anfang gemacht, die erste saubere Studie veröffentlicht:
Frei et al (2006): Homöopathische Behandlung von hyperaktiven Kindern: Ergebnisse einer randomisierten, placebo-kontrollierten Doppelblindstudie mit Crossover. Zeitschrift für klassische Homöopathie, 50:5-12
Da brauchts nur noch die Bestätigung durch ähnliche saubere Studien.

Erstmalig wurde hier ein Weg gefunden, wie man eine homöopathische Therapie überhaupt randomisieren und doppelblind gestalten kann ... das ist nämlich aufgrund der sehr komplexen Anamnese normalerweise gar nicht möglich. Dadurch, daß hier jedoch die Anamnese aus dem Verfahren ausgegrenzt wurde und tatsächlich nur die Wirkung des schon ermittelten passenden Mittels abgeprüft wurde, kann tatsächlich eine vergleichbare Prüfung stattfinden, wie es aus der Medikamentenprüfung schon lange möglich ist.

Es gibt noch eine weitere Entwicklung, die stark darauf hindeutet, daß Homöopathie den Weg zur evidenzbasierten Medizin schafft ... der erste HTA-Bericht ist draußen:
Matthiessen, Bornhöft (2006): Homöopathie in der Krankenversorgung – Wirksamkeit, Nutzen, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt
Dieser Bericht klingt eigentlich sehr positiv und überhaupt nicht so, als sei Homöopathie nix weiter, wie nen Placebo ...
Man muß nun einrfach abwarten, was sich nun noch tut ... schließlich hats ja auch Jahrzehnte gedauert, bis nachgewiesen war, daß auch andere Tierarten wie der Mensch Kultur haben und Werkzeuge benutzen.
Für mich sieht jedenfalls die Entwicklung der Forschung seit der Jahrtausendwende keinesfalls so aus, als wenn der Homöopathie jegliche Wirkung, die über einen Placebo hinausgeht, abgesprochen werden könnte ...
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fred
Gast





BeitragVerfasst am: 23.12.2014 21:29    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Homöopathie ist nicht evidenbasiert, und macht auch keine Fortschritte in dieser Richtung. Ganz im Gegenteil.

Woran erkennst du denn eine 'saubere Studie'?
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 23.12.2014 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Fred, findest Du nicht, dass es langsam Zeit wird, dass Du mal selber Fakten bringst?

Bisher lese ich von Dir nur Behauptungen, nichtssagende Studien und ab und zu ein paar Beleidigungen. Meinst Du wirklich das reicht, um die andere Seite zu überzeugen?

Ich würde mich sehr auf Deine nächsten Links freuen.
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Liebe Grüße
Miriam
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fred
Gast





BeitragVerfasst am: 23.12.2014 21:43    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

David hat mir geraten, Miriam zu ignorieren. Ich folge seinem Rat.
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 23.12.2014 21:50    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Das hast Du bestimmt wieder falsch verstanden, fred, frag doch lieber nochmal nach, wie er es wirklich gemeint hat. Wink

fred hat Folgendes geschrieben:
Homöopathie ist nicht evidenbasiert, und macht auch keine Fortschritte in dieser Richtung. Ganz im Gegenteil.

Woran erkennst du denn eine 'saubere Studie'?


Vielleicht magst Du ja den Anderen erklären, wie Du Deine Behauptungen begründest. Ich tu dann auch so, als hätte ich es nicht gelesen.
_________________
Liebe Grüße
Miriam
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Lilith-Louhi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 15.01.2014
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: 24.12.2014 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

fred hat Folgendes geschrieben:
David, Murx und Lilith-Louhi scheinen auch davon auszugehen, dass eine solche nicht gibt.


Moment, ich lasse mir ja ungern was in den Mund legen. Ich habe in keinem Wort geschrieben das ich der Homöopathie ihre Wirkung abspreche. Ich schrieb lediglich das sie sich als alternative Heilmethode in Massentierhaltung nicht eignet.

