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Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken?
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 27.07.2009 21:46    Titel: Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken? Antworten mit Zitat

Eine etwas dämliche Frage, ich weiß... Sie kam mir nur so in den Kopf als mögliche Lösung...

Und zwar würde ich gerne zwei Deutsche Riesen zu meiner Gruppe dazu nehmen, allerdings sind sie beide männl. unkastriert und wenn ich sie jetzt kastrieren würde, müsste ich erst die Kastrations-Quarantäne einhalten. Leider habe ich momentan kein bischen Platz um zwei Gruppen zu halten, und die Riesen sind wie meine Gruppe ebenfalls Garten-Freilauf gewöhnt...

Wenn ich sie jetzt kastrieren würde und danach vielleicht 4 Tage Quarantäne einhalten würde, wie groß wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Zwerg (ca. 1,6 kg) decken würden?

Kann ein Riese überhaupt einen Zwerg decken (ich vermute schon...)?
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 27.07.2009 22:08    Titel: Re: Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken? Antworten mit Zitat

1. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Riesen nach vier Tagen Kastraquarantäne eine Zwergendame erfolgreich decken können, ist genauso hoch, wie die Wahrscheinlichkeit, daß ein Zwergenrammler ne Zwergkaninchendame erfolgreich nach vier Tagen Kastraquarantäne decken kann - also ziemlich gering ... die empfohlene Kastraquarantäne ist dazu da, selbst ein eventuelles Restrisiko erfolgreich auszuschalten.

2. Ja, Riesen können Zwerge decken und im Gegensatz zu anderen Säugern gefährdet das nicht mal die Häsin selbst - allerdings sind die Hybriden oftmals unproportioniert - riesige Ohren, zum Körper unpassend lange Beine, angeblich auch Schädel- und Kieferanomalien. Dazu kommt, daß die Hybriden weitaus schneller wachsen, wie reine Zwergenjungen, die Häsin muß also nach einiger Zeit mehr Milch zur Verfügung stellen, wie wenn es nen reiner Zwergenwurf wäre.

Dazu kommt, Gartenfreilauf bedeutet für die Kaninchen auch, sie können sich ausweichen - und normalerweise wird sich eine Häsin nicht gleich vom ersten dahergelaufenen Rammler decken lassen, die testen erstmal an, ob der Neue was taucht oder nicht ... und das bedeutet wiederum, daß selbst wenn Samen noch im Rohr stecken, diese bei den ersten Versuchen, anzubändeln, einfach verlorengehen, bevor der Rammler überhaupt zur Sache kommen kann. Selbst wenn ich auf der Weide ne Dame, welche hitzig war, mit nem für sie unbekannten Rammler zusammengesetzt hatte, hatte es immer mehrere Tage gedauert, bis er überhaupt mal durfte (wenn überhaupt, denn es wurden immer die bekannten Rammler vorgezogen, d. h. ich fand die Häsin regelmäßig bei den bekannten Rammlern wieder *grmpf*), einzig, wenn der Rammler bekannt und akzeptiert war, ging das ratzifatzi innerhalb weniger Minuten. Man hat im Freilauf einfach ganz andere Bedingungen wie in einer Bucht oder im Käfig.
Würd mich deshalb extrem wundern, wenn du mir vier Wochen später vorwirfst, daß ich dich hier falsch beraten hab und du dann plötzlich Anzahl der Häsinnen * 10 Kaninchen mehr hast Laughing
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 27.07.2009 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Danke! Smile

Zitat:
also ziemlich gering ... die empfohlene Kastraquarantäne ist dazu da, selbst ein eventuelles Restrisiko erfolgreich auszuschalten.

