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Präriehunde-Infos
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 13.02.2010 17:36    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Naja ... da stehen ja deine Baumhörnchen in direkter Konkurrenz zu meinem Kater - wenn der beleidigt ist, wirft der auch alles runter, was nicht Niet- und Nagelfest ist ... und das auf die typische Katzenart, erst langsam bis zum Abgrund schieben, ganz unbeteiligt tun, den letzten Rest weiterschieben und dann "ganz überrascht" hinterherschauen, wos denn hinverschwunden ist ... Augenrollen

Ich hatte nen Timneh-Graupapagei für zwei Tage in Pflege, bis seine Außenvoliere fertig war - die ihm angedachte Dame dachte nämlich nicht mal im Traum daran, son Kerl in IHRER Wohnung zu dulden ... dabei wollten die Halter doch nur ihr einsames Weibchen endlich artgerechte Gesellschaft angedeihen lassen ...
Tja, es wurde also der Balkon samt der nahen Terrasse zum Außengehege umfunktioniert, ein Fenster ausgebaut, um einen Eingang in die Wohnung zu verschaffen und so außerhalb des Reviers der Dame eine Begegnungsstätte zum Verkuppeln geschaffen. Das Ende vom Lied war dann allerdings, daß der Kerl dann doch ausziehen mußte, da die Dame des Hauses nicht nur Dame des Hauses war, sondern innerhalb von Stunden auch noch die gesamte Außenvoliere anektierte - und dort eben keinen Kerl haben wollte!
Irgendwann hatten diese Halter schließlich eine zweite Dame gefunden (allerdings keinen Timneh, sondern die andere Art), und siehe da - das war dann Liebe auf den ersten Blick! Die Beiden hatten sich gegenseitig gedeckt und um die Wette Eier gelegt ... Augenrollen
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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saloiv
Freak


Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 13.02.2010 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Fotos, jetzt kann ich mir das Gehege besser vorstellen. Smile Die Gangsysteme sehen wie bei meinen Kaninchen aus, es würde wahrscheinlich garnich auffallen, wenn ich ins Kaninchengehege plötzlich Präriehunde einquartiere. Laughing

@ Murx: Timneh-Graupapagei hatte ich bisher noch nicht. Ich hatte immer nur normale Graupapagei (im Moment habe ich einen) von kleinen Bestien bis hin zu Schoß-Papageien. Aber selbst die Scoßpapageien haben einen Pflegeanspruch... der kaum erfüllbar is... Wobei ich auch niemals selber Papageien im Haus halten würde *räusper* da kann ich die Dame voll und ganz verstehen. Man muss sehr spartanisch leben und Metallschränke mit Sicherheitsschlössern besitzen, oder aber man sitzt 12 Std. am Tag neben dem Papagei und beschäftigt ihn und lenkt ihn von der Einrichtung ab. Laughing Ansonsten lebt man nach kürzester Zeit zwischen zerfressenen Möbeln, ohne Zimmerpflanzen... Das Unschöne ist ja auch, dass diese Papageien sehr schnell agressiv werden, weil ihnen so langweilig ist. Ich habe sogar lieber 3 Krabbelkinder als einen Papagei. Mr. Green Die sind dagegen harmlos.
Zudem besteht bei den Krabbelkindern nicht die Gefahr, dass sie mir einen Finger abbeißen oder das Ohr durchzwicken.
Wenn ich Papageien wirklich halten wollte, dann wären sie in einer gigantischen Voliere einquartiert - im Außenbereich. Ich müsste wohl einen Vertrag mit dem nächsten Förstner schließen um mir einen Baum pro Tag zu sichern.
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Der Weg zur Quelle führt immer gegen den Strom.

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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 15.02.2010 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitta, wie viele Hündchen leben in dem Käfig? Drei, wenn ich richtig gezählt habe? Wie regelst Du das mit dem Nachwuchs? Tauschst Du die Erde manchmal aus? Ich bin ganz gespannt, Präriehunde wären echt noch ein neues Abenteuer für mich. Diese Kerlchen sind einfach toll.
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Brigitta
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 16.02.2010 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

atropa belladonna hat Folgendes geschrieben:
Brigitta, wie viele Hündchen leben in dem Käfig? Drei, wenn ich richtig gezählt habe? Wie regelst Du das mit dem Nachwuchs? Tauschst Du die Erde manchmal aus? Ich bin ganz gespannt, Präriehunde wären echt noch ein neues Abenteuer für mich. Diese Kerlchen sind einfach toll.


