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Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 06.09.2009 14:26    Titel: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Huhu,

vergangene Nacht war hier die Premiere. Zwar hatte ich schon am Mittwoch abend den ersten Testlauf mit zwei Degus (also die Hälfte der Gruppe) gemacht:






Doch gestern konnten dann definitiv alle vier umziehen und bei Tage sah das schon viel schöner aus:







Heute morgen waren zu meiner Erleichterung alle wohlauf, die kühle Nacht offenbar gut überstanden, auch die vielen bösen Raubtiere (Katzen):




Apropos, das wäre das Gehege... (im Hintergrund das 10 qm Aussengehege der Meerschweine)




Weitere Infos, Fotos in der Wiki:
http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Degu-Aussenhaltung
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Zuletzt bearbeitet von davX am 09.09.2009 23:34, insgesamt einmal bearbeitet
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 06.09.2009 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Oh wie cool, das ist sehr nett geworden! Aber mal sehen, wie lange das alles so schön aussieht Wink

Erzähl mal, wie Du das mit dem Fundament gelöst hast. Gibts da eins oder ist das nur der Kaninchenkäfig in den Boden "gerammt"? Willst Du die Lütten draußen überwintern?
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 06.09.2009 15:35    Titel: Re: Degu Aussenhaltung Antworten mit Zitat

Dankeschön Smile. Ja die Vegetation ist eigentlich auch bloss als Teil der Beschäftigungs-Thearpie gedacht. Die wird wahrscheinlich nicht lange so schön bleiben.

Das Fundament habe ich relativ einfach gemacht, ich hatte den Metallkäfig schon mit grobem Gitter (Maschendrahtzaun) unten geliefert bekommen und habe ihn dann zusätzlich noch mit Casanet bespannt. Dann auf den Rasen gestellt und darauf kam dann Sand, teilweise mit Erde vermischt, dann modellierte ich die Hügel usw. Meine favorisierte Lösung für eine Langzeit-Aussenhaltung wäre jedoch einen Aushub machen, dann eine Entwässerung/Drainage mit Kies oder so und darauf dann Gartenplatten legen, mit dünnen Spalten von vielleicht einem Zentimeter oder so, dass also die Degus nicht durchkommen, noch irgend ein grösseres Getier, das Wasser aber dennoch abfliessen kann. Den Rand würde ich dann mit Randsteinen oder grossen Bodenplatten einfassen, ggf. betonieren, damit es besser hält und dann das nun gesicherte Loch mit Bodensubstrat, sprich Sand, Erde oder einem Gemisch aus beidem füllen. Die Randsteine sollten vorzugsweise etwas aus dem Boden kommen. Darauf würde ich dann den Holzrahmen legen, der durch den Stein der Randsteine gegen faulen geschützt wäre. Das hat sich schon bei den Meerschwein-Aussengehege bewährt, wenn auch dort nicht so gut gesichert werden muss.

Zitat:

Willst Du die Lütten draußen überwintern?

Das ist eine noch ungeklärte Frage. Ich lasse diese Option offen, aber bin mir da noch nicht sicher. Ich beobachte auf jeden Fall die Tiere gut und sollte ich merken, dass ihnen das Klima zu schaffen macht, sie abnehmen oder nicht so gesund aussehen, dann kämen sie sofort wieder rein, falls nicht, werde ich vor einem gewissen Konflikt stehen, weil einerseits die Aussenhaltung über den Winter sicher interessant wäre und neue Erfahrungen bringen würde, andererseits wäre die Pflege drinnen, gerade während der kalten Jahreszeit sicher einfacher und ich hätte weniger, schwierig kalkulierbare Risiken.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 07.09.2009 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Achso, der Kaninchenkäfig ist quasi ein Würfel, an allen Seiten Gitter. Und Du hast ihn einfach auf den Rasen gestellt und nochmal extra etwas Erde und Sand draufgeschüttet? Wie hoch ist denn der künstlich angelegte Boden? Reicht das um sich im Zweifelsfall noch eine Höhle bauen zu können (also die Degus, nicht Du)?

