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Zwerghamster keine besonders guten Haustiere
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   Degupedia-Forum » Mäuseverwandte (Myomorpha) » Zwerghamster keine besonders guten Haustiere Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Wieselchen
Freak


Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 29.09.2008 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich mich für Hamster interessiere (ich hatte auch mal überlegt, mir einen Zwerg zu holen) finde ich diese Diskussion sehr interessant. Ich hatte die Meinung auf Rodent auch gelesen und mir Gedanken darüber gemacht. Ich möchte an einigen Stellen hier gern nachharken.

Aida hat Folgendes geschrieben:

Die Berichte, dass Zwerghamster in der Natur zu zweit oder in Familie zusammen leben, müssen als kritisch angesehen werden. Fühlt man ihnen auf den Grund, bleibt oft nicht viel Handfestes.

Das interessiert mich. Inwiefern sind diese Berichte kritisch zu sehen? Warum bleibt da nichts Handfestes? (Und Beispiele, dass es in der Gefangenschaft in Gemeinschaftshaltung nicht klappt, sehe ich hier nicht als passende Begründung.)

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:

Wenn nicht mal eine paarweise Haltung möglich ist, ohne daß sich die Tiere früher oder später Mobben oder gar Zerfleischen, dann liegt das an mangelndem Platz in der Haltung ... ein weiterer Hinweis, daß kein Hamster, auch kein Goldhamster und kein Roborowskihamster oder was auch immer für ein Hamster, in unsere Wohnungen gehören. Sie können nicht artgerecht gehalten werden ... selbst ein Wintergarten ist eindeutig viel zu klein für Hamster, ...

WENN es aus Tierschutzgründen Verbote für gewisse Arten in der Tierhaltung geben sollte, dann sind mit Sicherheit alle Hamsterartigen mit bei ...

Wieso brauchen den grad Hamster so viel Platz? Ich meine, dass sie viel mehr Platz brauchen, als wir bieten können ist klar. Ich meine das jetzt im Vergleich zu anderen Nagern, die ja eigentlich auch mehr Platz brauchen, als sie in der Wohnung bekommen. Und an welche Tiere denkst du, wenn du meinst, es gäbe welche, die mit wenig Platz zufrieden wären?

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:

Kurzum, die Haltung von Goldhamstern ist genauso Tierquälerei wie die Wohnungshaltung von Pferde, die Haltung von Delphinen oder die Haltung von Eisbären ... nur aus irgendwelchen Gründen ist letzteres den Pferde-, Delphin- und Eisbärenliebhabern klar, und sie versuchen keineswegs, ihren geliebten Shire in einer Zweizimmerwohnung oder ihr Wunschtier Orca im Swimmingpool zu halten.

Da möchte ich ja mal wiedersprechen. Menschen kommen zwar nicht auf die Idee, Pferde in einer Zweizimmerwohnung zu halten, aber dafür sperren sie Pferde in eine Box. Die ist noch viel kleiner als eine Zweizimmerwohnung. Und dann holen sie sie, sofern die Zeit dafür da ist, ein mal am Tag raus und reiten eine Stunde in der Halle. Und wenn die Pferde Glück haben, kommen sie sogar noch täglich auf einen Padock (was dann ungefähr der Zweizimmerwohnung entspricht). Und dann freuen sich die Menschen, dass sie ihre Pferde so annährend artgerecht halten. Augenrollen Wenn sich Menschen einen Swimmingpool leisten könnten, in dem sich ein Orca zumindest halbwegs einmal umdrehen könnte, dann würden sie diese bestimmt auch dort halten. Ich denke, dass hat sich nur noch nicht verbreitet, da Orcas so schwer zu bekommen sind...

Aida hat Folgendes geschrieben:
Tierschützer vermitteln Hamster niemals in Paarhaltung und das aus gutem Grund. Wie schon angesprochen, geht das früher oder später schief und das heißt oft, dass ein Tier qualvoll sterben musste und das andere zumindest Verletzungen davontrug. Darüber hinaus sollen unsere Tiere nicht im Dauerstress leben.

