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atropa belladonna Freak

Anmeldungsdatum: 02.12.2008 Beiträge: 1252
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Verfasst am: 11.07.2010 13:50 Titel: |
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Ich hab jetzt nochmal ein wenig recherchiert wegen der Esche, sie scheint wirklich in Gänze unbedenklich zu sein. Zwischenzeitlich habe ich hier auch schon ein wenig davon verfüttert, und sie schmeckt wohl auch ganz gut. _________________ "Manche führen,
manche folgen"
(Rammstein) |
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davX Team

Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 11.07.2010 19:24 Titel: Re: Heumethoden: Versuch einer Bilanz |
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Hmm, könnte das dieses Gebüsch sein, das im Degukäfig wächst? Das eine ist sehr wahrscheinlich ein Walnuss, aber das andere schaut für meinen Geschmack eher aus wie Esche. Fragt sich nur woher der Same kommt (wahrscheinlich vom Wind hergeweht oder so).
Ich glaube angefressen ist das Eschenähnliche Gewächs schon... aber Degus sind ja bekannt dafür, dass sie Keimlinge killen. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE
Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter. |
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atropa belladonna Freak

Anmeldungsdatum: 02.12.2008 Beiträge: 1252
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Verfasst am: 12.07.2010 09:55 Titel: |
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????? Worauf beziehst Du Dich?
Ich habe das mit der Esche nur nochmal aufgegriffen, weil Noraja danach fragte (und ich es eben auch wissen wollte, weil hier so viele Eschen wachsen). _________________ "Manche führen,
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davX Team

Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 16.07.2010 16:44 Titel: Re: Heumethoden: Versuch einer Bilanz |
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Sorry, ich meinte ein junges Bäumchen, das in meinem Degu-Aussengehege wächst. Fotos hätte ich irgendwo... müsst sie aber mal noch suchen und hochladen... *seufz*
Allerdings glaube ich momentan weniger mehr an Esche... ich vermute viel eher, dass meine Degus Freude am Gärntern gefunden haben und mir ein paar Walnussbäume pflanzen wollten. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
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atropa belladonna Freak

Anmeldungsdatum: 02.12.2008 Beiträge: 1252
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Verfasst am: 16.07.2010 21:51 Titel: |
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Och, das ist doch auch nett. In 15, 16 Jahren kannst Du dann die ersten Früchte ernten  _________________ "Manche führen,
manche folgen"
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davX Team

Anmeldungsdatum: 08.06.2004 Beiträge: 8494 Wohnort: Schweiz
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Verfasst am: 16.07.2010 21:55 Titel: Re: Heumethoden: Versuch einer Bilanz |
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Ja gell, wenn ich sie stehen lass.
Ich befürchte aber, dass ich mit dem Abbau des Aussengehege die Bäumchen zerstören müsste.
Es ist aber lustig zu sehen, wie aktiv die Degus ihre Umgebung mitgestalten. Sie schichten zwar in Innenhaltung die Einstreu auch um usw. aber in Aussenhaltung kommen dann noch die Pflanzen und Co. dazu. _________________ Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)
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Andreas Kaninchen würden Wiese kaufen
Anmeldungsdatum: 27.02.2009 Beiträge: 1239
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Verfasst am: 18.07.2010 21:32 Titel: |
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Hallo,
wir machen gewissermaßen das ganze Jahr über Heu. Die Methode ist in der Wiki beschrieben.
Bodentrocknung testen wir erst gar nicht aus, weil es einfach nur schade um das Grüne wäre. Ich sammle das ganze Jahr über zusätzlich Grünes von verschiedenen Wiesen. Das ist immer mehr, als unsere Tiere fressen könnten. Was übrig bleibt, wird auf die Gestelle gepackt und getrocknet. Da wir die auch unter das Dach stellen können, ist auch eine längere Regenzeit kein Problem. Das getrocknete packe ich in Bettbezüge (da schlafen wir aber nicht 'drauf) und lagere es im Keller. Unser Haus ist in den Berg gebaut, deshalb liegt der eigentlich im ersten Stock und ist nicht feucht kühl, sondern moderat kühl und sehr trocken.
Interessant ist, das unsere Tiere auch Grünes, das mal herunterfällt oder an Stellen liegt, wo es nicht gleich weggeräumt wird, fressen. Das ist also schon so gut wie Heu, liegt aber erst ein paar Tage (nix mit 6 Wochen Trocknungszeit). Vor allem jetzt in der heißen Zeit. Sie fressen das ganz gezielt, der Verzehr hält sich aber arg in Grenzen. Auch von der Haselnuss haben sie letztens ganz gezielt die trockenen Blätter gefressen, so dass ich fast vom Glauben abfallen wollte. Aber ansonsten bleiben sie schön im Schema und fressen artig das, was ich jeden Abend anbuckle.
Solche Berge wie Lina schleppe ich nicht an, dafür würde uns der Platz fehlen. Aber die Sammelei und Trocknerei das ganze Jahr über hat auch den Vorteil, dass alle Arten und Wachstumszeiten im Heu vorhanden sind.
freundliche Grüße,
Andreas |
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Murx Pickwick Quoten-Kobold