Ich bin noch jung und habe noch nicht ausreichende Erfahrungen mit Homöopathie sammeln können. Ich bin mit meinen Informationen und Erfahrungen noch nicht soweit das ich mich auf eine Meinung festlegen kann und will.
Ich las das Organon, besuchte entsprechende Seminare und nutze Homöopathie auch für meine Tiere bei bestimmten Problemen. Und habe durchaus auch gute Erfahrungen gemacht, beweisen kann ich aber nichts.

Aus diesem Grund halte ich mich bisher hier raus denn der Ton der gegenüber denen angeschlagen wird die nicht überzeugt sind das es Hexerei und Aberglaube ist ist eines Fachforums unwürdig. Um es mit verständlichen Worten auszudrücken Wink .

Meine Meinung ist momentan das ich Hahnemanns Aussagen durchaus befremdlich und sicherlich auch manchenteils realitätfremd finde. Aber auch diese Heilmethode hat sich weiterentwickelt und nicht jeder Homöopath stützt sich ausschließlich auf Hahnemann.
Ich finde es auch problematisch sich komplett auf Homöopathie zu verlassen und jedwede Krankheit ausschließlich damit zu behandeln. In Gesprächen mit verschiedenen THP ist mir aber nur eine einzige Therapeuthin untergekommen die das "Heilungsmonopol" für sich beanspruchte und ausschließlich nach Hahnemann arbeitete. Ist mir auch suspekt.

Hast du das Organon gelesen fred?

Wie gesagt ich bin selbst noch auf der Suche nach dem Pro und Corntra dieser Heilmethode aber bisher konnten freds Aussagen mich nicht davon überzeugen das Thema zu verwerfen und als Quacksalberei abzutun. Ich warte ehrlich gesagt auch noch auf die durchschlagenden Argumente und vermisse seit Begin die Sachlichkeit auf die doch so gepocht wird.
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fred
Gast





BeitragVerfasst am: 24.12.2014 15:49    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
fred hat Folgendes geschrieben:
David, Murx und Lilith-Louhi scheinen auch davon auszugehen, dass eine solche nicht gibt.


Moment, ich lasse mir ja ungern was in den Mund legen. Ich habe in keinem Wort geschrieben das ich der Homöopathie ihre Wirkung abspreche. Ich schrieb lediglich das sie sich als alternative Heilmethode in Massentierhaltung nicht eignet.

I habe gesagt 'scheint', es tut mir aufrichtig leid, dass ich dich da falsch verstanden habe und dies bei dir nicht der Fall ist.


Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Hast du das Organon gelesen fred?

Habe ich, ja. Ich habe während meines Biologiestudiums zwei Semester Philosophie mit Schwerpunkt Logik und Wissenschaftstheorie belegt. Ich gebe zu, das ist nicht sehr viel aber ich denke doch, dass ich da etwas mitreden kann. Ich hoffe deshalb dass es du es mir nicht übel nimmst,wenn ich bei einigen deiner Anmerkungen die Logik hinterfrage.


Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Meine Meinung ist momentan das ich Hahnemanns Aussagen durchaus befremdlich und sicherlich auch manchenteils realitätfremd finde. Aber auch diese Heilmethode hat sich weiterentwickelt und nicht jeder Homöopath stützt sich ausschließlich auf Hahnemann.
Ich finde es auch problematisch sich komplett auf Homöopathie zu verlassen und jedwede Krankheit ausschließlich damit zu behandeln. In Gesprächen mit verschiedenen THP ist mir aber nur eine einzige Therapeuthin untergekommen die das "Heilungsmonopol" für sich beanspruchte und ausschließlich nach Hahnemann arbeitete. Ist mir auch suspekt.

Wenn dir Hahnemanns Aussagen befremdlich und 'sicherlich auch manchenteils realitätfremd' sind und dir ausschliesslich nach Hahnemann zu arbeiten suspekt ist, kann ich dann davon ausgehen, dass du Hahnemann im engen Sinne als falsch ansiehst? Falls dies der Fall ist, kannst du mir dann bitte die Logik erklären wie Hahnemann falsch aber dann die 'Weiterentwicklung' von Hahnemann richtig sein kann?