Das ist so denke ich auch definitiv die beste Lösung, die Argumente kann ich nachvollziehen. Aber wie dav-X schon bemerkte, eben weil die Einzlhaltung der beste Kompromis zu sein scheint, sofern man nicht Züchten möchte (was man ja bei Notfalltieren definitiv nicht will).
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 29.09.2008 13:21    Titel: Re: Zwerghamster keine besonders guten Haustiere Antworten mit Zitat

Schau dir nur mal das an, was Gattermann zu Goldhamstern schreibt. Er hat sie in ihrer Heimat besucht, er hat welche eingefangen, er hat sie dort beobachtet. Er schreibt von schätzungsweise zwei Hamstern pro Hektar - entspricht etwa dem Platzanspruch von Feldhamstern.
Fällt dir ein häufig gehaltenes Tier ein, welches 5000qm in freier Wildbahn für das eigene Revier beansprucht? - Mir nicht ... selbst die viel größeren Kaninchen sind mit 500 - 4000qm für mehrere Kaninchen durchaus zufrieden.
Wie logisch ist es da, daß ein solches Tier sich auf nur einem halben Quadratmeter wohl fühlen könnte?

Auch wenn es eigentlich logisch ist, daß nach höchstens 200 Generationen Vermehrung in Makrolonboxen und Winzkäfigen sich das Verhalten nicht abändern wird, Gattermann hat auch hier noch einen eindrücklichen Versuch in einem Gewächshaus veranstaltet und festgestellt, einen Unterschied im Verhalten von wilden Goldhamstern zu unseren Heim- und Laborgoldhamstern gibt es nicht. Beide verjagen im Gartenhaus alles aus ihrem Revier, was Hamster heißt, auch wenn sie den andern Hamster nicht totbeißen, so verhindert doch der stärkere Hamster wirkungsvoll Nahrungsaufnahme und Anlegen eines Hamsterbaues, kein Hamster baut in Wohnungshaltung Winterbaue, sie buddeln oft nicht mal mehr richtig, kein Hamster, auch die Zwerge nicht, bleiben in ihren Käfigen, wenn man die Tür offen läßt (selbst einige Katzen bleiben in der Wohnung, wenn man die Türe ne Woche lang offen läßt!), die wenigsten Hamster kehren in ihre Käfige zurück, wenn sie es mal geschafft haben abzuhauen - trotz erheblich ausgeprägter Bau- und Revierbindung!
Nun, selbst Kaninchen kehren in enge Buchten und Pferde in ihre engen Boxen zurück, wenn sie freigelassen werden oder selbst freikommen ...

Welch einen Hinweis gibt es also, daß sich Hamster auf weniger wie 5000qm pro Hamster wohlfühlen könnten?
Daß sie zahm werden?
Daß sie nicht mehr buddeln?
Daß sie sich dem Menschen, einem absolut artfremden Tier, freiwillig anschließen?
Daß sie offenbar einen anderen Aktivitätsrhytmus haben wie in freier Wildbahn?
Sind Unterschiede im Verhalten zur Wildform plötzlich eindeutige Zeichen für Wohlbefinden und artgerechter Unterbringung?

Dann müßte es doch auch ok sein, Hühner in engen Käfigen zur Eiproduktion zu halten, Pferde dauerhaft in Pferdeboxen, Kaninchen in Kaufkäfigen und Buchten etc ... denn wenn man sich mal den Aktionsraum in Natura anschaut und mit den Haltungsformen vergleicht, kommen wir bei solchen Haltungsformen durchaus bei der gleichen Relation raus, wie beim Goldhamster - und das nun Kaninchen in Einzelhaft gehalten werden müssen, weil sie sich in Buchten, auch in großen Buchten übrigens, totprügeln, zeigt doch dann nur, daß sie Einzelgänger sind - oder wie, oder was?

