davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 12.01.2014 22:28 Titel: Asseln: des einen Freund,... |
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Huhu,
Asseln, die meisten wissen wahrscheinlich, dass dieses Thema mich elektrisieren vermag, ich bin angetan von diesen Viecher, ich gebs zu . Und vermehrt habe ich sie auch.
Dass man auch anders über Asseln denken könnte, stellte ich wieder einmal beim Stöbern im Tierforum fest... genauer gesagt ich guckte mich etwas in der Terraristikecke und bei den Wirbellosen durch und siehe da...
http://www.tierforum.de/t179100-kellerasseln-rettet-mich.html
Das geschilderte Problem kommt mir sehr bekannt vor, plötzlich Asseln im Haus und man weiss nicht, woher sie kommen, wieso und ob sie gefährlich seien. Da tut Aufklärung not. Erstaunlicher war da eher, dass es in einem Terraristik-Forenbereich zu einem solchen Thema kommt, gut es ist ein allgemeines Tierforum. Woher ich das kenne? Seit einiger Zeit bekomme ich öfters Anfragen zu Waldschaben, Leute die welche bei sich zuhause entdecken und verunsichert sind, ob die jetzt gefährlich seien.
In der Schweiz werden übrigens Motten als Schaben bezeichnet, was immer wieder für Verwirrung sorgt, vor allem wenn ich dann wieder mal sage, dass Schaben (ich meine natürlich die Waldschaben) harmlos seien, da geht dann die Diskussion los .
Und was die unliebsamen Küchenschaben angeht, die sind gerade in ländlichen Regionen relativ unwahrscheinlich. Ich habe bisher noch keine angetroffen, aber in warmen Ferienregionen trifft man häufig auf Kakerlaken, ich glaube es handelt sich jeweils um amerikanische Schaben, auch diese sind in der Regel sehr harmlos, aber können gerade zart besaiteten Touristen einen gehörigen Schrecken einjagen und Ekel hervorrufen. Apropos Ekel, der soll angeboren sein und genetisch vererbt werden. Wer sich also nicht erklären kann, wieso er vor Spinnen, Würmer und Co. fast schon Panik bekommt, wenn er diese sieht, kann wahrscheinlich nichts dafür, denn die Ursache könnte in der Abstammung und bei den Vorfahren liegen. Wissenschaftler konnten jedenfalls bei Mäusen Tiere züchten, die über Generationen hinweg auf einen Sinnesreiz mit einer Phobie reagierten, die durch Veränderungen im Genmaterial und im Gehirn hervorgerufen wurde (Nature Neuroscience online, 01.12.2013, via Rodentia Exoten & Co. 2014, 77: S. 3).
Seit einiger Zeit lebe ich nun wieder nahezu ohne Asseln, ohne Waldschaben, sodass ich mir Gedanken mache, ob ich mir wieder was ins Haus holen will, vielleicht Stabschrecken? Käfer? ...ich weiss es momentan noch nicht. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
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