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neue Überlegungen zu den Käfigmaßen
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 27.01.2006 10:54    Titel: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Zunächst möchte ich deutlich machen, dass das hier meine rein subjektiven Eindrücke sind und sicherlich weit davon entfernt sind, als pauschale Erkenntnisse verwendet zu werden Wink

Ich habe ungefähr 4 verschiedene Käfigarten.

Die erste Art sind Volieren mit einer Länge von ca. 1 Meter, Tiefe zwischen 50 und 70 cm, Höhe immer um die 140 cm (ist nicht ganz korrekt zu definieren, da Spitzdach). Von dieser Volierenart haben wir 3.

In diesen Käfigen halte ich Gruppen von 3-5 Degus.

Die zweite Art sind Volieren mit einer wesentlich geringeren Grundfläche. Die ungefähren Maße sind 70x70x140-150 cm. In diesen Volieren halte ich zum einen ein einzelnes Männchen, die meisten Zweiergruppen, unter ihnen auch zwei meiner drei Pärchen. Von dieser Volierenart haben wir 5.

Volierenart Nr. 3 (davon haben wir zum Glück nur eine) ist ein Riesengerät. Sie ist 180 cm hoch, 110 cm lang und über 70 cm tief. In diesem Käfig lebten ursprünglich 5 Weibchen. Mittlerweile habe ich den Käfig jedoch geteilt, unten wohnen jetzt vier Weibchen, oben Pärchen Nr. 3. Mehr dazu später.

Vierte und letzte Käfigart ist ein Aqua mit Stahlaufsatz, gute Schlosserarbeit, jedoch nicht empfehlenswert ob der hohen Rostgefahr. Hab ich mal geschenkt bekommen. Gesamthöhe liegt bei ungefähr 130-140 cm. Länge ca. 100-120 cm, Tiefe standardmäßig 40 cm. In diesem Käfig leben drei Männchen.

Degus sind in der freien Natur jedoch hauptsächlich Bodenbewohner. Sie verirren sich, wenn überhaupt, mal in einen Busch oder andere bodennahe Gewächse. Das hat damals höchstwahrscheinlich auch zu der Annahme geführt, dass man die Tiere in einem Aquarium halten kann (dort können sie ihren vermeintlichen Buddeltrieb voll ausleben). Andererseits sind Degus von natur aus aber auch keine wirklichen Grabetiere: Sie bauen zwar Höhlen (aber auch nicht alle Deguarten, eine bildet, glaub ich, eine Ausnahme), zum anderen sind ihre Hinterläufe, anatomisch gesehen, nicht wirklich zum Graben und Wühlen (wie etwa REnnmäuse oder Hamster) vorgesehen.

Es sind also bodenbewohnende Lauftiere.

Diese Erkenntnis ist jedoch weder neu, noch stammt sie von mir Very Happy

Daraus schließe ich, dass sie möglichst viel Grundfläche zum Laufen zur Verfügung haben müssen, die Höhe aber entgegen derzeitiger Meinung eher sekundär ist - sofern sie die 60-70 cm-Marke überschreitet.

Unser erster Käfigselbstbau (damals ging man noch von einer Mindesthöhe von 60 cm für einen Degukäfig aus) war also ein "Holzkasten" mit 60er Höhe und Tiefe, aber 120er Länge. Abgesehen von der Tatsache, dass 60 cm definitiv zu niedrig sind, fühlten sich die Degus darin aber recht wohl.

Beispiel Nr. 2:

Weiter oben schrieb ich von der Riesenvoliere, die ich in der Mitte einmal waagerecht geteilt habe. Das obere Abteil hat eine Höhe von ungefähr 70 cm, das untere hat 85 cm. Wir werden jetzt noch das Dach der Voliere ausbauen ("Penthouse" *gg*), damit mein Paar noch ein bißchen mehr Platz hat, aber es wird eine zusätzliche Ebene sein, die auch eher Lauf- denn Klettermöglichkeit gibt.

Ich hatte zunächst die Befürchtung dass die Abteile nicht hoch genug sein könnten - obwohl ich letztenendes das notwendige Volumen erreichte (dankdessen, dass die Voliere eben so lang und tief ist), aber die Tiere kommen gut mit der neuen Höhe klar.

