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Beobachtungshilfe
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Mietze
Freak


Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 01.02.2009 12:21    Titel: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Hi!
Irgendwas passt bei uns schon wieder nicht, deshalb dachte ich einmal, ich schreib meine beobachtungen etwas auf... vielleicht fällt euch außenstehenden etwas auf...
Also woran ich festmache das etwas nicht passt: ihr fell ist zwar sehr schön dicht, aber sieht doch recht struppig und glanzlos ist. außerdem habe ich schon wieder krusten gefunden. also eventuell doch wieder milben, aber eigentlich ist sowohl Futter als auch Stroh ist am Balkon tiefgekühlt.
Anfälligkeit für milben kommt doch auch häufig bei Stress und imunschwäche. Stress wüsste ich nicht woher, den so machen sie einen sehr ausgeglichenen und freudigen eindruck. sie wetzten fröhlich durch den Käfig und den Auslauf.
Immunschwäche könnte sein. ich schlafe bei gekippten fenster morgens mache ich es oft zu (je nachdem wie kalt es ist). Meine kleinen stehen mit der breitseite gleich nach dem fenster. nur wenn es damit zu tun hätte müssten sie auch schnupfen oder atemgeräusche haben...haben sie nicht.

Die Einstreu besteht auf den etagen aus zeitungspapier, im haus aus einem stroh-zeitungsschnipsel gemisch, im klo aus einer maisstreu-stroh mischung. zu fressen bekommen sie eine futtermischung die ich zwar kaufe, die aber nach meinem gutdünken gemischt wird. sie ähnelt im grundrezept doch sehr stark dem von vanessa. dazu kommt was eben im haus ist. jetzt im winter vor allem: paprika, tomaten, bananen, salat, karotten, äpfel, manchmal auch etwas orange/manderiene. hinzu kommt ei, jogurth etc. gestern gab es fischkopf der bei uns über blieb (logisch Wink ). Ich hab von daheim auch walnüsse mit schale mitgenommen die sie als beschäftigung bekommen. ebenso maiskolben vom feld. wenn vorhanden ist bekommen sie auch hartes brot, vom kochen nudeln, reis oder ähnliches.
grünzeug von draußen ist aufgrund von schnee kaum möglich, ich werde beim nächsten spaziergang ein paar ästchen mitnehmen und versuchen ob diese treiben. als alternative hätte ich in erde ein paar körner eingelegt. die werden mit größter freude rausgegraben, aber die grünen triebe sind uninteressant.
hmm...bei den leckerlies bin ich furchtbar böse, denn es gibt drops. wobei ich ein drop drittle (das heißt jeder bekommt ein drop bedeutet bei mir, jeder bekommt 1/3 Drop). Die gibt es zum beispiel wenn sie im ganzen zimmer auslauf haben und sie auf mein pfeifen zu mir kommen. von einer freundin habe ich selbstgepackene gesunde leckerlies bekommen. die sind schön hart, aber nur die mit kokos kommen auch richtig gut an.

hmm...was kann noch interessant sein...der auslauf der ihnen immer zur verfügung steht beträgt etwa 4qm wobei da auch der käfig drinnen steht. alle zwei tage (in etwa, kommt darauf an wie es sich bei mir ausgeht) gibts freilauf im ganzen zimmer (10 qm) und ab und an wenn ich ausmiste lasse ich sie "unabsichtlich" durch die tür flutschen und auch im wohnzimmer laufen.
dabei machen sie immer einen sehr aufgeweckten, freundlichen und agilen eindruck. sie beschäftigen sich furchtbar gern mit allem und jeden, am besten ist es, beim ausmisten, wenn alles kreuz udn quer steht und quaos herrscht.
aja einer meiner drei, merlin hat diese "warze" und auch einen zahnfehler. da muss ich demnächst schneiden gehen, ich lasse mir das aber dann von dem TA zeigen, damit ich es selber daheim machen kann.
Ansonsten sind die jungs einfach furchtbar dick und ich weiß nicht warum. kollegen haben ratten mit kleinerem platzangebot und normalen fertigfutter, kaum frischfutter und deren ratten sind rank und schlank (soweit es das bei böcken gibt *lach*). ich habe mir jetzt überlegt ob ich das körnerfutter rigeros kürzen soll. also einen löffel pro tier pro tag in etwa und dazu eben das was an dem tag so "abfällt".

