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Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht?
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 22.11.2010 22:37    Titel: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Da ich Anitas Tread nicht sprengen will, mal hier die provokative Frage:

Sind Impfungen bei aninchen überhaupt sinnvoll?

Wer läßt hier impfen, und gegenwas nicht? Cool

Der letzte Tierarzt den ich gefragt habe meinte, wenn dann soll ich hier gegen Myxo impfen lassen, RHD hätten wir hier gar nicht.

Aber macht es Sinn zu impfen, wenn ein Drittel der Tiere trotzdem eingeht?

Oder ist es unverantwotlich nicht zu impfen?
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Luder
Freak


Anmeldungsdatum: 29.06.2009
Beiträge: 365

BeitragVerfasst am: 23.11.2010 12:11    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Der Frage schließe ich mich gleich mal an. Habe James, seit ich ihn habe (1,5 Jahre) nicht mehr impfen lassen. Vorher wurde er gegen Schnupfen, RHD und Myxo geimpft. Regelmässig (von Vorbesitzerin).

Ich kämpfe da immer mit mir.

Er lebt auf dem Balkon und wird naturnah ernährt
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Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 23.11.2010 13:42    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Aufgrund fehlender gesicherter Daten impfe ich gegen Myxomatose gar nicht mehr ... ich wohne allerdings auch in einem Gebiet, wo es so gut wie keine Wildkaninchen gibt, die nächsten Wildkaninchen finden sich 2km weiter, hier kommen höchstens mal Wanderer vorbei ... wäre hier eine hohe Wildkaninchendichte und damit verbunden auch häufige Myxofälle bei den Wildkaninchen zu finden, würde ich im Frühjahr impfen, ebenso wenn ich Kaninchen auf Kaninchenausstellungen schleifen würde.

Gegen RHD impfe ich im Frühjahr - weil ich Angst habe, wenn RHD ausbricht, meine Kaninchen nicht mehr rechtzeitig notgeimpft zu bekommen. Oft impfe ich die Jungkaninen, die alt genug sind, im Juni noch mal nach ...

Ob dieses Vorgehen wirklich der beste Schutz ist oder nicht, ich weiß es nicht ...
_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Tiger
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 09.12.2008
Beiträge: 129

BeitragVerfasst am: 23.11.2010 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Kaninchen hier werden einmal im Jahr RHD geimpft und 2-3 Myxomatose, je nachdem wie es bei den Wildkaninchenpopulationen aussieht.

Hier gibt es sehr viele Wildkaninchen und alle paar Jahre auch viele Todesfälle durch Myxomatose. Leider hatten wir bei unseren Kaninchen auch Probleme und einige Tiere dadurch verloren. Fast alle unserer Kaninchen, bei denen Myxomatose ausgebrochen ist, waren nur einmal geimpft. Dieses Jahr ist ein Rammler (bei uns nur einmal geimpft, da erst seit Frühjahr im Bestand) erkrankt, der schon anderweitig erhebliche gesundheitliche Probleme hatte. Obwohl weiterhin direkter Kontakt zu den anderen Kaninchen bestand gab es keinen weiteren Fall. In anderen mir bekannten Beständen, die nicht geimpft waren, sind alle bis fast alle (in diesem Fall wurde nach dem Ausbruch Notgeimpft, 3 von 13 Kaninchen haben überlebt) Tiere gestorben bzw. eingeschläfert worden.

In unserer Gruppe selbst kam es übrigens bisher nur zu Myxomatosefällen, nachdem es in den Wildkaninchenpopulationen gewütet hat bzw. unsere Tierärztin vermehrt über Fälle bei Hauskaninchen berichtet hat. Ich vermute daher eher erneute Einschleppung, obwohl überlebende Tiere weiter in der Gruppe verblieben sind.

Meinen bisherigen Erfahrungen nach ist eine Myxomatoseimpfung zumindest in entsprechenden Gebieten sinnvoll. Zu RHD durfte ich zum Glück bisher keine Erfahrung sammeln.
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Gruß
Tiger

„Sonderbar: Je mehr man herausfand, desto weniger wusste man.“
Aus: Die Schlacht der Nomen
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pantoffeltierchen
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Anmeldungsdatum: 01.10.2010
Beiträge: 128
Wohnort: Konstanz

BeitragVerfasst am: 26.11.2010 23:37    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Hätte da mal ne wichtige Frage: Ich hab mittlerweile ein Mädchen gefunden, das jedoch laut Besitzer gesund ist, jedoch gegen nichts geimpft und auch nicht kastriert.
Ist es ein Risiko sie zu uns zu holen und dann erst zu impfen? Mein Hase ist gegen alles (RHD, Schnupfen, Myxo) geimpft. Es besteht dann doch Ansteckungsgefahr, weil er Ausscheider ist und sie keine Antikörper bilden kann, oder? Was ist mit der RHD? Könnte es auch für ihn gefährlich werden? Wär für eine Enschätzung echt dankbar, weil die Kleine alleine in einem Mini-Käfig sitzt und ich sie da gern rausholen möchte.
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Das schönste Erlebnis, das man mit einem Tier haben kann ist sein Vertrauen zu gewinnen. Besonders dann, wenn man lange daran gearbeitet hat.
Das schlimmste ist die Entscheidung über Leben und Tod eines Tieres, welches unheilbar krank ist.
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pantoffeltierchen
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Anmeldungsdatum: 01.10.2010
Beiträge: 128
Wohnort: Konstanz