Es wird meiner Meinung nach derzeit zuviel von der Höhe abhängig gemacht. Ich selbst bin jemand, der immer gesagt hat: "Je höher, desto besser", aber eigentlich stimmt das gar nicht. Daraus resultiert die Frage, ob einige dieser Standardvolieren (so wie ich sie auch in Gebrauch habe) für Degus überhaupt geeignet sind.....

Aus diesem Grund denke ich, dass es Sinn macht, über ein neues Käfigmaß nachzudenken und mehr Augenmerk auf die Grundfläche denn auf die Höhe zu setzen. Das Mindestmaß von 100x50 cm halte ich nach wie vor für vernünftig, besser wäre sogar, dieses Maß auf 120x60 cm aufzustocken und sich dann bei einer Höhe von 100 cm zu einigen.

Das bedeutet:

Mindestmaß für 3 Degus wäre weiterhin 100x50x100, aber will man vier oder 5 Tiere halten, sollte man eher die Grundfläche denn die Höhe vergrößern.

Bisher war das ein Aspekt, dem meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit zukam.

Wie gesagt, das ist meine persönliche Ansicht. Was denkt Ihr darüber bzw. welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


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BeitragVerfasst am: 27.01.2006 13:16    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Kann ich nur bestätigen ...

Meine Kleinen sind nur dann geklettert, wenn zuwenig Bodenfläche da war. Das Tierzimmer hat ausgereicht, und sie kletterten nur noch, um in verbotene Zonen, wie z. B. Kaninchennotunterkünfte, zu gelangen. Auch wenn man die Foren durchstöbert - in Außenvolieren, die oft Zimmergröße und mehr aufweisen, klettern die Degus nicht mehr, sondern halten sich am Boden auf, abgesehen mal vom Erklimmen von liegenden Baumstämmen oder Steinen als Aussichtsposten.

Andererseits kann man sehr gut für die rein bodenlebende Art Meerschweinchen die Lauffläche mit Rampen und eingezogenen Stockwerken enorm erweitern. Zudem bringen diese Rampen auch muskeltrainingmäßig ne Menge. Auf die Art und Weise kann sogar eine Bodenfläche von nur 100cm x 50cm für Meeris genutzt werden, indem einfach drei bis vier Stockwerke hoch gebaut wird. Das sollte auch für den Degu möglich sein. Die Praxis, Baumstämme als Rampen hochzulegen und dann nur kleine Sitzbretter zu befestigen, halte ich aufgrund der Erfahrungen mit meinen Vier nicht so gut. Vollständig eingezogene Etagen sind da glaub ich besser.

Inzwischen halte ich auch die Empfehlung von 100cm x 50cm x 100cm für ein Paar einfach zuwenig. Wenn ein Laufrad gebraucht wird, um dem Bewegungsdrang der Degus her zu werden, ist der Platz zuwenig. Ich weiß nur partout nicht, wie man Otto-Normalverbraucher verklickern soll, daß so ein kleines Tierchen mind. ein eigenes Zimmer als Unterkunft braucht! Selbst Dauerauslauf, der für Kaninchen und Meeris immer mehr empfohlen wird, schließt sich beim Degu von selbst aus ...

Es gibt noch eine Kleinigkeit, die wir alle bisher vermutlich nicht beachtet haben: Degus buddeln sehr gut und sehr ausgiebig, aber sie brauchen als Eingang zur Höhle Steine, Sträucher oder ähnliches. Als ich als Verzierung ein Trockenmäuerchen im Tierzimmer in einer Ecke hochgezogen hatte, waren die Degus sofort dabei, hier in den Lücken den Lehm wieder rauszuschachten und sich Gänge zu buddeln - ich mußte das Ganze schon am gleichen Tag wieder abbauen, weil es einfach zu gefährlich wurde, schon nach zwei Stunden kippelte der erste Stein!
Angebotene Wannen mit Lehm oder Lehmsandgemisch dagegen haben zumindest meine nicht angenommen und haben da auch nicht gebuddelt. Sie sind höchstens noch in Heu- oder Strohhaufen tauchen gegangen. Wannen mit Sand haben sie nur zum Baden und als Toilette mißbraucht.