aja die jungs sind in etwas 1 jahr und 3 monate alt. sie sind nur zu dritt, sind geschwister aus einem Wurf, verstehen sich sehr gut, also haben kaum streiterein bzw. nichts was nicht im normalen rahmen wäre. Merlin ist der Rangunterste, wobei er wenn es ihm zuviel wird schon auch mal seine grenzen zeigt. am häufgisten mephisto gegenüber. dieser ist der zweihöchste, wobei er sich immer wieder recht viel rausnimmt und zum beispiel den anderen futter wegnimmt und es punkert. trotzdem ist Muck der chef. er hält mephisto und merlin zusammen, und auch wenn er sich von mephisto oft jagen spielerisch jagen lässt, merkt man das er den beiden anderen gegenüber souverän aggiert.

so...falls noch fragen sind immer her damit. ich werd jetzt einfach Tag für Tag versuchen zu dokumentieren... wenn euch was auffällt/einfällt zu meinen Problemen dann immer her damit Smile.

Liebe Grüße
Mietze
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 02.02.2009 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

so gestern gabs das körnerfutter, ein löffel pro tier
übergebliebene Sojasprossen (zum ausprobieren)
champignon (wobei nur wenige, da sie net viel davon fressen)
Reis
Paprika
Tomate

dabei ist mira ufgefallen, dass es vielleicht an der menge liegt. ich meine immerhin haben sie eine halbe schüssel reis udn eine halbe riesentomate bekommen....das ist ein portion, die sie gar nicht an einem tag fressen...von daher sollte ich mich nicht wundern wenn die rattis dick werden. aber tomate setzten sie doch nicht an, oder?

außerdem werde ich heute eine neue TA anrufen. da brauche ich einen termin, aber sie war selbst kaninchenzüchterin, also eventuell hat sie ahnung von Ratten, bzw kann mir einen tipp geben...
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 02.02.2009 19:40    Titel: Re: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Bei mir hatten die Ratten immer mehr Körner, wie sie fressen konnten - zu dicke Ratten gabs nicht.
Aber - es gibt manchmal einfach die stämmigen Linien und ich will nicht ausschließen, daß auch einige Linien, ähnlich wie bei Farbmäusen, gibt, dazu neigen, zu dick zu werden. Man also einfach aufgrund der genetischen Lage restriktiv füttern muß ... bei Farbmäusen gibts sogar ne Farbmutation, die mit durch Futter kaum beeinflußbarer Fettsucht einhergeht ... die Mäuse werden einfach zu dick, egal wie man füttert.

Hauptdickmacher bei Ratten scheinen die fetthaltigen Körner zu sein, Vanessa konnte an ihren Ratten eindeutig eine Zunahme an Gewicht bei ihren Ratten bei hohem Ölsaatenanteil feststellen - vielleicht erzählt sie ja noch was dazu ...
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 04.02.2009 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

gestern gabs:
ein rohes Ei
etwas Lauchgrün (wolte sehen ob sie es mögen)
einen Apfel
etwas Preiselbeerkompott

Körnerfutter habe ich jetzt vier löffel insgesammt.

heute:
banane
nudeln
äste von einer heinbuche
paprika-innenleben (also die körner)

körner: vier löffel
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 04.02.2009 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

morgen haben wir tierarzttermin...bin gespannt was rauskommt...
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 05.02.2009 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

also wir kommen grad vom tierarzt und obwohl die gute davon ausgeht, dass ich nix weiß, ist sie sehr nett. sie hat zwar oft ihr schlaues buch befragt was mich stutzig machte, aber andererseits komm ich auch mit einem seltsamen udne her schwierigen anliegen zu ihr...außerdem hat sie sich echt fast eine HALBE Stunde zeitgenommen wo wir geredet haben, sie mir einige Fragen beantwortet hat, sie hat jeden angeschaut und ich hab wenig Kohle dagelassen

naja die drei sind nochmal mit ivomec behandelt worden, wobei sie auch eingeräumt hat, dass es generell nicht so stark nach parasiten aussieht und sie meinte, grad bei meinem Problem sind Ärzte ratlos... eventuell falls ivomec nichts hilft eine pilzkur.