Und wie darf ich mir "ziemlich gering" vorstellen? Eher zu vernachlässigend/unrealistisch oder doch noch realistisch...?
Ich will ja eigentlich auf garkeinen Fall einen Wurf... Confused

Das habe ich mir schon gedacht, es wäre zu schön gewesen, wenn Riesen keine Zwerge decken könnten... Very Happy

EDIT: Achja, ich habe noch eine Idee... Wie wäre es wenn man dem Weibchen Hormone spritzen würde und so die Quarantäne sicher umgehen würde...?
Die Kastrations-Quarantäne war mir schon immer unsympathisch, daher suche ich seit Ewigkeiten nach Alternativen... Wie kann man die Kastrations-Quarantäne umgehen?
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 27.07.2009 22:36    Titel: Re: Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken? Antworten mit Zitat

Sagen wir mal so ... ich kann mir nicht vorstellen, daß da was passieren kann, aber das heißt noch lange nicht, daß es dieses Restrisiko nicht gibt ... ich hab schließlich noch keine Studien mit 1000enden von Kaninchen gemacht, um zu schauen, in wieviel Fällen dann doch noch der Rammler trotz vier Tage vorher erfolgter Kastra erfolgreich war und es gibt leider doch einiges, was ich mir nicht vorstellen kann, was jedoch trotzdem existiert.

Mit Antibaby-Hormonen für Kaninchen kenn ich mich ehrlich gesagt gar nicht aus.
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 28.07.2009 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe jetzt mal den Tierarzt kontaktiert, er sucht für mich nach Hormonen... Wenn es nichts vorgefertigtes für Kaninchen gibt, werde ich evtl. ein allgemeines Medikament verwenden (das für alle Säuger, Vögel etc. verwendet wird). Nur die Dosierung ist schwierig... Ich hoffe ich bin dann relativ sicher vor Nachwuchs Wink.
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Luder
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Anmeldungsdatum: 29.06.2009
Beiträge: 365

BeitragVerfasst am: 28.07.2009 18:23    Titel: Re: Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken? Antworten mit Zitat

Können die Vorbesitzer denn die Tiere nach der Kastra nicht noch für eine Woche nehmen? Dann wärste doch auf der relativ sicheren Seite
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Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 28.07.2009 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das ist das Problem...

Die Vorbesitzer fahren in den Urlaub und möchten die Riesen vor ihrem Urlaub eben noch schnell weg haben... Augenrollen
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Luder
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Anmeldungsdatum: 29.06.2009
Beiträge: 365

BeitragVerfasst am: 28.07.2009 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich würde dann wohl das Risiko eingehen. Ich finde was Murx sagt recht einleuchtend.

Ich meine, wenn man überlegt wie ne VG sonst so abläuft, kann ich mir nicht vorstellen das sich deine Dame gleich flachlegen lässt von nem Fremdling Cool

Vielleicht für ein paar Tage im Haus halten? Wäre das eine Möglichkeit?
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 05.08.2009 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Die Beiden sind jetzt kastriert und zu Hause angekommen. Allerdings klappt das mit dem Hormon nicht, die Gefahr einer Gebärmuttervereiterung wäre zu groß... Jetzt weiß ich nicht, ob ich das Risiko nach 4 Tagen eingehen soll... Confused
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 05.08.2009 16:40    Titel: Re: Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken? Antworten mit Zitat

Es sind Kaninchen ...
Ich persönlich würd eh alle neuen Kaninchen erstmal extra setzen, und wenn es in einem engen Stall ist, einfach um die Alteingesessenen nicht zu gefährden und zu schauen, wie das Immunsystem der Neuankömmlinge mit den neuen Zuständen klarkommt. Kotprobe bei Eingang der Tiere, das Ergebnis bekommst du eh erst in zwei Wochen, dann nochmal ne Kotprobe - so hast du dann auch gleich den Zustand bei Ankunft des Neuen und hast ne objektive Überprüfung, wie gut er mit deiner Ernährung klarkommt.

Für die Neuen hat das den Vorteil, daß sie sich erstmal von ihrem Transport, in deinem Fall die Kastration etc erholen können, sich vom Immunsystem her den neuen Bedingungen anpassen können und du dich mit den Neuen erstmal bekannt machen kannst. Bei der VG haben sie dadurch nicht noch zusätzlich mit den ganzen Körperumstellungen wegen Immunsystem und Nahrungsumstellung zusätzlich zu kämpfen, welche nunmal bei Kaninchen nach Umzug auftreten. Der VG-Streß führt also nicht zum Ausbruch von latent vorhandenen Krankheiten, welche dann bei Ausbruch durchaus auch für deine Alteingesessenen zum Problem werden können.