Auch in der Natur sind die Eingänge der Höhlen von Degus immer Steine oder Sträucher, die den Eingang verstecken. Sehr häufig werden Steine gewählt, die sehr groß sind, als einzelne Findlinge rumliegen und wo trotzdem zwei Steine dicht beieinanderliegen und nur eine Spalte offen lassen. Die Gangsysteme sind oft recht weit verzweigt und gut ausgearbeitet, angeblich auch mit mehreren Eingängen (geht auf ne Beobachtung eines Aquarianers zurück, ich weiß nicht, ob er erkennen würde, wieviele Gruppen er gerade beobachtet).
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davX
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BeitragVerfasst am: 27.01.2006 13:36    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

hallo,

das sind sehr interessante überlegungen und irgendwie kommen sie mir bekannt vor... *g*.
ich hatte vor etwa zwei jahren ziemlich ähnliche überlegungen angestellt, das war damals als ich mich zwangsläufig mit dem thema auseinandersetzen musste, da ich herausfand, dass der alte käfig den ich hatte zu klein war (er war mit seinen 40 x 85 cm grundfläche auf 50 cm höhe eindeutig zu klein, auch wenn dort nur 2 degus drin wohnten). an den neuen masse fand ich erst mal übertrieben, wieviel mehr höhe sie brauchen und ich nahm dann mal einen meter in die hand und schaute mal, was die höhe wirklich ausmacht... 50 cm höhe ist ein blödes mass... man kann nur schlecht da noch eine etage rein bauen, will man dann noch äste rein tun können und ihnen klettermöglichkeiten geben, dagegen ab etwa 80 cm hat man schon etwas freiraum um etagen einzubauen und wenn man berücksichtigt, dass degus nicht ausgesprochene kletterer sind, sondern doch eher bodenbewohner, die gelegentlich bäume und sträucher erklimmen, da kam ich zum entschluss, dass es wichtiger sei, sie haben eine grosse grundfläche, die dann auch grösser ist als die 0,5 quadratmeter und dann spielt die höhe gar nicht mehr so eine grosse rolle. angenommen, sie hätten 2 quadratmeter grundfläche und nur 80 cm höhe, ich denke nicht, dass das weniger artgerecht wäre, als ein standardkäfig 0,5 x 1 x 1m.
nebenbei, mein degukäfig ist auch nur 90 cm hoch, daür habe ich bei der grundfläche 130 cm x 65 cm, also schon etwas mehr als das mindestmass... ich hätte den käfig grösser gemacht, doch anfangs dachte ich, ich würde dann noch einen zweiten drauf bauen, doch dazu bin ich anfangs nicht gekommen, inzwischen muss ich sagen, es würde einiges mühsamer, da ich von oben nicht mehr dazukäme, was gerade bei der reinigung der obersten etage mühsam würde.
inzwischen plane ich einen deguturm zu bauen, damit sie etwas mehr klettern können... doch braucht das auch zeit... etwas, wovon ich momentan nicht allzuviel habe.

in letzter zeit habe ich mir aber eine andere frage gestellt, wäre es möglich, dass wir die eigenheit der degus zu wenig berücksichtigen, dass sie in der wildnis in baue leben? degus haben bekanntlich eine vorliebe für teppichrollen, röhren, etc. das könnte womöglich auch damit zu tun haben. für mich wäre das ein aspekt, den man vielleicht in zukunft auch mal genauer ins auge fassen sollte. gut möglich wäre, dass sie über nacht sich dann dorthin zurückziehen würden, was vermutlich ihrer natürlichen lebensweise entspricht.
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 27.01.2006 14:06    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Dein Versuch mit den Gängen müßte ausgebaut werden ... ich denke mir, deine Gänge mit Sand-Lehm füllen, dann an den Eingang zwei große Findlinge wackelsicher einsetzen und den entstehenden Zwischenraum mit Sand-Lehm-Gemisch ausfüllen, würde nämlich genau das sein, was ein akzeptabler Ersatz für die natürlichen Gänge sind.