In diesem Zusammenhang muss ich auch nochmal darauf verweisen, was Knusper geschrieben hat.
Zitat:
Keine Sorge an die "Gläubigen" - meinen Tieren wird nix passieren, da sie in ihren Käfigen die Möglichkeit haben zu schaukeln, sie Beischlaf unterdrücken müssen, Mittagsschlaf halten sie sowieso... und ich selbst lese sogar in waagrechter Lage! All das macht Homöopathie laut ihrem Erfinder wirkungslos, wie Homöopathen ja bestimmt wissen. Und der allergrößte Feind der Homöopathie laut Hahnemann, wenig überraschenderweise: "übertriebene Anstrengung des Geistes"...
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/11/18/schweinefleisch-und-mittagsschlaf-wie-man-homoopathie-wirkungslos-macht/

Wo ist die Logik, einen Teil von Hahnemann als richtig und andere, grosse Teile von Hahnemann als Unsinn zuzugeben. Schreibt da nicht die Logik vor, Hahnemann a priori als falsch anzusehen bis der Beweis erbracht ist? Und da hat die Homömopathie bisher, allen Bekundundungen der Anhänger zum Trotz, gefehlt.


Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Wie gesagt ich bin selbst noch auf der Suche nach dem Pro und Corntra dieser Heilmethode aber bisher konnten freds Aussagen mich nicht davon überzeugen das Thema zu verwerfen und als Quacksalberei abzutun. Ich warte ehrlich gesagt auch noch auf die durchschlagenden Argumente und vermisse seit Begin die Sachlichkeit auf die doch so gepocht wird.

Sagt die Logik nicht, dass hier erstmal die Anhänger in der Pflicht sind, die Wirksamkeit über einen Placebo Effekt hinweg zu beweisen, und zwar konform mit der Wissenschaftstheorie und nicht mit Anekdoten? Wenn das in zwei Jahrhunderten nicht gelungen ist, betrachte ich es als mein gutes Recht die klassische Homömopathie nach Hahnemann als typische Quacksalberei zu bezeichnen.

Ich habe bereits auf die Meta-Analysen vewiesen. Wenn du mir im Detail erklärst, warum diese dich nicht überzeugen und was die Logik dahinter ist, werde ich gerne darauf eingehen.


Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Aus diesem Grund halte ich mich bisher hier raus denn der Ton der gegenüber denen angeschlagen wird die nicht überzeugt sind das es Hexerei und Aberglaube ist ist eines Fachforums unwürdig. Um es mit verständlichen Worten auszudrücken

Jetzt sieh dir aber bitte nochmal die Threads mal genau an und auch was Torben geschrieben hat.
Zitat:
Keinesfalls dagegen die Leute, die meinen, bei sich oder in ihrem Bekanntenkreis zu zuverlässigeren Ergebnissen zu kommen. Das ist Selbstüberschätzung. Die angeblichen Wirkprinzipien der Homöopathie muss man nicht berücksichtigen, denn das sind Erklärungsversuche für ein Phänomen, das es gar nicht gibt.

Gut, an der grundsätzlichen Diskussion wird mein Beitrag hier sicherlich nichts ändern. Die Position wird schließlich niemandem wirklich neu sein. Aber vielleicht kann ich zwei von mir sonst geschätzten Mitmenschen doch vermitteln, dass die Überheblichkeit, Selbstüberschätzung und Respektlosigkeit nicht unanfechtbar von den Homöopathiegegnern gepachtet wird.

Ich bin zuversichtlich, dass der unvoreingenommene Leser sehr gut in der Lage ist, die Qualität der Beiträge einiger Anhänger der Homöpathie einzuschätzen.


Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
... und vermisse seit Begin die Sachlichkeit auf die doch so gepocht wird.

