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Eberesche: Eignung für Degus?

 
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Eberesche: Eignung für Degus? Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 25.12.2005 23:27    Titel: Eberesche: Eignung für Degus? Antworten mit Zitat

huhu,

ich wollte wissen, was meint ihr zur Eberesche...? da war mal eine Diskussion dass deren Giftigkeit womöglich überbewertet wird. Deren Früchte gelten ja als schwach giftig, ansonsten sollte sie ja eigentlich ungiftig sein. Zudem kann man aus den Beeren Marmalade machen (gekocht sind die Früchte geniessbar und offensichtlich lecker).
ich hab die Pflanze vorerst mal als nicht geeignet eingestuft, möchte hier aber anregen ob man das ev. nicht besser ändern sollte? was meint ihr dazu?

link:
http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Eberesche
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 28.12.2005 23:43    Titel: Re: Eberesche: Eignung für Degus? Antworten mit Zitat

Holz und Blätter der Eberesche vertragen meine Kaninchen und in geringen Mengen auch die Meerschweinchen. Ob Meerschweinchen auch größere Mengen vertragen, hab ich noch nicht ausprobiert, genausowenig wie bei den Degus.

Die Vogelbeeren selbst werden von den Kaninchen nicht gefressen, ich hab sie deshalb auch bisher nur ab und an den Ratten und Mäusen angeboten und selbst gemampft. Ratten und ich vertragen sie, auch ungekocht. Auch die meisten Stubenvögel vertragen die Vogelbeeren selbst. Bei Farbmäusen scheint es ein paar Linien zu geben, die mit Durchfall auf Vogelbeeren reagieren, kann aber auch Zufall sein. Bei mir waren es vier Tiere aus der gleichen Linie, die Durchfall hatten, eine entfernte Bekannte sprach von einer Albinolinie, die von Vogelbeeren Durchfall bekamen.

Gesichert ist also erst mal aus Erfahrungsberichten gar nix ... Eberesche ist daher erst mal auch nicht empfehlenswert, weder das Holz noch die Beeren, wobei ich vermute, daß das Holz und die Blätter ähnlich zu behandeln sind wie andere Bäume auch, ich hab jedenfalls noch von keinem Stoff gelesen, der das Holz der Eberesche gegenüber anderem Holz auszeichnen würde.

Ich schau mal, wo überall Eberesche und welche Teile davon wie verfüttert werden ...
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 28.07.2008 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

hab heute etwas mitgenommen zum bestimmen und einmal dürfte es Eberesche sein, einmal esche (auch samen).
sind Samen zum verfüttern geeignet? bzw. wenn vogelbeeren die giftigkeit beim kochen verlieren,, verlieren sie diese eventuell auch beim trocknen?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 28.07.2008 22:16    Titel: Re: Eberesche: Eignung für Degus? Antworten mit Zitat

Ratten vertragen gewöhnlicherweise die reifen Beeren, sie sind aber nicht unproblematisch für Ratten. Sie scheinen regelmäßig von wildlebenden Ratten aufgenommen zu werden, wenn Ebereschen in ihrem Wohnbereich vorkommen, dazu klettern die Ratten auch auf meterhohe Bäume und turnen über sehr dünne Zweige bis zu den Beeren.

Beim Anfüttern sollte man auf Durchfall achten. Nicht alle Ratten scheinen Ebereschen zu vertragen. Bei mir gab es bis auf einen Fall nie Durchfall, in dem einen Fall wurden von dieser einen Ratte Ebereschenbeeren nie wieder angerührt ...

Blätter und Rinde wurden, soweit ich beobachten konnte, von wildlebenden Ratten nicht aufgenommen - ich kann mich da allerdings leicht täuschen, denn im Dunkeln kann man wildfarbene Ratten kaum ausmachen und bei Tageslicht sind nur wenige Rattenrudel überhaupt unterwegs. Das für mich kaum zu beobachtende Nachtleben kann unter Umständen ganz anders sein, auch von der Futteraufnahme, wie das, was ich tagsüber hab sehen können.
Dazu kommt, daß ich keine der Rattenrudel, die Ebereschen in ihrem Wohnraum hatten, durchgängig beobachtet hatte, im Winter war ich eher in U-Bahnhöfen und ähnlich warmen Plätzen zum Beobachten unterwegs.
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 29.07.2008 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

hmm...das nicht ganz unproblematisch hab ich ja gelesen...ich werds vorerst weglassen. gibt genug anderes zeug, aber auf der Hundewiese wachsen die bäume so schön, dort ist keine straße udn hunde binkeln auch nicht drauf... und es sieht lecker aus...