So hat man nen akzeptablen Reinigungsaufwand und kann aber gleichzeitig den Degus Gelegenheit geben, ihre Gänge "selbst anzulegen"
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 01:26    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

ja das denke ich auch. das ist eigentlich auch meine motivation, dass ich überhaupt dieses projekt realisiert habe. ginge es mir alleine darum etwas brauchbares für degus zu bauen, dann hätte ich es vermutlich nicht tun müssen, dazu ist es zu klein gewählt und zu aufwändig, aber es soll eben eine anregung sein und ich hoffe doch, dass ich damit andere leute inspirieren kann.
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 29.01.2006 19:33    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Hallö, find ich toll, dass Ihr schon so viel geschrieben habt. Morgen hab ich Zeit, dann äußere ich mich auch nochmal dazu
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Octodon
Gast





BeitragVerfasst am: 31.01.2006 11:12    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

So, Moin.

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Selbst Dauerauslauf, der für Kaninchen und Meeris immer mehr empfohlen wird, schließt sich beim Degu von selbst aus ...


äh-äh *kopfschüttel* Nicht automatisch. Ich habe eine Bekannte, die ihre Degus so hält! Die Tiere laufen bei ihr die ganze Zeit frei in der Wohnung rum. Isabel hat ihre Wohnung einigermaßen degusicher gekriegt, und bei Tastaturen und Mouse kriegt sie ob der Anzahl durchgenagter Kabel wahrscheinlich schon Mengenrabatt Wink - oder sie ist, was ich eher vermute, mittlerweile auf wireless umgestiegen....

Tatsächlich hält sie die Tiere schon seit drei oder vier Jahren so, und es ist noch nie etwas passiert. Es gibt tatsächlich Degus, die zuverlässig sind und welche, die ich persönlich nicht unbeaufsichtigt laufen lassen würde (denke hier an meine Exemplare). Ihre jungen Damen, die sie letzten Monat geholt hat, müssen sich an die ungewohnte Freiheit noch gewöhnen und entern auch deshalb nochmal forbidden areas wie z.B. die Fensterbank. Aber mit der Zeit werden sie sicherlich ruhiger werden.

Zitat:
Es gibt noch eine Kleinigkeit, die wir alle bisher vermutlich nicht beachtet haben: Degus buddeln sehr gut und sehr ausgiebig, aber sie brauchen als Eingang zur Höhle Steine, Sträucher oder ähnliches.


Nicht alle. Zumindest nicht mehr alle domestizierten Exemplare. Mir scheint es, je mehr in den einzelnen Tieren noch das "wilde Blut" steckt, um so aktiver sind sie beim Buddeln. Ich habe nur zwei echte Buddler: Zottel und Hekta. Bei Zottel kann man allerdings eher davon ausgehen, dass er sich seinen Feldherrnhügel errichten möchte, während Frau Hekta eher eine sehr häusliche Dame ist und verzweifelt versucht, einen Bau zu errichten.

Wie ich auch schon schrieb: Rein anatomisch sind ihre Hinterläufe nicht explizit zum Hardcoregraben geeignet. D.h., sie sind zwar schon dafür konstruiert, aber eben nicht in dem Maße wie vergleichsweise ECHTE Wühler wie Rennmäuse oder Hamster.

Ich vermute, dass stärker domestizierte Degulinien ob ihrer hohen Anpassungsfähigkeit das Graben leider schon "verlernt" haben (was allerdings kein Hindernis ist, sie wieder an ihre Wurzeln zurückzuführen).

Habt Ihr eine Idee, wie ein nach neusten Erkenntnissen artgerechter Degukäfig aussehen könnte? Ich meine, die Idee mit Davids Gangsystem ist gut - aber hm, hm..... sehr aufwendig (nein, ich schreibe dieses Wort NICHT mit "ä"....).....
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 31.01.2006 15:44    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Nicole, bau deinen Kleinen einfach mal ne Trockenwand in die Gehege - du wirst sehen, plötzlich buddeln alle ... Very Happy
Es dürfte eher ein Domestikationsmerkmal sein, daß Degus auch ohne eine bestimmte Konstellation an Büschen und Steinen anfangen zu buddeln. Für wilde Degus wäre es sicherlich nicht sehr praktisch, wenn sie auf offener Fläche versuchen zu buddeln - die nächsten vorbeifliegenden Greifvögel freuen sich. Degus brauchen zum Buddeln Deckung, eine strukturierte "Wand" mit darunterliegendem Sand zum Buddeln und freier Sicht nach mind. einer Seite. Wenn das nicht gegeben ist, buddeln Degus nicht, meine haben wirklich erst dann angefangen zu buddeln, wo sie diese Trockenwand hatten.
In irgendwelchen Aquarien, Blumentöpfen etc hab ich sie noch nie buddeln sehen, Gangsysteme in überwinternden Balkonkästen stammen ausnahmslos von meinen Ratten, nicht von den Degus.