Selbst stark territoriale Tiere, die freilebend ein Kernrevier für sich allein beanspruchen, wie Katzen, Frettchen, Igel etc können in der Wohnung gemeinsam gehalten werden, ohne daß sie sich die Köppe einschlagen. Bei den stark territorialen Hausmeerschweinchenböcken ist es sogar möglich, bei genügend Platz gemischtgeschlechtliche Gruppen aufzubauen, dazu braucht es nur 50 - 500qm. Mehr Platz beanspruchen Hausmeerschweinchen nicht mal, wenn sie beliebig viel Platz zur Verfügung haben.
Mit Hamstern geht das nicht - es würde jedoch gehen, wenn man ein ganzes Feld überdachen würde und zum Hamsterkäfig machen würde.

Weiterhin - Feldhamster zeigen oft sehr komplexe Sozialstrukturen, sie kommunizieren selbst über mehrere Reviergrenzen hinweg. So kann es durchaus passieren, daß eben nicht die Reviernachbarn ein Feldhamsterweibchen beglücken, sondern die gleich mehrere Reviere wegliegenden Herrschaften. Genauso kennen sich die Reviernachbarn, drängelt sich da ein neuer Hamster zwischen, wird er ziemlich feindselig von den bisherigen Revierinhabern begrüßt - auch dann, wenn der ursprüngliche Revierinhaber des Revieres tot ist. Es kommt sogar ab und an vor, daß man im Winter zwei ausgewachsene Feldhamster in einem Überwinterungsbau ausbuddeln kann.
Wer sagt, daß das bei Goldhamstern nicht so ist?

Bei den Zwerghamstern gibt es inzwischen genügend Einzelbeobachtungen, die darauf schließen lassen, daß die Sozialgeflechte über Reviergrenzen hinweg noch weitaus komplexer und vielschichtiger sind, wie bei Goldhamstern und Feldhamstern, David wird ja demnächst auch hier ne Literaturliste reinstellen zu dem Thema ... also, was spricht dafür, daß sich Zwerghamster in der Wohnung nicht einsam fühlen?
Könnte nicht vielmehr das ausserordentliche Bindungsvermögen an den Menschen Ausdruck von Einsamkeit oder sogar sozialer Überforderung sein?
Ich stelle mir nur allein das Aufstellen eines zweiten Hamsterkäfiges mit Insassen innerhalb des 5000qm-Reviers des Alteingesessenen als ziemlichen Streß vor, das wäre ja etwa so, als wenn ich in meine Küche eingesperrt werde und dann mein Lieblingsfeind direkt in den Flur davor gesperrt wird ...

Was spricht denn überhaupt dafür, daß diese Hamsterartigen gute Haustiere sind?
Daß sie sich leicht vermehren lassen? - Das tut schon die Wildform, also der Exot ...
Ist also auch schon die Wildform ein gutes Haustier?
Kann man einfach so diese enormen Reviergrößen der Hamsterartigen übergehen und ignorieren?

Man muß sich das mal vorstellen - ein Viech, welches nicht mal so groß ist wie eine Ratte, ist in der Lage, ein Revier von 5000qm artgenossenfrei zu halten! Und auch, wenn es letztendlich noch keinen Beweis dafür gibt, alleine nur, daß egal wie groß der Käfig ist, keine zwei Reviere nebeneinander gebildet werden können, deutet doch schon daraufhin, daß der Platz hinten und vorne nicht reicht, und es schlichtweg einfach nur Streß für die armen kleinen Kerle ist, ihre Artgenossen in "ihrem" Revier zu riechen, wenn mehr wie ein Hamster in der Wohnung gehalten werden ... die enormen Differenzen im Verhalten zwischen Goldhamstern, die in einem Gartenhaus gehalten werden und Goldhamstern, die in Käfigen und Volieren gehalten werden, deuten auch nur an, daß da was mit dem Platz nicht stimmten kann.

