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Nutztierhaltung auf Zingst

 
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pantoffeltierchen
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Anmeldungsdatum: 01.10.2010
Beiträge: 128
Wohnort: Konstanz

BeitragVerfasst am: 05.12.2010 17:09    Titel: Nutztierhaltung auf Zingst Antworten mit Zitat

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das hier reinpasst, finde aber es gehört zur artgerechten Haltung.
Vor einigen Jahren war ich mit meiner Family auf Zingst. Zu DDR Zeiten war das militärische Sperrzone. Es gibt große Weiden und überall stehen Rinder.
Ganze Herdenverbände mit (glaub ich) mindestens einem Bullen, und Kühen, sowie Kälbern, die alle bei ihren Müttern sind. Hab damals auch ne Bache mit ihrem Baby gesehen, leider verpasst zu fotografieren.
Die Rinder sind mir als sehr gesund aufgefallen. Wenn man sich mal in Westfalen (da wo ich herkomme) auf den Milchhöfen umsieht...die Tiere stehen zwar teilweise auf der Weide, sind aber meist mit prallen Eutern und völlig ausgemergelt/knochig.

Ich weiß nicht genau, ob hier auch Milch abgezapft wird, vor allem gehts glaub ich um Fleisch. Damals hab ich noch sowas gegessen und fand es besser als anderes. Ich weiß nicht wer das betreibt, ob das Privatsache ist oder wieviele "Bauern" da mit drinhängen. Soweit ich weiß gibt es auch keinen Akkordschlachthof. Habe zumindest keinen gesehen. Ich denke, dass ab und an mal wenige Tiere geschlachtet werden und das Zeug auf dem Wochenmarkt verkauft wird. Allerdings sind es schon einige Herden die da rumlaufen.

Aber vielleicht weiß da jemand anderes noch mehr?

Hier auf jeden Fall mal ein paar Bilder:
















Familie Wuschel wird vielleicht auch ne Hobbyzucht sein, das weiß ich nicht. Fand die nur so süß Wink .

Bei den Wiesen fällt auf, dass es kaum Büsche gibt, wenn dann nur am Rand. Wie die das dann bei 30 Grad machen...das könnte ungemütlich werden. Leider hab ich keine Aufnahme von dem Bullen machen können, den wir mal gesehen hatten. Glaub, da hatte ich die Kamera vergessen.

Aber die einzige Sache, die mich ernsthaft stört sind die Ohrmarken, die schon an den Babys dran sind.

Kann jemand erkennen ob das ne Hochleistungsrasse ist? Also für Fleisch nicht für Milch. Es sind glaube ich ausschließlich Braunflecken. Ich muss zugeben, da kenn ich mich zuwenig aus.


Ich bekomm die Bilder leider nicht größer, tut mir leid.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 05.12.2010 17:19    Titel: Re: Nutztierhaltung auf Zingst Antworten mit Zitat

Huhu

Das Thema passt, wenn es auch hier eher noch Randthema ist. Zur Nutztierhaltung gibt's allerdings auch interessante Literatur und gerade hier in der Schweiz ein paar interessante Projekte. Den Titel des Buches wüsste ich jedoch nicht mehr. Aber auch aus dem Bereich der Permakultur gibt's interessante Beispiele wie Sepp Holzer...
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 05.12.2010 19:43    Titel: Re: Nutztierhaltung auf Zingst Antworten mit Zitat

Bei den gefleckten Rindern handelt es sich um Deutsches Fleckvieh - früher waren das mal fleischbetonte Dreinutzungsrinder, welche sowohl für die Arbeit benutzt wurden, als auch gemolken und geschlachtet wurden - aber inzwischen werden sie hauptsächlich für die Fleischproduktion gezüchtet. Das Gewicht ist demzufolge von ehemals knapp 600kg beim Bullen um 1920 rum auf inzwischen über 1000kg hochgezüchtet worden.
Das Zuchtziel dieser Rinderrasse ist ein vitales, robustes Zweinutzungsrind, schon heute stehen teilweise Kühe auf der Weide, die (mit starker Zufütterung von Kraftfutter) bis zu 10.000kg Milch im Jahr bringen - und das nicht nur drei, vier Jahre lang, sondern durchaus über 10 Jahre lang ... sie werden also trotz dieser Leistung relativ alt. Die Bullenkälber dieser Kühe bringen Tageszunahmen von über 1,3kg ...