Ich habe von Anfang an zu David gesagt, dass eine solche Diskussion moderiert werden muss wenn sie sachlich und fachlich geführt werden soll, von ihm aber nur keine Zeit, keine Priotität, keine Lust gehört. Wenn dann das dümmliche Geschwätz von Miriam und die irrsinnige These von Murx in den Raum gestellt werden können ohne dass eine Moderation erfolgt, kann sich eine sachliche und fachliche Diskussion einfach nicht entwickeln. Das ist, was eines Fachforums unwürdig ist, und ich vertraue auch hier dem unvoreingenommenen Leser, dass er/sie das richtig einschätzen kann.
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 24.12.2014 16:50    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

fred hat Folgendes geschrieben:

Lilith-Louhi hat Folgendes geschrieben:
Hast du das Organon gelesen fred?

Habe ich, ja. Ich habe während meines Biologiestudiums zwei Semester Philosophie mit Schwerpunkt Logik und Wissenschaftstheorie belegt. Ich gebe zu, das ist nicht sehr viel aber ich denke doch, dass ich da etwas mitreden kann.


Du begründest es mit einem Biologie-Studium und zwei Semester Philosophie, dass Du angeblich über Homöopathie mitreden könntest?

Um Homöopathie wirklich(!) zu verstehen, braucht man ein mindestens 3jähriges Studium der Homöopathie. Meine 2jährige THP-Ausbildung alleine reichte da nicht aus.
Aber ok, wenn Du das so siehst, dann behaupte ich ab jetzt, dass ich in Deinen Fächern auch mitreden kann und möchte dann gleich mal bemerken, dass Philosophen doch eher Geschichtenerfinder sind. Wie vereint sich das Geschichtenerfinden denn nun mit einem wissenschaftlichen Fach wie Biologie? Übrigens war das mein Wunsch-Studienfach, das ich aber sein ließ, da ich keine Tiere quälen wollte. Das machen doch Biologen im Studium? Lebendigen Fröschen den Kopf abtrennen und so? Jedenfalls war das damals vor 20 Jahren, als ich das studieren wollte noch Standard. Du quälst also für die Wissenschaft Tiere und wirfst Menschen, die einen Heilberuf ausüben vor, dass sie Tiere quälen? Interessant.

Auch wenn Du mich nicht mehr beachtest, was ich verstehen kann, ich kann ja trotzdem noch schreiben. Du verstehst nur leider immernoch nicht, dass ich nichts Anderes tue, als Dir den Spiegel vorzuhalten. Von daher, wenn Du meine Beiträge dümmlich findest, na, was glaubst Du, sind dann Deine? Wink
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Liebe Grüße
Miriam
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fred
Gast





BeitragVerfasst am: 24.12.2014 16:53    Titel: Re: Die Homöopathie und der Glaube Antworten mit Zitat

Miriam hat Folgendes geschrieben:
Du begründest es mit einem Biologie-Studium und zwei Semester Philosophie, dass Du angeblich über Homöopathie mitreden könntest?

Um Homöopathie wirklich(!) zu verstehen, braucht man ein mindestens 3jähriges Studium der Homöopathie. Meine 2jährige THP-Ausbildung alleine reichte da nicht aus.
Aber ok, wenn Du das so siehst, dann behaupte ich ab jetzt, dass ich in Deinen Fächern auch mitreden kann und möchte dann gleich mal bemerken, dass Philosophen doch eher Geschichtenerfinder sind. Wie vereint sich das Geschichtenerfinden denn nun mit einem wissenschaftlichen Fach wie Biologie? Übrigens war das mein Wunsch-Studienfach, das ich aber sein ließ, da ich keine Tiere quälen wollte. Das machen doch Biologen im Studium? Lebendigen Fröschen den Kopf abtrennen und so? Jedenfalls war das damals vor 20 Jahren, als ich das studieren wollte noch Standard. Du quälst also für die Wissenschaft Tiere und wirfst Menschen, die einen Heilberuf ausüben vor, dass sie Tiere quälen? Interessant.

Auch wenn Du mich nicht mehr beachtest, was ich verstehen kann, ich kann ja trotzdem noch schreiben. Du verstehst nur leider immernoch nicht, dass ich nichts Anderes tue, als Dir den Spiegel vorzuhalten. Von daher, wenn Du meine Beiträge dümmlich findest, na, was glaubst Du, sind dann Deine? Wink

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Miriam
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Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 24.12.2014 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wünsche Dir trotzdem schöne Weihnachten.

