Betäubung hemmt Aggressivität

[Murx Pickwick]

Ich finde es schon wichtig, auch sowas hier wenigstens zu verlinken. Es geht darum, daß Kaninchen, welche nach einer Betäubung mit Pentobarbital gemeinsam aufwachten, sich friedlich zueinander verhielten, wurden sie voneinander isoliert, oder wachten isoliert auf, gabs Zoff.
Betäubung hemmt Aggressivität

Eine mögliche Konsequenz wurde in dem Thread schon angesprochen, eventuell ist es so möglich, Kaninchen miteinander zu vergesellschaften, die sich sonst gar nicht vergesellschaften lassen würden.

Es gibt jedoch noch eine weitere Konsequenz:
Nach OPs müßte also die gesamte Kaninchengruppe schlafen gelegt werden, um das operierte Tier sofort wieder in die Gruppe lassen zu können. Der Vorteil wäre dann, daß die Kaninchen nicht wieder anfangen mit irgendwelchen Animositäten und Kämpfen, der Nachteil wäre allerdings ganz klar die Nebenwirkungen von Pentabarbitol bei allen Kaninchen.

Ich muß estmal drüber schlafen, um mir hier ne Meinung zu bilden ...
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"

[Vanessa87]

[Luder]

Pass aber auf neben wem du aufwachst
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Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)

[Murx Pickwick]

Och ... ich lieb dann alle, die neben mir sind :lach:
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[atropa belladonna]

Pentobarbital wird (fast?) nur noch zur Euthanasie verwendet bzw. findet in der Veterinäranästhesie - zumindest da, wo die Tiere auch wieder sicher aufwachen sollen - meines bescheidenen Wissens kaum (mehr) Verwendung. Deshalb wundert mich dieses "Experiment" doch etwas bzw. kann von Glück gesprochen werden, dass die Kaninchen dieses Vergnügen des trauten Zusammenseins überhaupt noch erleben durften.

So ganz von der Hand zu weisen ist die Beobachtung allerdings trotzdem nicht, denn ich kenne vereinzelte Fälle mit Deguböcken, die gemeinsam anästhesiert, kastriert und danach gemeinsam zum Aufwachen gebracht wurden. Sie waren vorher getrennt, danach vertrugen sie sich z.T. dauerhaft. Sie wurden allerdings mit Medetomidin (Domitor (R)) anästhesiert und ich würde das auch auf keinen Fall zur Nachahmung empfehlen. Nicht mal bei besonders hartnäckigen Fällen (da würde ich eher auf Einzelhaltung gehen oder wenn es noch aussichtsreich ist, nach einem geeigneteren Partner suchen).
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"Manche führen,
manche folgen"
(Rammstein)