Naja und dann hab ich auch wegen der ernährung gefragt. das war interessant, denn ich hba ja etwas auf mangelerscheinung getippt...im gespräch ging es aber eher ums gewicht. naja sie meinet: Rohfasseranteil erhöhen und zwar mit Heu udnd as es ganz ganz wichtig sei das auch ratten weclhes im käfig hätten... prinzipiell schön und gut meine fressen kein heu udn knabbern auch nicht wirklich daran. wenns hoch hergeht machen sie das mit stroh, aber heu...
habt ihr eine idee womit ich das vielleicht noch erhöhen kann? oder soll ich einfach eine "hungerkur" machen, damit der teufel ind e rnot fliegen udn die ratte heu frisst?
weiters meinte sie dinge wie nudeln, kartoffeln, reis stark reduzieren bzw. vorerst weglassen *snief*. ich selbst hab da mal banane hinzugefügt...

außerdem wirds wieder zum futter bestellen...letztesmal habe ich mir folgende mischung machen lassen:
1600g Gerste
1000g Paddyreis
1000g Buchweizen
755g Sonnenblumenkerne
170g Nackthafer
100g Milo
85g Dinkel
80g Hanfsamen
50g Dari
50g Kardi
50 g Kürbiskerne
20g Mariendiestelsaat
20g Zirbennüsse
20g grassamen

was würdet ihr bei speckis wie meinen erhöhen/dazugeben/reduzieren? sonnenblumenkerne auf etwas 500g in fünf kilo? dafür kürbiskörner gleich lassen?
sonnenblumenkerne gleich lassen udn kütrbiskerne weglassen?
grassamen erhöhen?

bitte um mithilfe Smile
Dankeschön
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 05.02.2009 18:20    Titel: Re: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Große Sämereien raus, kleine Sämereien rein ... das hindert die Ratten, sich einfach nur ihr Futter hinter die Binde zu kippen und wahllos in sich hineinzustopfen. Zirbelnüsse können drinbleiben, sie sind recht schwer zu futtern, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne dagegen regen durch ihre Größe und Handlichkeit eher zum Fressen an - also raus.
Ebenso Gerste und Dinkel - die Körner sind zu groß. Nackthafer ist eher ungeeignet, Hafer mit Spelz ist da bedeutend besser, denn entweder stopfen die Ratten sich den Hafer rein, dann fressen sie jedoch auch die Rohfaser, aus welcher der Spelz besteht, mit, oder sie fangen an zu puhlen - und verbrauchen damit Energie, bevor sie an den Kern kommen.

Weiterhin - hungern lassen macht nicht viel Sinn, aber arbeiten lassen fürs Futter ... also, Körner raus aus dem Napf und rein in die Einstreu, sollen doch die lieben Ratzen nach ihrem Futter suchen, so wie ihre wildlebenden Kameraden ja auch ... dabei ist sogar möglich, ihnen das Futter einfach in einem Blumentopf voll Sand oder Erde einzubuddeln. Da müssen sie ordentlich was tun, um sich ihre Körner zusammenzusuchen. Insbesondere bei kleinen Sämereien ist das äußerst effektiv!

Alles, was stark verarbeitet ist, alles, was gekocht ist, das sind alles Dinge, die weitaus schneller dick machen, wie naturbelassene, rohe Dinge ...