Ich persönlich finde es einfach viel schlimmer, ein solches faszinierendes Tier dazu zu verdonnern, einsam sein Leben bei viel zu wenig Platz zu fristen, wie einen kranken Goldhamster einzuschläfern - kranke Goldhamster haben in der Natur keine Chance, sie werden als Snack verspeist - viele gesunde Goldhamster werden genauso enden. Manchmal ist da mehr Glück bei und es wird mit den Goldhamstern ähnlich wie mit den Feldhamstern sein, eines "natürlichen" Todes stirbt niemand, wilder hamster wird gefressen, stirbt an Krankheiten oder hat einfach nur Pech ...
Das ist nun schon so, seitdem es Hamster gibt, Hamster sollten also an solche Verhältnisse angepaßt sein, warum also sollten sie ihr Leben einem großen Revier vorziehen?

Weshalb muß der Mensch immer alles auf den Kopf stellen und glauben, daß es nach seinem Kopfe besser ist?
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Wieselchen
Freak


Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 30.09.2008 21:14    Titel: Re: Zwerghamster keine besonders guten Haustiere Antworten mit Zitat

Danke für die ausführliche Antwort.

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Schau dir nur mal das an, was Gattermann zu Goldhamstern schreibt. Er hat sie in ihrer Heimat besucht, er hat welche eingefangen, er hat sie dort beobachtet. Er schreibt von schätzungsweise zwei Hamstern pro Hektar - entspricht etwa dem Platzanspruch von Feldhamstern.
Fällt dir ein häufig gehaltenes Tier ein, welches 5000qm in freier Wildbahn für das eigene Revier beansprucht? - Mir nicht ... selbst die viel größeren Kaninchen sind mit 500 - 4000qm für mehrere Kaninchen durchaus zufrieden.
Wie logisch ist es da, daß ein solches Tier sich auf nur einem halben Quadratmeter wohl fühlen könnte?

Ich weiß ehrlich gesagt selbst bei den häufig gehaltenenen Tierarten nicht auswendig, wie viel Platz diese benötigen. Und ich war grad erstaunt, dass dies auch im Internet nicht mal eben schnell rauszubekommen ist.
Scheint wenige zu interessieren. Mein Gedankengang war eben, inwiefern es einen Unterschied macht, wenn beispielsweise ein Kaninchen, welches sagen wir mal 2200 qm Meter Platz braucht und ein Hamster, welcher 5000 qm braucht auf 1 qm gesperrt werden. Ist das nicht einfach so wenig, dass beide Tiere enorm darunter leiden? Aber dazu nimmst du ja in deinem weiteren Text noch Stellung.

Zitat:
die wenigsten Hamster kehren in ihre Käfige zurück, wenn sie es mal geschafft haben abzuhauen - trotz erheblich ausgeprägter Bau- und Revierbindung!
Nun, selbst Kaninchen kehren in enge Buchten und Pferde in ihre engen Boxen zurück, wenn sie freigelassen werden oder selbst freikommen ...

Das finde ich sehr spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass Kaninchen da wieder zurückkommen. Ich bin allerdings überzeugt davon, dass auch ein Pferd nicht freiwillig in die Box zurück geht. Aber es würde wohl in der näheren Umgebung bleiben.

Zitat:
Dann müßte es doch auch ok sein, Hühner in engen Käfigen zur Eiproduktion zu halten, Pferde dauerhaft in Pferdeboxen, Kaninchen in Kaufkäfigen und Buchten etc ... denn wenn man sich mal den Aktionsraum in Natura anschaut und mit den Haltungsformen vergleicht, kommen wir bei solchen Haltungsformen durchaus bei der gleichen Relation raus, wie beim Goldhamster - und das nun Kaninchen in Einzelhaft gehalten werden müssen, weil sie sich in Buchten, auch in großen Buchten übrigens, totprügeln, zeigt doch dann nur, daß sie Einzelgänger sind - oder wie, oder was?
Genau weil es ja bei diesen Tierarten auch nicht ok ist, kam ich ja überhaupt auf die Frage, wieso den grad Hamster besonders ungeeignet seien bzw. warum andere Arten den geeigneter sein sollen.

