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In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zur myokardialen ...

 
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Athica
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 01.11.2008
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 23.04.2009 02:34    Titel: In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zur myokardialen ... Antworten mit Zitat

In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen
zur myokardialen Kontraktilität
vergleichend an Weißen-Neuseeland-Kaninchen und Chinchilla-Bastard-Kaninchen


Evelin Lück
--------------------------------------------------------------------------------------
Abstract:

Kaninchen sind neben Meerschweinchen, Mäusen und Ratten wichtige Versuchstiere.
Aufgrund ihrer mittleren Körpergröße und den günstigen Haltungsbedingungen sind sie,
verglichen mit größeren Versuchstieren, doch wesentlich unproblematischer und damit auch
vielfältiger als Versuchstiere einsetzbar. Sie werden für diagnostische Zwecke, zur
Serumgewinnung sowie zur Toxizitäts-, Arzneimittel- und Pyrogenprüfung gezüchtet.
Auch in der Herzchirurgie haben Kaninchen eine wichtige Bedeutung erlangt, da das
Kaninchenherz mit dem menschlichen Herz strukturell weitgehend übereinstimmt.



Der feingewebliche Bau des Kaninchenherzens entspricht dem anderer Säugetiere. Auch Gefäße,
Nerven und Bindegewebe zeigen gleiches Verhalten wie beim Menschen (JUNG 1962).
Es werden Kaninchen verschiedener Rassen und Größen gezüchtet, die sich für
unterschiedlichste Verwendungszwecke mehr oder weniger gut eignen.
Es wurde die klinische Beobachtung gemacht, dass Weiße-Neuseeland-Kaninchen
stressanfälliger, und daher für Experimente unter Narkosebedingungen weniger gut geeignet
sind als Chinchilla-Bastard-Kaninchen
(HABERSTROH und HENKE 2003).
Mit Hilfe von Kontraktilitätsuntersuchungen in vivo und in vitro soll im Rahmen dieser
experimentellen Studie herausgefunden werden, ob bereits auf zellulärer Ebene des Herzens
ein Unterschied in der Leistungsfähigkeit der beiden Rassen zu erkennen ist.
----------------------------------------------------------------------------------
Zusammenfassun
Auf Einzelzellebene reagieren WN sensibler auf ansteigende Isoprenalin-Konzentrationen bis
zu einer Schwelle von 10-8 M. Darüber hinaus erfährt die Kontraktilität einen deutlichen
Abfall. Auf Organebene zeigen jedoch CB basal eine höhere Kontraktilität.
Die ermittelten rassenspezifischen Ergebnisse könnten auf Unterschiede in Sensibilität,
Regulation und Anzahl der ß-Rezeptoren sowie unterschiedlichem Narkoseverhalten beruhen.
Durch weiterführende Untersuchungen auf biochemischer und molekularer Ebene könnten
diese Unterschiede weiter aufgeklärt werden.
]----------------------------------------------------------------------------------
Autor : Lück, Evelin
Titel : In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zur myokardialen Kontraktilität vergleichend an Weißen-Neuseeland-Kaninchen und Chinchilla-Bastard-Kaninchen
Dissertation : Ludwig-Maximilians-Universität München, Tierärztliche Fakultät, 2003
URN (NBN) : urn:nbn:de:bvb:19-1483
8

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=969360746[/b]
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/1483/

----------------------------------------------------------------------------------

Falls wer Interesse an der Disser. hat, schicke ich die PDF gern zu.
Sollten evtl. Quellen fehlen oder nicht funktionieren bitte angeben.
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 25.04.2009 08:39    Titel: Re: In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zur myokardialen .. Antworten mit Zitat

Dankeschön Smile.
Und was ist dein persönlicher Eindruck von dem Dokument?

Zitat:

Falls wer Interesse an der Disser. hat, schicke ich die PDF gern zu.

Ich schätze, das ist nicht nötig, weil man das Ding bei den von dir genannten Links problemlos selber herunterladen kann.
Die LMU ist da, wie übrigens auch die TiHo Hannover sehr vorbildlich und stellt viele (oder gar alle?) ihrer Dissertationen frei als PDF ins Internet. Das vereinfacht den Zugriff schon sehr und erleichtert dadurch sicher auch die Zitierung dieser Quellen.

edit:
noch was, darf ich raten wie du die Dissertation gefunden hast? Wink
Du hast irgendwas gesucht mit dem Suchbegriff "Chinchilla" und bist dann darüber gestolpert, stimmts? Very Happy
_________________
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Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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Athica
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 01.11.2008
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 26.04.2009 04:46    Titel: Re: In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zur myokardialen .. Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Dankeschön Smile.
Und was ist dein persönlicher Eindruck von dem Dokument?

Zitat:

Falls wer Interesse an der Disser. hat, schicke ich die PDF gern zu.

Ich schätze, das ist nicht nötig, weil man das Ding bei den von dir genannten Links problemlos selber herunterladen kann.
Die LMU ist da, wie übrigens auch die TiHo Hannover sehr vorbildlich und stellt viele (oder gar alle?) ihrer Dissertationen frei als PDF ins Internet. Das vereinfacht den Zugriff schon sehr und erleichtert dadurch sicher auch die Zitierung dieser Quellen.

edit:
noch was, darf ich raten wie du die Dissertation gefunden hast? Wink
Du hast irgendwas gesucht mit dem Suchbegriff "Chinchilla" und bist dann darüber gestolpert, stimmts? Very Happy
Zitat:


stimmt Cool aber ich fand ihn dennoch lesenswert und dachte mir,gibt ja noch leute die Hasis,ehh sorry Kaninchen halten,evtl wäre es für die auch interessant. Es sind ja auch vergleich mit anderen Rassen in der Dissertation.