Was halt nur allzugerne bei Kaninchen vergessen wird, ist einfach, sie sind nicht an Umzüge oder große Wanderschaften angepaßt. Selbst die Wanderer, die es in jeder Kaninchenpopulation gibt, und die alleine von Revier zu Revier wandern, bis sie endlich an einem Ort bleiben, wandern selten mehr wie 50km, meist sind das nur 20 - 30km ... da ändert sich nichts am Krankheitserregerdruck.
Wenn jedoch Kaninchen von einem Stall in einen anderen Stall oder gar auf die Weide verfrachtet werden, ändert sich vom Krankheitserregerdruck eine Menge, Keime, welche im heimischen Stall noch in rauhen Mengen zu finden waren, sind in der neuen Umgebung selten, dafür treten halt andere Krankheitserreger auf, die in der Heimat selten waren. Das Immunsystem von Kaninchen braucht ca. 3 - 6 Wochen, um sich an die neuen Verhältnisse anzupassen - und das geht für sie am Besten in einer ruhigen, reizarmen Atmosphäre ohne Artgenossen. VG-Streß schwächt das Immunsystem, latent vorhandene Krankheiten brechen dadurch auch schneller aus.

Weiterhin sind zwar naturnah ernährte Kaninchen recht robust, was Nahrungsumstellungen angeht, trotzdem macht auch das ihnen in der neuen Heimat erstmal körperlich zu schaffen. Sie sind also geschwächt ... erst nach zwei bis drei Wochen sind sie auch vom Verdauungssystem her robust und stehen damit wieder voll in ihrer Kraft und können deshalb besser Rangordnungskämpfe durchstehen, reagieren schneller auf die anderen Kaninchen und verhindern somit weitaus effektiver Beschädigungskämpfe oder ernstere Rangordnungskämpfe, als wenn sie sofort zu den Alteingesessenen verfrachtet werden. Also auch aus dieser Richtung machst du es den Tieren leichter, wenn du erstmal generell ne Gesundheitsquarantäne einhältst ..
Ich persönlich hatte eigentlich oft das Gefühl, als wenn neue Kaninchen es sogar regelrecht genießen, erstmal alleine nur wenig Platz zu haben und sich mit den neuen Verhältnissen vertraut zu machen. Man sieht hier dann auch sehr deutlich, ab wann sie bereit sind, die Umgebung zu erobern und ein eigenes Revier aufzubauen bzw andere Kaninchen zu suchen - sie werden deutlich unruhiger, meist ein Zeichen dafür, daß man sie ungefährdet für alle vergesellschaften kann ... die VGs sind im Schnitt tatsächlich weitaus ruhiger und mit weniger Jagereien begleitet, wie wenn die Kaninchen gleich bei Neuankunft zu den Anderen gesetzt werden. Mißverständnisse sind dann einfach bedeutend häufiger, außerdem erhalten sehr oft die Neuankömmlinge nicht den ihnen zustehenden Rang und müssen später nochmal den ganzen Rangordnungsstreß durchmachen, um den ihrer persönlichen Kraft entsprechenden Rang einnehmen zu können.

Wenn du es von dieser Warte aus betrachtest, erledigt sich das Kastraproblem eh von selbst ... das Immunsystem braucht länger wie der "goldene Schuß"
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BeitragVerfasst am: 05.08.2009 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem ist nur, dass ich überhaupt kein Stück Platz für die Quarantänezeit habe... Ich habe im Moment zusätzlich zu meiner eigenen Kaninchengruppe noch sechs Gast-Gruppen (und diverse Meerschweinchen etc.), es ist also jeder Winkel voll... Die zwei Riesen scheine sich jetzt schon wie zu Hause zu fühlen, da sie aber Garten-Haltung gewöhnt waren, sind sie im Haus ziemlich gelangweilt und nehmen alles auseinander... Augenrollen



Sogar die Buddelkiste haben sie schon gefunden bzw. zur Buddelkiste ernannt Laughing



Normalerweise sind sie das hier gewöhnt...



Weit gezogen sind sie eigentlich nicht. Vorher lebten sie 5km entfernt.