Zitat:
Bei den Zwerghamstern gibt es inzwischen genügend Einzelbeobachtungen, die darauf schließen lassen, daß die Sozialgeflechte über Reviergrenzen hinweg noch weitaus komplexer und vielschichtiger sind, wie bei Goldhamstern und Feldhamstern, David wird ja demnächst auch hier ne Literaturliste reinstellen zu dem Thema ... also, was spricht dafür, daß sich Zwerghamster in der Wohnung nicht einsam fühlen?
Könnte nicht vielmehr das ausserordentliche Bindungsvermögen an den Menschen Ausdruck von Einsamkeit oder sogar sozialer Überforderung sein?
Ich stelle mir nur allein das Aufstellen eines zweiten Hamsterkäfiges mit Insassen innerhalb des 5000qm-Reviers des Alteingesessenen als ziemlichen Streß vor, das wäre ja etwa so, als wenn ich in meine Küche eingesperrt werde und dann mein Lieblingsfeind direkt in den Flur davor gesperrt wird ...

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Plädierst du jetzt hiermit dafür, dass Zwerghamster eher zu zweit gehalten werden sollten, oder dass man in Umkreis von 5000qm lieber keinen Zweiten halten sollte?

Zitat:

Welch einen Hinweis gibt es also, daß sich Hamster auf weniger wie 5000qm pro Hamster wohlfühlen könnten?
Daß sie zahm werden?
Daß sie nicht mehr buddeln?
Daß sie sich dem Menschen, einem absolut artfremden Tier, freiwillig anschließen?
Daß sie offenbar einen anderen Aktivitätsrhytmus haben wie in freier Wildbahn?
Sind Unterschiede im Verhalten zur Wildform plötzlich eindeutige Zeichen für Wohlbefinden und artgerechter Unterbringung?
...
Was spricht denn überhaupt dafür, daß diese Hamsterartigen gute Haustiere sind?
Daß sie sich leicht vermehren lassen? - Das tut schon die Wildform, also der Exot ...
Ist also auch schon die Wildform ein gutes Haustier?
Kann man einfach so diese enormen Reviergrößen der Hamsterartigen übergehen und ignorieren?

Man muß sich das mal vorstellen - ein Viech, welches nicht mal so groß ist wie eine Ratte, ist in der Lage, ein Revier von 5000qm artgenossenfrei zu halten! Und auch, wenn es letztendlich noch keinen Beweis dafür gibt, alleine nur, daß egal wie groß der Käfig ist, keine zwei Reviere nebeneinander gebildet werden können, deutet doch schon daraufhin, daß der Platz hinten und vorne nicht reicht, und es schlichtweg einfach nur Streß für die armen kleinen Kerle ist, ihre Artgenossen in "ihrem" Revier zu riechen, wenn mehr wie ein Hamster in der Wohnung gehalten werden ... die enormen Differenzen im Verhalten zwischen Goldhamstern, die in einem Gartenhaus gehalten werden und Goldhamstern, die in Käfigen und Volieren gehalten werden, deuten auch nur an, daß da was mit dem Platz nicht stimmten kann.

Gute Argumente.

Zitat:
Ich persönlich finde es einfach viel schlimmer, ein solches faszinierendes Tier dazu zu verdonnern, einsam sein Leben bei viel zu wenig Platz zu fristen, wie einen kranken Goldhamster einzuschläfern - kranke Goldhamster haben in der Natur keine Chance, sie werden als Snack verspeist - viele gesunde Goldhamster werden genauso enden. Manchmal ist da mehr Glück bei und es wird mit den Goldhamstern ähnlich wie mit den Feldhamstern sein, eines "natürlichen" Todes stirbt niemand, wilder hamster wird gefressen, stirbt an Krankheiten oder hat einfach nur Pech ...
Das ist nun schon so, seitdem es Hamster gibt, Hamster sollten also an solche Verhältnisse angepaßt sein, warum also sollten sie ihr Leben einem großen Revier vorziehen?

Ich denke auch, dass jedes Tier ein Leben in freier Wildbahn vor einem langen Leben in einem Käfig vorzieht.

Aber wenn man weg geht von der Theoreie, hin zur Situation wie sie grade ist: Was mit Blick auf das oben Ausgeführte soll dann mit Tieren passieren, die sich bereits in Gefangenschaft befinden? Man kann ja diese schließlich nicht einfach alle hier auswildern. Dann haben sie entweder gar kein Leben mehr, weil sie sofort sterben, oder sie überleben, vermehren sich in Massen und zerstören dann wohlmöglich das bestehende Natursystem...