Ist leider auch nicht zu beweisen, aber ich sags jetzt einfach mal. Smile
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Lilith-Louhi
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Anmeldungsdatum: 15.01.2014
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: 25.12.2014 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn dir Hahnemanns Aussagen befremdlich und 'sicherlich auch manchenteils realitätfremd' sind und dir ausschliesslich nach Hahnemann zu arbeiten suspekt ist, kann ich dann davon ausgehen, dass du Hahnemann im engen Sinne als falsch ansiehst?


Nein. Und an dieser Stelle merkt man das du dich offensichtlich nur mit dem Organon selbst beschäftigt hast. Hahnemanns überarbeitete Auflage wurde von einigen strengen Anhänger so interpretiert das Homöopathie ausschließlich über die Einmalgabe einer C30 Potenz funktionieren kann. Das erscheint mir nicht schlüssig, vlt. aber auch weil ich es in diversen Seminaren schlicht anders gelernt habe und auch selbst anders anwende.

Zitat:
Falls dies der Fall ist, kannst du mir dann bitte die Logik erklären wie Hahnemann falsch aber dann die 'Weiterentwicklung' von Hahnemann richtig sein kann?


Ich halte nicht Hahnemanns Methode für falsch sondern manche Randaussage für befremdlich eben weil ich seinen Schreibstil eher unsympathisch und überheblich finde (da seit ihr euch garnicht so unähnlich Augenrollen ). Deshalb stelle ich aber (noch) nicht meine positiven Beobachtungen in Frage.

Zitat:
Sagt die Logik nicht, dass hier erstmal die Anhänger in der Pflicht sind, die Wirksamkeit über einen Placebo Effekt hinweg zu beweisen, und zwar konform mit der Wissenschaftstheorie und nicht mit Anekdoten? Wenn das in zwei Jahrhunderten nicht gelungen ist, betrachte ich es als mein gutes Recht die klassische Homömopathie nach Hahnemann als typische Quacksalberei zu bezeichnen.


Nein, sehe ich nicht so. Du hast die Diskussion wehement verlangt, schon vorher alle verprellt die hier was beitragen wollten. Du nimmst dir hier allerlei "Rechte" heraus und lieferst selbst nichts als neue Überheblichkeiten.
Du könntest zum Beispiel mal auf die vielen Fragen von miriam eingehen aber nein, die einzige die sich dir hier stellt ist dir als Diskussionspartner nicht gut genug weil sie sich nicht auf deine Seite ziehen lassen will.

Zitat:

Ich habe von Anfang an zu David gesagt, dass eine solche Diskussion moderiert werden muss wenn sie sachlich und fachlich geführt werden soll, von ihm aber nur keine Zeit, keine Priotität, keine Lust gehört.


Jetzt schiesst du noch gegen David weil der nicht springt wenn du rufst?

Zitat:

Wenn dann das dümmliche Geschwätz von Miriam und die irrsinnige These von Murx in den Raum gestellt werden können ohne dass eine Moderation erfolgt, kann sich eine sachliche und fachliche Diskussion einfach nicht entwickeln.


Und du tust es wieder und findest es sachlich? Ich meine weder Murx noch miriam.

Zitat:
Das ist, was eines Fachforums unwürdig ist, und ich vertraue auch hier dem unvoreingenommenen Leser, dass er/sie das richtig einschätzen kann.


Ich war unvoreingenommener Leser aber du zwingst schon fast dazu die Diskussion nach sympathie zu entscheiden weil du hier wie wild um dich schlägst und wird im selben Ton zurückgepoltert schreihst du nach David. Nach moderation.
Sorry, das bringt mich zum Schmunzeln und macht Spaß beim Lesen aber ernster nehme ich darum nicht.
Und wenn jemand derart respektlos ein Thema zerreißt und Leute beleidigt nur weil er hier die anonymität des Internets genießt...dann kann er doch nicht im Ernst erwarten das eine sachliche und fachliche Diskussion entstehen kann.

Schöne Weihnachtsfeiertage.
[/quote]
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