BeitragVerfasst am: 29.11.2010 03:05    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Ich habe eine Ahnung warum mir niemand helfen will. Hoffe, dass ich da falsch lieg!
Was solls, jetzt ist es eh egal. Kenne ja noch genug andere Leute, die sich auskennen.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 29.11.2010 09:28    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Das Problem ist ... es kennt sich niemand mit aus ...
Dir kann niemand sagen, was in dem Fall nun günstiger ist ...

Es gibt jedoch eine Menge Leute, die behaupten, sie würden sich mit auskennen - denen kannst du glauben, oder es sein lassen.

Wichtig wäre meines Erachtens gegen RHD zu impfen - und bei Myxo ... du hast doch gelesen, wie unterschiedlich unsere Erfahrungen sind.
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 30.11.2010 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Zitat:
Ich habe eine Ahnung warum mir niemand helfen will. Hoffe, dass ich da falsch lieg!

Ich weiss zwar nicht, was du für eine Ahnung hast, aber ich glaube, du liegst falsch. Denn ich denke nicht, dass es am wollen liegt. Es ist nur leider nahezu unmöglich an sinnvolle Informationen zu Impfungen heranzukommen, weil die Impfhersteller ihre Studien nicht veröffentlichen.

Zitat:
Es besteht dann doch Ansteckungsgefahr, weil er Ausscheider ist und sie keine Antikörper bilden kann, oder?

Ich würd mir da nicht so Sorgen machen, ich kenne einige Leute, die sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Kaninchen haben und da keinen einzigen Fall von Ansteckung.

Ich selber hab auch ein Kaninchen aus Deutschland, das mal gegen Myxomatose geimpft wurde und meine zwei andere Kaninchen, die schon immer in der Schweiz lebten, wo gar kein Myxomatoseimpfstoff zugelassen ist und die daher ungeimpft sind. Das ist jetzt bei mir gar kein Problem.
Meines Wissens ist es sehr strittig, ob geimpfte Tiere überhaupt Erreger ausscheiden.

Zitat:
und sie keine Antikörper bilden kann

Wie kommst du zu dieser Aussage, dass sie keine Antikörper bilden kann? Question Question Jedes Kaninchen mit funktionsfähigem Immunsystem bildet doch Antikörper gegen Erreger.

Liebe Grüsse
Lina
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pantoffeltierchen
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Anmeldungsdatum: 01.10.2010
Beiträge: 128
Wohnort: Konstanz

BeitragVerfasst am: 01.12.2010 18:06    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Ok, das mit den Antikörpern nehme ich zurück. Sie kann nicht schnell genug Antikörper bilden, wenn sie sich infiziert.
Es hat sich jetzt aber eh alles erledigt. Die Leute wollen aus unbestimmten Gründen das Tier nicht rausrücken.
Das mit dem Impfen scheint komplizierter zu sein als ich dachte. ich hab immer gegen alles geimpft. Als er mal tränende Augen hatte hab ich mit der Schnupfen-Impfung angefanegn. Zwei Wochen später noch während der Grundimmunisierung war plötzlich alles weg.

Es ist nur so: Myxomatose und RHD sind für mich Horror-Vorstellungen. Ich will mein Tier nicht so sehen müssen. Außerdem haben wir 300 Meter weiter Wildkaninchen.
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 01.12.2010 18:17    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

RHD ist für mich der Horror pur, weil ich selbst innerhalb von nur zwei Tagen über 30 Kaninchen verloren hab ... Myxomatose dagegen hat man eine gewisse Chance, mit symptomatischer Behandlung die Kaninchen über diese Krankheit drüberzuretten. Bei den Kaninchen, wo das geglückt ist, blieben weder Behinderungen noch Schäden zurück (zumindest in den mir bekannten Fällen)
Dazu kommt, daß es drei Verlaufsformen gibt, nur eine dieser drei Verlaufsformen ist so tötlich, die anderen beiden Verlaufsformen überstehen Kaninchen meist relativ gut.

Das Problem mit den Impfungen ist, sie wirken nicht zu 100% ... und die Datenlage ist mehr wie mau.

Kaninchenschnupfenimpfungen kannst du dir sparen, sie helfen nicht gegen chronischen Kaninchenschnupfen, haben jedoch ein hohes Risiko, daß Impfsarkome oder ähnliches entstehen.
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pantoffeltierchen
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Anmeldungsdatum: 01.10.2010
Beiträge: 128
Wohnort: Konstanz

BeitragVerfasst am: 01.12.2010 18:56    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Wie entscheidet sich das, welche Verlaufsform auftritt? Sind es drei verschiedene Viren? Oder spielen Haltungsbedingungen eine Rolle?