Zitat:
Weshalb muß der Mensch immer alles auf den Kopf stellen und glauben, daß es nach seinem Kopfe besser ist?

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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 30.09.2008 23:28    Titel: Re: Zwerghamster keine besonders guten Haustiere Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich weiß ehrlich gesagt selbst bei den häufig gehaltenenen Tierarten nicht auswendig, wie viel Platz diese benötigen. Und ich war grad erstaunt, dass dies auch im Internet nicht mal eben schnell rauszubekommen ist.

Das ist aber auch etwas, das wissen wohl die wenigsten und da schwächelt die Argumentationskette von Murx Wink.
Es ist nämlich zudem auch so, an diese Daten kommt man nicht so einfach ran. Wieviel Platz brauchen Degus, Wildkaninchen? Wenn man sich genug durch die entsprechende Fachlitertur wühlt, dann findet man sehr wohl Anhaltspunkte, aber ganz im Gegensatz zu Aktivität, Tragzeit, Wurfgrösse, sogar Chromosomen oder Blutzuckerwert, etc. pp. ist die Territorien/Reviergrösse (oder "home range") ein Paramenter, der oft nicht berücksichtigt wird in für Laien mit vernünftigem Aufwand zugänglicher Literatur und bei Fachliteratur braucht selbst der Experte seine liebe Müh und Zeit um fündig zu werden.

Zitat:

David wird ja demnächst auch hier ne Literaturliste reinstellen zu dem Thema ... also, was spricht dafür, daß sich Zwerghamster in der Wohnung nicht einsam fühlen?

Jaa... zwischen Umzug und dem ganz alltäglichen Wahnsinn... bleiben wir realistisch. Ich werde wohl bzw. beabsichtige, dass ich Literatur über Zwerghamster zusammentrage. Viel gefunden habe ich bisher noch nicht, aber das ist mir ein Anliegen, da noch etwas nachzuhaken, auch was die Quellen angeht über Sozialverhalten in der Wildnis. Aber ob ich was finde, das kann ich jetzt noch nicht sagen.
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Anmeldungsdatum: 09.12.2008
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BeitragVerfasst am: 13.12.2008 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

man muss bei den Zwerghamsterarten schon differenzieren, was die Verträglichkeit untereinander angeht.

Nach dem was ich vor allem von Züchtern, aber auch einigen Haltern in Erfahrung bringen konnte, sind vor allem die Dsungaren in einer Gemeinschaftshaltung schwierig, selbst bei gegengeschlechtlichen Paaren scheint eine gemeinsame Haltung auf Dauer oft nicht möglich.
Bei Roborowski ist die gegengeschlechtliche Haltung wohl eher möglich (wobei mich hier interessieren würde, inwiefern die Haltung von Weibchen + Kastrat machbar wäre), eine gleichgeschlechtliche Haltung in einigen Fällen ebenfalls (wobei ich dazu nicht unbedingt raten würde).
Campbell Zwerghamster hingegen scheinen die verträglichste dieser Arten zu sein. Hier sind in vielen Fällen nicht nur Paarhaltungen, sondern sogar Gruppenhaltungen mit mehreren Tieren möglich. Selbst Vergesellschaftungen sind bei einigen Tieren machbar.

Die Erfahrungen dieser Züchter und Halter beruhen nicht auf Einzelfällen, sondern auf Haltungen über mehrere Jahre und Generationen. Von daher kann man meiner Meinung nach nicht sagen, dass Zwerghamster generell in Einzelhaltung gehören.