Die Wuschelrinder sind schottische Hochlandrinder - eine ausgesprochene Robustrasse, welche dadurch, daß diese Rinder nur sehr langsam wachsen und auch nicht sehr schwer werden, ein absolutes Qualiätsfleisch bringen, welches kräftiger schmeckt, wie normales Rindfleisch. Sie werden durchaus auch von Nebenerwerbslandwirten gern gehalten - eben weil das Fleisch teurer verkauft werden kann, wie das Fleisch normaler Fleischrinder.

Die obige Nutzungsform nennt sich Mutterkuhhaltung - Mutterkuhhaltung wird nur zur Produktion von Fleisch betrieben. Die Kühe müssen sich also nicht selbst aufzehren, um riesige Milchmengen zu produzieren, sondern produzieren nur die 600 - 800kg Milch im Jahr, die das Kalb zur Aufzucht benötigt. Das können diese Kühe dann allerdings locker ohne Zufütterung auch leisten. Selbst, wenn man sie nebenbei melken würde, würden sie noch ohne Zufütterung bis zu 6.000kg Milch im Jahr bringen, also über 5.000kg für den Verbrauch für den Menschen - und das ohne so knochig auszusehen, wie es die Holstein-Frisian und die Schwarzbunten normalerweise tun, die du vermutlich kennst! Allerdings wird eine Mutterkuhhaltung für die Milchproduktion nicht betrieben ... zumindest nicht in Deutschland.

Natürlich wäre es günstiger für die Kühe, wenn da noch Baumgruppen und Buschgruppen mit auf der Weide stehen würden - aber das würde auch bedeuten, daß die Weide nicht mehr so intensiv genutzt werden könnte und die Weidepflege schwieriger wird. Schließlich muß man mit dem Traktor um die Bäume drumrumfahren und zudem auch noch sowohl die Baumgruppen, als auch die Büsche von Hand pflegen. Würde man jedoch die Weide nur extensiv nutzen und die Bäume und Büsche sich selbst überlassen (oder besser gesagt, das Zurechtstutzen der Büsche und Bäume den Rindern überlassen), würden die Weiden nicht mehr so ertragreich sein - es könnten dann einfach nicht so viele Rinder drauf weiden. Außerdem würden die Kälber dann langsamer wachsen, weil die Milch der Kühe weniger fetthaltig wäre. Dazu käme das Problem, daß man entweder immer wieder verschiedene Tierarten auf den Weiden weiden lassen müßte, oder aber sich auf der Weide sehr schnell Pflanzenarten ausbreiten würden, welche die Rinder freiwillig nicht fressen mögen.

Die Ohrmarken sind in Deutschland Pflicht - und letztendlich ein weiteres Argument gegen Buschgruppen auf der Weide. Diese Ohrmarken verheddern sich nämlich mal gerne in Busch und Co - und werden dann aus den Ohren rausgerissen. Irgendwann ist vor lauter Rissen im Ohr kein Platz mehr für die nächste Marke ...
Pflicht sind die Ohrmarken deshalb, um zweifelsfrei feststellen zu können, welches Rind man vor sich hat - eine absolute Grundbedingung, um die lückenlose Nachweisbarkeit des Verbleibens der Rinder zu gewährleisten ... allerdings ist es so ziemlich die schlechteste Methode für diesen Zweck überhaupt, denn jegliche andere Methode, einschließlich Brandzeichen, ist fälschungssicherer und für die Rinder auf der Weide weniger gefährlich. Kommt nämlich gar nicht mal so selten vor, daß sich die Wunden, wenn sich mal wieder so eine Ohrmarke herausgerissen hat, entzünden ... mal ganz von dem schmerzhaften Prozeß des Ohrmarkenrausreißens selbst abgesehen ...
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pantoffeltierchen
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Anmeldungsdatum: 01.10.2010
Beiträge: 128
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BeitragVerfasst am: 07.12.2010 21:08    Titel: Re: Nutztierhaltung auf Zingst Antworten mit Zitat

Wozu brauchen die zwei Ohrmarken?
Vor einiger Zeit gab es wohl eine teilweise Befreiung, zumindest für die Kühe von Hof Butenland, sodass die nur noch eine Marke haben müssen.