Frisches Obst, Gemüse und Kräuter machen weniger schnell dick wie gekochtes Obst, Gemüse und Kräuter ... wird dann auch noch Bioobst in Schale verfüttert, haben auch jetzt wieder die Ratten mehr zu tun.
Man kann Obst, Gemüse und Kräuter auch an der Decke aufhängen, in Pappröhren verpacken oder ähnlich unzugänglich im Käfig platzieren.
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 05.02.2009 22:32    Titel: Re: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Zitat:
Große Sämereien raus, kleine Sämereien rein ... das hindert die Ratten, sich einfach nur ihr Futter hinter die Binde zu kippen und wahllos in sich hineinzustopfen.
gute theorie

Zitat:
Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne dagegen regen durch ihre Größe und Handlichkeit eher zum Fressen an - also raus.
naja ganz raus halte ich für falsch. ist ja gesundes fett und ein bisschen brauchen sie auch. hab mir gedacht sonnenblumenkerne reduzieren (um die hälfte) kürbiskerne raus, aber als leckerlie.

Zitat:
Ebenso Gerste und Dinkel - die Körner sind zu groß. Nackthafer ist eher ungeeignet, Hafer mit Spelz ist da bedeutend besser, denn entweder stopfen die Ratten sich den Hafer rein, dann fressen sie jedoch auch die Rohfaser, aus welcher der Spelz besteht, mit, oder sie fangen an zu puhlen - und verbrauchen damit Energie, bevor sie an den Kern kommen.
gerste, dinkel durch kleine sämereien erstezten. schöne theorie udn konkret heißt das was? was wären zum beispiel kleine sämerein. vor allemw elche, die auch gefressen werden? nackthafer in hafer mit spelzen werde ich beachten Wink

Zitat:
Weiterhin - hungern lassen macht nicht viel Sinn,

ich will nur eines festhalten: meine ratten hungern nicht. sie haben ständig grünfutter zuzr verfügung und auch körner. nur eben nicht soviel sie wollen, sondern soviel sie fressen.

Zitat:
aber arbeiten lassen fürs Futter ...
gute idee. ich verteil ihnen das fotter im käfig udn auslauf.

Zitat:
also, Körner raus aus dem Napf und rein in die Einstreu, sollen doch die lieben Ratzen nach ihrem Futter suchen, so wie ihre wildlebenden Kameraden ja auch ... dabei ist sogar möglich, ihnen das Futter einfach in einem Blumentopf voll Sand oder Erde einzubuddeln. Da müssen sie ordentlich was tun, um sich ihre Körner zusammenzusuchen.
am DAS finde ich nicht so gut. also meine bedenken sind 1) ich habe keinen überblick wieviel gefressen wird udnd as hab ich doch gerne... 2) hygiene: angepinkelter sand ist furchtbar ecklig...und ich nehme an das werden sie machen....

Zitat:
Insbesondere bei kleinen Sämereien ist das äußerst effektiv!
kleiner sämerein schön udn gut, aber welche? sie fressen diese kaum.

Zitat:
wird dann auch noch Bioobst in Schale verfüttert, haben auch jetzt wieder die Ratten mehr zu tun.
ich fütter fast alles mit schale. ich wasche alles obst und füttere es mit schale.

Zitat:
Man kann Obst, Gemüse und Kräuter auch an der Decke aufhängen, in Pappröhren verpacken oder ähnlich unzugänglich im Käfig platzieren
mache ich teilweise. ich hab nur das problem, das mein verpeilter merlin da etwas zu kurz kommt. er ist ein bisschen langsamer :/

ansonsten danke Smile
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Murx Pickwick
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Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 06.02.2009 00:37    Titel: Re: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Mit dem Hungern bin ich auf das hier angesprungen:
Zitat:
oder soll ich einfach eine "hungerkur" machen, damit der teufel ind e rnot fliegen udn die ratte heu frisst?


Ratten markieren auch das Futter im Freßnapf, rennen durch ihre eigenen Köttel und gehen damit ans Futter, ohne sich die Hände zu waschen ... also, wo bleibt da die Hygiene?
Das einzige echte Argument, was bleibt, ist also die Kontrolle, von was wieviel gefressen wird ... und da hast du halt nur die Wahl zwischen Beschäftigungstherapie oder Kontrolle ... ich nehme an, du willst die Kontrolle nicht abgeben wegen Merlin?
Ich selbst hatte noch nie so ne total verpeilte Ratte, nur eben alte Ratten, die nicht mehr mit den Jungen mitkamen ... die kamen halt aufs Altenteil, damit hatte ich nie das Problem ...