Sie sind top gesund, total robust und kommen aus guter Haltung (mit guter Ernährung).

Ich weiß nicht, wie sinnvoll es ist diese Kaninchen die sonst riesige Sprünge auf der Wiese machen konnten usw. ins Haus zu sperren... (mal davon abgesehen, dass ich eigentlich garkeinen Platz habe...)
Sie würden sich dann ans Haus gewöhnen, was aber garnicht vergleichbar mit der Außenhaltung ist. Oder ihr Immunsystem würde herunterfahren (im Haus ist der Infektionsdruck geringer als draußen) und dann würden sie plötzlich draußen sitzen und noch die VG-Situation haben... Confused
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 05.08.2009 17:21    Titel: Re: Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken? Antworten mit Zitat

Stimmt nicht mit dem Haus und weniger Infektionsdruck ... du hast zusätzlich zu dem, was du tagtäglich von deinen Kaninchen an der Kleidung und mit den Schuhen reinschleppst noch die haustypischen Krankheitserreger - der Infektionsdruck ist also höher.
Auch mit der Gewöhnung ... an Wohnung gewöhnen sich Kaninchen nur schwer (wie kommt das bloß *g*), nach draußen dagegen geht das ratzfatz ... bleibt also nur noch das Ding mit der ehemaligen Gartenhaltung zur jetzigen 5km entfernten Gartenhaltung - und da hast du Recht, das ist im Grunde genommen keine Änderung des Infektionsdruckes, was die da hat, wird über Flöhe, Vögel, Wind und Wetter auch zu dir geschafft und andersherum.
Der Unterschied zwischen Wohnung und Draußen ist da tatsächlich viel größer ... also Gesundheitsquarantäne im Haus nicht wirklich sinnvoll in deinem Fall.

Was du tun kannst, um 100% sicher zu gehen - einfach mal selbst Hand anlegen ... wenn da noch was drin ist, dann kommt es darüber raus und du kannst dir ziemlich sicher sein, daß nach guter Reinigung kein agiler Same mehr im Gang gespeichert wird. Der Kerl kann gleich raus und du rettest deine Wohnung vor Kaninchenbiß Laughing
Ich persönlich würd in deiner Situation sicherlich den Kerle ohne Dönnekens und mir Gedanken machens zusetzen - kastriert ist kastriert, ich persönlich halte das Ganze mit dem goldenen Schuß für ein Phänomeen bei zu enger Haltung und auf der Weide nicht existent. Ich wär sehr überrascht, wenn es da dann doch vier Wochen später zehn Kaninchen mehr auf der Weide gibt. Aber das ist halt eine persönliche Meinung, kein absolutes Wissen.
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saloiv
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BeitragVerfasst am: 08.09.2009 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sie ist seit heute (schein)trächtig und am nestbauen. Jetzt bekomme ich ehrlichgesagt schon etwas Angst, denn normalerweise ist sie nur einmal im Jahr (Frühjahr) für zwei Tage scheinträchtig und dann erst wieder im nächsten Jahr... Und die Vergesellschaftung mit den Riesen ist ja jetzt etwa einen Monat her. Confused *schluck*
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saloiv
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BeitragVerfasst am: 11.10.2009 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Es war wirklich nur eine Scheinträchtigkeit und es gab auch bisher keine Babys, also nehme ich an, dass die Rechnung aufgegangen ist. Very Happy

Allerdings habe ich auch noch bisher keine einzige Begattung beobachtet, ich würde es ja mal gerne sehen denn die Riesen sind ja schon ein ganzes Stück größer... Laughing
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 12.10.2009 09:13    Titel: Re: Kann ein dt. Riese einen Zwerg decken? Antworten mit Zitat

Sieht witzig aus ... erstens kommt son 900g schwerer Zwerg erst gar nicht dazu, sich im Nacken festzubeißen, er nutzt also dazu die Kruppe der Häsin und zweitens, Rammler fallen regelrecht befriedigt wie reife Trauben von der Häsin ab - bei so nem Zwerg auf ner 7kg-Häsin heißt das dann, statt eines eleganten Absteigens zur Seite oder nach hinten also der weniger elegante Fall nach hinten auf den Rücken ... Laughing
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