Jetzt nicht lachen aber manche Prosas mußte ich tatsächlich nachgooglen um zu verstehen was gemeint ist aber generell ein interersannter Einblick.

Zu dem finden dieser Disser. Ja ich hab nach Chinchilla gesucht hab, bastard Kaninchen gefunden...ich konnte ja im Abstract bereits herauslesen das es ja nicht um chins geht.Trotzdem ist ein interessanter Einbick auf die Narkotiesierung und dem Atmungsorgan.Und Abstrahierugen sind ja zum Teil auf chins evtl auch möglich.

Zitat:"Den größten Anteil innerhalb der Kardiomyozyten nehmen die
Myofibrillen und die Mitochondrien mit 60 bis 90 % des Myozytenvolumens ein
"
Kam mir nur ein Gedanke,- Stück Brot dazu?-
Das passiert mir in der Disser dann noch einige Male, denn es wurde nicht einfacher zu verstehen sondern eher schwerer..
Als ich dann dachte ok du hast es einigermaßen verstanden,kam mir der Gedanke... wenn Athi es kann, werden es die anderen Usern auch schaffen den Text zu verstehen
Also mußte bissle recherche betrieben werden..
Der Syntax ist nur bissel sehr fachmännisch aber die Semantik ist einfach struktoriert... soll heißen ab und an hab ich diverse Stellen übersprungen weil mir der Teil vom Aufbau eines Zeiss Mikroskop "herzlich" Very Happy ,wat fürn brüller,wenig interessiert.
Das Thema Narkotisierung mit z.B Propofol und dessen Wirkung fand ich wirklich spannend! Aus ethischer Sicht enthalte ich meine Meinng aber dazu. Also Informativ ist die Disseration wirklich. Allerding hab ich jetzt persönlich etwas länger für gebraucht als es normal der Fall bei mir ist.
Meine grauen Zellen hatten da etwas schwierigkeiten Wink

Was mich gestört hat war das der anfängliche Vergleich der beiden "Rassen" im laufe der Disse immer weiter in den hintergrund gerät.. ich stand dann einige Mal vo der frage ok, wo ist jetzt der vergleich zu den beiden... also eine explizite liste....oder ich hab den teil dann genau dann übersprungen. Was aber positiv zu vermerken ist. Die Vergleiche wie z.B Hund und Mensch sind sehr ersichtlich und auch nachvollziehbar.
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.04.2009 19:08    Titel: Re: In-vivo- und In-vitro-Untersuchungen zur myokardialen .. Antworten mit Zitat

Nee, so meinte ich das nicht Wink. Das sollte kein Vorwurf sein, sondern ich fand es witzig, dass du so nebenbei was Interessantes findest und das hier reinstellst. Daher mein Kommentar, nicht weil ich denke, es wäre verkehrt oder so.
(Im Gegenteil, ich habe so manche gute Quelle so gefunden, durch den Zufall und dass ich eigentlich was total anderes suchte).

Zitat:

Und Abstrahierugen sind ja zum Teil auf chins evtl auch möglich.

Naja, das ist nicht zwingend nötig. Alle Tierarten sind hier eigentlich interessant, das passt schon.

Zitat:

"Den größten Anteil innerhalb der Kardiomyozyten nehmen die
Myofibrillen und die Mitochondrien mit 60 bis 90 % des Myozytenvolumens ein"

Du meinst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Myofibrille
Irgendwie erinnerte mich das an Biochemie, als ich das las, genauger gesagt Proteine und ihre Strukturen... da war irgendwas von Fasern. Und Mitochondrien ist eigentlich auch eher Allgemeinwissen, sofern man sich etwas genauer mit dem Aufbau von Zellen beschäftigt hat. Aber beim Rest muss ich sagen, will ich mich lieber gar nicht genauer damit beschäftigen, wenn ich nicht muss. Ich bin da mittlerweile bequem geworden, was ich verstehe, das ist gut, was ich nicht verstehe, das ist dann halt unverständlich (für mich). Wenn es wichtig ist, dann mache ich mir eben die Mühe es versuchen zu verstehen, ist es nicht wichtig, dann lasse ich es lieber bleiben. Was speziell bei dieser Dissertation mir gerade ins Auge sticht und m.E. sehr schön ist, die Illustrationen zu den Myofibrillen, dessen Proteine und deren Aufbau... ein hübsches Stück Biochemie ist das. Allerdings denke ich ohne Biochemielehrbuch oder Biochemiekenntnisse ist das vermutlich nicht so interessant wegen den Zusammenhängen.
Und dass dir ein Zeiss-Mikroskop erklärt wird, hängt einfach damit zusammen, dass es zu Material und Methoden gehört, dass die Technik erklärt wird, die zum Einsatz kommt. Wie detailiert das geschieht kann stark variieren. Ich denke aber auch, dass es nicht einfach ist, abzuschätzen, wieviele Infos da denn wirklich nötig sind.

Zitat:

Also Informativ ist die Disseration wirklich. Allerding hab ich jetzt persönlich etwas länger für gebraucht als es normal der Fall bei mir ist.

Du hast sie mehr oder weniger gründlich überflogen und selektiv gelesen? Respekt. Ich scheue mich nach wie vor von Texten mit mehr als 30 Seiten Umfang (und eigentlich finde ich schon 15-20 Seiten eine arge Zumutung Laughing und habe lieber leichte Kost aus Fachzeitschriften).
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