2003 bekam ich zunächst Scrat das Männchen. Er ist eine Wohnungsnachzucht aus Deutschland. Hinzu kam Piwi eine waschechte Amerikanerin, als das Einfuhrverbot für Präriehunde noch nicht galt. 2008 kam Kali hinzu, eine deutsche Nachzucht aus Aussenhaltung. Bis jetzt war Piwi einmal trächtig und hat Junge geboren. Da wir ja nicht an das unterirdische Nest kommen ohne sie auszugraben, wissen wir nicht genau was passiert ist. Sie hat drei Wochen gesäugt, streng unterirdisch gelebt, man sah ihre benutzten Zitzen, plötzlich hörte sie damit auf und nahm ihren üblichen Tagesablauf wieder auf. Wahrscheinlich hat sie ihre Jungtiere gefressen. Drei Wochen vor dem Geburtstermin hat sie Scrat aus dem Käfig vertrieben. Da Scrat völlig irre wurde als wir ihn übergangsweise in ein Kaninchenstall einquartieren wollten, lief er 6 Wochen frei in der Wohnung herum. Sein Schlafplatz war unter Decken auf dem Sofa. Laughing
Die Erde wird einmal im Jahr-April schweisstreibend ausgetauscht.
Es sind tolle Tiere aber nicht unkompliziert. Vor allem in der Vorpaarungszeit verwandelt sich das Männchen zum reissenden Hörnchen, der Weibchen und Bau mit blutigen Bissen verteidigt. Futterwechsel ist dann nur mit Schweisserhandschuhen möglich, anfassen gar nicht. Hatte dann unsere Präriehund Sex wird er wieder das schmusige Hündchen. Präriehunde sind sehr Orts - und Menschenbezogen, so das Urlaub machen ein Problem werden kann.
Ein Abenteuer sind sie auf jeden Fall und man muss sich ganz auf sie einlassen, dann sind sie auch in Wohnungshaltung ausgeglichene Haustiere. Very Happy
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 17.02.2010 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Brigitta hat Folgendes geschrieben:
Wahrscheinlich hat sie ihre Jungtiere gefressen.


Na das klingt ja nicht so schön. Was meinst Du, woran das gelegen haben könnte? Wie sieht das mit Kastrationen bei Präriehunden aus? Weißt Du darüber etwas - speziell in bezug auf Wesensveränderung...

Zitat:

Es sind tolle Tiere aber nicht unkompliziert.


Nach fast 10 Jahren intensiver Deguhaltung schreckt mich so schnell nix mehr.
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Brigitta
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 17.02.2010 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"Na das klingt ja nicht so schön. Was meinst Du, woran das gelegen haben könnte? Wie sieht das mit Kastrationen bei Präriehunden aus? Weißt Du darüber etwas - speziell in bezug auf Wesensveränderung..."


Ich glaube weil meine Piwi viel zu jung von ihrer Mutter getrennt wurde, fehlt ihr das angelernte Verhalten diesbezüglich. Auch als Kali, das zweite Mädchen zu uns kam, sie war da 10 Wochen alt, zeigte Piwi, obwohl bei Präriehunden Adoptionen von Jungtieren üblich ist, keine Muttergefühle. Sie war oft einfach nur genervt von Kalis " hab mich lieb" Annäherungen. Während Scrat sich alles von der Kleinen gefallen ließ.
Über Kastrationen habe ich selbst keine Erfahrungen gemacht oder kenne keine anderen Präriehundhalter die dies haben vornehmen lassen.
Wenn es nur darum geht Nachwuchs zu verhindern, so würde es ausreichen das Männchen am Tag des Eisprung des Mädchens zu separieren. Will man die Kastration um die Rut zu verhindern und damit die Aggressivität des Männchen in dieser Zeit zu unterbinden, so stellt das schon eine erhebliche Wesensänderung dar, denn den Macho herauszukehren gehört einfach dazu. Präriehundmännchen haben in dieser Zeit erhebliche Vertreibungsängste, denn es könnte ja ein jüngeres, stärkeres Männchen kommen und ihn aus dem schönen Bau und von seinen Mädchen vertreiben.Sie brauchen diese Aggressivität auch um an das Mädchen heranzukommen, denn die sind wirklich zickig in dieser Zeit.
Ich brauchte nie über eine Kastration nachdenken, weil Scraties Rut durchschnittlich 6 Wochen dauert und er dann einfach genug hat und wieder seine Knuddeleinheiten auf dem Sofa braucht. Klar hab ich den einen oder anderen Biss abbekommen, verbunden mit dem Gang zum Arzt. Eine Kastration käme mir nur in den Sinn als Wahl des letzten Mittels, wenn das Verhalten des Präriehund auch ausserhalb der Paarungszeit von Aggressivität und Angriffslust geprägt wäre.