Ein artgerechter Käfig ist erst dann ein artgerechter Käfig, wenn das Tier, was darin hausen soll, ein Großteil seines Verhaltensinventars zeigt. Damit ist eine artgerechte Unterbringung vom Degu in der Wohnung (fast) unmöglich. Sie dürfen sich nicht vermehren, sie bauen keine Feldherrenhügel, sie buddeln nicht (auch die Wildfänge im Berliner Zoo nicht - auch da ist nirgendwo eine geeignete Stelle, da unter den Steinen Betonboden ist und nur eine dünne Sandschicht auf dem Boden aufgetragen ist), sie zeigen keinen organisierten Wachdienst und auch die Spezialisierung innerhalb der Gruppen klappt nur selten ... kurzum, ein Großteil des Verhaltensinventars der Degus liegt brach. Ansonsten müßte jeder sein Gehege mind. wie diejenigen einrichten, die ihre Degus in Draußenvolieren untergebracht haben. Da scheint es ja zumindest mit dem Feldherrenhügel und der Spezialisierung zu klappen ...

Bleiben wir also bei möglichen Kompromissen ... und da halte ich persönlich durchgehende Zwischenböden für eine durchaus akzeptable Variante.
Gangsysteme müßten irgendwie als Zusatzmodule möglich sein, im Internet bestellen, in den Käfig schieben, fertig ... zum Reinigen rausziehen, aufklappen Dreck raus zuklappen reinschieben fertig ...

Degus sind sehr intelligent, man kann also Mankos am Käfig durch abwechslungsvolle Gestaltung wieder wettmachen. Es geht meiner Meinung nach also auch darum, sich möglichst viele Beschäftigungsmethoden für Degus auszudenken, die auch von Otto-Normalverbraucher schnell umgesetzt werden können. Das Hauptaugenmerk sollte hier bei der Nahrungsbeschaffung sein, also angefangen von dem Aquarium, gefüllt mit Einstreu und TroFu bis hin zum Gemüsespieß an der Decke. Alles nicht sehr natürlich, regt aber den Degu dazu an, sich anderweitig wie radlaufend zu beschäftigen.

Dabei fällt mir ein, man könnte auch ein Gangsystem aus Teppichrollen basteln ... da sollten sogar ganze Labyrinthe möglich sein, wo man Futter in den Gängen verstecken kann ...

Ne Frage dazu: Gibt es Erfahrung mit Glasfaser? Wird Glasfaser angenagt? Ansonsten wäre dies zusammen mit Plexiglas als Sichtfenster auf die Gänge (Mensch will schließlich auch was von haben ...) kein übles Material, weil leicht zu bearbeiten und leicht vom Gewicht her. Es gibt inzwischen sogar so eine Art Glasfasernetze, die in beliebiger Dicke aufeinandergelegt werden können, so daß Luftkammern dazwischen entstehen. So könnte man die Lüftung in Sandgängen nachempfinden. Der Eingang könnte bei so einem System dann einfach aufgesteckt werden.
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BeitragVerfasst am: 31.01.2006 16:28    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Zitat:

Das Hauptaugenmerk sollte hier bei der Nahrungsbeschaffung sein, also angefangen von dem Aquarium, gefüllt mit Einstreu und TroFu bis hin zum Gemüsespieß an der Decke. Alles nicht sehr natürlich, regt aber den Degu dazu an, sich anderweitig wie radlaufend zu beschäftigen.

dem kann ich nur zustimmen, die futtersuche ist bei wildlebenden degus die mit abstand wichtigste beschäftigung. danach folgen gleich aufgaben wie wachsamkeit... sozialleben, fellpflege, ausruhen, etc. spielen eine vergleichsweise kleine rolle.