Ich spiele ja auch schon seit längerem mit dem Gedanken der Degu Außenhaltung, und seit wir jetzt im eigenen Haus mit Garten wohnen, würde ich das auch gerne realisieren. Nur bisher schreckte mich unter anderem der Akt des Fundamentaushebens und -betonierens irgendwie ab. Ich denke in dem Zusammenhang immer an Präriehundgehege.... Augenrollen

Sorgen machen mir halt auch die vielen Katzen, die leider (immer noch) unseren Garten häufig frequentieren. Als das Gerüst am Haus noch stand, saßen sie sogar auf den Brettern und glotzten abends durchs Fenster immer ins Deguzimmer hinein. Quasi mit umgebundener Serviette. Ich fand das irgendwie beunruhigend....

Wegen der Überwinterung kannst Du ja nochmal schauen... Du hast die Tiere dieses Jahr ja relativ spät ausgebracht. Vielleicht wäre es da besser, im nächsten Jahr nochmal einen Versuch zu starten. Also dass Du sie im Frühjahr ausbringst und sie so über mehrere Monate die Möglichkeit haben, sich langsam an das Klima draußen zu gewöhnen und auch an die wechselnden Temperaturen. Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, das jetzt gleich in diesem Winter anzupacken.

Ich weiß nicht, wies bei Euch ist, die vergangene Nacht war hier schon außergewöhnlich kalt (ca. 5 Grad oder weniger). Ich weiß nicht, ob dieses Klima einem "Wohnungsdegu" nicht zu sehr zu schaffen macht, trotz Schutzhütte...


PS: Deine Degus sind ganz schöne Wonneproppen. Du hast ihnen wohl zuviel gute Schoki gefüttert.... (pass auf wegen der Diabehtis!!) Laughing Wink
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 09.09.2009 23:59    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Ich habe noch den Titel geändert, weil zwei Threads, die ich eröffnet habe, mit gleichem Titel, das verwirrt mich ehrlich gesagt.

Nein, buddeln können sie da natürlich nicht gross. Aber sie sollen eigentlich auch keine Höhlen graben, dazu reicht diese Lösung eben wirklich nicht. Aber es gefällt ihnen offenbar auch so. Bloss, etwas hatte ich nicht bedacht, ich hätte einen Sandbadeplatz einplanen sollen. Da überlege ich mir noch irgendwo Sand aufzuschütten für diesen Zweck.

Zitat:

Ich spiele ja auch schon seit längerem mit dem Gedanken der Degu Außenhaltung, und seit wir jetzt im eigenen Haus mit Garten wohnen, würde ich das auch gerne realisieren. Nur bisher schreckte mich unter anderem der Akt des Fundamentaushebens und -betonierens irgendwie ab. Ich denke in dem Zusammenhang immer an Präriehundgehege....

Was die Fundamentgeschichte angeht wäre natürlich sinnvoll, das im Kleinen mal umzusetzen um Erfahrungen zu sammeln oder man hat jemand, der Erfahrung damit hat, sprich oder aber man hat selber über vergleichbare Erfahrungen, die sich heranziehen lassen.
Dann sollte das m.E. kein Problem sein, vorausgesetzt, man kann das über längere Zeit umsetzen, denn die Arbeit, welche das gibt, darf man wohl nicht unterschätzen. Da wäre es m.E. vermutlich die beste Lösung, über längere Zeit verteilt die Arbeit in kleineren Schritten zu erledigen.
Die andere Variante wäre, ein paar Leute aufbieten, die dann an einem freien Tag oder mehreren Nachmittage usw. helfen und man dann gemeinsam in kurzer Zeit die Arbeit erledigt.

Meine Lösung ist da eher pragmatisch und auf kurze Sicht ausgelegt. Ich wollte die Aussenhaltung einfach mal testen. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich hier noch wohnen werde, weshalb ich ohne Gewissensbissen auf das Fundament verzichten konnte.