Willkommen Very Happy Prariehunde brauchen unerschrockene Halter. Es würde mich freuen, den die Gemeinde der Pd halter wird immer kleiner.
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atropa belladonna
Freak


Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 17.02.2010 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Kastration ginge es mir nur um die Nachwuchsvermeidung. Wenn "Verhütung" auch anderweitig möglich ist, dann ist das völlig ok. Ich denke, das Wesen des Tieres sollte so weit wie möglich erhalten bleiben, deshalb ja auch meine Frage bzgl. einer Veränderung. Bei manchen Tierarten wie bei Degus z.B. merkt man keinen großartigen Unterschied zwischen Kastraten und unkastrierten Böckchen.

Ich interessiere mich wirklich schon länger für Präriehunde, aber so lange wir noch so viele Degus haben, wird es platztechnisch problematisch. Ich werde das aber mal im Hinterkopf behalten. In ein paar Jahren vielleicht ist das Thema dann spruchreif. .... Alternativ steh ich noch total auf Persische Rennmäuse. Ich lasse gerade meinen Mongolenbestand aussterben und wollte eigentlich keine Rennmäuse mehr. Aber die Perser haben es mir auch angetan. Hm, mal sehen, wer das Rennen dann in ein paar Jahren macht Very Happy
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 18.02.2010 18:09    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Kleiner Hinweis, die Papageien von Saloiv befinden sich nun hier:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=1823

Edit apropos anspruchsvolle Deguhalter, für mich klingen die Ausführungen zur Präriehundehaltung doch noch ein bisschen anspruchsvoller als die Deguhaltung. Es fängt schon beim Platz an. Aber da gibt es selbst innerhalb der Stachelschweinverwandte schon Beispiele: Degus kann man mit relativ bescheidenen Mittel schon ziemlich viel bieten, bei den Chinchillas erreichen wir mit den gleichen Mitteln vielleicht ein etwas bessere Behausung leich oberhalb der weit verbreiteten Mindestmasse und bei Präriehunde hab ich zumindest den Eindruck, geht nicht viel, wenn nicht ein paar Quadratmeter Grundfläche mindestens für die Tiere bereitgestellt werden können.

Was mir aber noch durch den Kopf ging, wie ist das eigentlich mit Aussenhaltung? Im Sommer sollte sowas eigentlich machbar sein... eine Utopie?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 18.02.2010 20:03    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Präriehunde können ganzjährig draußen gehalten werden.

Chinchillas brauchen für eine artgerechte Tierhaltung eigentlich weitaus mehr, wie ich in meinem kleinen Zimmerchen bieten kann ... Präriehunde können im Grunde genommen ähnlich beengt gehalten werden und trotzdem bekommen sie genau wie Chinchillas Junge. Wir haben es hier also einfach damit zu tun, daß eine machbare Unterbringung dieser Arten eigentlich gar nicht so gelöst werden könnte, daß sie tatsächlich in der Wohnung oder im Garten gehalten werden können ... zumindest nicht, wenn man es aus Sicht der Tiere sieht.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 18.02.2010 20:29    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:

Edit apropos anspruchsvolle Deguhalter, für mich klingen die Ausführungen zur Präriehundehaltung doch noch ein bisschen anspruchsvoller als die Deguhaltung.


Aus meiner Perspektive heraus nicht wirklich. Aber da sich das freilich nicht verallgemeinern läßt, habe ich nur von meiner Warte aus geantwortet.

Zitat:
Wir haben es hier also einfach damit zu tun, daß eine machbare Unterbringung dieser Arten eigentlich gar nicht so gelöst werden könnte, daß sie tatsächlich in der Wohnung oder im Garten gehalten werden können ... zumindest nicht, wenn man es aus Sicht der Tiere sieht.