Anmeldungsdatum: 23.07.2005 Beiträge: 4622 Wohnort: Runkel
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Verfasst am: 19.07.2010 07:52 Titel: Re: Heumethoden: Versuch einer Bilanz |
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Spätestens, wenn man Freßmaschinen auf Gehwarzen hat, auch Meerschweinchen genannt, reicht einfach das bischen getrocknete Wiese nicht mehr übern Winter, wenn man nur kleine Mengen übers Jahr sammelt ... ich bräuchte eigentlich für acht Meerschweinchen übern Winter ca. 150 - 200kg - schließlich sollen sie ja auch die Möglichkeit haben, sich die Grashalme aus dem Heu rauszusammeln, die sie mögen und sollen nicht gezwungen sein, selbst für Meerschweinchen unverwertbare Stengel zu kauen ... dazu kommt, daß Meerschweinchen sich liebend gern in Heu zum Schlafen legen, die fressen das nicht nur ... ist schon enorm, wie da der Verbrauch ist!
Selbst auf der Weide hatte ich nen Müllsack voll Heu täglich pro Gruppe ausgewechselt.
Für die Kanickel bräuchte man eigentlich gar kein Wiesenheu. Wenn es kräuterreich ist, wird zwar was von gefressen, aber nicht wirklich viel. Kaninchen schlafen auch gern auf dem Boden oder auf ner Strohlage - oder am allerliebsten unter Büschen.
Was die sechs Wochen Lagerzeit vor Verfüttern angeht - das gilt nur für Wiese, die gären kann, bevor sie trocken ist. Sowas wird dann auch von den Kaninchen erst gar nicht angerührt ... bei der Ballentrocknung hat man einfach eine Gärzeit von mind. vier Wochen, da kann man wirklich von ausgehen, daß erst nach sechs Wochen das Heu bekömmlich ist, da wirklich auch der letzte Gärprozeß wegen Wassermangels abgeschlossen ist. Anders schon beim Reuterheu, wenn das Wetter mitspielt, ist das Heu vom Heumanderl schon nach zwei Wochen verfütterbar! Jetzt bei dem heißen Wetter war selbst das Heu aus Bodentrocknung schon nach nur einem einzigen Tag als Heu verfütterbar - die abgesenste Wiese hatte überhaupt nicht die Zeit, irgendwie zu gären, so schnell war die trocken!
Dazu kommt, gären tut Wiese nur dann, wenn da kein Sauerstoff rankommt - in Ballen kommt nur in den äußeren Schichten Sauerstoff ran, in den Ballen rein dagegen kommt so gut wie kein Sauerstoff, der Luftaustausch ist abgeschnitten. Bei den ganzen Reutermethoden dagegen, egal welcher Reuter, hat man einen Kanal in der Mitte des Reuters, beim Heumanderl beispielsweise werden drei Hölzer so zusammengebunden, daß ein Dreibein entsteht - gepackt wird der Reuter nicht bis zum Boden, so daß Luft zwischen Boden und dem Trockengut durchwehen kann - und somit auch in der hohlen Mitte des Heumanderls ein guter Luftaustausch ermöglicht wird. Die Lage ist nur höchstens ein Meter dick, damit hat man also nur Grenzflächen zur Luft, der Luftaustausch ist also bis zu den Querstreben gegeben und damit kann nix gären oder schimmeln.
Noch ausgeprägter ist das beim Schwedenreuter - hier hat man einen elendig langen Tunnel, durch den die Luft zirkulieren kann. Tatsächlich kann deshalb auf den Schwedenreuter selbst regennasses Gras gepackt werden und es kann in Strömen regnen, die Packung ist dicht genug, daß der Regen an der Oberfläche der Heuwand abperlt und nicht nach innen kann, die Luftzirkulation ist trotzdem gegeben und somit kann da nix gären oder schimmeln! Auch hier ist das Heu praktisch von Anfang an Verfütterbar, selbst wenn es nur angewelkt ist.
Deine Methode mag zwar vielleicht nur für kleine Mengen geeignet sein, aber der Effekt, daß von überall Sauerstoff drankommt, ist hier am Ausgeprägtesten. Die Packungslage ist nur wenige Zentimeter hoch - da kann nix gären! Da ist immer und zu jeder Zeit einfach viel zu viel Sauerstoff am Trockengut! Ergo kann es vom ersten Tage an auch verfüttert werden, wenn einem danach ist ... beim Ballenheu gibts noch nach vier Wochen Bauchweh. _________________ Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!
Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.
Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland" |
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