Längerfristig gesehen würde es mit Fundament bestimmt sinnvoll sein, was Haltbarkeit und Aufwand-Nutzen angeht. Auf der anderen Seite könntest du mit einem Aussengehege, wie ich es habe, das unten nur vergittert ist, auch mal Erfahrungen sammeln und/oder die Zeit bis zum Aussengehege mit Fundament überbrücken. Der Nachteil wäre halt einfach zusätzliche Material- und Arbeitskosten. Ein Vorteil wäre da vielleicht noch, den Käfig zweiteilig zu bauen, einen Unterteil, der für die Bodensicherheit zuständig ist und einen Oberteil, der sich dann später auf ein Aussengehege mit Fundament transplantieren liesse. Somit liesse sich zumindest einiges an Arbeit sparen. Der Nachteil hier wiederum wäre, dass man sich anfangs festlegen muss auf die Grösse und auch was die Bauweise angeht. Verbesserungsmöglichkeiten durch Erfahrungen könnten sonst beim Neubau wiederum einfliessen.
Um es auf einen Nenner zu bringen hat jede Möglichkeit ihre Vor- und Nachteile. Welche davon in einer individuellen Situation sinnvoll wären oder gar in welcher Kombination, das ist letztlich die Grundfrage.

Zitat:

Ich weiß nicht, wies bei Euch ist, die vergangene Nacht war hier schon außergewöhnlich kalt (ca. 5 Grad oder weniger). Ich weiß nicht, ob dieses Klima einem "Wohnungsdegu" nicht zu sehr zu schaffen macht, trotz Schutzhütte...

Kalt war es in der ersten Nacht wohl. Da wars selbst tagsüber nicht warm und dann noch ziemlich klar der Himmel.
Ich denke es kommen da ein paar Dinge begünstigend dazu, was das kalte Klima betrifft, erstens die Bauform der Hütte, wenig hoch, schmal und lang, das ergibt daraus relativ kleine Räume, die nicht so viel Energie benötigen um gewärmt zu werden. Zweitens habe ich einen Teil da abgetrennt und isoliert mit Stroh, das ich mit Lehm verputzt habe, ein Drahtgeflecht bringt das ganze in Form und stabilisiert den Lehm. Dadurch haben sie eine wohlige Wohnhöhle, die zudem noch mit Stroh ausgepolstert ist, welches wohl zusätzlich noch isoliert. Und drittens habe ich eine Vierergruppe, jeder Degu wärmt und sie wärmen sich gegenseitig.

Zitat:

Sorgen machen mir halt auch die vielen Katzen, die leider (immer noch) unseren Garten häufig frequentieren. Als das Gerüst am Haus noch stand, saßen sie sogar auf den Brettern und glotzten abends durchs Fenster immer ins Deguzimmer hinein. Quasi mit umgebundener Serviette. Ich fand das irgendwie beunruhigend....

Ja das Problem kenne ich. Hier sind es um die 3 Katzen, die regelmässig meinen, vor dem Gehege zu sitzen und auf ihre Gelegenheit zu warten.
Grundsätzlich wenn der Käfig wirklich ausbruchsicher gebaut ist, dann kann da eigentlich nichts passieren. Heikel sind aber z.B. Reinigungsarbeiten usw. wann immer der Käfig geöffnet werden muss. Da denke ich, kann es passieren, wenn es dumm kommt, dass eine Katze mal zu nahe kommt oder anders rum könnte es je nach dem geschehen, dass ein Degu seine Chance gekommen sieht... allerdings die Katzen sind zumindest hier etwas menschenscheu, dass sie je nach dem eher etwas auf Distanz gehen, wenn Menschen kommen oder sich gar verscheuchen lassen (wenn man ein bisschen nachhilft) und irgendwie hab ich auch das Gefühl, wissen die mit der Zeit, dass man es nicht mag, wenn sie vor dem Käfig sitzen.

Btw. PS. so dick sind die nicht, vielleicht Raschel, der Kastrat, wiegt etwa 250g, ansonsten sind die dünn, ok, Vana hat auch um die 230 g, aber die anderen beiden schwanken so um die 180/190-200/210 g, je nach Saison, Fütterung usw.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


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BeitragVerfasst am: 10.09.2009 08:04    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Du schriebst ja irgendwo, daß die Vier einen gesünderen Eindruck machen wie im Haus - sollte also klappen mit ganz draußen lassen ...