gut ist jetzt wahrscheinlich eine nichtbeantwortbare frage (ich hab aber kein bestimmungsbuch...aber eine unibibliothek Very Happy ), aber ich hab auch beeren von einem baum mitgenommen wo die reifen beeren schwarz sind, aber auch ein paar grüne und rote (aber eben noch nicht reif). die blätter sind am rand sehr glatt bzw. nur sehr fein gezahnt. das blatt an sich eher ein bisschen pelzig...habt ihr eine idee, was das sein könnte? hier wird einfach so viel angepflanzt wo ich nicht mehr weiß was jetzt natur udn was angepflanzt ist. *wenig ahnung von zierpflanzen hab*
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 29.07.2008 08:53    Titel: Re: Eberesche: Eignung für Degus? Antworten mit Zitat

Es müssen nicht mal Zierpflanzen sein, gibt auch schon eine Menge inzwischen bei uns heimischer Sträucher und Bäume, die auf die Beschreibung passen könnten ...

Schau mal unter Baumkunde.de, ob du deine Bäumchen dort findest ...
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 29.07.2008 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

naja, das Problem ist:
die einheimischen arten kenne ich großteils, wenn aber eingebürgerte/gezüchtet verwandte gepflanzt wurden, stehe ich ziemlich neben der leitung.
hab versuch den ahorn bei mir hinterm haus zu betsimmen... ob rotarhorn oder nicht..keine ahnung...

aber mein ominöses pflänzchen ist hier zu finden.
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 29.07.2008 12:26    Titel: Re: Eberesche: Eignung für Degus? Antworten mit Zitat

Warte bis zur Blattverfärbung mit dem Ahorn ... färben sich die Blätter fast alle leuchtend rot, kannst du dir sicher sein, Rotahorn vor dir zu haben, werden die Blätter gelb und nur wenige rot, ist es eine andere Ahornart. Sind die Blätter größtenteils rot, bleibt der Status quo erhalten, du weißt immer noch nicht, ob es ein Rotahorn oder ein anderer Ahorn ist.

Ich versuche irgendwann, wenn ich Zeit hab, mal nen praktikablen Bestimmungsschlüssel für Ahörner zu basteln ... so viele Bäume sind es ja nicht, aber es ist halt wichtig, die giftige Art erkennen zu können - ich halte jedenfalls Rotahorn nicht mehr für nur leicht giftig, sondern für giftig, also in einem Bereich, wo man als Tierhalter ihn lieber meiden sollte, selbst bei naturnaher Ernährung.
Vielleicht erzähl ich ja in ein paar Jahren wieder was anderes, wenn ich mehr gelernt hab, aber bei meinem momentanen Wissensstand erscheint mir der Rotahorn eben doch für die meisten Tiere schlichtweg ungeeignet und ich kann keine Vorteile sehen ...

Mit problematischen Arten und Pflanzenteilen mußt du sehen, wie du bisher gefüttert hast - Ebereschenbeeren beispielsweise würde ich persönlich nur Ratten verfüttern, die schon Erfahrung mit vielen Wildkräutern und einigen Wildbeeren haben, sie können die Ebereschen aufgrund ihrer Erfahrung einschätzen und unterschätzen sie nicht. Ratten, die Industriefutter, wie Rattima bekommen, würd ich vorsichtshalber keine Ebereschen verfüttern, da keine Fütterungserfahrungen mit solcherart gefütterten Ratten und Ebereschenbeeren vorliegen, es kann also durchaus sein, daß durch das Industriefutter stark angeschlagene Immunsystem und der geschädigte Verdauungstrakt mit den Beeren gar nicht mehr zurechtkommen können und deshalb eben selbst bei nur einer Beere starker Durchfall entsteht ... da müssen die Ratten erstmal durch naturnähere Ernährung wieder gesunden.
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Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 07.10.2008 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

ich d das thema hier nochmal aufgreifen, weil es auch um ahorn geht:
Bis wann in etwa sollte die verfärbung des rotahorns abgeshclossen sein? bzw. haben schon einige ahornbäume samen verloren udn verfärben sich teils gelblich...kann ich die schon füttern, oder kann es dennoch sein, dass die bäume rot werden?
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 07.10.2008 16:18    Titel: Re: Eberesche: Eignung für Degus? Antworten mit Zitat

Ahorn verfärbt sich von grün über rot nach gelb ... du hast also keinen Rotahorn vor dir.
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