Ich hatte mich schon vor Monaten über die Ohrmarkenpflicht gewundert, da ich mal einen Artikel über eine ziemlich kleine Rinderherde gelesen hatte, wo die Tiere alle über Chip identifiziert wurden, der Besitzter (ich glaub Landwirt kann man nicht sagen) die Tiere aber auch alle beim Namen kannte. Der Nachwuchs wurde wohl auch geschlachtet aber die Gruppe blieb (ähnlich wie bei deinen Kaninchen). Also mehr so ein Hobbyding.
Ich fand das also ziemlich komisch als ich die Patenschaft für die kleine Luise übernommen hatte, dass Tiere einer Tierschutzstiftung derartig gekennzeichnet sein müssen, wo sie ja jetzt nur noch "Haustiere" sind.

Warum wird das mit Rindern gemacht, nicht aber mit allen anderen Nutztieren? Warum muss ich meinem Hasen (der übrigens auch gut als Schlachthase durchgehen könnte) keine Plakette ans Ohr schrauben? Wer kontrolliert das und was passiert, wenn man das seinem Tier ersparen will? Wenn ich morgen eine Kuh vom Schlachter freikaufe und sie auf eine (gedachte) Wiese meines (gedachten) Grundstücks stelle..dann bekommt das ja erstmal niemand mit. Guckt dann jemand ob sie nen Knopf im Ohr hat? Das wär ziemlich übel.
Aber es gibt ja sogar Steuerfahnder, die in Gärten eindringen um auszukundschaften, ob die Bewohner des Hauses einen Hund halten. Es gab da mal bei uns in der Nähe einen Fall, wo sie genau das gemacht hatten und ein Hund angeblich entdeckt wurde. Es war nur ein Bellapparat bei der "Arbeit".

Gibt es die Mutterkuhhaltung auch noch anderswo in Deutschland? Ich hab sowas nur auf Zingst gesehen. Und dann glaub ich noch am Laacher See. Hatte damals allerdings noch nicht so sehr auf die Tiere geachtet. Also ich meine richtige Herdenverbände. Es ist ja irgendwie schon ein Unterschied eine richtige Herde zu halten oder nur Jungbullen auf der Wiese zu haben. Sofern das überhaupt geht.
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BeitragVerfasst am: 08.12.2010 11:45    Titel: Re: Nutztierhaltung auf Zingst Antworten mit Zitat

Die Mutterkuhhaltung ist offenbar gerade in Österreich verbreitet, wo etwa ein Drittel aller Kühe so aufgezogen werden:
http://www.landwirt.com/mutterkuhhaltung/

In der Schweiz ist diese Haltungsform mittlerweile auch weiter verbreitet und die praktizierenden Landwirte dieser Haltungsform haben sich zusammengetan und sind organisiert. Wie es aber in Deutschland ist, da ist mir wenig bekannt und wenn man im Internet sucht, findet man auch wenig dazu. Ev gibt's da auch einen Verband oder so? Das würde die Suche zumindest vereinfachen.
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BeitragVerfasst am: 08.12.2010 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

ja, Mutterkuhhaltung ist in der Schweiz inzwischen recht verbreitet, wenn ich mich recht erinnere liegt die Zahl bei 10 % aller Rinderhaltungen Smile.
edit: hier wären Zahlen für die Schweiz: http://www.mutterkuh.ch/fileadmin/user_upload/domain1/PDF-Dateien/Mutterkuh_Schweiz_in_Zahlen_2009.pdf
(gibt aber ab und zu wieder Unfälle, da halt Kühe mit Kalb deutlich schneller angreifen als Kühe ohne Kalb und viele dieser Mutterkühe nicht mehr täglich engen Menschenkontakt haben, da man sie ja nicht melken muss)

Zitat:
Selbst, wenn man sie nebenbei melken würde, würden sie noch ohne Zufütterung bis zu 6.000kg Milch im Jahr bringen, also über 5.000kg für den Verbrauch für den Menschen - und das ohne so knochig auszusehen, wie es die Holstein-Frisian und die Schwarzbunten normalerweise tun, die du vermutlich kennst! Allerdings wird eine Mutterkuhhaltung für die Milchproduktion nicht betrieben ... zumindest nicht in Deutschland.

Wär das gesetzlich denn erlaubt, Milch von Kühen zu verkaufen, die ihr Kalb säugen?