Was die Bodenabsicherung angeht, Degus sind nicht so die Wühler, da recht ganz normales Volierengitter unter der Erde aus ... hat dann auch den Vorteil, daß Wasser abfließen kann, wenn dann auch noch Sonne rankommt, hat man als zusätzlichen Effekt, daß diese Krankheitskeime an der Oberfläche des Bodens abtötet. Dadurch braucht der Bodengrund nicht ausgetauscht zu werden.
Günstigste sind immer noch begehbare Volieren mit Schleusentür - erstens sieht man ja, wenn ein Degu vorwitzigerweise in die Schleuse gelatschert ist und kann ihn wieder zurückscheuchen, bevor er in Freiheit entfleuchen kann, zweitens sieht man auch, ob irgendwelche vorwitzigen Kiddies, Hunde, Katzen oder sonstige Möchtegernbeutegreifer mit in die Schleuse gekommen sind und kann die ihrerseits wieder zurückscheuchen, bevor sie Gelegenheit haben, an die Degus zu kommen.

Was die Katzen angeht, würd ich mir keine Gedanken machen, die sind bestenfalls noch positiver Streß, also Ablenkung, für die Degus. Sie lernen sehr schnell, das die Katzen nicht an sie herankommen bzw Abstand vom Gitter zu halten, um irgendwelchen durchs Gitter hangelnden Katzen zu entkommen. Was einzig notwendig ist, sind halt Rückzugsgebiete und die braucht man für Degus eh, egal ob Beutegreifer da sind oder nicht.
Son paar regelmäßig auftauchende Beutegreifer fördern die Vorsicht, den Gruppenzusammenhalt und bieten Beschäftigung, wo es sonst eigentlich eher zuwenig Beschäftigung gibt. Man darf nicht vergessen, daß wir, wenn wir Tiere halten, ihnen zwangsweise eine sehr reizarme Umgebung liefern, welche wiederum zu einer ganzen Reihe von Verhaltensabnormitäten führt.
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Marx ist die Theorie
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

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atropa belladonna
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BeitragVerfasst am: 10.09.2009 10:36    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

davX, danke für die Infos. Das hilft schon mal ein ganzes Stück weiter. Die Sache mit dem Lehmputz ist interessant, ich hab hier noch vom Renovieren einen Sack Claytec rumfliegen, den könnte man dafür verwenden (das macht dann mein Mann, der weiß mittlerweile mit Lehmputz umzugehen, nachdem er so manche metergroßen Löcher in diversen Wänden unseres Hauses damit stopfte Mr. Green)

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Degus sind nicht so die Wühler, da recht ganz normales Volierengitter unter der Erde aus ...


erm....... Diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Ich hab durchaus Exemplare, die würden sich zum Mittelpunkt der Erde durchschrauben, hätten sie die Gelegenheit dazu! Und was Volierengitter betrifft, so habe ich hier einen impertinenten alten Sack, der es schon geschafft hat, zwei Schweißpunkte aufzuknibbeln und so an zwei Stellen Gitterabstände zu vergrößern, weil die Streben irgendwann nur noch am seidenen Faden hingen.

Zugegen, solche penetranten Exemplare sind aber eher selten. Und da sich bei mir tendenziell auch eher die Freaks unter den Degus tummeln, stehen die Chancen recht hoch, das Octodon degus normalus im Wühl-/Buddelverhalten eher gediegen ist.

Zitat:

Günstigste sind immer noch begehbare Volieren mit Schleusentür -


Ja, eine Schleuse ist must have. Die hatten wir fest eingeplant.

Zitat:
Was die Katzen angeht, würd ich mir keine Gedanken machen, die sind bestenfalls noch positiver Streß, also Ablenkung, für die Degus.