Zitat:

Dabei fällt mir ein, man könnte auch ein Gangsystem aus Teppichrollen basteln ... da sollten sogar ganze Labyrinthe möglich sein, wo man Futter in den Gängen verstecken kann ...

das ist eine gute idee. die sollten wir bestimmt etwas intensiver in betracht ziehen... ich habe während dem bau auch schon daran gedacht, anstatt die kiste mit styropor oder einem anderen füllmaterial zu füllen, könnte man auch mit vielen vielen kleinen etagen eine art vertikales labyrinth aufbauen... das problem wäre eben wiederum den schutz der etagen.

Zitat:

Ne Frage dazu: Gibt es Erfahrung mit Glasfaser? Wird Glasfaser angenagt? Ansonsten wäre dies zusammen mit Plexiglas als Sichtfenster auf die Gänge (Mensch will schließlich auch was von haben ...) kein übles Material, weil leicht zu bearbeiten und leicht vom Gewicht her. Es gibt inzwischen sogar so eine Art Glasfasernetze, die in beliebiger Dicke aufeinandergelegt werden können, so daß Luftkammern dazwischen entstehen. So könnte man die Lüftung in Sandgängen nachempfinden. Der Eingang könnte bei so einem System dann einfach aufgesteckt werden.

da habe ich bedenken... man sollte auch jederzeit irgendwie dazukommen, von da her finde ich geschlossene röhrensysteme nicht gerade so geeignet... bei plexiglas sehe ich das problem beim preis. plexiglasröhren haben astronomische preise, von da her hab ich mich gar nicht näher damit beschäftigt.
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BeitragVerfasst am: 05.04.2006 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

habe mich jetzt erst durch diesen Thread gelesen und möchte gerne noch meine Erfahrungen anbringen.

Auch ich schließe mich der Grundtendenz an, dass Degus mehr Lauf- als Klettermöglichkeiten benötigen. Wir waren von Anfang an dieser Ansicht und haben bereits den allerersten Käfig (der leider nur genau die Mindestmaße von der Grundfläche her hat) mit drei fast durchgehenden Etagen gestaltet. Die Durchgänge waren abwechselnd links und rechts. Wenn die Süßen sich austoben wollten, wurde oben Gas gegeben und die Ebenen bis runter durchgeflitzt. Nachdem man wirklich sehen konnte, wie gut sie das finden, haben wir bereits kurze Zeit drauf beschlossen, noch ein 1,40 m langes Selbstbauaqua mit dem Käfig zu verbinden, so dass neben den 3x 1m Laufflächen durch die Etagen im "Erdgeschoss" nochmal eine 2,40 m lange Fläche ist. Diese sollte als Lauf- und Buddelbox dienen. Auch diese Fläche wurde umgehend zum Rennen genutzt.

Der nächste Gedanke waren die angesprochenen unterirdischen Gangsysteme. Ich habe aus Papprollenstücken Gänge durch das Aqua gelegt. Aus- und Eingang wurden (durch leichte Schrägstellung der Rollen) etwas erhöht gelegt und die anderen Rollen waren dann unter der hohen Streu-, Heu-, Strohschicht verborgen. Die Süßen haben umgehend diese Höhle bezogen und schlafen auch heute noch fast immer darin. Den Aus- und Eingang sieht man oft gar nicht, aber die Degus wissen genau, wo die liegen. Wenn sie erschrecken, sieht man sie sozusagen mit einem Kopfsprung im Streu verschwinden und man weiß, dass sie in ihre "Höhlengänge" verschwunden sind.
Gebuddelt wird phasenweise. Manchmal interessiert sie ihre Buddelbox rein vom Buddeln her wenig und dann wird plötzlich tagelang alles intensiv umgegraben.

Kürzlich haben sie sich erstmalig durch eine unterirdische Pappröhre (die Röhren sind seeeehr dick, weit dicker, als die Teppichpappröhren) durchgefressen. Die Röhre wurde über die Breite von ca. 30 cm durchgefressen und dann wurde sich von da aus wieder nach oben gegraben. Soll also heißen, es wurde in dem Gangsystem intensiv gearbeitet Mr. Green. Oberirdisch haben sie definitiv noch nie eine Röhre zerlegt.