Problematisch ist hierbei natürlich die (bereits erwähnte) Tatsache, dass Dsungaren sich mit Campbellzwerghamstern verpaaren lassen und Hybriden leider sehr häufig sind bzw. artreine Tiere vermutlich sogar die Ausnahme.
Ob sich ein Hybrid nun auf Dauer eher wie die eine oder die andere Art verhält bzw. gar nichts von beidem lässt sich wohl schwer sagen.
Die Erfahrungen von Tierschützern oder solchen Haltern, deren Tiere aus Zoohandlungen oder wenig seriösen Zuchten stammen, sind bei der Frage, ob Zwerghamster nun generell Einzelgänger sind oder nicht, daher auch nicht unbedingt Aussagekräftig. Eben weil es sich bei dem was unter Dsungare bzw. Campbellzwerghamster gehandelt wird in der Regel um Hybriden handelt.

Soweit ich mich erinnere liefen vor einiger Zeit (oder sollten laufen) von der Uni Halle aus Untersuchungen zum Thema Sozialverhalten von Phodopus-Zwerghamstern. (laut dem, was auf hamsterinfo.de steht). Weitere Infos habe ich dazu aber leider bisher nicht.
Vielleicht weiß jemand von euch mehr darüber?
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BeitragVerfasst am: 13.12.2008 18:56    Titel: Re: Zwerghamster keine besonders guten Haustiere Antworten mit Zitat

Ich bin da bisher auch noch nicht weiter gekommen. Aber möglicherweise werde ich versuchen mich hier noch schlau zu machen ob ich noch was in Erfahrung bringen kann.
Auch was Angaben zur Sozialverträglichkeit angeht aus verschiedenen Quellen... da hätte ich eigentlich auch noch etwas Material bei mir rumliegen. Ich müsste das nur mal abarbeiten.
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Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 27.12.2008 00:47    Titel: Re: Zwerghamster keine besonders guten Haustiere Antworten mit Zitat

Und es geht weiter mit Zwerghamstern... da konnte man letzthin wieder mal was sehr interessantes lesen von Eva Waiblinger, eine der engagiertesten Biologinnen des Schweizerischen Tierschutzes (nicht nur STS sondern auch in Bezug auf die neue Tierschutzverordnung):

Zitat:

Frage: Was muss bei ihrer [Anm. gemeint sind Zwerghamster] Haltung berücksichtigt werden?
Antwort von Dr. sc. nat. Eva Waiblinger:
Auch wenn Zwerghamster sehr klein sind, so benötigen sie dennoch viel Platz. Ideal sind vier bis sechs Quadratmeter mit vielen Unterschlüpfen und tiefer Hobelspaneinstreu. So haben die Gruppenmitglieder Gelegenheit, sich zurückzuziehen. Zwerghamster sollten in Paaren mit kastrierten Männchen und die Roborowski-Zwerghamster sogar in Familien gehalten werden. Fälschlicherweise ist immer wieder zu lesen, dass Zwerghamster Einzelgänger seien.

Quelle: Waiblinger, E. (2008): Der Hamster, der aus der Kälte kam, Kasten Expertenmeinung. Tiernews [Das Migros-Magazin für Tier und Mensch] 2/2008 (Dezember): 23 .
(Hervorhebung von mir)
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klabi
Fellnase


Anmeldungsdatum: 17.07.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Schwester hat auch schon lange einen Hamster und daher erfahre ich von ihr immer alle Neuigkeiten zu Haltung, Ernährung und sonstiges Wissenswertes über Hamster. Außerdem hat sie einen kleinen Chihuahua und öfters lässt sie beide Tiere im Wohnzimmer zusammen laufen. Ich war einmal dabei und die Tiere haben sich keines Blickes gewürdigt, der Chihuahua jagte den Hamster nicht (sonst jagt der kleine Racker alles) und der Hamster hatte auch keine Angst. Echt krass, vor allem weil ich auch gelesen habe, dass Hamster nicht sehr soziale Tiere sind.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 17:31    Titel: Re: Zwerghamster keine besonders guten Haustiere Antworten mit Zitat

Zitat:

Aber wenn man weg geht von der Theoreie, hin zur Situation wie sie grade ist: Was mit Blick auf das oben Ausgeführte soll dann mit Tieren passieren, die sich bereits in Gefangenschaft befinden? Man kann ja diese schließlich nicht einfach alle hier auswildern. Dann haben sie entweder gar kein Leben mehr, weil sie sofort sterben, oder sie überleben, vermehren sich in Massen und zerstören dann wohlmöglich das bestehende Natursystem...
Zitat:

Ach ja ... es gab mal die Mode, Wildkatzen in der Wohnung zu halten ...
Es gab ne Übergangszeit, in der es erlaubt war, Wildkatzen, welche schon als Heimtiere gehalten wurden, weiterhin zu halten, aber neue Tiere durfte man sich nur noch mit Sondergenehmigung besorgen und dem Nachweis, die Tiere sicher unterzubringen. Die Vermehrung war nur noch mit Sondergenehmigung möglich. Danach war die Sache Wildkatzenhaltung als Heimtier gegessen, man darf Wildkatzen nur noch mit Sondergenehmigung in Außenvolieren bestimmter Mindestmaße halten und vermehren ...

Selbstverfreilich ist solches auch mit Hamsterarten möglich ... Hamster dürfen in Gefangenschaft nicht mehr ohne Genehmigung und nur unter hohen Auflagen vermehrt werden, Neuanschaffung ist nur mit Sondergenehmigung und unter hohen Auflagen möglich, innerhalb von fünf Jahren hat sich das Thema gegessen. Wer dann noch Hamster ohne Genehmigung hält und erwischt wird, für den wirds teuer.

Was die vier bis sechs Quadratmeter für Zwerghamster angeht, ich bezweifel inzwischen, daß bei derartig beengtem Platz tatsächlich Dsungarenpärchen immer reibungslos zusammenleben können ... mit oder ohne Unterschlupfmöglichkeiten. Die Bastardproblematik der Zwerghamsterarten macht das alles auch nicht viel einfacher. Solche Artbastarde können ein außerordentlich asoziales Verhalten im Vergleich zu den Ausgangsarten an den Tag legen.
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pocketdragon
Fellnase


Anmeldungsdatum: 13.01.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 14.01.2010 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ein guter Freund von mir hat auch einmal zwei Zerghamster in einem großen Käfig gehalten, aber die beiden haben sich auch nicht vertragen. Er ist dann vor einiger Zeit nach Zwickau in eine große Mietwohnung gezogen und dort hält er jetzt die beiden Zwerghamster in verschiedenen Käfigen. Jetzt hat er auch genug Platz um die Beiden in zwei großen Käfigen zu halten.

Zuletzt bearbeitet von pocketdragon am 25.01.2010 17:41, insgesamt einmal bearbeitet
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saloiv
Freak


Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 14.01.2010 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Eine wichtige Frage ist auch, ob man Haustiere wirklich wie Wildtiere halten kann/sollte.

Kaninchen sind Gruppentiere, wenn jemand allerdings einen 120er-Käfig hat oder sie in einer Bucht hält, dann nutzt die schönste und harmonischste Gruppe nicht - eine 2er-Haltung wäre in dem Fall trotzdem artgerechter als die natürlichere Gruppe.

Genauso ist es doch bei den Hamstern. Hamster haben in der Natur 5000m² große Reviere und in der Haustierhaltung sperrt man sie auf 50x80cm.

Kaninchen haben in der Natur etwa 500m² große Reviere und man sperrt sie in der Haustierhaltung auf 1m² bzw. 4m² (je nach Quelle).

Da stimmt doch die ganze Relation nicht. Hamster bräuchten demnach noch viel mehr Platz als Kaninchen und bekommen in der Haustierhaltung trotzdem weniger. Der Grund ist meistens die Größe. Kleine Haustiere hält man in kleineren Gefäßen als große.

Wenn man Hamster nun annähernd artgerecht halten würde, könnte man über Paarhaltung nachdenken, aber solange man sie so hält, ist es eigentlich unsinnig darüber nachzudenken, genauso unsinnig wie wenn ich darüber nachdenke in den 120er-Käfig statt 2 Kaninchen gleich eine ganze Gruppe einzuquartieren.

Die 4-6m² sind doch schoneinmal ein Anfang.
_________________
Der Weg zur Quelle führt immer gegen den Strom.

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