Auch das seh ich ein bißchen anders. Wenn die Katze es drauf anlegt und mit ihren Pfoten im Gitter rumpolkt, kann es ganz schnell passieren, dass sie einen blutigen Abdruck von vier scharfen Schneidezähnen in eben dieser hat. Und dann geht das Theater erstmal richtig los. Genau aus dem Grund, den Du beschriebst (Degus wissen um den Zweck eines Gitters...), werden die kleinen Braunen nämlich gerade am Gitter häufig sehr aufmüpfig und übermütig. Das wiederum wird die Katze heiß machen: kreischendes, zappelndes Beutegetier, hm lecker! Und irgendwann sitzt sie dann mit der umgebundenen Serviette vor dem Käfig. Also das ist eine Vorstellung, an die ich mich nicht so recht gewöhnen mag. Dafür bin ich dann doch zu sehr der Kuschi-Puschi-Heimtierhalter, der seine lieben Flauschis beschützen möchte. Very Happy
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 10.09.2009 13:39    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Zitat:

Auch das seh ich ein bißchen anders. Wenn die Katze es drauf anlegt und mit ihren Pfoten im Gitter rumpolkt, kann es ganz schnell passieren, dass sie einen blutigen Abdruck von vier scharfen Schneidezähnen in eben dieser hat.

Schuld eigene ... *g*
Ich kenn es von meinen Rennmäusen, die waren ja auch nicht gerade sonderlich fein, was die Behandlung weitaus stärkerer und größerer Beutegreifer anging - nur, die Katzen waren intelligent, die hatten relativ schnell nen Riesenbogen um die Rennmäuse gemacht ... Twisted Evil
Es gab nur eine Katze, die das nicht begriffen hatte ... und die wurde nach einem erfolgreichen Ausbruch der Renner gemeinsam in den Wahnsinn getrieben - die Renner hatten sich hinter einem Brett verschanzt, guckte die Katze zur einen Seite hinters Brett, wurde sie von der andern Seite aus in den Schwanz gebissen, guckte sie zur andern Seite rein, wurde sie von der einen Seite in den Schwanz gebissen - selbst diese Katze mußte einsehen, daß kleine, süße in Käfig gehaltenen und auf der Terasse stehenden Schadnager keineswegs Frühstück sind, sondern kleine, biestige, mistige, hinterhältige Katzenkiller!

Katzen sind eigentlich nur eine Gefahr für Tiere, die hinter zu großer Maschenweite stecken ... oder für saudämliche Zwergwachteln, die sich ausgerechnet am Gitter angelehnt sonnen müssen (trotz Katzen und Marder mit Serviette), so daß aber auch wirklich jeder Beutegreifer nur zufassen und rausziehen braucht ... (Lösungsansatz für das Zwergwachtelproblem wäre entweder nen doppelter Maschendrahtzaun oder ne stromführende Litze auf 5cm Höhe außen um die Voliere herum gewesen). Sollten deine Degus so freakig sein und jedesmal, wenn irgendwelche Beutegreifer vorm Gitter hängen, das Gitter hochklettern, kannst du dir immer noch was einfallen lassen - entweder doppelte Masche, oder auf geeigneter Höhe eine oder mehrere stromführende Litze außen.

Ich weiß zwar, was Degus einfach nur, weil sie gerade Spaß und Lust haben, mit ihren kleinen Beißerchen so alles anstellen können - nur, eingegrabenes Volierengitter wäre dann erst Recht die sichere Variante, allerdings nur das Teure mit ner Maschenweite von 6mm und doppelt genommen - nimmst du Beton, beißen und graben sie sich da durch wie die Wühlmäuse. Du bekommst es nur dann rechtzeitig mit, wenn du alle Viertel Jahr den Bodengrund austauschst oder aber den Beton ohne Buddelsand läßt. Ich denke, da wäre Bodengrund mit eingelassenem doppelten Volierengitter mit enger Maschenweite besser für die Wühlschweindegus ...
Weiterhin wäre zu überlegen, ob du nicht deinen Wühlfreaks nicht eh 2m Tiefe an Buddelsand gönnst - ist zwar elendig, so tief zu buddeln, um da Voligitter einzulegen, aber die Wühlfreaks werden es dir danken - mit winterfesten Erdbauten.
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Wieselchen
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Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 10.09.2009 20:59    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Weiterhin wäre zu überlegen, ob du nicht deinen Wühlfreaks nicht eh 2m Tiefe an Buddelsand gönnst - ist zwar elendig, so tief zu buddeln, um da Voligitter einzulegen, aber die Wühlfreaks werden es dir danken - mit winterfesten Erdbauten.