Auf jeden Fall halten sich die Degus fast die Hälfte der "Wach-Zeit" in der Buddelbox auf und graben, machen, tun.... Im Käfig wird Laufrad gelaufen, Siesta gehalten und immer mal wieder geguckt, ob alles beim Alten ist, aber sich nie sooo intensiv über sooo lange Zeit mit etwas beschäftigt.
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BeitragVerfasst am: 06.04.2006 14:57    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Da kommt mir einen Artikel in Rodentia in den Sinn über Hamster. An der Uni-Bern haben sie Experimente mit Hamster gemacht. In drei Käfige mit unterschiedlich tiefer Einstreu haben sie untersucht, ob die Hamster die tiefe Einstreu überhaupt nutzen würden. Das Resultat war, dass die meisten um die 50 cm tief grabten und sich tagsüber zum Schlafen sich dorthin verkrochen. Einige Exemplare gruben sich sogar bis zum Boden, welcher bei dem tiefsten Aquarium bei 90 cm war.
Der Artikel habe ich später dann auch noch auf einer Hamsterseite gefunden. Die Bilder waren die selben, der Text allerdings ein anderer. Allerdings wüsste ich nicht mehr wo genau ich den Artikel fand. Bei Gelegenheit könnte ich ihn mal suchen.

Zitat:

Der nächste Gedanke waren die angesprochenen unterirdischen Gangsysteme. Ich habe aus Papprollenstücken Gänge durch das Aqua gelegt. Aus- und Eingang wurden (durch leichte Schrägstellung der Rollen) etwas erhöht gelegt und die anderen Rollen waren dann unter der hohen Streu-, Heu-, Strohschicht verborgen. Die Süßen haben umgehend diese Höhle bezogen und schlafen auch heute noch fast immer darin. Den Aus- und Eingang sieht man oft gar nicht, aber die Degus wissen genau, wo die liegen.

hast du auch mal davon versucht Fotos zu machen? würde mich interessieren, wie das aussieht.
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BeitragVerfasst am: 06.04.2006 20:14    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:

hast du auch mal davon versucht Fotos zu machen? würde mich interessieren, wie das aussieht.

Hallo,

ich habe nur ein paar Fotos hier, wo man mal Eingänge sieht und dann als die Nasen die Röhre durchgefressen hatten.







Wenn ich aber mal wieder die Box ausräume und neues Streu reintue, werde ich das Röhrensystem fotografieren, bevor es wieder unter Streu verschwindet Very Happy. Es ist allerdings jetzt nicht soooo spektakulär.
Leider wird das jetzt aber einige Zeit dauern, da ich die Box erst vor Kurzem neu gemacht habe und sie definitiv nur alle 6 - 8 Wochen ausräume. Ich werde aber daran denken.

Gruß, Dagmar
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DaLo
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BeitragVerfasst am: 06.04.2006 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Embarassed - vergessen einzuloggen. Habe aber gleich die automatische Einloggung aktiviert......
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BeitragVerfasst am: 07.04.2006 12:36    Titel: Re: neue Überlegungen zu den Käfigmaßen Antworten mit Zitat

Sieht echt toll aus Smile. Was mich noch interessieren würde, wie hast du das gemacht mit dem Verbinden der Röhren? Die sind doch gebogen, oder?

Ich habe mir übrigens überlegt die Idee mal aufnehmen. Ich habe mir vorgenommen, wenn ich mal Zeit habe ein paar solche Ideen in der Wiki zu beschreiben. Dazu will ich noch ein paar Skizzen anfertigen. Mit einer Skizze kann man solche Dinge besser darstellen als mit Fotos. Allerdings müsste ich mich mal dazu bequemen wieder mal Windows zu starten. Mit Gimp unter Linux sind solche Zeichnungsarbeiten etwas umständlich.
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BeitragVerfasst am: 11.04.2006 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

sorry, dass es jetzt etwas gedauert hat, aber ich dachte mir, ich dokumentier das mal per Foto. Ist dann besser zu verstehen.

Das sind die verwendeten Röhren. Länge 40cm.


Die verbinde ich an zwei Stellen mit Draht.
Hier und auf der nicht zu sehenden Seite auch nochmal.




Und biege das Ganze dann einfach hoch.




Wie ich schon sagte, ist das Ganze recht unspektakulär.

Davon habe ich jetzt zwei Röhren parallel in der Box und zwischen den plan aufliegenden Röhren in der Mitte ist noch ein Verbindungsstück. Das Gangsystem hat somit 4 Eingänge und die Form eines etwas lang geratenen H.

Gruß, Dagmar
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