Zitat:
Warum wird das mit Rindern gemacht, nicht aber mit allen anderen Nutztieren? Warum muss ich meinem Hasen (der übrigens auch gut als Schlachthase durchgehen könnte) keine Plakette ans Ohr schrauben?

Die Pflicht gilt übrigens nicht nur für Kühe, sondern auch für Schafe und Ziegen. Und über andere Nutztiere muss man meines Wissens auch Buch führen und sie kennzeichnen, wenn man damit kommerziell Fleisch verkauft.

Die Tiere irgendwie zuorden zu können, macht aus meiner Sicht schon sehr Sinn.
Dass es Ohrmarken sind, ist zwar ziemlich unglücklich, aber die wurden ja zu einer Zeit eingeführt, als man noch kaum andere Alternativen hatte und wenn mal etwas im Gesetz verankert wird, wird man es fast nicht wieder los. Das führt zu solchen Kuriosa, wie die neuen Marken für Schafe und Ziege. Die haben sinnvollerweise einen elektronischen Chip, kommen aber immer noch ganz klassisch und wie seit jeher ins Ohr. - Augenrollen Schade, so eine Einführung wäre die Gelegenheit gewesen, etwas an der bisherigen Praxis zu ändern und zumindest eine der beiden Marken durch ein Chipimplantat zu ersetzen. http://www.thueringer-ziegen.de/ElektronischeKennzeichnungvonZiegen.pdf

aber eben: (aus dem oben verlinkten Dokument)
"Die intensiven Bemühungen des Berufsstandes haben jedoch dazu geführt, dass bei
einigen ursprünglichen Regelungen eine Erleichterung erzielt werden konnte. So ist die
Anwendung und damit Anschaffung eines teuren elektronischen Lesegerätes keine
Pflicht; jeder Ziegen- und Schafhalter kann nach wie vor die Ohrmarken „normal“ lesen."

Zitat:
Guckt dann jemand ob sie nen Knopf im Ohr hat? Das wär ziemlich übel.

Bussen wegen nicht beachten dieses Gesetz soll es tatsächlich geben. Die Hobby-Ziegenhalterforen sind voll davon.


Liebe Grüsse
Lina Smile
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 08.12.2010 23:56    Titel: Re: Nutztierhaltung auf Zingst Antworten mit Zitat

In Deutschland wurde diese einzige und alleinseeligmachende Kennzeichnung erst eingeführt mit der ganzen BSE-Panik ... und dem Aktionismus, der daraus geboren wurde. Vorher war es durchaus möglich, auch mit Chip zu kennzeichnen, es gab sogar fürs Vieh schon die erste Normierung. Warum nun allerdings der Chip sich nicht durchsetzte ... *hilfloses Achselzucken*

Fakt ist, diese Marken sind noch weniger fälschungssicher, wie Mikrochips unter der Haut oder ein Brand. Selbst die Kerbung der Ohren, wie sie heute noch in verschiedenen Orten in den Pyrenäen praktiziert wird, ist fälschungssicherer und weniger schlimm fürs Vieh. Schließlich kann das Vieh nicht an eingekerbten Ohren hängenbleiben ...

Hier in Hessen in der Nähe von Limburg/Lahn gab es den ersten Rindermäster, der seine Fleischrinder in Mutterkuhhaltung hielt. Er war Vorreiter für diese Haltungsform - und hatte einen enormen Erfolg damit. Inzwischen ist die Mutterkuhhaltung in Deutschland auf dem Vormarsch.
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Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 09.12.2010 00:54    Titel: Re: Nutztierhaltung auf Zingst Antworten mit Zitat

Danke, genau www.mutterkuh.ch ist der schweizerische Dachverband...
Zum Thema gibts auch was in Freys Buch "Zukunftschance Tierwohl".

Wir haben übrigens hier auch einen Bauer der Mutterkuhhaltung betreibt. Hab das eher zufällig erfahren und hatte mich ehrlich ein bisschen überrascht, da ich bis dahin doch eher den Eindruck hatte, dass man hier nicht so aufgeschlossen wäre gegenüber unkonventionellen Ideen...
Aber so kann man sich täuschen.

Zum Thema chipen hab ich letzthin was gelesen, dass auch Kleinsäuger gechipt werden sollen, gäbe da gerade bei Zuchttieren einige Vorteile. Aber ich werde dazu wohl noch gesondert schreiben...
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