Hm, was mach ich denn, wenn mir einer da drin stirbt? Da würde ich mir schon bei 1m Tiefe Gedanken machen. Klar könnte man ihn einfach lassen, wo er ist, aber... aber... das geht doch nicht. Crying or Very sad

Ansonsten bin ich gespannt, wie lange die schicke Bepflanzung überlebt, wo die Degus doch immer genug anderes Grünzeugs bekommen. Vielleicht lassen sie es dann ja etwas länger leben.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 14.09.2009 19:12    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Der gehts arg an den Kragen... ich mach mal Fotos rein...

Der Eingangsbereich wird mit Aululeisten geschützt:


Und hier ein Degu (Raschel) bei der Arbeit (Pflanzen wegfressen... Augenrollen ):

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BeitragVerfasst am: 14.09.2009 20:06    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Der Kahlfrass, Teil 1! Wink

Das war einmal Löwenzahn... *seufz*


Ja das ist Gras, und nein, das war ursprünglich mal länger... Laughing


Die kahlen Flecken waren mal mehr oder weniger bewachsen...


...wobei ganz übel siehts ja noch nicht aus mit der Vegetation (doch die Degus waren in der Zwischenzeit nicht untätig, es ist schon wieder kahler geworden):


Fazit, man kann schön von Tag zu Tag zuschauen, wie die Vegetation langsam, aber stetig zerstört wird. Die Nachtkerzen - welch Wunder - sind bislang aber immer noch beinahe unversehrt geblieben. Wie lange noch, das ist wohl eher die Frage, denn früher oder später werden auch die daran glauben müssen.
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BeitragVerfasst am: 15.11.2009 23:00    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Degus sind seit gestern morgen wieder im Innengehege. Sie haben sich schnell und gut eingelebt.
Ich hatte zuerst gewartet, bis das Wetter wieder ein kleines bisschen wärmer wurde. Ich hätte zwar auf ein bisschen mehr gehofft und v.a. auch mehr Sonne, auch der Wetterbericht war da optimistischer als die Realität, aber es ging dann doch alles gut.

Nun haben sie tiefe Einstreu und da verkriechen sie sich offenbar nun des Nachts. Letzte Nacht habe ich sie dort gefunden, als ich suchte, sprich ich wartete so lange, bis jemand aus der tiefen Einstreu hervorkroch und da im sonstigen Käfig niemand war, blieb keine andere Möglichkeit als die tiefe Streu. Fotos habe ich auch gemacht, aber müsste ich noch herunterladen.

Und wie gehts weiter? Natürlich freue ich mich schon auf den nächsten Frühling, wenn die Degus wieder raus dürfen. Bis dahin gibts noch ein bisschen Innenhaltung.. mal schauen, was sich da noch machen lässt und der Aussenkäfig will ich noch etwas verbessern, ein paar Äste sollen noch rein zum Klettern, ev. ein Drainage-Rohr, das ich aufhänge... mal schauen. Die Hütte braucht wahrscheinlich noch einen Schutzanstrich innen oder gleich ein paar. Die Landschaft wird wahrscheinlich sich etwas erholen und sich begrünen, ich hoffe es wenigstens. Und der eine oder andere Hügel werde ich wahrscheinlich noch neu auf und ausbauen.
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BeitragVerfasst am: 28.03.2010 00:01    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Seit ein paar Tagen wohnen meine Degus wieder draussen.

Übrigens hier noch ein Foto vom Winter:

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Vanessa87
Ökomöke


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BeitragVerfasst am: 28.03.2010 19:22    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Ui sie leben jetzt schon draußen? Und? Wie machen sie sich?

Würd gern mal aktuelle Bilder sehn Very Happy
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Robert Lembke
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saloiv
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Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 28.03.2010 23:21    Titel: Re: Meine Aussenhaltung: Degus an der frischen Luft Antworten mit Zitat

Was für ein Gehege hast du eigentlich verwendet gehabt? Wo hast du es gekauft?
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