An Ölsaaten sind Leinsaat und Sesam nicht nur kleiner, sondern auch gesünder wie Sonnenblumenkerne ... insbesondere Sesam enthält sehr viel Calcium und für Sämereien sehr wenig Phosphor. Sonnenblumenkerne sind stark phosphorlastig. Weiterhin hast du an Ölsaaten eh schon Mariendistelsamen drin.
Weitere kleine Ölsaaten, die du ausprobieren kannst, wären Negersaat, Salatsamen, geringe Mengen Chia, Erlensamen, Fichtensamen, Tannensamen, kleine Gurkenkerne (sind ähnlich wie Kürbiskerne), Hirtentäschelsamen, Kardendistelsamen, Kiefernsamen, Kressesamen, Löwenzahnsamen, Nachtkerzensamen, Schafgarbensamen, Wegerichsamen, Kohldistelsamen und mehr ... entscheiden, was in der Futtermischung bleibt, tun letztlich dann doch die Ratten und dein Geldbeutel bzw bei den sammelbaren Samen deine Zeit und Erntezeitpunkte.

An Mehlsaaten kannst du eigentlich alle Hirsesorten, Glanz, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Vogelmieresamen und ähnliche ausprobieren. Ebenso alles, was noch in der Rispe bzw Ähre steckt - auch die großen Sämereien, wie Dinkel. Nur wüßte ich jetzt nicht, woher man um diese Jahreszeit Dinkelähren oder ähnliches herbekommt ... einzig Hirserispen bekommt man viel, weil die in der Vogelfütterung ne große Rolle spielen.

Ansonsten hast du halt breite Kaliber ... und?
Solange sie sich noch bewegen, klettern können und beweglich sind, ist das doch ok, oder?

Der andere Weg wäre halt, den Weg der naturnahen Ernährung bis ins Extrem zu gehen - also einfach alles wirklich so viel sie wollen, anbieten und das durchgehend über mehrere Wochen ... wenn du Pech hast, hast du Ratten mit ner Stoffwechselstörung, die sich dann wirklich bis zum Platzen vollstopfen.
Meist wird sich das allerdings eher in die andere Richtung entwickeln. Die Ratten merken nach einigen Tagen, sie haben so viel sie wollen und niemals fressen können - das Futter wird uninteressant und bleibt nach und nach liegen. Es wird nur noch gefressen, was sie wirklich brauchen. Du hast keine Probleme mehr, dir nen Kopf wegen deren Gewicht zu machen und die Ratten regeln das schon ...
Ich kenne deine Ratten nicht und weiß nicht, was man ihnen zutrauen kann ...
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 06.02.2009 01:19    Titel: Re: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Zitat:
Ratten markieren auch das Futter im Freßnapf, rennen durch ihre eigenen Köttel und gehen damit ans Futter, ohne sich die Hände zu waschen ... also, wo bleibt da die Hygiene?

ich hatte noch nie ratten die in den futternapf geköttelt ahben, makiert ja, aber da kann man ihn ja waschen. sand hingegen kann man kaum waschen udne r beginnt zu stinken. dabei geht es nicht nur um die ratten sondern auch darum, dass sie mit mir in meinem zimmer leben und ich keine lust auf stinkige ratten und deren futtersand habe... naturnah schön und gut, aber irgendwo ist eine grenze...

Zitat:
Das einzige echte Argument, was bleibt, ist also die Kontrolle, von was wieviel gefressen wird ... und da hast du halt nur die Wahl zwischen Beschäftigungstherapie oder Kontrolle ... ich nehme an, du willst die Kontrolle nicht abgeben wegen Merlin?
ja genau. ich emine r ist jetzt nicht behindert, aber doch eher langsam von begriff, wenn alle schon zu mir gerannt sind um sich etwas abzuholen, braucht er eine Extraeinladung. wenn sich alle shcon anchschlag holen, knabbert er am ersten usw. er ist eben langsamer...