Diese Sätze verstehe ich rein inhaltlich zum Beispiel gar nicht. Vielleicht könnte man das noch einmal für mich verständlicher umformulieren? Question
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 18.02.2010 22:52    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Präriehunde sind sehr aktive und intelligente Tiere, welche sehr komplexe und große Bauten anlegen, man bräuchte also ne Buddeltiefe von mind. 3m und die Möglichkeit für die Präriehunde, Gänge von über 5m Länge zu buddeln ... wie willst du das in der Wohnung oder im Garten bewerkstelligen?
Dazu kommt, daß es eigentlich inakzeptabel für die Präriehunde ist, wenn einmal jährlich ihre Bauten komplett zerstört werden - das machen ja nicht mal die Büffel!
Da sind es nur die oberen Gänge, die von den Büffeln plattgewalzt werden.

Aus Sicht der Präriehunde ist eine Haltung, welche dieses Grundbedürfnis dieses riesigen Wohnbaues nicht erfüllen kann, eigentlich inakzeptabel ...

So geht es jedoch vielen Tierarten, die wir als Heim- und Haustiere halten, im Grunde genommen können nicht mal ihre Grundbedürfnisse erfüllt werden ... es ist von uns aus purer Egoismus, sie trotzdem zu halten. (Meinen Chinchillas gehts da nicht viel anders, die haben einfach nicht mal annähernd so viel Platz, daß sie sich wirklich wohl fühlen könnten - dabei ist ihr Zimmer schon 20qm groß!)
Daß Tiere in Menschenobhut Junge bekommen, ist auch kein Zeichen von Wohlbefinden, sondern nur ein Zeichen, daß die natürliche Geburtenregelung entweder erst gar nicht ausgeprägt ist oder unter den Haltungsbedingungen nicht greift.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
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BeitragVerfasst am: 19.02.2010 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

achsooo! Idea Die altbewährten Heimtierhaltungs-Totschlagargumente!
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Brigitta
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 28.01.2010
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 19.02.2010 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
achsooo! Idea Die altbewährten Heimtierhaltungs-Totschlagargumente!


Stimmt und ich dachte schon dies Forum sei frei von Lamentierer Laughing
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 19.02.2010 22:12    Titel: Re: Präriehunde-Infos Antworten mit Zitat

Gut das ist ja nix Neues hier, solange niemand totgeschalgen wird, wenn er eine andere Meinung hat... Augenrollen Laughing

Zitat:

Dazu kommt, daß es eigentlich inakzeptabel für die Präriehunde ist, wenn einmal jährlich ihre Bauten komplett zerstört werden - das machen ja nicht mal die Büffel!

Aber die fressen ihnen die Nahrung weg, ein Büffel frisst 300 armen Präriehunden ihre Nahrung... irgend sowas hatte mal ein amerikanischer Wissenschaftler anfangs des 20. Jahrhundert umgerechnet... (oder war es umgekehrt? *kopfkratz*)

Und wenn wir schon dabei wären, wie wäre es erst mit unseren Degus? Die haben nicht mal Erdbauten und zerstört wird ihre ganze schöne Einrichtung auch in regelmässigen Abständen...

@atropa
Klar, ich habe auch nur von mir gesprochen. Offenbar gibt es selbst bei den Degus grosse Unterschiede was Ansprüche, Charakter usw. angeht.
Wobei wenn man die aktuelle Debatte um Käfiggrössen etwas verfolgt könnte man doch den Eindruck gewinnen, dass Degus sich in Hutschachteln noch fast richtig wohl fühlen könnten und Vorschläge von mehreren qm Grundfläche eher schon ein Luxusproblem wären... aber gut, die Käfigmassediskussion ist irgendwie schon ein Fass ohne Boden.
Man kann argumentieren wie man will, entweder gehen die Forderungen zu wenig weit oder aber dann sind sie wieder masslos überrissen.
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atropa belladonna
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Anmeldungsdatum: 02.12.2008
Beiträge: 1252

BeitragVerfasst am: 20.02.2010 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Offenbar gibt es selbst bei den Degus grosse Unterschiede was Ansprüche, Charakter usw. angeht.


Wieso "selbst"? Klingt für mich danach, als ob Degus von Haus aus ziemlich genügsam oder einfach gestrickt wären und es eher erstaunlich wäre, wenn sich da mal ein besonderes Charaktertier in den Vordergrund schiebt. Dem ist ja nun ganz und gar nicht so.

In diese Richtung hatte ich übrigens auch Brigitta verstanden. Meines Erachtens bezog sie das "anspruchsvoll" hauptsächlich auf den charakterlichen Bezug der Präriehunde, von der Unterbringung freilich mal abgesehen.
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