Es gibt doch keine Impfung, die zu 100 % wirkt, oder? Aber bei einer Infektion kann die Krankheit deutlich abgemildert werden.

Hast du selber Erfahrungen mit der Schnupfenimpfung? Warum sollten sie nicht gegen Schnupfen helfen? Scheckis Auge hat aufgehört zu tränen, seitdem impfe ich. Wenn der Impfschutz langsam ausläuft fängt es wieder an. Nach der Impfung ist dann alles wieder trocken. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich will nicht, dass er wieder so aussieht, wenn ich die Impfung absetze.



Vom Rumpulen am Auge ist das ganze Fell rausgegangen. Da war alles verklebt. Die Tierärzte kommen dann immer mit Durchspülen an, aber das ist für mich keine Lösung. Der Tränen-Nasen-Kanal arbeitet mit Unterdruck, den kann man so noch mehr kaputt machen.

Was meinst du mit Impfsarkom? Ein Sarkom ist ein Tumor. Wir hatten zweimal einen Abszess nach dem Impfen. So etwas kann aber bei jeder Injektion passieren, weil bei Injektionen nicht desinfiziert wird. Bakterien gelangen in die Haut und dann wirds halt eitrig.
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Noraja
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Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
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BeitragVerfasst am: 01.12.2010 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Impfsarkome sind Tumore, die recht an der Einstichstelle der Impfung entstehen. Sie sind deutlich seltener als Impfgranulome und Abzesse, an der Einstichstelle.

Vielen Impfstoffen (beosnders bei den Totimpfstoffen) werden Hilfstoffe beigeben, die die Immunreaktion verstärken. Einige dieser Adjuvantien stehen als Mitauslöser von Impfsarkomen in Verdacht.

Liebe Grüsse
Lina
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 02.12.2010 00:08    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Die Verlaufsform scheint mit der Kaninchendichte und dem dadurch entstehenden sozialen Druck zu tun haben ... je mehr Kaninchen pro Quadratmeter, desto höher die Wahrscheinlichkeit für die tödliche Verlaufsform. Das gilt auch für unsere Haltungen. Je kleiner der Kaninchenbestand und je mehr Platz die Kaninchen haben, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die tödliche Verlaufsform auftritt.
Gleichzeitig bestimmt die Kaninchendichte allerdings auch die Ansteckungsgefahr selbst, je weniger Kaninchen da sind, desto geringer ist die Chance für die Kaninchen, sich an Myxomatose zu infizieren.

Gibt allerdings noch ne ältere, weitaus kompliziertere Theorie, wie das Zusammenhängt, welche davon ausgeht, daß Kaninchen, welche die schwere Verlaufsform überlebt haben, nun nur noch Kaninchen produzieren, welche die mittelschwere Verlaufsform bekommen und die, welche diese Verlaufsform überleben, nur noch welche produzieren, welche die leichte Verlaufsform durchmachen.
Die leichte Verlaufsform hat nun den Nachteil, daß sie nicht mehr genügend das Immunsystem der Nachkommenschaft reizt, irgendwann werden also wieder genügend Kaninchen geboren, welche die schwere Verlaufsform durchmachen, so daß es einen Rhytmus von 6 - 8 Jahren ergibt.

Inzwischen kommt mir die neuere, oben beschriebene Theorie logischer vor.
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Anmeldungsdatum: 01.10.2010
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BeitragVerfasst am: 02.12.2010 00:26    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Das heißt, dass bei einer Paar-haltung womöglich nur die leichte Form ausbricht?
Ich beginne jetzt irgendwie zu überlegen, die zweite Myxo-Impfung wegzulassen.
Weiß jemand was über die Höhe des Titers, wenn nur einmal im Jahr geimpft wird? Das Impfschema für Myxomatose ist doch 6 Monate nach einer Grundimmunisierung im 14-Tage Abstand. Ist nach 12 Monaten der Titer vielleicht so weit unten, dass zweimal kurz hintereinander nachgeimpft werden muss um den Schutz für den Sommer zu bekommen? Das Problem ist, dass ich auch hier nicht auf tierärztlichen Rat vertrauen will. Die sind sich noch nicht einmal einig, wie ne Wurmkur dosiert werden muss. Die eine sagt 1 Teilstrich für 1 Kilo, die andere 1/4.
Ansonsten lasse ich vielleicht auch alles so wie es ist. Da seit Jahren alles gut geht kann das also nicht soo falsch sein.
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 02.12.2010 19:09    Titel: Re: Impfungen bei Kaninchen sinnvoll oder nicht? Antworten mit Zitat

Vielleicht hilft dir auch das Buch Haustiere Impfen mit Verstand von Monika Peichl weiter.
Ich habs selbst noch nicht gelesen, aber es hört sich sehr vielversprechend an und sie behandelt unter anderem auch Kaninchen mit ...
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