Zitat:
An Ölsaaten sind Leinsaat und Sesam nicht nur kleiner, sondern auch gesünder wie Sonnenblumenkerne ... insbesondere Sesam enthält sehr viel Calcium und für Sämereien sehr wenig Phosphor.
das ist eine gute idee! gibts die auch mit schale? weiß ja nicht wie das in originalzustand aussieht...mal googeln...

Zitat:
Weitere kleine Ölsaaten, die du ausprobieren kannst, wären Negersaat, Salatsamen, geringe Mengen Chia, Erlensamen, Fichtensamen, Tannensamen, kleine Gurkenkerne (sind ähnlich wie Kürbiskerne), Hirtentäschelsamen, Kardendistelsamen, Kiefernsamen, Kressesamen, Löwenzahnsamen, Nachtkerzensamen, Schafgarbensamen, Wegerichsamen, Kohldistelsamen und mehr ... entscheiden, was in der Futtermischung bleibt, tun letztlich dann doch die Ratten und dein Geldbeutel
da liegt leider der hacken, es muss leistbar bleiben...

Zitat:
An Mehlsaaten kannst du eigentlich alle Hirsesorten, Glanz, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Vogelmieresamen und ähnliche ausprobieren.
hab ich. wird alles nicht gefressen außer glanz teilweise. vogelmiere hab ich noch nicht versucht. hirse nur in den rispenform

Zitat:
Ansonsten hast du halt breite Kaliber ... und?
Solange sie sich noch bewegen, klettern können und beweglich sind, ist das doch ok, oder?
naja, das sie breiter sind stört mich nicht, war nur auch ein gesprächthema. aber sie sind tatsächlich etwas zu gut genährt. sie können klettern udn sich bewegen, aber sind extrem schwerfällig. und ich hatte genug ratten um einen vergleich ziehen zu können.
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 06.02.2009 12:49    Titel: Re: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Wenn sie wirklich zu dick sind, fressen sie offenbar, ohne das Futter wirklich zu benötigen - in Dinkel ist beispielsweise nix drin, was nicht auch mit verschiedenen Hirsesorten und Glanz kombiniert werden könnte ... sie brauchen also den Dinkel nicht.

Dinkel enthält jedoch etwas, was sogar in gewissen Fällen suchtauslösend ist: Weizenkleber (Weizengluten)! Es gibt gleich eine ganze Reihe von Störungen und Krankheiten, die beim Menschen mit Weizengluten immer mehr in Verbindung gebracht werden:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gluten-sensitive_enteropathy_associated_conditions
Die Ratte hat einen recht ähnlichen Stoffwechsel wie der Mensch, für sie gilt oftmals genau der gleiche Mechanismus. Was Mensch krank macht, macht sehr oft auch die Ratte krank.

Die Inhaltsstoffe der Gerste können gut über Buchweizen, Milo, Glanz und Paddyreis kombiniert werden - ist jedoch eine gewisse Anforderung für die Ratte, es zu erlernen ... wenn sie das nicht gewohnt sind, bevorzugen sie die einfachere Gerste ... und fressen durch den im Verhältnis zum Gesamtkorn stärker ausgeprägten Stärkekörper zuviel Stärke, welche noch, bevor sie in den Dünndarm gelangt, in Zucker umgewandelt wird und dort eben, weil so viel Stärke in kurzer Zeit gefressen werden kann, erst zu spät zu einem Sättigungsgefühl führt ... es wird also erstmal zuviel Gerste gefressen, die Ratte ist satt ...
Es dauert nicht lange, dann ist der überhöhte Blutzuckerspiegel dadurch wieder erniedrigt, daß der Zucker als Reservefett eingelagert wird ... der Blutzuckerspiegel sinkt innerhalb nur einer Stunde weit unter den Sollwert, die Ratte bekommt Hunger auf Energie - schnell verfügbare Energie ist Stärke, sie frißt wieder Gerste, weil sie so die Energie schnellstmöglich zuführen kann und hat wieder das gleiche Problem - und ein Teufelskreis beginnt.
Die Ratte hat zwar Hunger, aber keinen Appetit, sie braucht ja eigentlich nix, keine Mineralstoffe, keine Vitamine usw usf ... sie frißt also einfach nur aus Zuckerhunger heraus ...

