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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 29.09.2012 16:50 Titel: Penisprolaps und Zahnprobleme, was könnte da helfen? |
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Huhu,
ich frage wieder einmal, da eine Geschichte an mich herangetragen wurde, die ziemlich ernsthaft und verfahren tönt:
http://www.degus-online.de/phpbb/viewtopic.php?f=3&t=38605&p=355529#p355529
Meine spontanen Gedanken, als ich die Geschichte las, wäre vielleicht alternative Medizin eine Möglichkeit? Und wie sieht es mit der Ernährung aus?
Sowohl bei Penisvorfällen als auch bei Zahnproblemen habe ich im Kopf, dass wohl auch die Ernährung eine Rolle spielen soll. Was meint ihr? _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
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Miriam Freak
Anmeldungsdatum: 06.09.2010 Beiträge: 370 Wohnort: Offenbach
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Verfasst am: 30.09.2012 12:10 Titel: |
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Ja, bei dem Penisvorfall mit Eiterung kann man ganz sicher mit einem guten Homöopathen etwas machen.
Bei den Zähnen wird sich das allerdings ein guter Tierzahnarzt ansehen müssen. "Normale" Tierärzte erkennen und behandeln besonders Zahnwurzelprobleme und Zahnfehlstellungen nicht fachgerecht, was sich dann oft auf die Augen oder/und Atemwege auswirkt.
Die Atemwege kann man natürlich zusätzlich noch homöopathisch behandeln, aber da wäre sowieso der Tierhomöopath gefragt, der die Gesamtanamnese durchführen muss. Wenn die Atemprobleme von den Zahnproblemen herkommen, muss natürlich erstmal die Ursache beseitigt werden.
Ein Tierzahnarzt wird erkennen, ob die Zähne behandlungsbedürftig sind oder ob es sich mit dem Futter wieder von selbst gibt. Ich denke allerdings, wie es sich liest, besteht das Problem scheinbar schon länger, so dass es wahrscheinlich nicht reicht, nur aufs Futter zu achten. Die Zähne der Degus haben wurzellose Zähne, d.h. sie können in beide Richtungen wachsen. Wenn der Tierzahnarzt das Gebiss wieder "in Form" bekommt, sollte man natürlich sofort mit der artgerechten Fütterung (falls noch nicht umgesetzt) beginnen, um die Zähne gut abzunutzen.
Wenn das Gebiss allerdings sehr verwachsen ist, kann es trotz artgerechtem Futter sein, dass man regelmäßig zum ZahnTA muss, aber die Abstände sind dann kürzer.
Wie genau die Zahnsanierung oder die Narkoseverträglichkeit beim Degu aussieht, weiß ich leider nicht. Das bespricht man am Besten mit der ZahnTA, ggf. kann man den Organismus homöopathisch unterstützen.
Ich würde allerdings Tierhomöopathen, die klassisch nach Hahnemann arbeiten vorziehen und nicht mit homöopathischen Komplexmitteln arbeiten. Homöop. Komplexmittel haben einen Nachteil, weil in diesen Mitteln so viele Einzelmittel enthalten sind, dass sie dem Organismus zwar bei der Krankheit helfen können, gleichzeitig jedoch durchläuft das Tier mit dem "Cocktail" an Mitteln eine Arzneimittelprüfung und man erkennt oft nicht, ob das Tier neue Symptome hat oder es "nur" durch eins oder mehrere der Mittel ausgelöst wurde. _________________ Liebe Grüße
Miriam |
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davX Team
Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 02.10.2012 23:03 Titel: Re: Penisprolaps und Zahnprobleme, was könnte da helfen? |
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Hallo Miriam,
ich danke dir für deine Einschätzung. Ich dachte auch an Homöopathie, habe aber in diesem Bereich keine Erfahrung.
Was die Zähne angeht, denke ich auch, dass Ursachenbekämpfung wichtig ist, das Problem scheint aber zu sein, dass da einiges schon konventionell gemacht wurde und wahrscheinlich nicht die Ursache angepackt wurde:
http://www.degus-online.de/phpbb/viewtopic.php?f=3&t=38405
Zitat: |
Beim Tierarzt war ich damit wie gesagt auch schon öfters, um genau zu sein inzwischen bei vier verschiedenen. Die Behandlung war eigentlich immer die gleiche mit leichten Variationen (Zähne kontrolliert / gekürzt, Untersuchung des Sekrets (bzw. Mundraums) auf Pilze, nachdem nichts davon half -> AB).
Das Ergebnis war nach allen Behandlungen immer das gleiche, solange das Antibiotikum wirkt war alles gut, klingt das Antibiotikum ab kommen die Symptome wieder.
Dazu ist vielleicht noch zu sagen, dass bei Chip einer der unteren Zähne nur ca. 3mm lang ist und nicht wächst, weshalb die oberen Zähne sich nicht gleichmäßig abnutzen und öfters gekürzt werden müssen.
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