Ist es da ein Wunder, wenn die Ratten dann nicht an die kleinen Körner gehen?
Sie brauchen sie ja nicht, weil sie ja eigentlich satt sein müßten, ist ja alles im Körper vorhanden, was sie brauchen ... nur der Blutzuckerspiegel stimmt halt nie und nur deshalb wird praktisch so viel gefressen ...

Das ist der gleiche Mechanismus wie bei Adipositas-Menschen ... auch diese futtern aus Hunger, der durch einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel entsteht und nicht weil sie Appetit auf etwas haben, weil sie Nährstoffe bräuchten ...
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BeitragVerfasst am: 06.02.2009 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

so bevor ich bestell bitte nochmal drüberschauen *liebschau*:

1300g Paddyreis, 1300g Buchweizen, 500g Hirsemix, 500g Leinsaat, 400g Glanz, 400g Gerste, 215g Sesam, 200g Milo, 170g Hafer(mit Spelzen), 85g Dinkel, 80g Hanfsamen, 50g Dari, 50g Kardi, 50 g Sonnenblumenkerne, 40g Grassamen 20g Mariendiestelsaat, 20g Zirbennüsse

Das heißt:
Mehlsaaten:
Paddyreis
Buchweizen
Hirsemix
Glanz
Gerste
Hafer

Ölsaaten:
Leinsaat
sesam
Sonnenblumenkerne
Mariendistel
Hanf

Bei folgendem weiß ich nicht, wo sie eingeordnet werden:
Milo
dari
Kardi
Grassamen

Anregungen, Kritik erwünscht Smile. gerste will ich noch nicht ganz rausgeben, einfach damit sie sich langsam umstellen. Bzw. habe ich über diese Sandidee nachgedacht. ich hab eine alte salatschüssel die ich versuchsweise als sandnapf nehmen werde, von dem her: sie tun was für die gerste Wink.
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BeitragVerfasst am: 06.02.2009 18:43    Titel: Re: Beobachtungshilfe Antworten mit Zitat

Leinsaat ist nun zuviel drin ... Sesam darf ruhig so viel drin sein, bei Leinsaat ist nach wie vor das Problem mit den cyanogenen Glycosiden. Von diesen werden mit einem Enzym in der Leinsaat Blausäure abgespalten.
Normalerweise ist das kein Problem für Ratten, Blausäure bis zu einer bestimmten Menge kann ohne Probleme von einem körpereigenen Enzym unschädlich gemacht werden, aber es darf halt nicht zuviel Blausäure aufgenommen werden. Auch das ist kein Problem, weil Ratten genau wie wir Blausäure schmecken können ... und rechtzeitig aufhören, zu fressen.

Problem ist nur, ein geringer Anteil an Ratten kann Blausäure nicht schmecken ... wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Ratten zu dieser kleinen Gruppe gehören, ist es besser, nicht mehr wie 2% Leinsaat im Futter zu haben (wenn ich mich nicht verrechnet hab, wären das nur 100g Leinsaat). Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Wenn du dir sicher bist, daß deine Ratten Blausäure schmecken können (weil sie zum Beispiel viele Mandeln auf einmal bekamen und immer noch leben oder Kirschkerne viel geknackt haben und noch leben), kannst du die Menge an Leinsaat so belassen ... da passiert dann nix.

Ich muß allerdings dazu sagen - ich hab mich nie drum gekümmert, hatte mit meinen Ratten früher Kirschkerne um die Wette geknackt und hatte offenbar noch nie eine Ratte, die keine Blausäure schmecken kann. Vermutlich sind die extrem selten - ob man da wirklich vorsichtig sein muß?
Man nimmt ja auch keine Rücksicht auf Ratten mit Fructosemalabsorbtion, trotzdem es die ja auch gibt ...

Ich weiß es einfach nicht ...
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BeitragVerfasst am: 06.02.2009 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

gut vielen dank! also tausche ich sesam und leinsaat um.

gut dann versuchen wir das mal Smile
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BeitragVerfasst am: 11.02.2009 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

wie schauts aus mit eine reaktion auf den staub von stroh? kann das vielleicht die haut reizen?
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